Was hat dich dazu gebracht, auf Fleisch zu verzichten? Gab es ein besonderes Ereignis? Hattest du gesundheitliche Gründe? Waren vielleicht deine Eltern Vegetarier? Hat dich jemand dazu inspiriert? Wurdest du vor oder nach Beginn deiner Yoga-Praxis zum Vegetarier?

Wie ist es dir ergangen bei der Ernährungsumstellung? Hast du das plötzlich gemacht oder schrittweise?
Wie geht es dir heute damit?

Ich bin schon gespannt auf eure Antworten.
Das kann dann auch viele andere inspirieren.

Liebe Grüße

Sukadev

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  • Als Kind wurde mir Fleisch förmlich "eingeflößt". Meine Eltern stammen aus der Landwirtschaft. Fleisch war und ist Grundnahrungsmittel für Sie. Meine Mutter konnte nicht akzeptieren, daß ich bereits als Kind kein Fleisch wollte. Ich fügte mich der Ruhe willen zeitweise und aß Fleisch. Im Laufe der Jahre war Fleisch selten auf meinem Speiseplan. Während der Yogalehrerausbildung kam es automatisch aus meinem Inneren heraus. Mein Weg ist der Gewaltfreie. Alle Lebewesen haben ein Recht meiner Meinung nach frei zu Leben. Zu Beginn hatte ich die Befürchtung, daß es mir schwer fallen würde auf Fisch zu verzichten. Jedoch löste sich auch dies in Wohlgefallen auf. Ich sah plötzlich die Qualen jedes Lebewesens, wenn diesem unfreiwillig das Leben genommen wird. Ich finde es traurig, daß die "Nutztiere" vom Menschen mißbraucht werden. Sie alle erblicken das Licht der wundervollen Welt zur Fleischgewinnung und/ oder zum Reiten (Pferde), Milchgewinnung der Kühe/ Ziegen usw., Eier der Hühner. Der Mensch braucht heute das Fleisch nicht mehr als Nahrung. Das Angebot an Lebensmittel hat sich so reichhaltig entwickelt, daß jeder Mensch auf Fleisch/ Fisch verzichten kann. Ich gebe meine Arbeitstelle beim Bayerischen Bauernverband zum 30.09.2011 auf. Schrittweise überwinde ich die angelernte Hilfslosigkeit als Kind. Allen Lebewesen wünsche ich ein freies langes Leben wie es meine zwei Katzen bis zu Ihrem Tod genießen durften. In Liebe fühle ich mich mit allen verbunden. Deva Shakti
  • Hello, Norbert,

    danke für dein Interesse.

    Die Stuhlprobe hat nichts besonderes ergeben. Die Medikamente..... ..Vielleicht, keine Ahnung.
    Das sind mehrere Sachen, nicht nur Kohlenhydrate. Das ist eine Kette. Dazu kommt, dass ich eine lange Zeit nicht fett gegessen habe, nur schwach gesalzen.... Jeder Körper ist ein Unikat eben. Wir denken zu global über alles. Vegetarisch essen- dann gibt es nur das Eine für Alle, nicht individuell. Aber Einer hat so ein Stoffwechsel, der Anderer so Einen...
    Ich versuche das auch zu verarbeiten und zu verstehen. Yoga hilft sehr.

    Ich wollte nur meine Geschichte erzählen.

    Der Sukadev sagt: ESSE VEGAN. Er hätte schon 7 kg abgenommen seit dem er so isst (ca. 2 Mon.)
    Nebenbei erklärt er, dass seine NEUE Lebenspartnerin Veganin ist. Könnte es sein, dass er deswegen abgenommen hat?
    Ich habe nicht abgenommen zur dieser Umstellung meiner Essgewohnheiten.
    Ich möchte nur dass Alle wissen, dass es nicht alles Gold ist was glänzt.

    Om Namah Shivaya.
  • Ich hoffe, das ich meine Gallenblase behalten kann.

    Und ich habe Heute das erste Mal seit über 20 Jahren wieder das Fleisch gegessen. Du willst wirklich wissen wie es war?...
    Das behalte ich für mich. Es bringt Nichts darüber zu diskutieren.

    Om Namah Shivaya
  • Hallo Shivapriya,

    meine Frau ist Heilpraktikerin und hat mir gerade erzählt, daß es sehr unwahrscheinlich ist, daß durch Ernährung alleine der Körper die Eigenschaft zur Kohlenhydrataufspaltung verliert. Viel wahrscheinlicher ist, daß Medikamente oder Pilze dafür verantwortlich sind.

    Ich persönlich würde den Arzt oder Heilpraktiker meines Vertrauens bitten, beim Institut für Mikroökologie (http://www.mikrooek.de/) meinen sogenannten "Kyberstatus" feststellen zu lassen. Das bedeutet, du gibst eine Stuhlprobe ab, die dann dein Arzt/HP zum Institut zurückschickt. Das Institut wertet den Status aus und schickt eine Diagnose deiner gesamten Darmflora zurück, verbunden mit Empfehlungen für verschiedene "Symbio"-Präparate (Bakterienkulturen, die deiner zerschossenen Darmflora wieder heilen helfen). Der Kyberstatus kostet 70 Euro, aber er ist jeden Cent wert.

    Meine Mutter hatte jahrzehntelange massive Probleme mit Verdauung und Darm. Nach einer solchen Analyse und der anschließenden vier-Wochen-Bakterienkur waren die Probleme verschwunden.

    Gute Besserung!
    Om namah Shivaya!
  • ...kann auch umgekehrt sein - wieder auf ärztl Rat Fleisch gegessen eher unbekömmlich und dann extrem zugenommen nach Nikotinentzug (Jahrzehnte her).

    Dalai Lama nach Gallenblasenop ißt auch wieder auf ärztl Rat ein wenig ausgesuchtes Fleisch ...




    Umstellung bei mir war überhaupt... um damals das heimliche Qualmen ohne Fressanfälle hoffentl. zu stoppen gewesen. War vielleicht zu viel zugleich und - ohne Yoga - war auch nicht empfohlen worden und ob man dann die richtige Richtung getroffen hätte? Seinerzeit wäre mir dessen Wirkung wohl evtl. zu langsam erschienen, .- verglichen mit Kaffee etc. - vielleicht auch zu teuer
    .
    ....
    Test
  • Hello, Norbert,
    danke, dass Du mein Klagen gelesen hast.

    Ich habe mich normal vegetarisch ernährt, was man so alles essen kann. Aber erst mal die Milchprodukte gegessen, ca. 11-12 Jahre. Danach min. 5 Jahre vegan.
    Es war ein schleichender Prozess, man kann nicht genau sagen ab wann es schlechter ging, vielleicht während der veganer Fase.
    Ich war nun bei mehreren Ärzten. Sie waren sich alle einig.

    Ich habe jetzt ein Ernährungsplan bekommen und muss mich daran halten, wenn ich wieder gesund werden möchte.

    Om Namah Shivaya.
  • Shivapriya Kessler schrieb:
    Om Namah Shivaya..
    Nun aber, jetzt ich habe gesundheitliche Schäden, weil ich mich einseitig ernähre.
    Ich müsste nun alle abzählen. Aber ich mache das nicht öffentlich. Das wichtigste das mein Darm kann >nicht mehr die Kohlehydrate spalten. Pflanzliche Eiweisse sind nicht genug.
    Ich bin entsetzt. Ich muss Fleisch essen, auch wegen Vit. B.

    Liebe Shivapriya,

    das klingt ja grausig. Wie kam's dazu? Was hast du denn gegessen, und was nicht?

    Viel Glück und alles Gute!
    Norbert
  • Ich habe von Kindheit an Fleisch gegessen. Berichte über Gammelfleisch oder Hormone oder was sonst noch im Fleisch alles ist und da nicht hinein gehört, haben mich stets gerüttelt und sagen lassen: "eigentlich sollte man kein Fleisch mehr essen."

    Erst durch Yoga habe ich ernsthaft darüber nachgedacht, tatsächlich kein Fleisch mehr zu essen. Die veröffentlichten Schlachthof-Filme haben mir den Weg zum Vegetarier geöffnet. Das klappt noch nicht immer so, wie ich es möchte, aber ich habe mir vorgenommen, grundsätzlich kein Fleisch, Wurst oder Fisch mehr zu essen. Allerdings erlaube ich mir, ab und zu zu "sündigen". So nehme ich mir das Gefühl gescheitert zu sein, sollte ich mich doch plötzlich mit einer Currywurst in der Hand zu erwischen.

    Es ist jetzt vielleicht noch einmal in der Woche, dass ich Fisch oder Fleisch esse. Ich bemerke, dass ich mich gesünder fühle und auch ein anderes Verhältnis zur Tierwelt bekomme.

    Om Shanti
    Peter
  • Om Namah Shivaya..

    ich möchte eine ganz andere Geschichte erzählen....

    Vor mehr als 20 Jahren bin eine Vegetariarin geworden wegen der Gänse, die am lebenden Leib ihre Federn verlieren müssen und sterben von den Schmerzen, die sie erleiden. Dann vegan.

    Nun aber, jetzt ich habe gesundheitliche Schäden, weil ich mich einseitig ernähre.
    Ich müsste nun alle abzählen. Aber ich mache das nicht öffentlich. Das wichtigste das mein Darm kann >nicht mehr die Kohlehydrate spalten. Pflanzliche Eiweisse sind nicht genug.
    Ich bin entsetzt. Ich muss Fleisch essen, auch wegen Vit. B.

    Ich bete für die Tiere und für mich.

    Om Namah Shivaya
    Shivapriya

  • Hallo!
    Ich fand bereits als Kind Fleisch essen ganz schwierig. Wenn man mich dazu zwingen wollte, hatte das meistens die Folge, dass ich mich übergeben musste. Den Metzger, der jährlich unsere zwei Schweine schlachten kam, verschimpfte ich als Mörder. Ich wurde als Kind häufig mit zur Jagd genommen. Wenn die Jäger etwas schießen wollten, setzten sie mich irgendwo aus, da nie jemand etwas mit mir zusammen geschossen hatte. Später träumte ich ganz schrecklich von Schlachthöfen. Bei der Zubereitung von Fleisch musste ich mich sehr häufig übergeben. In der Metzgerei bin ich oft ohnmächtig geworden. Als junge Erwachsene aß ich dann gelegentlich Fleisch, stellte jedoch fest, dass sich danach viele Schmerzen im ganzen Körper einstellten. Nun bin ich schon seit ein paar Jahren Vegetarierin und es ist eine Befreiung, kein Verzicht. Seit 10 Jahren praktiziere ich Yoga. Über die Auseinandersetzung mit Yogaphilosophie, aber auch Ernährungsphilosophien begann ich meine Abneigung gegen Fleischverzehr zu verstehen. Bei mir ging dieser Weg also schon eher über Leiden und Erfahrungen.
    Om Namah Shivaya
    Anandi
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