Ich komm ncht weiter, Nach Jahren. Auf jeder Arbeitstelle werde ich kritisiert, sofort! Ich pass nicht ins Team. Ich würde immer "mürrisch" sein, anteilnahmslos, distanziert, ich werde gefeuert, bekomme schlechte Zeugnisse, ich kann nich mehr arbeiten, nirgends funktionierts.
mit den Patienten, ich bin Masseurin, arbeite ich immer liebevoll und werde von ihnen auch so angenommen- ich fühle mich schon schizophren
Ich hab Depressionen, aber ich bin wütend, schnell fühl ich mich angegriffen. Nach all den JAhren habe ich sogut wie alle Freunde verloren, ich habe Angst vor Nähe, vor Menschen generell. Ich brauche Freunde, früher fragte ich mal einen guten Freund, wieso mich keiner "lieb" hat.
Die Antwort war eine zerschmetternde email, ich habe eine schlechten Character, egoistisch, selbstverliebt, ich solle mich doch lieber umbrngen, wenn ich mich nicht ändern würde.
Ich habe mich extremst isoliert.
Ich bin in den letzen 6 Jahren 5 mal umgezogen.
Neue Kontakte knüpfen fällt mir immer mehr schwer, kleine Gestiken, Worte reichen aus, dass ich mich fehl am Platz fühle, das Gefühl habe einen Feind vor mir zu haben.
Ich misstraue fast jedem.
Jede Beziehung scheint perfekt zu sein, bis sie durch mich mein Misstrauen, meine Wut und Kritisierung die Liebe verliert und meinen Freund selbst depressiv macht.
Keiner nimmt mich noch wirklich ernst, weil ich bei Kleinigkeiten schon wütend bin und oft meine, alles und jede Tat wäre gegen mich gerichtet, jeder will mir was.

Hildegard von Bingen schreibt, 35 psycho-soziale Schwächen, seien mit Fasten zu beheben.
Ich habe es schon oft versucht, aber ich hab keine Disziplin dazu.
Sie schriebt, bei Weltschmerz und Unglücksseligkeit sollte man nicht fasten und die Einsamkeit aufsuchen, die Einsamkeit hat mir nicht geholfen.
Ich mache Yoga.
Psychotherapie... krieg ich keinen Termin, ich hab mich mal ne Woche in der Psychatrie einweisen lassen, aber die meinten alles ist ok, Hypohondra??
ICh glaube an das göttliche, jedoch fällt mir das manchmal auch schwer, wenn ich sehe wie es Menschen geschieht, in den shclimmsten Regionen, wie Frauen geschieht durch Gewalt in armen Ländern, Unschuldige misshandelt werden und dies dort Alltag ist etc...
Hier, wo es uns allen gut geht, ist es schon einfacher, an das göttliche zu glauben, obwohl in armen Ländern die Menschen viel mehr glauben wie hier.. naja egal, anderes Thema!

Wenn ich im Ashram bin, fühle ich mich fehl am Platz, alle sind glücklich, alle lachen den ganzen Tag, ich frag mich schon ob dort LSD in den Waserbrunnen ist.
Ich schäme mioch wegen meiner Stimmung, ich habe Angst, wenn ich länger dort bin, dass mein "wahres" Gesicht zum Vorschein kommt und alle Yogis mich wegen "aus"-lächeln, wegen meinem niedrigen Level, oder ich aus falschem Grund böse werde..

Ich bin 25, ich würde gern ein paar Monate rumwandern ins Ausland, möchte tanzen gehen, Spaß haben, doch zu jeder Aktivität fehlt mir der Mut, meine "schönsten" Jahre "verschwende" ich mit gegen die Wand gucken und darüber nachzudenken, wo ich schon wieder fehl reagiert habe---
Was soll ich tun???

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  • das ist lieb!! Wohne zur zeit aber in St peter ording, Schleswig holstein ^^
  • also sabine, wenn du möchtest können wir uns mal treffen, ich bin ayurveda lebens- und gesundheitsberaterin, arbeite sehr spirituell und denke, dass wir dir eine gute grundlage schaffen können,
    wenn du möchtest;-)
    liebe grüsse rukmini
  • Warum nicht Heilpraktiker/in?
    Habe sehr gute Erfahrungen gemacht mit Psycho-Kinesiologie. Es gibt Dinge die finden weder ein Arzt noch ein Psychotherapeut - nämlich die tiefere Ursache für Störungen aller Art.
    Auch ein HUNA-Praktiker könnt helfen.
  • Liebe Sabine und liebe Yogi(ni)s,

    hier ein paar Infos über Vata Übersteuerung: http://mein.yoga-vidya.de/group/vatayoginis

    Ayurveda Kassenärzte gibt es z.B hier http://www.ayurveda.de

    Namaste, Frieden, Licht, Mitgefühl und Liebe

    Yogi108
  • Hallo Sabine, ehrlich gesagt habe ich den Verdacht, die Hormone können durchaus das Hauptding sein. Hatte selber jahrelang Depressionen bis mich mal eine GynäkoloGIN drauf aufmerksam gemacht hat, dass ich von männlichen Ärzten ziemlich östrogenlastige Antibabypillen verordnet bekomme. Und jetzt kommt der schlagkräftigste Beweis: Bekomme seit ich Brustkrebs hatte alle 28 Tage eine Spritze, die meine weiblichen Hormone unterdrückt. Meine Ängstlichkeit, meine Unsicherkeit beim Autofahren, meine Stimmungsschwankungen, sogar mein Reizdarmsyndrom sind seitdem komplett verschwunden. Wir haben also nicht nur einen Körper, der extrem sensibel auf Stoffwechselprozesse reagiert, sondern auch einen Geist und eine Seele, deren Zustand davon abhängt, dass das Gleichgewicht stimmt. Versuche doch mal, deine Ärzte dazu zu bringen, deine Beschwerden ein bißchen ernster zu nehmen, vielleicht sehen sie deinen Leidensdruck gar nicht. Als ich jetzt wegen einer schlimmen Virusinfektion nur noch am kübeln war, hat mein Implantat wohl die Hormone nicht mehr gleichmäßig abgegeben, ich bin praktisch psychotisch gewesen, hatte Panikattacken bis zur totalen Todesangst. Deswegen kann ich Edurad nur recht geben: Du bist das nicht, was dich und andere nervt. Dein Selbst ist völlig gesund. Nur deine Hormone sind offenbar nicht richtig eingestellt.
    Falls es sich nicht besser machen lassen sollte, tröstet es dich vielleicht, dass du damit leben kannst wie einer, der farbenblind ist oder einarmig. Man kann aus allem das beste machen, wenn man sich nur selber lieb hat.
    Alles Gute
    Angelika
  • Namaste Sabine und alle Antwortenden!

    Danke für diese ermutigende Diskussion!!!

    Ich finde damit können viele etwas anfangen, die, die schon eine Weile gewandert sind, Bewusst oder Unbewusst:-), und die, die jetzt zu Wandern beginnen, und dadurch Mut bekommen sich zu öffnen und "Ihre" Wünsche (die nicht so der Norm entsprechen), bewusst umzusetzen, "jetzt".

    Man spürt direkt das Aufblühen von dir Sabine, das auch mich mit Freude erfüllt und Mut macht, wenn auch kleinere, (oder doch grössere :-)), Probleme gelassen anzugehen.

    Danke!!!

    Liebe Grüße,
    Gopala





    mk schrieb:
    Namaste sabine1986,

    hatte ausser diese aufdringlichen, staendigen und schwer abzuschuettelnden Begleiter "ich", "mich", "mir" und "selbst" keinen dabei und besonders mutig war ich bestimmt auch nicht!

    Hatte nur dieses inner Gefuehl das "da mehr sein" musste, das "es" das nicht sein konnte, Schule, Praktikum, Lehre, Beruf... ich sah' das ja in der Umgebung, in der "Welt", alle machten Jahre, Jahrzehnte lang das Gleiche, mein Vater, meine Mutter, meine Grossmutter, der Grossvater, Onkel und Tanten, die Verwandten, die Nachbarn, die Eltern meiner Freunde und Bekannten, wie Hamster im Laufrad, wie Bienen im Bienenstock im Schrebergarten, das konnte es nicht sein, schon in der Schule habe ich mich bis auf die Naturwissenschaftlichen Faecher, nur gelangweilt, das war Alles so "angestaubt", von dieser sinn-wie zweckbefreiten Vorturn-Wiederholen-Dramatik durchzogen, andererseits kam ich mir immer vor wie in einem Ameisenhaufen, alles lief durcheinander um irgendwas zu machen, niemand schien wirklich zu wissen was, das was ich wissen wollt, fand ich meist selbst und allein heraus, dazu holte ich mir oft Buecher ausder Leihbuecherei, oder beobachtete, die Enten, die Schwaene, Moeven, Amseln, Gruenfinken, Kohlmeisen, Rotkehlchen, Spatzen und sonstiges Gefieder, Karnickel und Igel im Park, da war sogar ein Gehege in dem es Damwild hatte, Hirsche mit stolzen Geweihen, da "Draussen" fuehlte ich mich "zu Hause", in natuerlicher Umgebung vergass ich alles Andere, ich verpsuerte keinenHunger, keinen Drang irgendwas zu machen - ich sass da und stauntewie perfekt und schoen das Alles war, wie die kleinen Voegel so voellig unbeschwert durch die Luefte zischten, groessere eher behaebig und gemuetlich, OHNE runter zu fallen, guckte Mariechenkaefer zu wie sie Blattlaeuse melkten, sammelte Kastanien und Eicheln um die Rehe im Gehege zu fuettern, oder an den Zoo fuer ein klkeines Entgeld zu verkaufen ja, DAS hatte was!

    Nun auf den Hoehepunkten meiner "Krisen" bin ich immer los, immer wieder, einfach nur weg, nach Daenemark, Italien, Frankreich, Spanien, Marokko, ja da war ich schon als 16 Jaehriger, ein Jahr spaeter gleich nochmal, diese Fremde, wo alles so ganz "anders" war, das zog mich in seinen Bann, Suedfrankreich, Spanien waren schon beeindruckend!

    Aber Afrika, Marokko, die Menschen, andere Farben, andere Bauten, andere Gerueche, Kamele, Esel, Trommler aus Mali auf dem Marktplatz in Marrakesh, die Trommler, die mich sogar mal trommeln liessen, diese Menschen waren so anders, sie lachten viel mehr, schienen offener, zugaenglicher, hatten irgendwie "mehr Zeit", daheim hatten alle Uhren, aber keiner hatte Zeit, war es deswegen, war das der geheime Fluch des Chronos und seiner Chronometer?

    In Marokko bekam ich am Strand von Rabat irgendwo, dieses Buch "Autobiografie eine Yogi" ueber Paramhansa Yogananda, Sri Yukteswar, Lahiri Mahasya, Trailanga Swami und Babadschi in die Haende... mich fieberte fort an nach Indien, nach Allem was irgendwie indisch war, es war als fluesterte mir dieses Buch zu: "komm nach Indien!"!

    Drei Jahre spaeter stand ich in Bombay (Mumbai) am Gateway of India... und los ging's "Allein" unter der Mrd. Inder, hatte haeufig den Weg mit anderen, mit Rikschafahrern, Bettlern, Saddhu's, Baba's, halb verrueckten "Heiligen" und voellig abgeblitzen anderen Gauklern und Mitmenschen, geteilt. War hier, war dort, in Goa, Ooty, Madras, Tiruvannamalai, Vijayanagar, Pashupathinath, in Leh und Hemis, in Kathmandu und Delhi, in Dharmsala und McloedGanj, Benares und Kalkutta....durch die Bergeinsamkeiten der Himalayas gewandert, in Ashrams, Daramsalas, Tempeln und Kloestern meditiert, gelesen, gelernt, geuebt, praktiziert, musiziert, Schmuck gemacht, bin selbststaendig gewesen, Waren gekauft und verkauft, in Restaurants serviert, in Bars Cocktails geschuettelt und geruehrt, "feine Leute" bedient, bewirtet und bekocht, in Hotels Gaeste beraten und beherbergt, Yoga praktiziert, mich mit der Kunst des ZEN und dem Teetrinken befasst, DschuangTsi und LaoTse gelesen, die Upanischaden, die Gita und Puranas studiert...Douglas Adams, Tolkien, Voltaire. Kant, Schopenhauer, Feuerbach, Descartes, Plato, Hesse, Nydahl, Trungpa, Tennassaro Bikkhu, Aurobindo, Vivekanada, Krischnamurti, Gurdijeff, und unsaeglich viel anderes mehr gelesen. Habe Brahms, Beethoven, Bach, Tschaikovsky, Gynt, Mahler, Mozart und Stockhausen gehoert, auf live-Konzerten gerockt, getanzt und rumgeflippt... Heute sind viele, viele Jahre vergangen und ein bisher gigantisches Schauspiel abgelaufen, wenn ich in einen Spiegel schaue, dann sehe ich dieses, deutlich gealterte, leicht angegraute Wesen mit einigen Falten im Gesicht, die Spannkraft der Haut laesst allgemein nach.. das was sich da drin, als "ich" empfindet, als "mk", in diesem Koerper durch die Welt reist, dort hin, hier hin, da hin... immer unterwegs.. "how many roads must a man walk down, before they call him a man? The answer my friend is blowing in the wind" ...., lange nicht mehr auf der Suche, nein auf einem "Trip", auf einer langen Reise und nicht um irgendwo anzukommen, sondern zu reisen, zu geniessen, zu lernen, zu sehen, zu begreifen - was diese wunderbare "Welt", dieses geheimnissvolle und so enorm bunte und vielfaeltige "Leben" mit all seinen Facetten und Nuancen, dieses "ich" das Alles, eigentlich wirklich ist!



    Dann kommt mir immer wieder mal sowas unter die Augen und dan bin ichvoellg platt und hin...

    "Dieser Atman im inneren Herzen, kleiner als ein Reiskorn, Gersten oder Hirsekorn oder eines Senfsamens Kern. Dieser Atman im inneren Herzen groesser als die Erde, groesser als der Himmel, groesser als die Welten. Der Allwirkende, Allwuenschende, Allriechende, Allschmeckende, dies All in sich Fassende, Wortlose, Achtlose, dies ist meine Seele im inneren Herzen, dies ist das Brahman, zu dem werde ich, das bin ich, von hier abscheidend werde ich in dieses Brahman eingehen. Wem solches ward, fuerwahr, fuer den gibt es keinen Zweifel."

    – Chandogya-Upanishad (3.14) -


    Also was sollte da eine/r zweifeln....?!




    - hari om -
  • Da hast du allerdings recht - Eduard.. nur dann ist, wenn es so ist, natuerlich ganz aus der "Ofen" - ne?

    Von wegen Aktion, Reaktion, Tat, tun, karmische Re-Aktionen und sonstige Kausalketten!
  • Namaste sabine1986,

    hatte ausser diese aufdringlichen, staendigen und schwer abzuschuettelnden Begleiter "ich", "mich", "mir" und "selbst" keinen dabei und besonders mutig war ich bestimmt auch nicht!

    Hatte nur dieses inner Gefuehl das "da mehr sein" musste, das "es" das nicht sein konnte, Schule, Praktikum, Lehre, Beruf... ich sah' das ja in der Umgebung, in der "Welt", alle machten Jahre, Jahrzehnte lang das Gleiche, mein Vater, meine Mutter, meine Grossmutter, der Grossvater, Onkel und Tanten, die Verwandten, die Nachbarn, die Eltern meiner Freunde und Bekannten, wie Hamster im Laufrad, wie Bienen im Bienenstock im Schrebergarten, das konnte es nicht sein, schon in der Schule habe ich mich bis auf die Naturwissenschaftlichen Faecher, nur gelangweilt, das war Alles so "angestaubt", von dieser sinn-wie zweckbefreiten Vorturn-Wiederholen-Dramatik durchzogen, andererseits kam ich mir immer vor wie in einem Ameisenhaufen, alles lief durcheinander um irgendwas zu machen, niemand schien wirklich zu wissen was, das was ich wissen wollt, fand ich meist selbst und allein heraus, dazu holte ich mir oft Buecher ausder Leihbuecherei, oder beobachtete, die Enten, die Schwaene, Moeven, Amseln, Gruenfinken, Kohlmeisen, Rotkehlchen, Spatzen und sonstiges Gefieder, Karnickel und Igel im Park, da war sogar ein Gehege in dem es Damwild hatte, Hirsche mit stolzen Geweihen, da "Draussen" fuehlte ich mich "zu Hause", in natuerlicher Umgebung vergass ich alles Andere, ich verpsuerte keinenHunger, keinen Drang irgendwas zu machen - ich sass da und stauntewie perfekt und schoen das Alles war, wie die kleinen Voegel so voellig unbeschwert durch die Luefte zischten, groessere eher behaebig und gemuetlich, OHNE runter zu fallen, guckte Mariechenkaefer zu wie sie Blattlaeuse melkten, sammelte Kastanien und Eicheln um die Rehe im Gehege zu fuettern, oder an den Zoo fuer ein klkeines Entgeld zu verkaufen ja, DAS hatte was!

    Nun auf den Hoehepunkten meiner "Krisen" bin ich immer los, immer wieder, einfach nur weg, nach Daenemark, Italien, Frankreich, Spanien, Marokko, ja da war ich schon als 16 Jaehriger, ein Jahr spaeter gleich nochmal, diese Fremde, wo alles so ganz "anders" war, das zog mich in seinen Bann, Suedfrankreich, Spanien waren schon beeindruckend!

    Aber Afrika, Marokko, die Menschen, andere Farben, andere Bauten, andere Gerueche, Kamele, Esel, Trommler aus Mali auf dem Marktplatz in Marrakesh, die Trommler, die mich sogar mal trommeln liessen, diese Menschen waren so anders, sie lachten viel mehr, schienen offener, zugaenglicher, hatten irgendwie "mehr Zeit", daheim hatten alle Uhren, aber keiner hatte Zeit, war es deswegen, war das der geheime Fluch des Chronos und seiner Chronometer?

    In Marokko bekam ich am Strand von Rabat irgendwo, dieses Buch "Autobiografie eine Yogi" ueber Paramhansa Yogananda, Sri Yukteswar, Lahiri Mahasya, Trailanga Swami und Babadschi in die Haende... mich fieberte fort an nach Indien, nach Allem was irgendwie indisch war, es war als fluesterte mir dieses Buch zu: "komm nach Indien!"!

    Drei Jahre spaeter stand ich in Bombay (Mumbai) am Gateway of India... und los ging's "Allein" unter der Mrd. Inder, hatte haeufig den Weg mit anderen, mit Rikschafahrern, Bettlern, Saddhu's, Baba's, halb verrueckten "Heiligen" und voellig abgeblitzen anderen Gauklern und Mitmenschen, geteilt. War hier, war dort, in Goa, Ooty, Madras, Tiruvannamalai, Vijayanagar, Pashupathinath, in Leh und Hemis, in Kathmandu und Delhi, in Dharmsala und McloedGanj, Benares und Kalkutta....durch die Bergeinsamkeiten der Himalayas gewandert, in Ashrams, Daramsalas, Tempeln und Kloestern meditiert, gelesen, gelernt, geuebt, praktiziert, musiziert, Schmuck gemacht, bin selbststaendig gewesen, Waren gekauft und verkauft, in Restaurants serviert, in Bars Cocktails geschuettelt und geruehrt, "feine Leute" bedient, bewirtet und bekocht, in Hotels Gaeste beraten und beherbergt, Yoga praktiziert, mich mit der Kunst des ZEN und dem Teetrinken befasst, DschuangTsi und LaoTse gelesen, die Upanischaden, die Gita und Puranas studiert...Douglas Adams, Tolkien, Voltaire. Kant, Schopenhauer, Feuerbach, Descartes, Plato, Hesse, Nydahl, Trungpa, Tennassaro Bikkhu, Aurobindo, Vivekanada, Krischnamurti, Gurdijeff, und unsaeglich viel anderes mehr gelesen. Habe Brahms, Beethoven, Bach, Tschaikovsky, Gynt, Mahler, Mozart und Stockhausen gehoert, auf live-Konzerten gerockt, getanzt und rumgeflippt... Heute sind viele, viele Jahre vergangen und ein bisher gigantisches Schauspiel abgelaufen, wenn ich in einen Spiegel schaue, dann sehe ich dieses, deutlich gealterte, leicht angegraute Wesen mit einigen Falten im Gesicht, die Spannkraft der Haut laesst allgemein nach.. das was sich da drin, als "ich" empfindet, als "mk", in diesem Koerper durch die Welt reist, dort hin, hier hin, da hin... immer unterwegs.. "how many roads must a man walk down, before they call him a man? The answer my friend is blowing in the wind" ...., lange nicht mehr auf der Suche, nein auf einem "Trip", auf einer langen Reise und nicht um irgendwo anzukommen, sondern zu reisen, zu geniessen, zu lernen, zu sehen, zu begreifen - was diese wunderbare "Welt", dieses geheimnissvolle und so enorm bunte und vielfaeltige "Leben" mit all seinen Facetten und Nuancen, dieses "ich" das Alles, eigentlich wirklich ist!



    Dann kommt mir immer wieder mal sowas unter die Augen und dan bin ichvoellg platt und hin...

    "Dieser Atman im inneren Herzen, kleiner als ein Reiskorn, Gersten oder Hirsekorn oder eines Senfsamens Kern. Dieser Atman im inneren Herzen groesser als die Erde, groesser als der Himmel, groesser als die Welten. Der Allwirkende, Allwuenschende, Allriechende, Allschmeckende, dies All in sich Fassende, Wortlose, Achtlose, dies ist meine Seele im inneren Herzen, dies ist das Brahman, zu dem werde ich, das bin ich, von hier abscheidend werde ich in dieses Brahman eingehen. Wem solches ward, fuerwahr, fuer den gibt es keinen Zweifel."

    – Chandogya-Upanishad (3.14) -


    Also was sollte da eine/r zweifeln....?!




    - hari om -
  • ich bin nicht schlecht, ich bin einfach *ggg
  • hahaha eduard. dass sollte ich mal meinem arbeitgeber erzählen bei der nächsten abmahnung ;)
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