Virginia erzählte gern dies:

Als ich sehr viel jünger war, als ich es heute bin, sagte mir eine ältere Person, die ich sehr gern mochte: "Verbringe mindestens fünfzehn Minuten am Tag damit, Träume zu weben. Und wenn Du hundert gewebt hast, werden wenigstens zwei davon ein Leben annehmen."

Träumt Eure Träume also weiter und kümmert Euch nicht darum, ob es passieren kann oder nicht; webt sie zuerst. Viele haben ihre Träume dadurch getötet, dass sie herausfinden wollten, ob sie sie verwirklichen könnten oder nicht, bevor sie sie geträumt hatten. Wenn Ihr also erstklassige Träumer seid, träumt die Träume aus - gleich mehrere auf einmal - und seht dann, welche Realität sich einstellt, um sie zu verwirklichen anstatt zu sagen: "O, mein Gott, was kann ich bei dieser Wirklichkeit überhaupt träumen?"

Virginia Satir (1984), Begründerin der Familientherapie
(Aus: www.nlp-bibliothek.de)

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Ich freue mich sehr über das, was Viginia Satir hier weitergibt aus der Perspektive der Älteren an die Jüngeren, die ja noch viele Lebensjahre vor sich haben, wie sie die ermutigt, viele viele Träume zu weben. Und dies gerade dann, wenn die Realität so ganz anders aussieht als etwa ein ständig wiederkehrender Traum ... Mir fällt dazu gerade das Beispiel der TV-Heldin Danny Lowinski ein, die einmal als Friseurin angefangen hatte und nun schon einige Berühmtheit erlangt hat als großartige Rechtsanwältin der armen Leute.

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