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Antworten
Zum Glück habe ich diese Symptome nicht, nur bin ich auch ziemlich oft rot angelaufen oder ähnliches. Helfen wird Pranayama wie Bauchatmung, Wechselatmung oder Brahmari. Natürlich Meditation, Kirtansingen oder Gebet.
Alles was beruhigt.
Viele Grüße und bis bald!
Josef
Hallo zusammen,
wenn mich zwischenzeitlich immer wieder Mal Ängste plagen, habe ich durch Mantra-Yoga und Meditation, die Erfahrung gemacht, gelernt, mich zu disziplinieren, mich erst einmal in die Meditationshaltung zu setzen, egal wie schlecht es mir geht.
Vorher lege ich die CD von Mantra Yoga, eine Reise zu dir selbst, ein. Die geführte Anleitung hilft aus dem lähmenden Gefühl herauszukommen, da meine Konzentration auf die Übung gerichtet ist. Auch das Singen der Mantren beruhigt mich, sodass ich ins hier und jetzt komme, loslasse und aufgestaute Gefühle frei werden, ich werde ruhiger.
Mir tun die positiven Affirmationen gut und ich komme wieder in das Vertrauen. Dies hat mir geholfen und die Ängste sind tatsächlich weniger geworden.
Je nach Verfassung, habe ich mich auch nur auf die Yoga-Matte gelegt und zugehört. Durch die Entspannung konnte ich sorgenvolle Gedanken nicht vergessen, aber nicht mehr so mächtig werden lassen. Om namo namah
Da ich in der Woche 13 Yogakurse unterrichte, kann ich einen Beitrag zu Angstzuständen ergänzen.
Eine Schülerin mit Platzangst, sollte wegen eines Verdachts eines Bandscheibenvorfalls in die
Röhre. Diese Untersuchung dauert ca 30 -40 Minuten und ist für Menschen mit Platzangst schier unmöglich.
ABER--sie ist schon recht lange in meinem Kurs und wir haben mit Atemtechnik und Affirmationen
sie vorbereitet und mit der Ausdehnungsmeditation konnte sie ohne Medikamente diese Unter-
suchung geduldig ertragen. Ihre Aussage: OHNE Yoga hätte ich es nicht geschafft! So wirkt Yoga , wenn man bereit ist , sich ganz darauf einzulassen und die Sicherheit zu bekommen= es wirkt !!!! Liebe Grüße von Chandi aus Giessen
mal im Ernst. Ich traue Yoga eine ganze Menge zu, aber ist das wirklich und in der angegebenen Zeit möglich?
Zum Beispiel auch die immense Gewichtsabnahme? nur mit Yoga?
Voraussetzung muss der Glaube an sich selbst sein und das Bestreben, dran zu bleiben, d.h.nicht aufzugeben. Klar.
Was noch?
Lieber Deedan, vielen lieben dank für das schöne Video, dass ist mal was handfestes.
Namaste Sherina
Deedan sagt:
Im Winter 2004 wachte ich Nachts auf mit starken Schmerzen in allen großen Gelenken.Im laufe der nächsten Wochen kamen mir unerklärliche Symptome wie Muskelschmerzen,Herzrasen und eine unglaubliche Erschöpfung dazu.Bis dahin hatte ich ein schwieriges Leben mit gescheiterten Beziehungen,Alleinerziehende Mutter,gerade wieder in einer neuen komplizierten Beziehung.Die Ärztlichen Untersuchungen ergaben nichts ,außer mir das Gefühl ich bin nicht ganz richtig.Es folgten meine schwersten Jahre.Die Schmerzen bestimmten von nunan mein Leben und denken.Werde ich am nächsten Tag meine Arbeit schaffen,kann ich eine Einladung annehmen,wie wird es mir morgen gehen?Ich lebte nur noch jeden Tag in der Angst bis er vorbei war und ich mich hinlegen konnte.Isolation und Depression folgten,viele Tage wo ich mir einfach nur wünschte tot zu sein.2008 bekam ich die Diagnose Fibromyalgie.Eine Schmerzkrankheit die hier in Deutschland nur Symtomatisch behandelt wird und für viele Ärzte rein psychosomatisch ist.Nun kam noch die Scham hinzu.Ich tue mir das alles selbst an,ich bin nicht ganz dicht!
Bis dahin hatte ich alles versucht,von unsinnige Mittelchen aus dem Internet bis zur Schmerzterapie.Ich war psychisch am Ende!Meinen geliebten Sport wie joggen,Gmnastik und Fitnessstudio hatte ich schon lange aufgeben müssen,nachdem sich ein Bandscheibenvorfall dazu gesellte .Ich las viele Bücher über psychosomatische Schmerzen,ein Buch nach dem anderen fand mich und mein Denken über mich und mein bisheriges Leben veränderte sich.So fand mich auch die Meditation und ich übte regelmäßig mit geführten Meditationen.Durch eine Fibromyalgie Gymnastik DVD kam ich zum Yoga.Ich übte jeden Tag mit DVDs und ich entspannte mich damit vor allem auch geistig.Das Gedankenkarusell drehte sich immer langsamer und kam auch oft zum stehen.Mit meinen ersten Yogaübungen wie z.B. Der Drehsitz machte ich konkrete körperliche Erfahrungen.Mein Herzschlag erhöhte sich rasant und der Speichelfluss wurde sehr stark angeregt.Meine Hausärztin sagte dies käme von dem vegetativen Nervensystem.Meine Angst verlor sich mit jeder sitzenden und stehenden Vorwärzbeuge mehr.Ich gab mich hin,nahm meinen Körper und mein Leben so an wie es gerade war und dankte Ihm das er mich durch die Krankheit zu einem tieferen Bewusstsein und Lebensverständniss geführt hat.Seit einigen Jahren mache ich eine erfolgreiche Therapie durch die ich im Internet aufmerksam wurde und befinde mich im 3ten Yogalehrerausbildungsjahr.Die kleinen Anfänge vor mit der DVD sind lange her und doch haben sie mir den Weg geöffnet mich dem ganzheitlichen Yoga zuzuwenden.Meine größte Freude wäre ,einmal Menschen mit ähnlichen Schmerzkrankheiten zu tieferen Erfahrungen durch Yoga zu helfen.
Grüße Monika
iris wirth sagt:
Hallo, mir hat Yoga tatsächlich schon einmal wider eine aufkeimende Panikattacke geholfen, und dieses auf völlig unerwartete Weise: in einer Situation, in der ich mich einsam fühlte und die mich in massive Verunsicherung versetzte, schlich sich -ungerufen !- ein Mantra in meinen Kopf, das ich aus dem Yogaunterricht kenne. Ich habe es aufgenommen und innerlich so lange rezitiert, bis sich die Angstgefühle wieder auflösten. Seitdem nutze ich dieses Mantra, wann immer es angezeigt erscheint und darüber hinaus auch andere, um den inneren Frieden wieder herzustellen.
Probiert Mantren einmal bei Bedarf aus ! Sie stehen immer zur Verfügung.
Namaste!
Wenn etwas wirklich mit ständiger Angst beladen ist, dann ist das wohl der Zustand ab der Diagnosestellung "BRUSTKREBS" oder jeglicher andere Krebs. Diesen Dauerzustand der Angst, Unsicherheit und teilweise auch Panikzuständen wird man wohl sein ganzes Leben nicht wirklich los. Mal mehr, mal weniger...
2004 bekam ich das erste Mal die Diagnose" Krebs". Zu diesem Zeitpunkt hatte ich und meine Familie noch keinerlei Kontakt mit dieser Krankheit gehabt und im ersten Moment, stand natürlich auch das Wort " Sterben" im Raum und all die schlimmen Bilder, die man von Krebskranken hat... und auch das kotzen natürlich! Mein ältester Sohn war erst 12 und kurz vor der Pubertät und mein kleinster Sohn gerade erst 4 geworden. Angst bestimmte unser Leben.
Während der 9 Monate die dann folgten, lernte ich was Demut heißt und mußte wohl oder übel feststellen : Du hast keinerlei Kontrolle über dein Leben . Es kommt immer anders als du denkst!.... Also lass los!
Die Monate verflogen, OP, Chemo, Bestrahlung, Hormontherapie... und alle 3 Monate die wiederkommende Angst, dass dir bei der nächsten Kontrolluntersuchung wieder der Boden unter den Füssen weggezogen wird und du nichts dagegen machen kannst.
Zu dieser Zeit lagen nicht nur meine Nerven blank,´und die ständige kriechende Angst saß im Nacken, sondern meine Beweglichkeit betreffend den rechten Arm, ließ stark zu wünschen übrig. Ich fing damals mit Yoga an. Morgens, im schlimmsten Winter um 5 Uhr, drei Mal die Woche. Kundalini Yoga allerdings... nicht ganz mein Ding. Aber ich merkte mit der Zeit, wie meine Beweglichkeit besser wurde, meine Stimmung sich hob und ich immer besser aus dieser Angst-Gedankenspirale heraus kam.
Ein Jahr später, war ich auf den Weg nach Bad Meinberg und machte die Ausbildung zur Yogalehrerin. Während dessen gründetet ich mit einer Freundin ( Kundalini-Lehrerin) eine Yogaschule und begann direkt 2 Wochen nach der Ausbildung mit dem unterrichten an. Nach zwei Jahren war die Beweglichkeit meines rechten Armes zu 98% wieder hergestellt und meine Angstzustände weitgehend " weggeatmet". Mit der Zeit war das nämlich zu meiner besten Gegenwehr bei aufkeimenden Angstzuständen oder heran kriechenden Panikattacken ( wenn es mal wieder irgendwo zwickte) geworden. Die Konzentration auf die tiefe Atmung - die damit verbundene körperliche Entspannung und das Bewusstmachen, im Hier und Jetzt zu sein- halfen mir zum Beispiel durch die ängstlichen Wartezeiten vor einer Kontrolluntersuchung oder beim Warten auf ein Ergebnis. Entspannung und die Konzentration auf das Hier und Jetzt wurden immer mehr auch zu den Schwerpunkten in meinen Kursen. Durch eigene Erfahrungen konnte ich einigen Frauen auch bei ihren Angstbewältigungen helfen.
Die Zeit verging... ganze 5 Jahre und obwohl ich immer bedacht darauf war, keinen negativen Stress zu haben und jeden Monat eine Kontrollaufnahme dessen machte, erwischte mich dann doch ein Hautkrebs am hinteren Halsbereich im Haaransatz. Auf alles hatte ich geachtet: Nie in die pralle Sonne, immer Lichtschutzfaktor 50, Mittagssonne meiden... und trotzdem erwischte es mich eiskalt. Wieder kam mir der Gedanke der Demut und dass du keinerlei wirklichen Einfluss auf dein Leben hast. Nicht wirklich! Allerdings mußte ich mir eingestehen, dass ich vielleicht zu diesem Zeitpunkt schon "zuviel am Hals" hatte. 5 Abende Kurs, 3 Vormittagskurse, 2 Kinder, Haus, Garten,Haushalt..... das sollte vielleicht ein Warnschuß sein, denn dieses Mal kam ich mit einem "blauen Auge" davon. Außer einer zweiten OP geschah rein körperlich nicht viel. Allerdings im Kopf waren die Angstzustände und die Unsicherheit wieder voll da.
Auch dieses Mal halfen mir nur die Atemtechniken und die Konzentration auf das Hier und Jetzt... und Ruhe.
So gingen wieder 2 Jahre ins Land.... und ich hatte, so glaube ich heute, eigentlich meine Lektion immer noch nicht wirklich gelernt!
Jeden Monat machte ich wieder Bestandsaufnahme... war mein Stress positiv? Machte mir meine Arbeit Spaß? War es immer noch das was ich machen wollte? War es immer noch so, dass ich anderen Menschen durch meine Erfahrungen und dem Yoga helfen konnte? All das konnte ich immer mit JA beantworten und so war meine Welt für mich in Ordnung. Ich gab Unmengen an Geld für Biolebensmittel und Biokosmetik aus. Mein Haus war unter biologischen Gesichtspunkten renoviert worden, 5 Tage die Woche war auch ich nach meinen Kursen sehr entspannt, kein negativer Stress.... also alles im Reinen....dachte ich. Was ich allerdings nicht bedachte war, das zwischen geistigem und körperlichem Stress ein himmelweiter Unterschied ist. Meinem Geist ging es gut. Ich war fast immer gut drauf, hatte Spaß an meinem Leben und dem was ich tat, meine Ängste hatten sich zurück gezogen und wurden weniger, ich hatte wieder Vertrauen in das Leben... aber was ich völlig unterschätz hatte war, dass mein Körper jeden Morgen um halb sieben aufstand und erst abends gegen 11 wieder zur Ruhe kam. Die Zeit dazwischen.... Vollgas!
Und so musste wahrscheinlich das " Unvermeindliche" passieren.... 2012 ein Brustkrebs-Rezidiv! Das dritte Mal die Diagnose: Krebs!..... und jetzt leb mal damit...
Ich kam mir vor, wie auf dem Prüfstein. All die Jahre hab ich immer wieder gepredigt: Wenn euch etwas Angst macht, konzentriert euch auf den tiefen, gleichmäßigen Atem. Entspannt dabei die Muskeln... seit im Hier und Jetzt. Es kommt immer anders als man denkt....Meist passiert die ausgemalte Horrorszenerie gar nicht! Gedankenspirale unterbrechen... Gottvertrauen haben. Auch in schlechten Zeiten gibt es positive Sachen... erkennen!
All die Jahre hatte ich das gepredigt. Vielen Leuten damit geholfen und jetzt sollte ich zeigen, ob ich auch das lebe, was ich da so von mir gebe...
Ich habe jetzt ein Jahr Therapie hinter mir. Körperlich bin ich jetzt natürlich sehr eingeschränkt ...erstmal ( Brust- und Armbereich) und ich hätte nie gedacht, wie schnell man wieder steif und unbeweglich wird. ( Wieder etwas gelernt) Trotzdem bin ich ganz zuversichtlich, das mit der Zeit wieder in den Griff zu kriegen. Meine Psyche hat natürlich dieses Mal noch mehr gelitten wie die anderen beiden Male, denn 70% der Krankheit sitzt im Kopf... die Angst... trotzdem haben mir auch dieses Mal wieder meine drei "Werkzeuge" Atmen und Meditieren, sowie im Hier und Jetzt zu sein durch die letzten 12 Monate geholfen. Ich weiß, dass ich auch weiterhin mit voller Überzeugung diese Schwerpunkte in meinen Kursen weitergeben kann.... ich unterrichte nämlich schon wieder. Habe allerdings die Yogaschule aufgegeben, um mir einfach eine Plattform zu nehmen, um nicht wieder in diese Stressspirale zu geraten. So bin ich jetzt die nächsten 2 Jahre erstmal Rentnerin und habe so Gelegenheit, ganz ausgewählt zu unterrichten. Ich gebe im Moment 2 Kurse für die VHS und noch einen Kurs die Woche für Frauen in der Krebsnachsorge.
Ich weiß nicht, wie ich die Zeit ohne Yoga überstanden hätte. Auch die spirituelle Anschauung hat mir einiges klar gemacht, das Leben einfach mal aus anderer Sicht zu sehen und sein eigenes Ego vielleicht etwas mehr hinten an zu stellen. Dem Leben seien Lauf zu lassen und auch in dunklen Zeiten noch etwas Galgenhumor zu beweisen und auch dann noch schöne Sachen im Leben sehen können und zu geniessen. Es gibt immer etwas Positives! Man muß es nur in den Vordergrund holen.
Ich hab in der Zeit mal einen Spruch gelesen, der jetzt an meiner Wand prankt: Êrzähle Gott von deinen Plänen ... und er wird sich schenkelklopfend königlich amüsieren!
Ich weiß dass es im Leben meist anders kommt als man denkt oder plant... trotzdem im Nachhinein betrachtet, hat jede Phase im Leben, auch wenn sie noch so scheiße erscheint, etwas gutes bewirkt. Leider sieht man das erst in der Rückschau!
In diesem Sinne..... schönes Leben noch und ....NAMASTE
Hallo ihr lieben,
der Yoga hat in den letzten Jahren mein Leben derart positiv beeinflusst dass ich versuche, den Weg immer intensiver zu gehen. Ich hatte starke körperliche Probleme, konnte vor lauter Blockaden, Schmerzen in Muskeln kaum noch gehen oder ein Essen kochen, war sehr oft schlapp, erregt, furchtbar gereizt, hatte Alpträume u.s.w. Die starken Medikamente, die mein Arzt mir verschrieb, wollte ich nicht nehmen - das musste auch anders gehen.
Bereits nach der 3. Yogastunde ging es mir dann besser - ich konnte es kaum glauben. Ich habe gelernt, dass ich mit meinem Körper, meinem Geist ein mächtiges Instrument bekommen haben, dass ich sorgsam und sinnvol nutzen sollte.
Den heillosen Stress, auch Ängste, überwältige ich am Besten mit einer Kombination von Pranayama, Meditation und Asanas, wobei es mir sehr viel Hilft, Asanas lange zu halten. Hierbei versuche ich mich z.B. auf ein bestimmtes Mantram zu konzentrieren und dies im Geist immer wieder zu wiederholen. Hierbei lächle ich immer zu mir selbst und zu meinem Gegenüber !!! Ich gehe so oft wie möglich zum Yoga-Unterricht. Hier sind die Menschen, die mir während der Yogastunde durch das gemeinsame Praktizieren die Kraft geben, um eine ganze Woche relativ gut gelaunt zu sein. Ich lebe vegetarisch, meide Alkohol und Tabak und versuche mich nur mit den Menschen zu umgeben, die für mich "positiv", gut sind - keine Schwätzer, Proleten, Angeber ........ und es Hilft !
Om Shanti
Namaste
Wolfgang