Dieser Beitrag ist von Pro Vegan
Wer Tiere liebt, sollte sie nicht quälen, nicht töten lassen und nicht essen. Wer Tiere liebt, sollte sie auch nicht an seine Haustiere verfüttern. Wer seine eigene Gesundheit liebt und die Gesundheit seiner Haustiere, sollte keine Tierprodukte als Nahrungsquelle verwenden. Die Gründe:
Die erheblichen gesundheitlichen Gefahren durch Barfen (Fütterung von rohem Fleisch), insbesondere wegen der Infektionen, sind bekannt.
Ein Hund ist ein Allesfresser und kein Carnivore. Es wird zwar öfters so dargestellt, ist aber nicht korrekt. Sogar ein Wolf frisst den pflanzlichen Mageninhalt seiner Beute. Der domestizierte Hund ist bestens an die menschliche Ernährung angepasst.
Fleischfütterung als „artgerecht“ zu bezeichnen, ist eine ideologische Verblendung und daher völliger Unsinn. Artgerecht ist eine Fütterung dann, wenn das Tier alle Nährstoffe erhält, die es bei bester Gesundheit so lange wie möglich leben lässt. Das ist bei veganer Fütterung in optimaler Weise der Fall. Alle Untersuchungen und Erfahrungsberichte zeigen, dass vegan ernährte Hunde gesünder sind und durchschnittlich erheblich länger leben.
Warum vegan ernährte Tiere länger leben, ist durch Studien auch geklärt: Nicht nur bei Menschen, sondern auch bei Tieren löst die Fütterung von tierlichem Eiweiss mit einer hohen Wahrscheinlichkeit Krebs aus und lässt auch bestehenden Krebs schneller wachsen. Tierliches Protein ist das stärkste bekannte Karzinogen!
Eine Ernährung durchzuführen, bei denen das Tier einen schlechteren Gesundheitszustand hat und auch kürzer lebt, und dies auch noch in einer ideologischen Verblendung als „artgerecht“ zu bezeichnen, ist verwerflich.
Wir haben die Verpflichtung, das uns anvertraute Tier nach besten Wissen und Gewissen zu ernähren, so dass es bei bester Gesundheit ein möglichst langes Leben bei bestem Wohlbefinden führen kann. Es ist keiner Weise gerechtfertigt, sein Tier durch die Fütterung von Fleisch zu schädigen und ihm mit einer veganen Fütterung nicht die gesündeste Ernährung zukommen zu lassen.
Ausser der Verpflichtung unserem eigenen Tier gegenüber besteht aber auch eine Verpflichtung anderen Tieren gegenüber. So sehr wir unser Tier auch lieben, so berechtigt es uns jedoch nicht, wegen des eigenen Tieres andere Tiere leiden und töten zu lassen. Die willkürliche Bevorzugung des eigenen Tieres, indem wir „Futtertiere“ quälen und töten lassen, um damit das eigene Tier zu füttern, ist eine Form von Rassismus und daher moralisch mehr als anrüchig.
Völlig absurd und schizophren wird es dann, wenn man sich selbst aus ethischen Gründen vegetarisch oder vegan ernährt, aber wegen des eigenen Hundes andere Tiere quälen und töten lässt. Wenn man das Quälen und Töten von Tieren aus ethischen Gründen ablehnt, dann gilt das natürlich auch bei der Haustierfütterung. Alles andere ist schizophren.
Nicht nur die eigene Ernährung mit Tierprodukten, sondern auch die Fleischfütterung der eigenen Haustiere führt dazu,
• dass der Konsum und die Verfütterung von Tierprodukten für mindestens 51 % der weltweiten von Menschen ausgelösten Treibhausgasemissionen verantwortlich ist und somit den Klimawandel bzw. die Klimakatastrophe auslöst,
• dass jeder Tod eines Tieres und die systemimmanente Tierquälerei in der Tierhaltung ein unerträgliches und „extremes“ zum Himmel schreiendes Unrecht darstellt,
• dass täglich zwischen 6.000 und 43.000 Kinder an Hunger sterben, während ca. 50 % der weltweiten Getreideernte und ca. 90 % der weltweiten Sojaernte an die „Nutztiere“ verfüttert werden, was zum grossen Teil sogar aus den „Hungerländern“ stammt (80 % der hungernden Kinder leben in Ländern, die einen Nahrungsüberschuss produzieren, doch die Kinder bleiben hungrig und verhungern, weil der Getreideüberschuss an Tiere verfüttert bzw. exportiert wird).
Wenn sich jemand gegen die eigene Gesundheit entscheidet, mag das noch ok sein, auch wenn es über die Krankenkassen alle Versicherten belastet und ein eher unsoziales Verhalten auf Kosten aller darstellt. Wenn jemand aber durch die Haustierfütterung dabei mitmacht, den Hungertod von Kindern und Erwachsenen zu verursachen, „Nutztiere“ zu quälen und zu töten, die Erde für die nächsten Generationen unbewohnbar zu machen, dann ist das ein (moralisches) Verbrechen, das völlig inakzeptabel ist.
http://www.provegan.info/de/vegan-ernaehrte-haustiere/
berichte/011-ernaehrungsbericht-felix/
www.peta.de/web/fleischlose_kost.155.html
www.peta.de/web/studievegetarische.158.html
www.vgt.ch/doc/veg-hund-katz/index.htm
www.vgt.ch/vn/0901/vegane-hunde.htm
www.vegi-tierfutterversand.vegetarismus.ch/shop/produkte.php
Antworten
Yoga und Veganismus besänftigen die Gier und schaffen Frieden. Das Zauberwort heißt: Yogan :-)
Liebe Grüße Om Shanti für Mensch und Tier Satyadevi
Hallo miramuun,
ich kann gerade nicht in Worte fassen, was ich fühle nachdem ich dieses Video angesehen habe........... ich fühle mich so machtlos und traurig.
Mir ist sehr bewusst in was für einem Überfluß an Nahrungsmitteln und Materiellem wir hier leben und sehe es oft mit sehr traurigem Herzen. Und das hier in diesem Video noch mal deutlicher im Kontrast zu den hungernden Menschen zu sehen, macht es um so schmerzlicher.
Om shanti
Fee
Nicht nur Genusssucht... es ist Lieblosigkeit, Herzlosigkeit, Desinteresse, Missachtung, Ignoranz, Unwissen uvm. der Gründe gibt es viele, doch allen gemeinsam ist fehlende Liebe.
Dieter Jahnke sagt:
Michaela sagt:
Hallo Michaela,
du hast Recht, das ist schon sehr krass anklagend, moralisierend und diskriminierend ausgedrückt. Gefällt mir auch nicht so.
Om shanti
Fee
Das Ganze Debakel der Verschiebung der Grundnahrungsmittel ist ein kapitalistisches Problem auf der Grundlage der Genusssucht und somit ein Kollektivbewusstsein multidimensionales Problem.
Der Beitrag verursacht mir ein diffuses Unbehagen. Ideologisch verblendet, unsoziales Verhalten, schizophren, absurd, Mitverursacher von Hungertod, völlig inakzeptabel, das ist eine Wortwahl, die zu einer Diskrimminierung von Menschen einlädt , weil sie sich nicht wunschgemäß verhalten. Wäre es nicht besser die guten Gründe für ein veganes Leben selbst zu praktizieren, sie durchaus auch zu verbreiten, eine Vorbildfunktion zu erfüllen und postitv denkend davon auszugehen, dass Menschen, die sich oder ihre Tiere nicht vegan oder vegetarisch ernähren, deshalb nicht zwangsläufig unmoralischer oder schlechter sein müssen. Moral hat so viele Facetten und wie kann ich wissen, wie die "Moralbilanz" eines Menschen aussieht. Auf irgendeine Weise sind wir wohl alle mitschuldig an gegenwärtigem oder künftigen Leid, Hunger und Tod. Sei es, dass wir Dinge konsumieren, die unter menschenverachtenden Bedingungen produziert wurden, sei es, dass wir durch Stromverbrauch, Autofahren, Reisen, Heizen zum Klimawandel beitragen, sei es dass wir Berichte von Grausamkeiten und Unterdrückungen sehen und lesen, und nichts dagegen unternehmen.
und für unsere heimischen Vögel selbstgemachtes Bio-Futter
http://www.wildvogelhilfe.org/winterfuetterung/winterfuetterung.html
Hallo,
ich ernähre meinen Hund, weil ich aus ethischen Gründen selbst Vegetarier bin, seit fast drei Monaten vegetarisch. Ich habe veganes Hundefutter bei "Alles-vegetarsch" bestellt und zum Glück hat mein Hund es sofort angenommen. Es bekommt ihr gut und sie hat glaube ich nicht das Gefühl, dass sie um etwas betrogen wird. Zusätzlich bekommt sie dann aber noch frisch gekochtes Gemüse, Kartoffeln, Ei, Tofu und gerne mal etwas Käse (den liebt sie). Als Nahrungsergänzung gebe ich ihr etwas Spirulina, das was ich auch selbst zu mir nehme. Ganz auf vegan bei meinem Hund umzustellen stell ich mir noch schwierig vor, ich bin selbst auch noch nicht so weit. Anfangs hatte ich echte Bedenken, ob ich meinen Hund quäle und ihm etwas ganz wichtiges vorenthalte, hab mit ein paar ganz wenigen Hundefreunden darüber gesprochen, die allerdings dem gegenüber sehr skpeptisch sind. Um mein Gewissen ein wenig zu beruhigen, was meinen Hund angeht, bekommt sie einmal die Woche einen Rinderkochen von einem Biohof hier in der Nähe. Mein näheres Umfeld, das heißt, nicht mal mein Mann weiß, dass unser Hund vegetarisches Hundefutter bekommt, er würde mich für verrückt halten. Er hat sich die Zusatzliste auf dem Futterbeutel nicht angeguckt ;-). Es ist schon mühselig genug für meine Familie zu aktzeptieren, dass ich kein Fleisch mehr esse. Und fast nur noch "Grünzeug und Tofu" zu mir nehme, und zudem auch keine große Lust mehr habe für sie Fleisch einzukaufen und zu kochen.
Fazit: Meinem Hund geht es gut. Und mir und meinem Gewissen mittlerweile auch ;-)
Allerdings: Ich habe auch zwei Katzen, da bin ich mit vegetarischer Kost sehr skpetisch.
Dieses Thema wurde hier schon einmal diskutiert, ich habe es nur gelesen und mich nach den darauffolgenden Komentaren nicht mehr getraut darauf zu antworten.
Bin mal gespannt was nun hierauf folgt.
Om shanti
Fee