Als ich mich entschieden habe, mit dem Rauchen aufzuhören, hatte das mit Yoga nichts zu tun. Es war, bevor ich Yoga kennengelernt habe.
Es waren Vernunft und Überlebenswille, die mich dazu gezwungen haben - nach der dritten schweren Bronchitis innerhalb von sechs Monaten musste ich mir sagen: "Wenn du jetzt weiter rauchst, bist du bescheuerter als die Polizei erlaubt!"
Ich war bisher nie in Versuchung wieder anzufangen, zu deutlich erinnere ich mich noch daran, wie schlecht es mir zuletzt damit ging. Inzwischen benötige ich keinen Inhalator mehr und kann wieder frei durchatmen. Das möchte ich nicht wieder verlieren.
Als ich mit meinem von mir so sehr geschätzten Kurs "Yoga und Pilates 50 Plus" anfing, hat der Kursleiter noch geraucht. Der Grund, warum er inzwischen aufgehört hat, ist einer der besten überhaupt: er ist Papa geworden. Als seine Frau schwanger war, haben beide aufgehört.
Meine Frage an die Ex-Raucher unter euch: Wie war das bei euch? Was hat euch dazu veranlasst, aufzuhören? Und wie ist es euch damit ergangen? Gab es jemals eine Versuchung, wieder anzufangen?
Hatte eure Entscheidung aufzuhören, etwas mit dem Yoga zu tun?
Die (Noch-) Raucher möchte ich gerne fragen: Genießt ihr es oder würdet ihr eigentlich gerne aufhören und habt es noch nicht geschafft? Habt ihr manchmal ein schlechtes Gewissen deswegen oder denkt ihr (so wie ich damals), dass ihr das als erwachsene Menschen selbst entscheiden könnt und es niemanden etwas angeht?
Antworten
Besser ist das - zumindest für mich.
Mein Gehirn manipuliere ich schon länger nicht mehr.
Habe vor ein paar Jahren den Spitzkegeligen Kahlkopf auf einer Wiese gesehen, ca. 20 Stück.
Habe sie einfach stehen lassen.
Das fällt aus den gleichen Gründen flach wie die Medikamente. ich muss Antiepileptika nehmen und werde den Teufel tun, in meine Hirnaktivität einzugreifen ;oD
Dann hast du doch erst mal länger Ruhe.
Das wirkt länger wie Tabak.
Big grin - ;-D
why not? sagt:
@ Diamir: Verschreiben lassen kann ich mir leider nichts, weil ich Medikamente nehmen muss, die denen, die ich verschrieben bekommen würde, widersprechen. Also nehme ich als "Krücke" Pflaster, die helfen mal mehr, mal weniger gut.
Ich versuch`s halt weiter.
Die Wahrheit ist, dass ich natürlich (wie wahrscheinlich alle Süchtigen) qualmen will wie bekloppt, aber bitteschön ohne dass es mir schadet. Das ist echt gemein von der Realität, dass das einfach nicht geht!
Wegen des Zunehmens mache ich mir keine Sorgen, denn ich mache relativ viel Sport und habe eh abgenommen, und zwar so viel, dass 1 - 2 Kilo (um mehr handelt es sich wohl eher nicht), nichts ausmachen. Dass Essen mir allerdings NOCH besser schmeckt kann ich nicht glauben ;oD
Stimmt alles, was in dem Text steht. Womit man - vor allem als Frau - aber auch rechnen muss: man nimmt zu, und zwar nicht nur, weil das Essen plötzlich besser schmeckt (das spielt natürlich auch eine Rolle). Da ich aber fast jeden Tag Sport mache (außer Yoga und Pilates Training an Cardio-Geräten, Nordic Walking und Schwimmen), habe ich das inzwischen wieder ganz gut unter Kontrolle.
Dass du - why not - nicht warten willst, bis es dir richtig schlecht geht, finde ich sehr vernünftig.
Ich drücke dir die Daumen,dass du es schaffst.
Besser atmen, laufen und essen: Wer raucht, riskiert sein Leben - aufhören, lohnt sich dagegen
Die Folge: Die Haut wird wieder schöner und praller, die Organe werden besser durchblutet und der Herz-Kreislauf verbessert sich. Aber auch der bekannte Raucherhusten lässt nach, da die Lungen wieder "atmen" können.
Bereits 20 Minuten nach der letzten Kippe sinkt der Blutdruck wieder auf ein normales Level. Nach acht Stunden sinkt auch der Kohlenmonoxid-Spiegel im Körper. Mit dem Ergebnis, dass Gewebe und Organe wieder ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden können.
Nach zwei Tagen ist der Unterschied deutlich: Denn nun funktionieren auch der Geschmacks- und Geruchssinn wieder einwandfrei. Das Essen schmeckt besser und subtile Gerüche wie zum Beispiel von Blumen oder Gras werden intensiver. Der Grund dafür: Die Nervenenden erholen sich.
Zwei Wochen später bekommen Sie wieder mehr Luft, da sich der Schleim in den Atemwegen löst. Sie werden zudem merken, dass sich Ihre Kondition beim Gehen oder Laufen verbessert und Sie nicht mehr so schnell aus der Puste kommen.
Neun Monate, nachdem Sie das Rauchen aufgehört haben, hat sich die Lunge soweit wieder selbst gereinigt, so dass Schmutzpartikel leichter aus den Atemwegen befördert werden können. Dadurch wird auch Ihr Immunsystem wieder robuster – und Sie sind nicht mehr so anfällig für Erkältungen oder Infektionen.
Wenn ich eine sichere Methode wüsst das rauchen auf zu hören könnte ich vermutlich reich damit werden.
Es gibt keine sichere Methode.
Man muss seinen eigenen Weg finden aus der Nikotinsucht. Doch man kann sich helfen lassen.
Ich habe es nicht probiert, doch ich meine man kann sich was vom Arzt verschreiben lassen.
Ich hatte viele Rückfälle. Doch ich vermute das ich mein Leben geändert habe, so das es funktioniert.
Habe Taekwon Do gemacht, bin gelaufen, habe das Trinken auf gegeben.
Es gibt einen guten Text dazu. Ich finde ihn wieder und poste ihn hier.
Mit Ekelbildern und Negativität funktioniert es nicht. Es gibt einen Text mit positiven Aussagen.
Ich werde ihn hier veröffentlichen.
why not? sagt:
Naja, ich habe halt auch schon ein paar mal erfolglos versucht aufzuhören. Wie ist es dir denn letztlich gelungen den Absprung zu schaffen? So wie es aussieht hattest du ja ähnliche Probleme...
Es gibt eine gute Nachricht:
Nur Raucher brauchen Zigaretten.
Nach ein paar Tagen hört das Verlangen danach auf.
Dann ist dir Niktotin gleichgültig.
Doch in den ersten Tagen brauchst du Willensstärke oder Ablenkung.
why not? sagt: