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Das Yoga Forum für Ayurveda, Yoga, Meditation und Spirituelles Leben
Der Wege sind viele, besonders beim Yoga. Es ist immer wieder erhebend zu erfahren, wie Menschen zum Yoga gekommen sind. Schreibe doch darüber:
Es kann eine interessante Übung sein, über seine Yoga Anfänge zu schreiben. Manchmal hilft es einem selbst, sich bewusst zu machen, warum man mit Yoga begonnen hat, und welche Wirkungen es gehabt hat. Manchmal ist das Zurückbesinnen auf seine spirituellen Anfänge eine gute Grundlage für geeignete Vorsätze.
Es ist auch hochinteressant darüber zu lesen, wie andere zum Yoga gekommen sind. Das kann dir selbst neue Anregungen für deine Yoga Praxis, für das Unterrichten von Yoga geben. Und das kann Yoga Anfänger ermutigen, überhaupt anzufangen, vielleicht durch Besuch eines Yogakurses, oder in einem Yoga Urlaub.
Lies die vielen Beiträge hier durch und lass dich inspirieren. Und schreibe selbst etwas...
Tags: Yoga, anfänger, erfahrung, erfahrungsbericht, preisausschreiben
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Ich bin Berit, 52 Jahre alt. Mutter von 6 Kindern im Alter von 30 - 14 Jahren und einem Enkelsohn, er wird im Februar 3 Jahre alt und ist mein "Glücksbuddha".
Ich bin Krankenschwester, Heilpraktikerin, Shiatsutherapeutin und Reikilehrein und habe vielin Sachen Energiearbeit lernen und leben dürfen in den letzten 15 Jahren.
Mit Mitte 20 habe ich zum ersten Mal einen Yogakurs besucht und nach 3 Abenden abgebrochen --- es war zu langweilig ... damals suchte ich Herausvorderungen anderer Art im sportlichen Bereich.
In 2008 war ich für meinen Mann eingesprungen und übernahm für einen Mentalarbeitsseminar die Organisation und Assistenz in Tallinn ( Estonia ).Meine Englischkenntnisse waren zu dem Zeitpunkt eher ausreichen oder schlechter !!
Nach dem 1. Tag stand ich ziehmlich geschafft und total gestresst an der Rezeption um organisatorische Abläufe und Zeiten für den kommenden Tag zu besprechen, als meine Aufmerksamkeit, wie zufällig, auf einen Flyer auf dem Tresen gelenkt wurde. ich nahm ihn fast unbewußt in meine Hand und am Ende der Besprechung fragte ich fast selbstverständlich : "Hat der Yogalehrer, hier auf dem Flyer noch Zeit heute abend ?"
Ein Telefonat und 30 min. später hatte ich 90 min. Yogaunterricht bei einem indischen Yogalehrer. Es war großartig und so effectiv, daß ich am nächsten Morgen zu 100% in meiner Kraft und Lebensfreude war !!!
Im November 2009 laß ich in unserer Tageszeitung von einem EU geförderten Projekt für Frauen --- eine Ausbildung zur Yogalehrerin.
Die Anzeige sprang mich an wie eine Leuchtreklame. Trotz der erheblichen Einwände meines Mannes bewarb ich mich noch am selben Tag und bekam einen Platz in dem Kurs, der noch im selben Monat begann.
Später erfuhr ich das es auf 12 Kursplätze fast 300 Bewerbungen gab und begriff was für ein Glück ich habe.
Im März 2011 werde ich die Prüfung zur Yogalehrerin ablegen und mit meiner ersten Yoga-Gruppe habe ich fantastische 14 Yogaabende bis Weihnachten erleben dürfen und spannende Veränderungen mit den 5 Frauen, die ich unterrichtet habe, durchleben dürfen.
Am Anfang meines Yogaweges war ALLES komplett neu für mich etwas von den buddhistischen Einflüssen und der Zen-Meditation, die ich seit mehr als 10 Jahren praktiziere, half ein wenig, um das ich mich zurechtfand.
Körperlich waren und sind die Herausforderungen kein Hindernis.
Zu meinem Geburtstag im Juli habe ich den 1. Kopfstand in meinem Leben geschafft und bin heute noch sehr glücklich und dankbar darüber.
Mein Körper reagiert auf die tägliche Yogapraxis wie auf ein Wellnessweekend und ich fühle mich fantstisch nach jeder Übungssequenz. Es bewegt den Geist und weckt die Lebensfreude auf allen Ebenen in mir.
Das Yogalehrerhandbuch ist und war immer wieder eine gute Stütze und Hilfe in der Theorie und das Internet. Die Lehrern und Bücher von Sami Sevananda haben mich sehr inspirirt und begleiten mich auch weiterhin auf meinem Weg.
Meine Lehrer/in Matthias Herse, Silvi und Venu sind gute geduldige Begleiter geworden und mein Blick wendet sich mit Neugier auf andere Yogalehrer und Yogis um Neues zu erleben, erfahren und umzusetzen in meiner Yogapraxis.
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Yoga kam in mein Leben, als ich in einer schweren emotionalen und wirtschaftlichen Krise war und teilweise noch bin, doch es ist großartig zu spühren wie die Dinge im Außen sich lösen und im Innen die Kraft, Motivation und Liebe wächst. Wir wachsen leider immer nur an unseren Krisen !??
Mit dem Herzen nicht nur zu schauen, sondern daraus zu leben und zu lehren ist einer meiner Aspekte, die ich für mich aus meiner doch sehr kurzen Yogazeit mitnehme und ich bin supergespannt, wie ein Kind am Weihnachtsabend, welche Überraschungen mich noch erwarten auf meinem Yogaweg.
Om Shanti,
herzvoll Berit.
(kam per Email)
Vor 6 Jahren habe ich eine schwere, persönliche Krise erleben dürfen. Mein damaliger Partner trennte sich 2 Tage vor meinem Umzug zu ihm, ich saß auf gepackten Kisten, von mir...per SMS. Nachdem ich alle weiteren Umzugsmodalitäten erledigt hatte, fiel ich in ein tiefes Loch, aus dem ich nicht mehr rauszukommen schien.
Das große Glück oder auch das Schicksal führte mich zum Yoga, im Rahmen von Betriebssport bei meinem Arbeitgeber. Bisher war Yoga für mich eine Art Sport, die alle Muskeln anspannt aber auch wieder dehnt. Mit OM und Meditation konnte ich bisher wenig anfangen. Ich wußte aber auch, Dank dem Internet und auf Fragen/Antworten der Yogalehrerin hin, dass Yoga auch Energien verleitet, Ruhe wiederbringt, den inneren Frieden wiederbringt.
Offen für neues ließ ich mich darauf ein. Anfangs fiel es mir sehr schwer, abzuschalten, die Gedanken nicht wie wild durch meinen Kopf kreisen zu lassen. Mit der Zeit aber konnte ich mich fallen lassen und ich merkte, wie ich wieder zu mir fand, die Last und die Trauer von mir abfiel. Nicht selten liefen mir einfach die Tränen bei den Meditationsphasen über die Wangen, was ich aber als sehr befreiend empfand. Und das schöne: keiner guckt einen blöd an.
Natürlich hat mir Yoga aber auch bei meinen körperlichen Beschwerden geholfen. Vor 20 Jahren hatte ich bereits 2 Bandscheibenvorfälle und bei Stress einen entspannten Nacken, eingeklemmte Nerven, Kopfschmerzen bis hin zu Migräne.
Vor 2,5 Jahren habe ich zusätzlich einen Zen-Kurs incl. einer Schweigewoche in einem ehemaligen Kloster belegt, im Anschluss dann noch 1 Woche den Ashram im Westerwald besucht. Hier habe ich dann Yoga Vidya kennen und lieben gelernt. Die Aufnahme dort war so liebevoll, diese Ruhe und Spirituallität die dort ausgestrahlt wurde, ich wurde innerhalb von kürzester Zeit von meinem persönlichen Stress runtergeholt. Danke !
Heute möchte und kann ich Yoga nicht mehr missen. Mit Freude habe ich erfahren, dass es nun auch in meiner Stadt ein Yoga Vidya Zentrum gibt und ich weiß schon, was ich nach der Winterpause mache.
Einen Traum/Wunsch, den ich mir noch erfüllen möchte: einen Ashram in Indien besuchen und dort die ganze spirituelle Welt des Yoga erleben.
Wie bist Du zum Yoga gekommen?
Ich glaube, das ich schon immer mit Yoga verbunden war und bin,
als Kind fing es schon an mir einen kleinen Altar zu bauen und davor zu beten,
ich habe immer viel gebetet und mein Trost in Gott gefunden,
im Konfirmationsunterricht habe ich meinen Pfarrer gelöchert über Fragen nach Gott usw.
Junge Jahre in den USA,wo ich dann Bibelunterricht (mit einer Sekte) genommen habe,
aber beendet, da es mir zu eng wurde.
Mit 26 Jahren geschieden, zurück in Deutschland, viele spirituelle Dinge ausprobiert, dann ein Bild von Guruji Yogananda gesehen und mich sehr zu ihm hingezogen gefühlt, habe seine Lehrbriefe bestellt, intensiv studiert, viel meditiert und seine Bücher verschlungen.
Im Alter von 33 Jahren habe ich dann gedacht, werde jetzt Yogalehrerin und einen Yogakurs besucht, habe mich dann in den Yogalehrer (Yoga-Vidya-Lehrer) verliebt (Wir haben dann auch 12 Jahre später geheiratet)
Mit 39 Jahren habe ich meine Yogalehrerausbildung im Haus Yoga-Vidya gemacht um noch tiefer in diese alte Wissenschaft einzusteigen und mehr Verständnis zu gewinnen.
Welche Erfahrungen hast du gemacht?
Mit Yoga, vor allem durch die freie und offene Erklärungen von Sukadev, habe ich viele wunderbare Erfahrungen machen dürfen, mein Bewusstsein hat sich erweitert und meine Gedanken geklärt, ich verliere immer mehr meine Ängste.
Manchmal habe ich natürlich auch immer wieder schwere Sinnkrisen gehabt und habe Yoga hinterfragt und manchmal auch verantwortlich für manche nicht so schöne Erfahrungen gemacht, was natürlich im nach hinein Unsinn war.
Ich habe in den Yogaschriften meine innersten Empfindungen bestätigt bekommen, das Gott überall und in jedem Menschen, Wesen, Raum etc. ist. Das es einen allumfassenden Gott gibt, das uns Gott unendlich liebt und das wir alle Brüder und Schwester sind auf dem Weg zu Gott, in Gott und mit Gott.
Was war am Anfang schwer, was leicht?
Schwer war; die innere Ruhe zu finden
Die Disziplin in der Yogalehrerausbildung, kein Kaffee am Morgen, die Atemübungen, besonders von 6-7Uhr morgens, die Umstellung der Ernährung,
Leicht und freudvoll habe ich Hatha Yoga empfunden (wird leider etwas schwerer je älter ich werde) auch liebe ich das tägliche Meditieren, natürlich geniesse ich alle Yogaschriften, besonders die Bhagavad Gita.
Om Om Om
Wer oder was hat dir geholfen?
Die Yogalehrerausbildung mit der wunderbaren Padmakshi,
Sukadev,
Shivananda und Yogananda
Was hat sich in deinem Leben verändert?
Ich bin leider nicht schöner und auch nicht jünger geworden,
aber mein Gemüt ist ein wenig friedlicher, liebevoller, weiser geworden.
Ich weiß, das die Gotteserkenntnis, das WICHTIGSTE ist und egal was kommt,
das gewonnen Wissen kann mich nie mehr verlassen und die Gewissheit, das je sattviger ich werde,
mein inneres Leben weiter lichter und erfüllter werden darf.
M.
(per Email eingegangen)
Yoga, Ayurveda, Vaastu... das alles hat mich schon immer interessiert und auch fasziniert... wobei ich mich in meinen verschiedenen Lebensphasen immer nur sporadisch damit beschäftigt hatte... ich habe mir einfach keine Zeit für mich genommen...
Ich bin jetzt 31, Physiotherapeutin und habe tagtäglich mit Menschen zu tun, die unter den verschiedensten "Zivilisationskrankheiten" leiden...
Seit Jahren arbeite ich nebenberuflich im Fitnessbereich, gebe selbst diverse "Hops- Kurse", die mir aber sehr viel Spass machen, da das Unterrichten meine Leidenschaft ist.
Ich hatte auch schon `mal an Power- Yoga- und Pilateskursen von anderen Trainern teilgenommen... das "Verbiegen" lag mir sehr, hatte ich doch als Kind und Jugendliche viele Jahre Ballett gemacht!
Beruflich gab es schon einiges an Stress aufzufangen: viele Fortbildungen, sehr lange und unregelmässige Arbeits- und Essenszeiten, keinen Urlaub, kaum Zeit für Sport oder sonstige Hobbies als Ausgleich...
Nach drei Jahren Durch- Powern wollten mein Verlobter und ich uns im September 2009 eine Auszeit gönnen: eine Reise nach Nepal und Indien sollte uns neue Kraft schenken!
Doch ich wurde krank, mein Immunsystem spielte verrückt, die Reise musste storniert werden... ich bekam immer wieder neue Medikamente, immer neue Fehldiagnosen, mir gings immer schlechter... bis ein Arzt im Krankenhaus eine Idee hatte... nach der Untersuchung hiess es dann, ich habe eine seltene Form einer Entzündung der Schilddrüse... man weiss nicht, woher es kommt oder wie lange es dauert... irgendwann heilt es aus, bis dahin helfen Medikamente gegen die Schmerzen und anderen Symptome- Danke an die Schulmedizin(ironisch)!
In dieser Zeit begann ich, täglich Pranayama zu üben... auch versuchte ich meinen unruhigen und ungeduldigen Geist mit Meditation zu beruhigen.
Beides begleitet mich immer noch bei einem postiven Start in einen neuen Tag!
Im Oktober 2009 fragte mich meine Friseurin, ob ich nicht Lust hätte, mit zum Yoga zu gehen- natürlich wollte ich!
Nach der ersten Stunde wusste ich, dass Yoga genau das Richtige ist, für mich, jetzt und hier, in diesem Moment...
Yoga und Meditation geben mir die Kraft und den Mut, bewusste Entscheidungen in meinem Leben zu treffen, um (postive) Veränderungen zu bewirken...und auch die Symptome der Erkrankung zu lindern!
Im Februar gehen wir auf eine "kleine" Weltreise- die Medikamente nehme ich noch, versuche sie aber langsam zu reduzieren, meinen Job habe ich erstmal "ausgesetzt"...
Mein grosser Dank gilt meinem Verlobten ( und bald Ehemann ), der mich unterstützt und immer für mich da ist- auch er selbst durfte eine tolle Erfahrung mit Meditation machen( Danke an Mutter Amma! ).
Mein grosses Ziel für 2011 ist, die Yogalehrerausbildung zu beginnen... und wer weiss, vielleicht führt mich diese dann nach Indien und Nepal?
Namaste!
Nicole
(per Email zugesandt)
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