seit einem halben Jahr praktiziere ich täglich mit viel Hingabe Yoga, Meditation und Pranayama.
Nach einer Reiki-Behandlung sagte mir meine Therapeutin, dass sich im Wurzel- und im Herzchakra Blockaden befinden.
Dies stimmt auch voll und ganz mit meinen täglichen Problemen überein, an denen ich nun noch gezielter arbeiten möchte.
Wie lange kann es ungefähr dauern, bis sich so tiefe und langjährig festsitzende Blockaden lösen können?
Ich informiere mich so gut es geht und las von der Kundalini-Energie, die durch intensive spirituelle Praxis aufsteigen kann obwohl nicht alle Chakren gereinigt sind.
Im Moment möchte ich gar nicht, dass sie aufsteigt, sondern ich möchte einfach nur meine Chakren (und damit mein Leben) reinigen und mich weiterhin in der Form Gott verbunden fühlen, wie es jetzt gerade ist.
Weiterhin las ich, dass die Kundalini früher oder später sowieso aufsteigt wenn man täglich spirituell praktiziert.
Kann man beeinflussen wann und ob dies passieren soll?
Im Grunde habe ich Angst davor, dass es einfach überraschend passiert und ich dann kein normales Leben mehr führen kann, da sich dann meine jetzigen Probleme (u.a. auch Ängste) intensivieren und ich mich auch sehr nach "Erdung" sehne.
Aus diesen Bedenken heraus praktiziere ich nun weniger und wenn dann kann ich nicht mehr richtig loslassen, was sehr schade ist!
Sollte ich es lieber ersteinmal ganz lassen?
Wer kann mir weiterhelfen???
Liebe Grüße an alle
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Antworten
inwieweit die Mitarbeiter des Yoga-Vydia tatsächlich autorisiert sind, im Falle von Angstzuständen als Berater zu fungieren, weiß ich nicht, es ist mir aber schon sehr bedenklich. Solltest Du z.B. früher schon einmal unter Angstzuständen gelitten haben, wär ein Facharztbesuch bzw. die Behandlung der Angststörung wohl anzuraten, bevor Du mit Deinen Übungen fortfährst und für späterhin evtl. die Manifestation ernsthafter gesundheitlicher Schäden riskierst.
Im Falle einer Deinen Ängsten latent zugrundeliegenden psychischen Erkrankung ist eine Weiterführung Deiner Übungspraxis zumindest riskant. Psychische Erkrankungen können in Schüben auftreten, so muss es gar nichts heißen, wenn es Dir zur Zeit gut mit Deinen Übungen geht.
Liebe Grüße
Liane
Hallo,
vielen Dank für Eure Tipps.
Inzwischen habe ich gemerkt, dass ich gar nicht anders kann als mit der täglichen spirituellen Praxis weiterzumachen, da es mich anzieht wie ein Magnet.
Ich fühle mich innerlich wie auch körperlich stärker und stärker. Das gibt mir Mut, mehr Gott-Vertrauen und die Angst ist nur noch sehr klein. Die Grübeleien über die Kundalini haben aufgehört :-)
Wenn es passiert, freue ich mich über diese neuen Erfahrungen und wenn etwas daran leidvoll kommt, wende ich mich an die wunderbaren Mitarbeiter von Yoga-Vydia.
Liebe Grüße Euch...
Aber was du wirklich beeinflussen kannst:
Gehe immer selbstbestimmt an die Praxis heran. Wenn du gerade Schiß hast: lass es einfach! Wenn du Lust hast: mach weiter! Du mußt dir aber auch keine übermäßigen Sorgen machen, was passieren wird. Die Stichworte heißen: Mäßigung deiner Praxis und Integration auch anderer Bereiche des Lebens, obs nun Alltag, Beziehungen oder Arbeit ist. Je mehr du Balance in deinem Leben schaffst umso weniger mußt du dir Sorgen machen daß deine spirituelle Praxis dich in die Kundalini reißt.
PS: Das Lesen über potentielle Wirkungen spiritueller Praxis kann einen fürchterlich durcheinanderbringen. Gehe DEINEN Weg und lass dich nicht durcheinanderbringen durch Schilderungen in Büchern, was alles passieren kann.
Vertrauen, Liebe, Balance, Integration. Das ist wichtig.
gruß
Bastian