Ich liebe die Wechselatmung, mag aber kein Kapalabhati. Muss man eigentlich immer Kapalabhati vor der Wechselatmung machen? Oder kann man die Wechselatmung auch ohne Kapalabhati gut üben?

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Antworten

  • Das sind ja super Beiträge, Jungs und Mädels. Kennt ihr die Atemübung von Rri Sri Ravi Shankar?Sie heißt Sudashan Kriya.Eine meiner Schülerinnen war bei ihm und hat sie mit mir gezeigt. Hammer! Allerdings hat sie nicht erzählt, dass man sich besonders ernähren müsste, sie hat einfach so mitgemacht. Für uns auf dem Weg zu mehr sattwa undenkbar.Ich glaube es gibt so viele Wahrheiten wie es Köpfe gibt und ebenso viele Wege. Wichtig ist die innere Haltung dazu. Und Vorstellungen behindern einen, offen bleiben.
    OM Shanti Petra
  • Die müssten Shit-Karmas heißen ... :)

    Einige Übungen mache ich sehr gerne. Kapalabathi, Agni Sara, Tratak, Nasenspülung, Zungenschaber. Aber nicht alle.

    Dhauti
    Was bringt das Mullbindenschlucken überhaupt? Das ist mir echt schleierhaft.

    Basti
    Dazu konnte ich mich noch nicht wirklich durchringen ... für so eine Session muss man ja besser richtig Zeit einplanen? Wie läuft das eigenlich genau ab?
    • Dhauti soll Schleim und Verunreinigungen aus dem Magen entfernen, die sich an der Mullbinde festsetzen und dann mit Herausziehen dieser Binde entfernen lassen. Ich selbst kriege die Binde nicht runtergeschluckt. Habe in der Ausbildung auch nur einen Yogi gesehen, der ungefähr 20 cm schlucken konnte. Ich denke, dass dies auch nicht ganz ungefährlich ist und ein erfahrener Yogi schon dabei sein sollte.

      Grundsätzlich sind meiner Meinung nach schon einige der Reinigungsübungen fraglich, da wir bei unseren hygenischen Bedingungen eigentlich keine Würmer, Parasiten oder ähnliches mit uns rumtragen, die damit früher wohl entfernt werden konnten.
  • Hallo Yogis !

    kann mir jemand bitte mitteilen , welche Übersetzung der HYP du nutzt bzw. empfehlen kannst. Ich nutze eine aus d. Phänomen Verlag, Herman Walter, 1893 übersetzt, herausgegeben 2007 und die HYP, die v. d. Sivananda Yoga Vedanta Centers, 1987, herausgegeben wird - beide mit Kommentaren. Aber beide sind doch schon sehr alte Übersetzungen, gibt es was neueres in deutsch ??? Ebenso geht es mir mit den Upanishaden-Übersetzungen, -nutze u.a. die v. Paul Deusen - finde aber, das Feuerstein gefälliger und lesbarer übersetzt, leider liegen seine Übersetzungen nur in Auszügen in seinem Buch vor.

    Übrigens: morgens als erstes einen halben Liter Kräutertee, dann Toilette - und dann erst Pranayama, sonst brauche ich gar nicht erst anfangen :-), abends gehts eigentlich ! Aber i.d.R. mache ich nur morgens Pranayama und Surya Namaskar und abends mehr Asanas und Meditation. Das langt eh, mehr Zeit ist nicht drinn :-(

    Om Namah Shivaya -
  • Ich empfinde so auch ein anderes Feeling. Und gut aufs Klo muss ich danach. Das ist aber nicht neu. :D

    Ich beschreib mal mein Prozedere
    Zuerst Uddiyana und dann drücke ich den Bauch aktiv von innen und nach außen und zurück. Durchgängige Spannung und dabei schön durchkneten. Den Bauch locker lassen tu ich nur beim atmen zwischen den Durchgängen.

    Nauli ist in der HYP als wahre Schrotflintenladung gegenüber Krankheiten jeglicher Art angepriesen. Und auch als ausgleichend für die drei Humores. Galle, Wind, Schleim. äääähhh ... Kann ich mir darunter Vata, Pita und Kapha vorstellen? Oder hab ich mich da nun verspekuliert? :)
  • Hallo Maxim,

    vielen Dank für die informativen Beiträge :) ... da lerne ich jedes Neues.

    Könntest Du mir bitte das neue Detail zu Agni-Sara erklären? Ich habe die Übung seitdem beibehalten und würde mich über neue Erkenntnisse sehr freuen.

    Glück ab :)
  • Namaste !

    Danke Maxim, für die Zeilen, denen ich nur zustimmen kann ! Da ich aber auch noch arbeiten muss :-), komme ich an solch eine Praxis nicht heran.

    Aber genau das ist der "springende Punkt"! - andere Schriften lassen erkennen, dass nichts von all dem erforderlich ist und ! das göttliche Gnade hinzukommen muss, um das Ziel der Ziele zu erreichen.
    Daher kann nur jeder selbst seinen persönlichen Weg wählen.

    Shanti, Shanti Shanti

    Shivaram
  • Om OM OM !

    Ich möchte mich nochmal melden, um Aditi vielleicht eine Antwort zu geben, die ihr weiterhilft. Wenn du z.B. einmal Bhastrika üben möchtest, wird gelehrt, dass zuvor nach Kapalabathi mindestens 20 min Wechselatmung gemacht werden sollte. Dies sind jedoch Übungen, die mit der entsprechenden Erfahrung angegangen werden sollten - und !, wenn du dich soweit gut fühlst und dein ganzes Sadhana darauf abgestimmt ist. Dies bedeutet (zumindest für mich), auch Verzicht auf bestimmt Lebensmittel und eine sehr regelmässige Übungspraxis bei Anleitung durch einen erfahrenen Lehrer. Sollten dann Erfahrungen auftauchen, die du nicht kennst, kannst du dich immer an diese Vertrauensperson wenden.

    Aber Nadi Shodana kann ohne Probleme meiner Meinung nach für sich allein geübt werden.

    Shanti

    Shivaram
  • Hallo Petra !

    :-) , auch Brahmari ist mir bestens bekannt. Aber es entstand bei mir die Frage, wie so etwas zustande kommen kann, in einer Übersetzung?

    Aber das ist bei weitem nicht der einzige Fehler (so man es nennen will), der mir in verschiedenen Übersetzungen der Schriften aufgefallen ist. Oft wird das beim Lesen schnell übersehen. Wenn man aber mal gezielt recherchiert, ist schon auffällig, wie unterschiedlich Textpassagen ausfallen können. Damit meine ich nicht nur die Deutung der Schriften, die ja unterschiedlich ausfallen kann, da viele Originalzeilen einfach "verschlüsselt bzw. vieldeutig" vom Verfasser formuliert wurden, sondern einfach Fehler in Aufzählung, Art und Weise, Abschreibefehler etc..

    Um das Kapitel für mich abzuschließen, - ich bin einfach nur vorsichtig geworden und übernehme spezielle Textpassagen (die für mich wichtig sind) nicht mehr einfach so mit vollem Vertrauen, dass diese unumstössig so richtig sind. Om Shanti - danke für deine Antwort Petra !

    Om Namah Shivaya


    Shivaram
  • Namaste,

    zu einer "vollständigen" Pranayamarunde gehört Kapalabathi eigentlich immer dazu. Allerdings probiere ich auch viel aus und kombiniere unterschiedliche Atemübungen miteinander. Es funktioniert genau das, womit du dich wohlfühlst - Yoga paßt sich immer dem Menschen an, nie der Mensch dem Yoga.
    Aber, aber - du solltest dich mal fragen, warum du diese Übung nicht magst bzw. meidest. Vielleicht kannst du dich damit auch ein Stück weiterbringen, wenn du es mal eine Weile durchhälst. Oft ist es das eher unangenehme, was dir zu einem Durchbruch oder Erlebnis verhilft.

    yogische Grüße

    Shivaram
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