Namaste !
Wer kann mir Tips oder Tricks zu Kechari
Mudra geben. Ich habe viel gelesen und übe nun schon eine ganze Weile, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass da noch mehr "drinn" ist. Ich bekomme meine Zunge nur bis einige Zentimeter hinter den harten Teil des Gaumens nach oben. Aber nicht so weit, wie vermutlich notwendig ist. Im Internet sind tolle Skizzen drinn, wo der Stand der Zunge sein sollte, allerdings keine Erklärung zum "wie".
Wer hat Erfahrungen mit dem Durchtrennen des Zungenbändchens gemacht und - noch wichtiger, welche "negativen" Auswirkungen kann das haben ? Ebenso würden mich selbstgemachte eigene Erfahrungen interessieren.
Das Studium der HYP oder Gheranda/Shiva-Smitha sind zwar hilfreich, doch kann ich nicht erkennen, ob der/die Verfasser das ohne oder nur mit Durchtrennen des Zungenbändchens hinbekommen haben ??? Ich bin dankbar für alle Hinweise
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Antworten
Sehr interessanter Thread...
Eine Frage zu Talabya Kriya (Vorübung des Kechari-Mudras):
Ich habe mal 3-4 Monate täglich talabya kriya geübt, ohne sichtlichen Erfolg.
Angefangen mit 10 steigerte ich allmählich auf 25 Runden. Das Zungenbändchen hat sich nicht um EINEN Millimeter verlängert in dieser Zeit! (Ich habe es anhand von Fotogafien verglichen.) :-)
Bevor ich also ("falsch") weiterübe wollte ich mal nachfragen.
Sollte das Zungenbändchen bei jedem Üben des Talabya etwas einreissen, oder dauert das halt bei manchen einfach mehrere Jahre, bis es sich so weit gedehnt hat?
Ich habe die Übung stets so gemacht, dass am nächsten Tag ein leichter 'Dehnschmerz' spürbar wurde, jedoch ohne dass es Risschen gegeben hätte. Das ist mir nämlich einmal passiert und dann legte ich eine Pause ein für paar Tage, weil ich es nicht übertreiben wollte.
Ich beachte eigentlich jedes kleine Detail so wie es Ennio Nimis beschreibt.
Für Infos dankbar, lieber Gruss
T.
danke erstmal für die Antwort..ich habe die erste Stufe von Horst Brünnel in Überlingen bekommen. Leider ist er verstorben. so suche ich nun Anschluß an einen neuen Lehrer und es ist richtig wie Du schreibst. Ich mag dieses drum herum nicht. Das hat mich bislang davon abgehalten auf Massenseminare zu gehen, wo die ganze Esoszene mit dabei ist. Ich danke Dir erstmal für den Tip von Herrn Uhle und wer ihn mal kontaktieren.
MfG
Jo
lG Burkhard
strawinski schrieb:
Reinhard Gammenthaler hat in seinem Buch auf 9 Seiten über das Mudra in seiner Kundalini-Yoga-Parampara geschrieben. Du kannst ihm auch eine Mail schreiben, Reinhard antwortet. Viel mehr kann ich dazu dann auch nicht sagen :)
Inhaltsverzeichnis und Auszug findest Du in dieser PDF.
http://www.kundalini-yoga.ch/file/flyer/KYP.pdf
"For the Kriya practitioner, the method of Khechari can only be taught by the authorised Guru. No surgery is involved. Some gurus teaching Kriya these days seem to be ignorant of natural steps taken in order for the practitioner to attain the position of Khechari mudra. They tell their disciples to fold the tong back and imagine that it is reaching to the brain. However, doing so is ineffective and not to be compared to the method taught by Lahiri Mahasaya.
At intervals, the brain secretes a fluid known in Sanskrit as Amrit, meaning "nectar" or "elixir of life", from the posterior fontanel. This secretion is extremely valuable for the body's health and rejuvenation when caught on the tip of the tongue. It also has the effect of making the practitioner feel intoxicated, and bestows the energy to stay for long periods in meditation. Even the beginner notices less laziness. The body becomes light. Lahiri Mahasaya also said that this practice was the key to gaining victory over the senses, since other benefits of Khechari are control over hunger, thirst, sleep and the need to urinate and defecate.
As long as the practitioner is not required to speak, it is possible to go through daily life in Khechari mudra, and be benefited by the state of inner peace and stillness which this practice affords. Khechari mudra ultimately leads to the state of purity requisite to attaining perfect tranquillity through which the self may be realised.
Many references may be found in the ancient Hindu Scriptures pertaining to the consumption of meat, beef or veal, whilst in the same vein the principle of non-violence is being taught. The seeming contradiction is solved and real meaning revealed with knowledge of Khechari mudra. In the Bible Jesus says, "I have meat (tongue) to eat that ye know not of."
Für den geistig Eingeweihten bedeutet das "Affen-Emblem" Herrschaft über die ruhelosen Gedanken, was er durch gewisse vom Guru gelehrte geistige Übungen erreicht, indem er die Lebenskraft umlenkt und sie von den äußeren Sinnen zum verlängerten Mark führt. Das wird ihm durch das Üben von Khechari-Mudra erleichtert, wobei er die Spitze der "kleinen Zunge" oder des Gaumenzäpfchens (den negativen Pol) mit der Spitzt der normalen Zunge (dem positiven Pol) berührt. Wenn ein fortgeschrittener Yogi - der zuvor erhebliche geistige Fortschritte im Kriya-Yoga gemacht haben muss - diese Technik unter der Leitung des Gurus übt, kann er den an die Sinne gebundenen Lebenssstrom zu Gott hinlenken.
Daraus geht klar hervor, was ich für ganz plausibel halte, dass Khechari Mudra ohne vorherige intensive Kriya Praxis ein relativ sinnlose Übung ist..
praktische Erfarhungen damit habe ich nicht. Beschäftigt hatte mich die Frage aber auch schon vor ein paar Jahren. ich habe öfters mal das Seminar Sadhana Intensiv mit Sukadev im Juni mit gemacht. Da kann man prima Fragen dieser Art stellen und bekommt viele gute Tipps.
Zum Zungenbändchen durchschneiden: Sukadev rät davon ab. Swami Vishnu hat davon abgeraten. Es sollte wenn überhaupt vor dem 30. Lebensjahr gemacht werden, kann aber auch zu Entzündungen führen. Auch sollte man, wenn man Khechari Mudra dann üben will, nicht alleine üben, weil wenn man die Zunge komplett verschlucken kann und plötzlich Panik aufkommt, man daran ersticken kann. Der "Helfer" könnte dann im Notfall die Zunge wieder rausziehen. Beide Vorstellungen haben mich dann doch überzeugt davon die Finger zu lassen:-)
Om Shanti, liebe Grüße
Rukmini
Vielen Dank für deinen Beitrag. Es wird ja oft viel geschrieben, aber ausprobiert habens dann doch die wenigsten. Ich habe ja oben tolle Tips bekommen, wie es ohne Durchtrennen geht. Ist leider :-) auch der länger, aber wahrscheinlich lohnendere Weg. Diese Übung beinhaltet natürlich auch eine extreme Dehnung der Zungenmuskulatur mit den beschriebenen Gefahren. Irgendwie hat doch jedes Ding im Körper und sei es noch so klein und unscheinbar, einen Grund.
Om Shanti
Shivaram