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- Oder man ist so hoch entwickelt dass man zwischen den Dingen keine Unterschied mehr sieht.
- Oder man ist so hoch entwickelt dass man zwischen den Dingen keine Unterschied mehr sieht.<-/blockquote>
....hoch, tief, weit, freuen, leiden.... in "Gott", im Einssein, ja schon im Universum gibt es kein "oben" oder unten" das sind egriffe aus der Zone des getrennt Seins, der Dualitaet, des Nicht-Einsseins.
Schon die Eroeffnungszeile "Warum laesst Gott Leiden zu?" ist paradox, "Gott" laesst nichts zu, "Gott" macht auch nichts, das ist das Nichtverstehen, aus Unwissenheit geboren, SORRY, die Welt der Erscheinungen ist nicht einfach eine Buddelkiste, wo in derMitte der "herr" sitz und mit Plastikfoermchen kleine Universen bastelt und die geschicke der Geschoepfe leitet, dafuer allein reicht das Gesetz der Kausalitaet, von Ursache und Wirkung, voellig aus!
Die Schleier der Unwissenheit (A-Vidya) durch Wissen (Vidya) zu zerschlagen ist das Ziel, das durch das fuenfte Niyama ((Svadhyaya) Studium, insbesondere durch Selbststudium, Gedanken"kontrolle", und durch Studium der alten Weisheiten, erreicht werden kann!
Wann und wo findet, wenn dann die Jahreshauptversammlung der Goetter, Geister, Daemonen, Zombies etc. und all den anderen Geistwesen unter Vorsitz von CEO-"Gott" statt, wo all diese Entscheidungen, wer wann, wo, wie leiden muss, wer sich freuen darf, wer im Lotto gewinnt, statt?
"Gott" sind wirAlle, Alles in seiner Gesamtheit, alles Entstandene, Entstehende, Kommende, Gegangene, Vergangene, Gewesene - Allmaechtig, Alldurchdringend, Allgegenwaertig, Allumfassend - All - wie Universum, wie Universalitaet, die Wahrheit ist mehr als nur atemberaubend!
heisst es nicht "Gott schuf Adam nach seinem Ebenbild?"
hat uns nicht Krshna unsere "Bekleidung" beraubt als wir beim Bade waren?
Was wollen diese Allegorien, diese Gleichnisse vermitteln, das alles Leben Leiden ist?
Wie der Dalai Lama es kuerzlichst formulierte: "Zum Beispiel Zahnschmerz, ist ein schlimmer Schmerz, ich kann diesen als lokalen Schmerz wahrnehmen und etwas dagegen zu tun versuchen oder/und zugleich darunter leiden oder nur beobachten - da ist Schmerz und auch nur als solchen wharnehmen!"
Leiden ist das Resultat einer Interaktion mit einem als schmerzlich wahrgenommen Umstand, aeusserlich oder innerlich, physisch oder psysisch.
Die Reaktion darauf entscheidet ob der betroffene Mensch leidet oder nicht.
Es gibt ja Faelle wo Menschen unter materiellen oder immateriellen Verlusten "leiden", gar tiefen Schmerz empfinden, bittere Trauer ueber Dinge die sich nur gewandelt, veraendert haben.
Diesen Verlustschmerz zu ueberwinden duerfte den meisten schwerer fallen als phyische Schmerzen zu ertragen.
Hier setzt das was als "loslassen, losloesen, befreien" verstanden wird.
Es ist keinesfalls so, das mir genauso wie unzaehligen Anderen, auf dem Pfad nicht ausreichend Gruende zu Leiden begegnet sind, ein Selbstmord in der Familie, Grossmutter, Grossvater, Vater, Mutter, Bruder, Onkel und Tanten verstorben, so auch enge Freunde, Schulkameraden, Weggefaehrten, einen mir sehr nahe stehende Person an Krebs, eine graessliche Scheidung, 2 schwere Erkrankungen, davon eine mit einer Ausserkoepererfahrung, 2 schwere Verkehrsunfall, diverse Erkrankungen, bis hin zur Gelbsucht und Denguefieber, die unsere Bindung an den Koerper und die Welt deutlich machen sonst nichts!
Heutei st das alles Vergangenheit, gegangen, vorbei und voruber, ueber vieles, besonders ueber mein Verhalten, meine Reaktionen dazu, kann ich Heute nur noch lachen!
Weil jedes Trauern, Sorgen, jedes Hoffen, jedes Bangen "fuer die Katz" ist und einen nur truebseelig werden laesst!
Jede vertane, verlorene, verschenkte, verbummelte, vergeudete Minute ist unwiederbringlich vertan, drum den Moment geniessen, erkennen und die Gegenwart schaetzen lernen und lernen um zu begreifen da nicht "wir" das sind, sondern der Gang der Dinge, der Fluss der Zeit und wir die Zeugen am Ufer dieses Flusses!
Jeder Mensch sucht Glueck im Leben und moechte gluecklich sein. Die Marketingstrategen der sogenannten "Generation Golf", der Spassgesellschaft scheinen dieses Beduerfnis aufzugreifen und mit einer gigantischen Flut von Antworten und Angeboten, Ablenkung, Kurzweil und Unterhaltungs-und Freizeitangeboten darauf einzugehen, aber bringt das eine Loesung? Wenn Glueck und Wohlbefinden als der Normalzustand angesehen wird, als Sinn und Ziel des Lebens, dann empfinden wir alles andere, was damit nicht uebereinstimmt, schon zwangslaeufig als eine unangenehme Stoerung, ein Verhaengnis oder gar eine Katastrophe, etwas, was es unter allen Umstaenden zu meiden und vermeiden gilt. Auf Unglueck, Leid und Leiden reagiert der Mensch in unseren Tagen recht hilflos. Wir haben es kaum mehr gelernt, Leid zu ertragen und auszuhalten. Am liebsten wollen wir das Leid gleich wieder loswerden, noch besser von vornherein damit erst garnicht konfrontiert werden!
Das geht aber nicht einfach so ohne zutun von selbst, also was tun?
In den "Yoga-Vidya" Thread rein schauen da steht schon vieles.... und im Allgemeinn beobachten, wachsam sein, unterscheiden, lernen und begreifen - nicht verzweifeln, Zweifel und Hader sind zwei ganz ueble Weggefaehrten!
- hari om -
Wir sind mit der Natur und gleichzeitig mit Gott Selbst in Disharmonie.
Die Natur verabscheut unseren Anspruch auf Individualität.
Namasté und herzlich willkommen bei
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