Namastè, liebe Yoginis und Yogis,
Gerade lese ich das Buch „Stress-Intelligenz“ von Prof.Dr.med. Christoph M. Bamberger und bin dabei auf eine Frage gestoßen, die wahrscheinlich viele von Euch auch interessieren könnte.
Nachdem der Prof. auf den vorherigen Seiten die Wichtigkeit von regelmäßiger moderater Bewegung für den Abbau von Stresshormonen im Körper erläutert und hervorgehoben hat, folgt nun das
Zitat Seite 114: „Auch bei der Bewegung gibt es das Problem der richtigen Dosierung. Extremsport und Leistungssport mögen für junge Menschen tolerabel sein, doch wenn man über fünfunddreißig ist, schaden sie mehr, als sie nützen. Denn bei exzessivem Sport wird viel Sauerstoff verbraucht, und bei der Verbrennung dieser großen Sauerstoffmengen werden ständig freie Radikale produziert.“ (Hervorhebung von mir)
Die Frage, die mich nun bewegt, ist Folgende: Auch wir intensivieren bzw. harmonisieren mit dem Ablauf der Asanas beim Yoga-Üben unsere Atmung – sicher: moderat und nicht „exzessiv“ wie beim Extremsport.
Wie verhält es sich aber bei den Kabalabhati-Pranayamas (Feueratem, Stoßatmung) ? Werden hier nicht auch vermehrt freie Radikale gebildet, die dem Körper schaden können?
Oder sind wir, wenn wir nach der Yoga Vidya Grundreihe gehen - Kabalabhati in 3 Runden:
1.) 40 x Atmung und 45 sec Atem anhalten 2.) 60 x Atmung und 60 sec. Atem anhalten 3.) 80 x Atmung und 75 sec. Atem anhalten)
und die darauffolgende harmonisierende Wechselatmung (Anuloma Viloma) vielleicht durch die Atempausen auf der sicheren Seite?
Im gleichen Zusammenhang steht diese Frage natürlich auch für das Hasya-Yoga – Lachyoga. Auch hier intensivieren wir unsere Atmung sehr stark bei etlichen Übungen, wie z.B. dem „Kalkutta-Lachen“.
Weiß jemand eine Antwort?
Seid herzlich gegrüßt - Om shanti
Jörg.
Tags: Hasyayoga, Kabalabhati, Lachyoga, Pranayama, Radikale
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