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Antworten
my dear Ratna
Hier kann ich dir folgen, du sprichst nun in verständlichen worten,
ich bin ganz deiner Meinung, schön das es manchmal nur etwas Ironie
bedarf um auf die basis zurück zu kehren, da geb ich doch gerne meine
Vorbehalte hin und gebe dir ganz recht, liebe, diene und verwirkliche das Selbst.
Schön das wir verstanden haben, Gott zu dienen, Gott zu lieben und ihn zu verwirklichen
bedeutet ja nicht unbedingt mit ihm eins werden zu müssen.
Ein grüner Vogel fliegt in einen grünen Baum, heiß das, das er eins mit dem Baum
geworden ist, well die Gita meint, Nein, wir sind qualitativ gleich aber quantitativ verschieden.
Das versteht man ja auch ohne Doktor Titel, oder wie siehst du das.?
Gott zum gruß
Acchedya das babaji
Ratna schrieb:
lieber Ratna bhuktaraj
Endlich habe ich es verstanden,
du möchtest kein bhakta mehr sein, sondern lieber ein bhukta,
ein Erhalter der kosmischen Manifestation, ein Gott im Yoga Vidya Universum.
Nicht schlecht, du bist ja nicht kleinlich, gleich mit Vollgas in den Götterhimmel.
Meine Frage lautet, deckt sich deine Einstellung mit den Ansichten
des Yoga Vidya Acaryas Svami Sivananda, muß ja, sonst würdest du bestimmt
nicht solche Gedanklichen Höhenflüge unternehmen, echt bemerkenswert.
Bitte sei so gut und zeige mir eine Stelle in Svami Sivanandas Werken und Aussagen,
die deine Einstellung und Sichtweise untermauern.
Weil ohne die Gnade des sampradaya Acarya ist unser ganzes Unterfangen
und Philosophieren reine Gedankliche Spekulation.
Na ja und was wir von Spekulanten zu halten haben, die nicht auf einer soliden Grundlage,
sprich die heiligen vedischen sanskrit texten und ihren Meistern beruhen, wissen wir ja.
Aber ich glaube, das alles was du so sagst bestimmt einen fundierten Hintergrund
haben wird und so erwarte ich von dir eine erleuchtende Aufklärung.
Außerdem jemand der sich als bhukta zu sehen wünscht, muß ja große Fähigkeiten besitzen,
sonst wird er wohl nicht als Erhalter der bedingten Seelen auftreten vor der staunenden Leserschaft.
Ich habe als bhakta ja noch nicht so viel Verwirklichung und wünsche mir deshalb von dir diesbezüglich
erleuchtet zu werden, denn wer hat schon die Gelegenheit mit einem selbsternannten Gott
der kleinen Dinge sich austauschen zu dürfen, mehr noch von ihm lernen zu dürfen.
Lieber Ratna, ich bin voll der Hoffnung nun endlich mal von einem echten bhukta
erleuchtet zu werden, bitte erkläre mir mal den Sinn des lebens,
nein, nicht im Sinne von Monthy Phython, ich meine im Sinne von Yoga Vidya.
Bitte laß mich teihaben an dem erhabenen Gedankengut, das aus dir einen
bhukta zu machen versprach, jenseits von jnana, karma und bhaktiyoga.
In Hoffnungsvoller Erwartung verharrend verbleibe ich
der diener des dieners der bhaktas
yours
Baba Acchedya das
Ratna schrieb:
Namaskar ( Gott zum Gruße )
Dear Ratna
Danke für deine hilfreichen Belehrungen, ich weiß sowas natürlich zu schätzen,
bin ja kein Ignorant, die Mühe sich verständlich zu machen allein zählt.!
Sehr schön auch dein Hinweis darauf, das wir uns auf die Ebene hinbewegen sollten,
wo wir das Selbst erkennen und verwirklichen können.
Ich erinnere mich noch gut an eine Zeit in den siebzigern, wir hatten einen Guru,
der ein großer Weiser war. Er wies uns an, so oft wie möglich den heiligen Namen Sri Hari's
zu chanten. Das würde ausreichen, dem geist die nötige Sammlung zu geben.
Wir folgten seinen Weisungen und fühlten uns aufgehoben, beschützt und Vitalisiert.
Dann starb unser Guru und wir kamen uns vor wie ein steuerloses Schiff inmitten des
stürmischen Ozeans. In dieser Zeit hatte ich einen Traum, den ich so, nie wieder
vergessen werde. Darin erschien mir mein Meister als Beifahrer auf einer Fahrt von Ffm.
nach Königstein, die so vor vielen Jahren tatsächlich stattgefunden hatte und sprach zu mir
über den Sinn des göttlichen Namens. Mich erstaunte später, das dieses Gespräch in Deutsch
stattfand, in Realität habe ich meinen bengalischen Meister nie Deutsch sprechen hören.
Bis heute sind mir diese Unterweisungen lebendig geblieben und haben meine Sicht geprägt.
Ich werde hier versuchen in einfachen Worten diese Vision zu wiederholen,
damit verständlich wird auf welchem Hintergrund mein wirken beruht
Wir sollten Wissen,der Göttliche Name durchdringt das ganze Universum
und wer kann sagen, bis zu welchen Tiefen der unteren Regionen
und bis zu welchen Höhen er sich erstreckt.
Der Unwissende muss unzählige Inkarnationen auf sich nehmen,
da er das Wesen der Dinge nich kennt. Der Name jedoch ist unsterblich.
Es gibt unzählige Formen, Gestalten und Erscheinungen,
aber alle sind im Namen enthalten.
Der Name selbst ist Form und alle Form ist Name.
Es gibt keinen Unterschied zwischen Namen und Form.
Als sich das Göttliche manifestierte, nahm es Name und Form an.
Die Veden haben die Größe des Namens verkündet.
Es gibt kein anderes Wort, kein Mantra, das über dem Namen Gottes stünde.
Wer etwas anderes behauptet, ist ein Narr. der Name des Göttlichen ist Gott selbst,
er ist grundsätzlich nicht verschieden von Gott, das erfahren jedoch nur jene, die Gott lieben.
Die alles durchdringende Natur des Namens kann nur von dem verstanden werden,
der sein "ich" kennt. Wenn man das " Ich " , also seinen eigenen Namen nicht ergründet,
ist es unmöglich, den Namen Gottes zu begreifen.
Wer sich selbst kennt, findet den Namen Gottes überall.
Niemand kann den Namen Gottes durch Studium, Bußübungen
oder Meditation allein verwirklichen. Ohne einen Guru oder selbstverwirklichten Meister,
ist es kaum möglich in die tiefe des verständnisses des heiligen Namens einzudringen.
Gib dich zuerst ganz dem Guru hin und lerne dein " ich " kennen, lerne es verstehen.
Wenn du den Ursprung des " ich " dann gefunden hast, wirst du Selbstverwirklicht sein.
Es ist der Name, der die drei Welten durchdringt.
Er ist identisch mit param-atma, dem Höchsten Selbst.
Wie schon so oft, verweise ich immer gerne bezüglich
gewisser sanskrit verdeutlichungen auf die
Bhagavad gita wie sie ist
in diesem Fall Kapitel 13, Vers 23
upadrastanumanta ca
bharta bhokta mahesvarah
paramatmeti capy ukto
dehe'smin purusah parah
Jedoch gibt es im Körper noch einen anderen, einen transzendentalen Genießer.
Es ist der Herr, der höchste Besitzer, der als Beobachter und Erlaubnisgeber
gegenwärtig und als Überseele bekannt ist.
Hier ein Auszug aus der Erklärung
zum Vers 23
Hier wird gesagt, daß die Überseele, die die individuelle Seele ständig begleitet,
die Repräsentation des Höchsten Herrn ist.
Die Überseele ist kein gewöhnliches Lebewesen.
Sein Name ist Paramatma und nicht atma und er ist völlig transzendental.
Es ist doch offensichtlich, dass atma und Paramatma voneinander verschieden sind.
Die Überseele, der Paramatma, verfügt über Beine und Hände, die sich überall befinden,
die individuelle Seele hingegen nicht. Und da Er der Höchste Herr ist, ist Er im Innern
der verkörperten Seele als Überseele gegenwärtig, um ihre Wünsche nach materiellem
Sinnengenuß zu bewilligen. Ohne die Einwilligung der Höchsten Seele kann die
individuelle Seele nicht handeln. Das individium ist bhakta ( derjenige, der erhalten wird ),
und der Herr ist bhukta ( der Erhalter ).
Es gibt unzähligen Lebewesen, und Er weilt in ihnen allen als ihr Freund...................
Dieses transzendentale Wissen ist mir stets ein Freund und eine Zuflucht
in schweren Stunden gewesen, schreibt Mahatma Gandhi und verweist uns auf die Gita
Ich kann mich diesem Ansinnen nur anschließen und sagen, das bei ernsthaftem Studium
der Gita sich alle Probleme und Fragen lösen lassen und das Selbst dabei erhoben wird,
um so die Wesenseigene Position gegenüber Gott zu verstehen und Frieden zu finden im Selbst.!
In diesem Sinne
your wellwisher
Acchedya das babji
Ratna schrieb:
ihr lieben
Wohl wahr, wohl wahr, ein Kenner des Vedanta zu sein
ein Vedanti ist höchst ehrenwert und hilfreich.
Von blindem glauben sprach ich wohl auch nicht,
mehr davon die Heiligen Schriften als das zu erkennen was sie sind
Gottes Wort, nein nicht zum Sonntag, sondern in alle Ewigkeit Amen.
Wir brauchen dem nur zu folgen, dann werden alle unsere zweifel gelöst.
Wir brauchen nur glauben daran, dann wird alles gut und wir sind auf dem
richtigen Pfad zur Selbsterkenntnis, das lehren uns alle acaryas,
wer sind wir, das wir uns darüber stellen wollen und uns in eigenen
Spekulationen ergehen mögen, besser ist es auf ihre Erfahrungen aufzubauen
und das eigene Selbst zu realisieren, ich denke das ist Gottgefällig.!
In diesem Sinne
alles liebe Acchedya das
Ratna schrieb:
Die Anrede Sri oder Shri ist nicht für
bedingte Lebewesen wie uns gedacht,
sondern nur für die Götter und deren echten Repräsentaten.
Bitte mich nicht mehr mit Sri anzureden, weil es aus vedischer
Sicht falsch ist Menschen bedingter Natur so anzusprechen.
Auch wenn es sich nett anhört, ist es doch zuviel der falschen Ehre.
Das erste was ein Yogi Aspirant lernen sollte ist, sich nicht über die
Anweisungen seines Lehrers zu stellen, sondern diesen zu folgen.!
Und etwas Demut hilft dem Aspiranten die große vedische kultur
und Geisteswissenschaft besser zu verstehen und mit leben zu erfüllen,
das ist der Weg für den bhakta, den karmi und den jnani, das lernen wir
aus dem Studium der heiligen vedischen Schriften wie zum beispiel
der Bhagavad gita Upanishad und dem Bhagavat Purana z.b.
In diesem Sinne
freudvolles erkennen deiner selbst
Acchedya das babaji
Ratna schrieb:
lieber Ratna
Würden die Schüler von Yoga Vidya ihrem acarya Sivananda Svami folgen
und seinen Gedanken, Anweisungen und Inspirationen folgen, würde nicht
die Frage auftauchen, ist Gott persöhnlich oder unpersöhnlich.
Das hat Sivananda doch alles erklärt und ich habe seine Worte ja schon
einige male bemüht um darauf hinzuweisen, das auch Sivananda Svami
obwohl ein jnani immer wieder die Sicht auf die bhaktas erklärt hat.
Hingabe an eine Persöhnliche Form gottes ist der Weg der bhaktas,
vasudeva sarvam iti, ist die ganze Wahrheit in drei worten zusammen gefasst.
Der Jnani sieht Gott als das Selbst, nicht verschieden vom ganzen,
das alles durchdringt, sich allem bewußt ist, mit allem identisch ist.
Der jnani sieht den Geist als das Werkzeug um das Selbst zu erkennen
und weiß beide richtig zu unterscheiden,
darin liegt seine Befreiung vom gebundensein an diese Welt.
Wir finden in der Bhagavad gita wie sie ist, auch jede menge Erklärungen
und Beispiele, wo Sri Krishna selbst erklärt, das er der Ursprung von allem ist,
er spricht auch über den jnani und den bhakta und deren Wege,
zur Befreiung von den Fesseln der materiellen Natur, aber auch von dem
unpersöhnlichen und persöhnlichen Aspekt gottes, man muß es nur mal lesen.
Wie könnte Gott auch weniger sein als wir, seine Teile,
und sind wir nicht auch Personen, obwohl manchmal ganz schön unpersöhnlich ?
Sorry aber ich halte diese Auszüge aus irgendwelchen Schriften, " ich fiel als Meteroit
auf die Erde usw.... " für ganz schön abgehoben und superkalifragelistisch explialigorisch.
Warum wird sich nicht strickt an die Vorgaben von Sivananda Svami gehalten,
anstatt so viel rum zu spekulieren, was wir sind und wer wir sind....!
Mein einweihender geistiger Meister Srila Prabhupada sagte mal
" Anyone who accepts God, he is bhagavata "
Und selbstverwirklicht sind wir, sage ich, wenn wir erkennen wer wir selbst sind,
welche Rolle unser Geist spielt und ob Geist und Selbst identisch sind.
Sollte jemand darauf eine Antwort haben, wird es mir eine Freude sein,
mich zu dem Thema weiter einzulassen. Bis dahin verbleibe ich
freundlichst und stets offen und hilfsbereit...dazu mein Tipp......
cool the mind with chanting the great mahamantra
hare krishna hare krishna, krishna krishna hare hare,
hare rama hare rama, rama rama hare hare.
Om namo bhagavate vasu.deva.ya
vasudeva sarvam iti
Hari Om
Acchedya das
Ratna schrieb:
Hari Om Tat Sat
Du fragst, wie mach ich es " meinen Schülern " klar was Geist ist.........
Wessen Geist, wessen Schüler......
wessen Geist fragt solche Fragen......
Suchen wir nach dem Ursprung des geistes, dann klären sich solche Fragen
Ohne die Freiheit vom Gebundensein erlangt zu haben, ist es nicht ratsam
Schüler anzunehmen, erst sollten wir selber mal unseren Geist und unser Selbst
erkannt haben, sonst ist alles gerede von " samadhi " nur aufgesetzt und zeitweilig.
Um Prestige und Ansehen sollte es einem Lehrer nicht in erster linie gehen,
sonst verstrickt er sich in den Fallstricken von maha maya, die nur darauf wartet uns zu fall zu bringen.
Eine Unzahl von Beispielen laden zur Vorsicht ein und raten zum ausgiebigen Studium der heilgen Schriften
bevor man sich daran macht, anderen Weisheiten zu vermitteln.
Der Yogi sucht in erster linie sein eigenes heil,bevor er anderen auf die Sprünge hilft,
thats the way it goes, thats the way god planted it .
Wir sollten in spirituellen dingen immer den acaryas folgen und ihren Anweisungen folge leisten,
weil sie haben die Wahrheit gesehen und ihre Meinung ist Gesetz für alle Studierenden.
In diesem Sinne
Grüß Gott, wenn du ihn siehst
Acchedya das babaji
Ratna schrieb:
Namaste dear Ratna
Ja das mit der Achtung ist richtig, je mehr wir Achtung vor den Mit-lebewesen,
und Mit-reisenden entwickeln, je mehr werden wir in unserem Verständnis von
Gott und der Welt vorankommen. Wer noch Tier tötet und sie ißt, ( Du bist was Du ißt )
kann nicht als ein verwirklichter ( mukta ) angesehen werden. Erst muß die Erscheinungsweise
der Reinheit ( sattva ) in uns etabliert werden und rajas und tamas verschwinden.
Dann erst werden wir für die Führung vom Guru aus dem inneren reif und rein sein.
Für den Verwirklichten gilt :" Das Reich Gottes ist in euch "
Der Guru ist innen, nicht außen. Äußerlich manifestiert sich der Guru erst,
wenn wir rein und reif geworden sind, seinen Anweisungen auch folge zu leisten.
Gott ist wie wir wissen als paramatma in jeden Lebewesen gegenwärtig,
und er weiß wann wir die nötige Reife und Bereitschaft entwickelt haben,
ihn auch in einer äußeren Form zu dienen und ihm folge zu leisten.
Ohne diese Stufe des jnana erreicht zu haben, ist es unmöglich einen echten
geistigen Meister zu finden, wir werden nur Betrügern aufsitzen und Verwirrung erleiden.
Ein berühmter Tamilheiliger, einer der Alvars sagte mal :" O Guru, der Du stets in mir weilst,
dich aber jetzt in menschlicher Gestalt offenbart hast, nur um mich zu führen und zu beschützen
vor dir verneige ich mich. Denn was innen als Selbst vorhanden ist, offenbart sich
zu gegebener Zeit als Guru in menschlicher Gestalt."
In diesem Sinne, lernen wir am besten als erstes, das Selbst zu erfahren,
denn das ist das ewige göttliche Licht, was uns mitgegeben wurde
auf unserer Odyssee durch die materielle Welt.
Die Reise ins Selbst, ist das letzte große Abenteuer,
in ein unbekanntes Land vor unserer Zeit,
und jenseits davon liegt die Ewigkeit ( vaikuntha )
Der Weg dort hin wird in der Bhagavad gita wie Sie ist beschrieben,
also tauchen wir ein in den Nektar der Unsterblichkeit und lernen wir,
denn der Wahrheit ist es egal wie du Sie erreichst.!
In diesem Sinne
strawberry fields forever
Acchedya das
Ratna schrieb:
Namaste & Hari Om
lieber Ratna
Wunderbar dein Satz, " dann fällt es mir leichter alle Wesen zu achten."
Denn genau darauf kommt es an, das meinte auch Buddha mit Ahimsa,
alle Wesen zu achten, natürlich auch die Tiere, denn sie sind ja auch Wesen,
zwar von anderer Natur, aber eben auch fähig zu Leiden und Schmerzen zu empfinden.
Das die Kirche meint, Tiere hätten keine Seele ist höchst verwerflich und zeugt
von keinem großen Gottesverständnis, hier hat das Christentum Nachholbedarf.
Achte deinen nächsten wie Dich selbst, erkenne dich Selbst, dann erkennst du auch Gott,
welcher im Herzen aller Lebewesen weilt und darauf wartet das du dich ihm wieder zuwendest.
..............................
Und was sagt uns dazu der große Guru Svami Sivananda..........
Glaube ist Leben
" Erwirb einen starken Gottglauben. Der Glaube ist der Zugang zu Gott.
Glaube kann Wunder wirken.
Handle stets mit Glauben und Entschlossenheit.
Sei standhaft und feurig in deinem Entschlüssen und Vorsätzen.
Trage die Heiligen und Weisen in deinem Sinn.
Bete und verrichte regelmäßig Japa und Kirtan.
Halte die Verbindung mit deinem Guru aufrecht.
Lies Werke religiösen Inhalts, wie die Gita, das Ramayana,
das Mahabharata und das Bhagavatam.
Sie werden den Samen des Glaubens säen und ihn vermehren,
bis er fest und unerschütterlich geworden ist.
Das Ziel des Lebens ist Gottverwirklichung.
Leben ist Glaube und Erleuchtung.
Glaube ist eine wichtige Befähigung des geistig Strebenden.
Erkenne Gott in Seinem Wesen
Hari, der höchste Herr, offenbarte sich in den Gestalten von Krishna
und Rama zum Schutze der Guten und zur Vernichtung der Bösen
und zur Festigung der Gerechtigkeit.
Sri Krishna sagt in der Gita Kapitel 9 Vers 11:
" Die Toren erkennen nicht meine menschliche Gestalt,
nicht meine höchste Natur, den Herrn aller Wesen."
Lasse dich nicht von den ungestümen Sinnen und dem Einfluss der maya
und ihrer Kräfte verlocken und überwältigen. Erkenne Gott in Seinem Wesen
durch Glauben und Andacht und gewinne durch Seine Gnade die höchste Seligkeit,
den höchsten Frieden und die höchste Erkenntnis.
Schlechte Gesellschaft, Begierde, Habsucht, törichte Liebe
zu Frau, Sohn, Besitz und unbekömmlicher Nahrung sind die Feinde des Glaubens.
Bevorzuge milde, leichte substantielle vegetarische Nahrung."
Aus Licht, Kraft und Weisheit von Svami Sivananada
..............................
Die Frage welches Mantra für die individuelle Person der richtige ist,
beantwortet der göttliche Begleiter ( paramatma ) in unserem Herzen.
Für den einen ist es der Maha Mantra, den Sri Krishna Chaitanya
uns empfohlen hat für dieses Zeitalter, für den anderen ist es der
Moksha Mantra oder Mrityunjaya Mantra, für wieder einen anderen
ist es der Lobpreis für Lord Rama, Raghupati Ragava Raja Ram.
Die Krone der Erschöpfung
Da wir zwar alle als Menschen daherkommen und äußerlich gleich erscheinen,
so ist es doch ganz unterschiedlich, wo wir stehen und zu welchen Einsichten
und Verwirklichungen wir fähig sind, gemäß unseres karmas.
So verhält es sich auch mit dem Mantra worauf wir ansprechen,
wir knüpfen sozusagen mit dem Mantra an unsere frühere Inkarnation an
und arbeiten dort weiter wo wir in einem früheren Leben aufgehört haben.!
In diesem Sinne
Acchedya das babaji
Ratna schrieb:
Obwohl ich mich inzwischen an die Sanskrit Mantras gewöhnt
habe und viele davon Liebe, schätze ich sehr die Mantras von
Mark Fox (ein Amerikaner), der deutsche Mantras singt.
Witzig, nicht? Unter www.markfox.de findest du viele Hörbeispiele
von der CD Living Mantras. Namasté Joachim