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Antworten
Der Geist ist die Qelle aller Kreationen oder der Schoepfung. In Geiste liegt auch die Schluessel, um entweder an die Welt verhaftet zu sein oder die Befreiung zu erlangen.
Wenn wir unseren Geist der Welt zuwenden, dann werden die weltlichen Ereignisse uns beherrschen. Wenden wir den Geist unserem hoeheren Selbst, dann erkennen wir unser Selbst Stueck fuer Stueck. Man kann auch sagen, dass wir dann uns mit Gott immer mehr verbinden.
Das Problem, das wir dabei erleben ist, dass wir uns einerseits mit der Welt auseinandersetzen muessen und andererseits unser wahres Selbst erkennen. Es ist eine Art Besteigen eines Berges. Wenn wir mit der Welt zu sehr verstrikt sind, dann kann es vorkommen, dass wir vergessen wer wir sind. Die Welt kann einen gewissermassen bedrunken machen, dass wir die Wirklichkeit von der Illusion nicht unterscheiden koennen.
Der Grund dafuer ist, dass sich im Geiste die Abfallstoffe "mala" vermehren. Es ist so waere der Geist mit Staub verdreckt. Man kann sich selbst und die Wirklich nur erkennen, wenn der Staub entfernt wird. Beispielsweise, wenn unser Herz, das normallerweise voller reiner Liebe besteht, durch negative Ereignisse beeinstraechtigt wird, dann wird das Herz gewissermassen auch verunreinigt und es koennen Gefuehle der Eifersucht, Missgunsts, Wut usw enstehen, obschon man eingentlich urspruenglich nur liebvoll sein wollte. Das ist die Macht von "mala". Im Ayurveda ist 'mala" das Abfallprodukt, das ausgeschieden wird. Aber im Zustand der Illusion behalten wir den Abfall in uns. Man kann das oft bei Menschen beobachten, die selbst das Essen was nicht gut fuer sie ist. Tiere tun das nicht.
Mala verunreinit unsere Sicht. Dieser Zustand fuehrt zu Vikshepa bei dem der Geist sich staendig hin und her bewegt. Man ist zerstreut, weil "mala" unseren Geist verschleirt und verunreinit -und man keine klare Sicht mehr hat.
Die drei Gunas Satva, Rajas, Tamas bestimmen dann die Qualitaet unserer Zeitsteutheit. Was wir moegen oder ablehnen haengt auch davon ab. Im Zukunft des Vikshepa koennen wir Gedanken wie mangeldem Mut und Angst vor, koennen in Zustand erleben. Das Leben erscheint uns dann sehr zweifelhaft, weil wir nicht wissen wohin wir gehen -oder was wir tun sollten, um aus diesem Teufelskeis herauszukommen.
Das Schlimme ist, dass sich Zweifel auch in Hass verwandeln kann. Man verliert seinen eigenen Zugang zur Liebe. Aus diesem Grund muss man sich immer wieder Bemuehen den Geist zur Ruhe zu bringen. Wir muessen unsere Sinne in unserer Kontrolle haben. Yoga ist ein wunderbarer Loesungsweg, um den Geist zur Ruhe zu bringen, sich innerlich zu reinigen, und sein Selbst zu erkennen. Aber man sollte Geduld mit sich haben und seine eigenen Grenzen oder auch Fehler akeptieren.
Ausserdem, braucht man aber einen echten Glauben an das was man tut. Ich meine, wenn man Yoga praktiziert, dann sollte man alles mit vollem Bewusstsein und einem intuitiven Glauben daran tun. Dann kann uns unsere Yogapraxis aus dem Teufelskeis bringen. Man muss quasi mit seinem Geist, seinem Herzen, seiner Koerper und Seele Yoga praktizieren. Dann wirkt Yoga wie eine innerer Heiler in uns. Dann bewegt man sich mehr vom eigenen Ego weg und hat mehr Mitgefuehl fuer andere. Man ist nicht mehr der Mittelpunkt oder eine Art Koenig oder Koenigin, sondern ein Teil des Ganzen, ein Teil des Goettlichen. Das "ich" identifiziert sich dann mehr mit dem Atman und nicht so sehr mit Titlen und materiellem Besitzt. Dann kehren langsam aber sicher der Frieden und Liebe in uns ein, und wir wenden uns von Vikshepa weg.
Natuerlich koennen wir uns von der Welt nicht losreissen. Das ist auch nicht noetig. Wir alle verspuehre Verlangen nach dies oder jenem. Es ist nicht falsch einen Verlangen zu haben. Mann muss eben den Mass erkennen.
In der Bhagavad Gita heisst es, dass man nicht nach den Fruechten seiner Handlung trachten -oder nicht danach begehren sollte. Die Handlung selbst sollte einem guten Zweck dienen.
Durch Yoga, bewegt man sich in Richtung Satva in allen Handlungen seines Lebens, und Yoga hift uns dies zu erreichen. Man lebt um Gutes zu tun und gut zu sein. Alles wird Gott gewidmet.
Ich denke, am einfachsten ist wenn man sich selbst und andere liebt. Die universelle Liebe verhilft einen in Frieden mit sich und anderen zu leben und sich mit Gott zu verbinden. Schliesslich ist Gott die Liebe. Man sagt ja, dass die Liebe Berge verstezen kann und so ist es auch mit der Bewaeltigung mit der Vikshepa.
Die Liebe zu Gott und zu allen macht unseren Geist ruhig und froh, weil die Unreinheiten dadurch transformiert werden und sich dem Geiste als reine Energie darbieten. Jede Herausforderung wird dann zur Chance. Soviel zu Vikshepa. Om Om Om
jai....ein Erforschender - mîmâmsâ - Geist ist Kostbar.
Ich möchte mich Diana Grosh anschließen, svâmî vivekânanda sagt im râja -yoga 1,31 des patanjali: Sooft Konzentration geübt wird, können diese psychosomatischen Symptome auftreten, es sind Begleiterscheinungen....die irgendwann aufhören.
Es gibt nur eine Zerstreuung ( H²O ) aber viele Namen dafür.
Im Einzelnen unterscheidet patanjali nach
Dukha Schmerz Leiden
Daurmanasya Depressionen
Angamejayatva Glieder zittern
Und Shvasa prashvasa unregulierten Atmung
Das sind die vier vikshepas lt patanjali.
Viel erfolg weiterhin
Diana
Ps auch yoga therapeutin
om liebe rafaela :-) ... ja...das tue ich wohl...nur interessiert die Prüfer die Erfahrungen in der hp und im patanjali ... daraus lassen sich lediglich die Ursachen, also die Hindernisse auf dem weg zur Genesung herleiten und die Symptome aber nicht die Anzahl von vikshepa....woraus ich schliessen muss, dass die Fragestellung bereits falsch ist...ich bin irritieret ...
Hallo Parvathi Ananda Ma
versuche es nicht anzulernen, sondern erkenne und spüre selbst woraus bei dir die Zerstreuungen... kommen könnten. Wenn du es immer erkennst, dann ist es wirklich deine eigene Erfahrung und nichts angelerntes. Sei achtsam und beobachte und erforsche dich selbst.
Alles Liebe