Das Heim spiritualisieren
Wie hast du dein zu Hause eingerichtet? Eher kühl, oder gemütlich. Hast du warme Töne gewählt oder alles kunterbunt? Im Ayurveda hat alles äußere auch Einfluss auf das Innere.
Bewusst oder unbewusst. Wir stehen mit Allem in Verbindung. Und mehr noch mit dem, was uns ganz nah ist. Dazu gehört auch unser Heim.
Für den Ayurvedi gehört eine angenehme Atmosphäre, die den Geist erhebt und die Sinne anregt zum Leben dazu.
Hier hast du einige Tipps für die Spiritualisierung deines Heims:
Bilder von Weisen, wie z.B. Swami Sivananda, Jesus oder Maria
oder Yantras erhöhen die Schwingungen im Raum. Das ist sogar messbar (u.a. mit einem Biotensor) aber auch Bilder von alten Kultstätten, Ashrams ,Tempeln haben ihre positive Wirkung.
Richte dir einen schönen Altar her mit deinen persönlichen Lieblingsgegenständen.
Es sollten schon Gegenstände sein, die den Geist erheben. Also Barbie Puppen und Modellautos wären da eher fehl am Platz. Ein kleiner süßer Buddha, eine Kerze, ein Räucherstäbchen, eine Ganesha Statur, Edelsteine wären da schon geeigneter. Falls du wenig Platz haben solltest, kannst du auf einem Schränkchen oder auf der Fensterbank deinen Altar hinzaubern.
Vermeide viele Ecken und Kanten. Das macht unseren Geist eckig und kantig. Du kannst z.B. auf halber Höhe des Raumes Wellen malen.
Es sollte eine Farbe sein, die dann mit der obigen Farbe gut harmoniert.
Schöne Düfte wie Weihrauch, Sandelholz, verschiedene Harze dienen der Raumreinigung und sorgen für einen klaren Geist. Es sind interessante Räucher-und Duftbücher im Handel mit den verschiedensten Wirkungen erhältlich.
Salzkristalllampen neutralisieren die Räumlichkeiten und transzendieren negative Energien.
Empfehlenswert ist es, in jedem Raum eine Lampe stehen zu haben.
Falls du einen Fernseher hast, bedecke ihn mit einem Tuch. Fernseher können zu Energieräubern werden und giftige Strahlen abgeben. Durch das Bedecken verminderst du diese Ausstrahlung. Probier es einfach mal aus.
Wenn du aufstehst oder dich zur Meditation hinsetzt, zünde eine Kerze an. Du kannst dabei Segenswünsche aussprechen oder einfach nur innehalten. Auch wenn du dich an den Schreibtisch setzt zum arbeiten kannst eine Kerze anzünden. Kerzen haben etwas ganz Besonderes, etwas Heiliges…
Fällt euch noch etwas anderes zur Raumspiritualisierung ein?
Om Shanti und viel Freude beim Einrichten
Satyadevi
Antworten
Hare Krsna
Finde es eine tolle Idee mal Bilder zu sehen wie man einen Altar gestalten kann.
Hier sind sind ja schon ganz wunderschöne dabei..
Das ist der altar bei mir zu Hause.
Haribol
Maya
Altar.jpg
Altar 1.jpg
Wow, das sind ja sehr inspierende Bilder. Danke Allen!
Mehr davon :-) Om Shanti Satyadevi
So etwas, wie einen kleinen Altar haben wir auch:
Unsere kleine Engelecke:
Dazu haben sich jetzt einige Weihnachtsengel gesellt:
Im Wohnzimmer haben wir einen Altar mit Shiva. Den mag ich besonders gern.
Liebe Satyadevi und alle,
vielen Dank für eure vielen Anregungen und die stimmungsvollen Fotos. :-)) !! - Was Licht, Beleuchtung doch ausmacht! Ich möchte gern an hier bereits Erwähntes anknüpfen und das Thema Energieströme etwas vertiefen, weil es gerade mein Thema ist. Zwei Bücher habe ich vorzuschlagen:
„Heilige Orte erschaffen mit Feng-Shui. Ein Anleitungsbuch“ von Karen Kingston;
„Feng-Shui gegen das Gerümpel des Alltags“, ebenfalls von Karen Kingston.
Hier wird noch mal mehr Gewicht auf „Space Clearing“ gelegt und das „Räumen Sie auf!“
„Heilige Orte . . . „
Dieses Buch habe ich gerade erst bekommen, und seine spirituelle Ausrichtung lässt viel Phantasievolles ahnen, Ich konzentriere mich aber ganz auf das Thema der Energieschwingungen, welche die Wohnräume durchziehen. Diese Schwingungen lassen sich leicht messen mit dem von dir, Satyadevi, genannten Gerät (Biotensor). Abgesehen davon kann man aber anhand eines aufgezeichneten Rasters – dem „Bagua“ - die Energetik beispielsweise eines Hauses oder Raumes, ja sogar des gesamten bebauten Grundstücks in einzelnen Abschnitten ermitteln.
Dieses WISSEN VON DEN GESETZEN DER RAUMENERGIEN hat sich auch in Indien entwickelt, es heißt dort „Vastu“ und geht auf uraltes Wissen aus den Veden über optimales Bauen zurück. Es scheint so, als sei das Vastu in Indien lange Zeit verschüttet gewesen, während in China das Feng-Shui blühte. Doch in den letzten 20 Jahren ist auch das Vastu in Indien wieder populär geworden. Es gibt mittlerweile sogar Architekten, die ganz auf „Vasati“, die vedische Architektur, spezialisiert sind.
Ich fahre hier fort, das Feng-Shui-“Bagua“ zu beschreiben. Man schaut auf ein sehr vereinfachtes Diagramm, ein großes Quadrat, aufgeteilt in Dreierblöcke, die insgesamt 10 Quadrate ergeben. Im Mittelpunkt-Quadrat liegen Gesundheit und Einheit. Links oben ist die Wohlstandsecke, also in der Nordwestecke, sie steht für Glück/Vermögen/Reichtum – bei allen Quadraten können die Bezeichnungen auch recht unterschiedlich ausfallen. Direkt darunter das Mittelquadrat Westseite, da sind Gemeinschaft/Familie. Darunter, in der untersten Südwestecke, kampieren Wissen/Weiterentwicklung. Weiter rechts kommen dann Karriere/Lebensweg, und noch weiter rechts in der Südostecke gibt es die hilfreichen Freunde und Mitgefühl. Wir sind an der Ostseite, Mittelquadrat, da stecken Kreativität und Projekte. Als Nächstes haben wir die nördliche Ostecke, darin sind Liebe und Beziehungen. Als letztes bleibt das Mittelquadrat im Nordbalken, das steht für Ruhm/Erleuchtung.
Nun kann man das Bagua über den selbst gezeichneten Plan etwa einer in Quadrate aufgeteilten Wohnung legen, und die Zuordnungen können beginnen. Worum es immer geht, ist, die Lebensenergien der Menschen in Einklang zu den Raumenergien zu bringen. Und die Energie sollte immer fließen können, besonders auch im Eingangsbereich, wie Rafaela schon gesagt hat. Es darf auch keine Ecke vollgestellt sein, und selbst in Speicher, Keller, Garage, Gartenhaus sollte kein Gerümpel den Energie-Flow versperren.
Zum Abschluss zwei Beispiele.
Beispiel 1
„Bei einer realen Vastu-Beratung könnte folgender, einfacher Rat denkbar sein: z. B. die jetzigen ungünstigen Raumnutzungen des Kinderzimmers im Südwesten und des Elternschlafzimmers im Nordwesten zu tauschen. Der Südwesten ist auch die Chefecke. Die Kinder sollen nicht mit dieser Energie geladen werden, da ansonsten Spannungen im Familienleben vorprogrammiert sind. Würde dieser Rat dann befolgt werden, würde das Zusammenleben der Familie anschließend viel entspannter und harmonischer sein können, weil diese überflüssigen Machtkämpfe nicht mehr ausgetragen werden müssen.“
Quelle: http://vastuarchitektur.de/Heilkraft.htm
Beispiel 2
Es heißt, wenn jemand seine Wohlstandsecke/Glückszone oben links auf dem Plan blockiert hat, kommt er in Finanzdingen kaum oder gar nicht auf einen grünen Zweig. Tolle Geschichte dazu: Ein Steuerberater, flaues Geschäft. Eines Tages sitzt er in einem Feng-Shui-Workshop bei Karen, lernt die einzelnen energetischen Wirkungsbereiche in der Wohnung kennen, beseitigt danach zu Hause gleich den Energie-Klauer zerbrochener Spiegel, der in der Wohlstandsecke lagert. Und kurz darauf passiert das Wunder: Er bekommt zwei große Langzeit-Aufträge! Solche Akte der Befreiung stößt Karen K. mit ihrer Beratungsarbeit massenhaft an, unermüdlich mahnt sie: unnötigen Ballast abwerfen, damit die Energien ungehindert fließen können!!
Liebe Satyadevi und ihr alle,
tut mir Leid, direkt zur Spiritualisierung im dekorativen Sinne habe ich nun gar nichts beigetragen, aber ich bin sicher, dass in vastu-geleiteten Räumen alles Schöne sich noch schöner entfalten kann.
Om Namo Narayanaya.
Liebe Grüße,
Devaki
Joel schrieb:
Um den archaischen Wunsch nach Geborgenheit, Sicherheit, den Wohlfuehlbedarf zu stillen, das Selbstwertgefuehl zu heben oder schlichtweg das Heim zu verschoenern, einen besonderen, individuellen "Touch" zu geben..
In vielen nicht-christianisierten Laendern gibt es unzaehlige Rituale bei denen das Heim/Haus von "boesen Geistern gereinigt" wird und die "guten Geister" eingeladen werden!
In Indien gibt es kleine Schreine, Hausaltaere oft in unmittelbarer Umgebung mit Fotos von Verwandten bereichert oder auch eine einfache Saeule auf der eine "Tulsi"-Pflanze (ind.Basilikum - Ocimum tenuiflorum) gezogen wird, in Suedindien werden/wurden die Innen-wie Vorraumboeden mit "magischen" Zeichen bemalt, nachdem frischer Kuhdung aufgebracht wurde, der als "rein" gilt.
In Thailand gibt es sogenannte "Geisterhaeuschen"... die, ihres durch Bebauung "beraubten" Wohnortes, eventuell "umherirrenden" Geistern Unterkunft bieten sollen!
Windspiele, Aeolsharfe, Kruzifix, bestimmte Blumen, Myrrhe etc. gehoeren ebenfalls dazu.
Und halt wie schon sehr ausfuehrlich von Devaki Erika-Ha beschriebene "Feng-Shui" zu bearbeiten.
Hihihi!
Ja, Kinder sind wie ein offenes Gefäss (Seele), sie sind sehr aufmerksam für das was hinein kommt, und dann bekommt das Gefäss (Seele) eine dementsprechende Form. Das Kind wird zu einer Vorstellung wenn es seinen Ursprung verliert.