Gutmenschentum vs. Egoismus

Ich möchte hiermit ausdrücklich nicht noch einen der vielen Pro-und-Contra-Flüchtlings-Threads eröffnen. Es geht mir nicht um die Diskussion konträrer Ideen oder Möglichkeiten, mit der sogenannten Flüchtlingskrise umzugehen, sondern um die zugrundeliegende Einstellung einer Entwicklung, die ich mit großer Sorge in Deutschland, aber auch weltweit, feststelle, und die meiner Meinung nach nicht mit den ethischen Grundsätzen des Yoga vereinbar ist. Ich beabsichtige keine politische, sondern eine spirituelle oder yogische Diskussion über den Konflikt zwischen verschiedenen Ansichten, und hoffe, dass es dabei nicht zu neuem Konflikt kommt. Sollte es hier entgegen meiner Absicht dennoch zu verbalen Anfeindungen oder Entgleisungen kommen (die andernorts allzu häufig auftreten), bitte ich umgehend um Schließung. Ihr müsst natürlich nicht alles für gut und richtig befinden, was ich hier schreibe. Mit dem unsäglichen Wort "Gutmenschentum" meine ich die unpassende, neuerdings benutzte Verunglimpfung einer menschenfreundlichen Haltung (ich beziehe mich nicht auf die ursprünglich verwendete Bezeichnung für ein übertrieben moralisierendes Verhalten). Mit "Egoismus" versuche ich lapidar die Haltung zu umschreiben: "je mehr ich anderen gebe, desto weniger bleibt für mich"; ich würde auch "Nationalismus" nennen, wenn ich nicht zu sehr ins Politische damit geriete.
Um endlich konkret zu werden, ein paar Fragen:
1. Welche Haltung entspricht eurer Meinung nach am ehesten dem Yoga im Umgang mit dem Phänomen, dass humane Ansichten und Handlungen als "Gutmenschentum" diffamiert werden, und egoistische Meinungen und Aktionen nicht nur rehabilitiert werden, sondern sogar versucht wird, sie mit Anwendung großer Gewalt durch- und umzusetzen?
2. Sind alle Yogis "Gutmenschen"?
3. Mir macht es nichts aus, Gutmensch genannt zu werden, ich tue was ich für richtig halte. Ich frage mich allerdings, ob man es einfach hinnehmen sollte, dass in manchen Gebieten Deutschlands rund 1/4 der Bevölkerung eine sehr aggressive und feindselige Gesinnung hemmungslos verbreitet, und dies vor allem auf der Straße und im Internet. In Internetkommentaren und Hass-Mails finden sich unzählige Beispiele von Beleidigungen bis zu Morddrohungen, verschiedenste kriminelle Gewalttaten wie Brandstiftungen sind hinlänglich bekannt und zahlenmäßig ansteigend. Soll man sich hier in stiller Toleranz üben? Wenn die "Guten" schweigen, wird man nur die "Bösen" hören (und sie bedienen sich leider einer lauten Stimme).
4. Für Segenswünsche und den Frieden in der Welt gibt es die lobenswerte Praxis der Mantra-Rezitation, sei es allein oder in einer Gruppe, eine Stunde lang oder 108 mal, insbesondere das Mahamrityunjay-Mantra fällt mir da ein oder die abendliche Narayan-Rezitation bei Yoga-Vidya. Aber reicht das aus? Beruhigt man dabei nicht allzu leicht sein Gewissen im Wunschdenken, oder sogar in einer Illusion?
5. Was kann ich über meine formale Praxis (wie Asanas, Pranayama) hinaus unternehmen, um zu einer friedlichen, gewaltfreien Gesellschaft beizutragen? Soll ich überhaupt etwas unternehmen? Oder muss ich mich damit begnügen, an mir selbst zu arbeiten, in der Hoffnung, damit auch ein bisschen die Welt zu ändern?
6. Hat es einen Sinn, solche Threads wie diesen zu schreiben, der vielleicht eh nur entweder Gleichgesinnte erreicht oder bei Andersdenkenden nichts bewirkt? Ist es statthaft, auf Andersdenkende Einfluss ausüben zu wollen? Schließlich möchte ich auch nicht die ganze Welt zum Yoga bekehren.
7. Welchen Weg seht ihr, mit den "besorgten Bürgern" zu kommunizieren? Man darf ja nicht jeden einen solchen mit aggressiven Politikern gleichsetzen, denen sie u.U. folgen. Wie kann man auf ihre Ängste eingehen? Kann man sie überhaupt erreichen?
8. Im Yoga gibt es einige Qualitäten, wie Gewaltlosigkeit (ahimsa, auch Freundlichkeit), Wahrhaftigkeit (satya), Zufriedenheit (santosh), Nichtstehlen (asteya) und Nichtanhäufen (aparigraha) bedeuten auch die Abwesenheit von Gier, Unterscheidungskraft (viveka), Menschlichkeit und allgemeines Wohlwollen setzt man eigentlich voraus - sollen dies nur leere Schlagworte bleiben, die man sich ständig um die Ohren haut, aber sich umzusetzen scheut?
9. Wie kann man diese vielen Spaltungen und Polarisierungen überwinden (die guten Helfer x die bösen Zündler, die "Gutmenschen" x die "besorgten Bürger", "Asylmissbrauch" x mangelnde Hilfsbereitschaft, Kriegsflüchtlinge x Armut in Deutschland, ...)?

Wir alle kennen wohl das Bild des Yogi, der sich zur einsamen Meditation in die Himalaya-Höhle zurückzieht und sich der Gesellschaft entzieht. Ich sehe darin eine Extremhaltung, und stehe dem skeptisch gegenüber (obwohl ich mich selbst z.Zt. in Sichtweite des Himalaya aufhalte), insbesondere weil nur wenige Menschen dazu geeignet sind.

In der Theorie sehe ich 3 Ebenen für eine "yogische" Reaktion:
1. Nichts tun, Yoga ist unpolitisch und sollte sich da raushalten.
2. Indirektes Handeln, Yoga wirkt nur durch eigenes Beispiel oder Vorbild.
3. Direkte Auseinandersetzung, aktives Eingreifen und soziales Engagement (auf gewaltfreie Weise).

Um es klarzustellen: ich erwarte natürlich nicht, dass die ganze Welt meiner Meinung ist, Meinungsverschiedenheit soll gar nicht verhindert werden. Ich wende mich 1. gegen die zunehmende Verrohung und Brutalisierung, gegen die enthemmte verbale und körperliche Gewaltanwendung im Zuge der Meinungsäußerung. Warum fällt es einer zunehmenden Zahl von Menschen so schwer, zu sagen, dass sie anderer Meinung sind, ohne dabei irgendwie Gewalt auszuüben? Es beunruhigt mich zusätzlich, dass wir noch vor ein bis zwei Jahren in Deutschland eine andere Situation hatten, und eine Entwicklung zum schlimmeren zu beobachten ist. Die aktuelle Verwendung der Begriffe "Gutmensch" und "Lügenpresse" (übleren Zitaten will ich mich enthalten) ist neu. 2. wende ich mich gegen die gewalttätige Art, wie viele Menschen mit anderen Menschen umgehen, die schutzsuchend zu uns gekommen sind. Ich finde, dass man diesen (kurz gesagt) mit Mitgefühl begegnen sollte und nicht mit Haß, unabhängig davon, ob sie nun Asyl bekommen (sollen) oder nicht. Selbst in Ländern, die über weniger materielle Mittel als Deutschland verfügen, muss man Flüchtlinge, die man nicht aufnehmen kann, nicht in Gefängnisse stecken, beleidigen oder verprügeln. Ob, wie und wie viele man aufnehmen sollte/könnte/dürfte usw., sind sehr politische Fragen, die ich hier gar nicht erörtern möchte. 3. frage ich mich (und euch): soll sich der Yoga aus all dem raushalten oder hat er eine Antwort darauf? Ist Yogapraxis das eine und soziales Engagement das andere? - was meinem Verständnis von integrierter Persönlichkeit (und meiner bisherigen Lebensführung) widerspricht. Ich bin überzeugt davon, dass sich beides vereinbaren lässt und dass die Menschheit sich langfristig positiv weiterentwickelt. Jedoch hat diese Überzeugung ein paar Schrammen abbekommen.

Vielleicht ist das alles aber nur ein Teil der allgemeinen Frage des Verhältnisses von Yoga und "Welt", von spirituellem und mundanem Leben.

Ich interessiere mich für eure Meinung, und entschuldige mich dafür, dass der Beitrag - im Bemühen um Klarheit - so lang geworden ist.

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Antworten

  • Ja, ich verachte diese Neidmentalität. Das ist echt furchtbar. Wir können locker alle etwas abgeben. Wirklich verstehen kann ich die Leute aber auch nicht, dass sie sich hier so "wie die Axt im Wald" tlw verhalten.

    Besonders schlimm fand ich das Angepöbel mit meinen Handycap Kids (Autisten, Downsyndrom etc ). " Meine " Kids sind durchweg friedlich und freundlich, tun wirklich keinem etwas. Angenehm ist immer, dass ich meine Hündin (Dober / Rottmix) jetzt immer mit zur Arbeit nehmen kann. Da wird dann doch ein großer Bogen um uns gemacht :)

    Stories, die ich erst immer für Hetze hielt, durfte ich dann selber auch noch erleben. Z.B. gehen mein Mann und ich am WE immer gerne ins Schwimmbad und Dampfbad. Eine größere Gruppe von verschieden altrigen Migranten beguckte sich vom Beckenrand völlig ungeniert die jungen Mädchen und Frauen, versuchten, in mit lautem Verhalten immer in die Nähe der Mädchen zu kommen, bis der Bademeister die Gruppe hinauswarf (ein paar Frauen gingen zum Bademeister und beschwerten sich).

    Da bin ich wirklich ehrlich, mir wäre es lieber gewesen, wenn Japaner, Hindus z.B. eingewandert wären. Ich denke, da hätte sich das Zusammenleben problemloser gestaltet.
  • @Dhyata: ........ und da bin ich mir eben gar nicht so sicher!!! Vielleicht will ich ja nur mein EGO befriedigen? Vielleicht profitiere ich ja viel mehr, als die, die eigentlich profitieren sollten.........;-(

  • Das sind wirklich schlechte Erfahrungen, die du da gemacht hast, Larissa, die deine Einstellung zur Willkommenskultur sicherlich prägen. Wenn Migranten etwas anstellen, sollen sie auch zur Rechenschaft gezogen werden. Wenn jemand Fakten erzählt, halte ich ihn nicht für einen Nazi, ich sehe in deinem Beitrag auch keine Aggression, eher Enttäuschung. Anders ist es, wenn unehrlicherweise verallgemeinert wird ("das sind doch alles Verbrecher, Terroristen" u.ä.), das ist dann Hetze. Verallgemeinerungen sind schädlich, in jede Richtung, weder sind alle Migranten lieb/böse, noch die deutschen Bürger. Schon der Begriff "Migrant" umfasst sehr verschiedene Menschen, und kann zu Mißverständnissen führen. Meine direkten, eigenen Erfahrungen mit Asylbewerbern sind durchweg positiv, ich nehme aber auch Problemfälle wahr. Meine Wohnung teile ich mit einem Syrer, bzw überlasse sie ihm während meiner Abwesenheit. Und ich kann nicht sagen, wer von uns beiden dabei mehr gibt oder nimmt. Insofern stimme ich zu, dass man im kleinen viel bewirken kann. Nur auf diesen massenhaften, ständig ansteigenden Haß habe ich keine rechte Antwort, zumal er sich oft auf Unwahrheit gründet. Mich dem gegenüber in Gleichmut (upeksha) zu üben, gelingt mir einstweilen noch nicht.

    Ich bemühe mich, beide Seiten zu verstehen. So könnte ich mir vorstellen, dass ein Teil der "Wutbürger" sich vom Staat vernachlässigt, benachteiligt fühlt, im Gegensatz zu den Flüchtlingen, die bevorzugt würden. Sie fühlen sich schwach aufgrund ihrer materiellen Lage (evtl arbeitslos, arm). Im Gebrauch tamasiger Sprache (Kraftworte) fühlen sie sich gestärkt, sie spüren eine gewisse Macht, vor allem in Gemeinschaft. Genuß in der Bosheit, Freude am Verletzen(-können), die Asylbewerber sind an all dem Elend schuld. Das sind häufige, menschliche Reaktionsmechanismen.

    Die neu angekommenen Menschen erleben nach ihrer Flucht wahrscheinlich einen Kulturschock. Im Westen ist vieles viel liberaler, und sie bekommen einiges geschenkt, damit können manche, vor allem die jüngeren unter ihnen, wohl nicht gut umgehen und sind (gelinde gesagt) verwirrt. Aus ihrer Heimat sind sie oft sehr autoritäre Strukturen (Familie, Staat, Religion) gewohnt, die hier plötzlich wegfallen. Damit möchte ich nicht deren Fehlverhalten entschuldigen. Und es gibt unter ihnen (wie unter den Deutschen) auch eindeutige Bösewichte. M.E. erkennt man daraus, dass beide Seiten lernen müssen: wir den richtigen Umgang mit ihnen, ihnen schnell genug neben der nötigen Hilfe die richtigen Informationen zu geben, und die Migranten müssen lernen, sich in der westlichen Welt einzufügen, unsere Lebensweise zu respektieren, die Gesetze zu achten. Wenn sie das nicht tun, tragen sie nur noch mehr zur Polarisierung bei und liefern der Fremdenfeindlichkeit Argumente. Integration ist eine schwierige, lang dauernde Aufgabe. Es ist klar, dass die Zuwanderung für alle Beteiligten eine große Herausforderung darstellt, der nicht alle gewachsen sind. Ich sehe darin aber auch eine Entwicklungsmöglichkeit in verschiedenen Bereichen. Die Reichen unter uns können lernen, etwas abzugeben, wir könnten demütiger werden, indem wir die große Not anderer wahrnehmen, und dankbarer für die Schätze die wir haben, staatliche Organe müssen sich einstellen/anpassen, wir lernen andere Kulturen (evtl auch Sprachen) kennen, finden neue Aufgabengebiete (Karmayoga)... Eine Lösung für alles weiß ich auch nicht.

  • Yoga hat immer was mit Menschlichkeit zu tun, Menschlichkeit & Göttlichkeit gehen immer Hand in Hand !

  • Namaste,

    Ich bin davon überzeugt, dass es wirklich in jedem Volk, in jeder Gruppe und auch an jedem Ort solche und solche Menschen gibt.
    Ich kann an der großen Politik in direktem Maße nichts ändern. Denn Politik geht mit der Wirtschaftsmacht und den Großen dieser Welt einher. Aber im kleinen kann ich viel bewirken.
    Wir haben in unserem Haus eine Flüchtlingsfamilie aufgenommen. Es sind dann nicht mehr "die Flüchtlinge", denn auf einmal haben die Flüchtlinge ein Gesicht, einen Namen, Gewohnheiten.....und und...... diese Menschen sind in unser Land gekommen, weil sie unsagbare Angst hatten, sie haben schlimme Dinge auf sich genommen. Faroogs Flucht hat 9.000 € gekostet, die ganze Familie hat ihr Hab um Gut zusammengekratzt, um die Flucht zu ermöglichen. Er ist gelaufen, über die Balkanroute, hat sich durch die Wälder geschlagen, ist verprügelt und beraubt worden und musste Bestechungsgelder zahlen, damit man ihn weiter ließ. Aber der junge Mann wollte eine bessere Zukunft haben....er war krank vor Heimweh nach seiner Familie. Seine Frau und seine kleine Tochter kamen dann im Februar mit einem Boot nach. Man fragt sich, was müssen Menschen erlebt haben, um so etwas auf sich zu nehmen? Wenn ein erwachsener Mann sich duckt und die Hände über den Kopf hält, wenn es draußen donnert, kann man es sich ungefähr vorstellen. Familienväter, die vor ihren Kindern den Kopf abgeschlagen bekommen....die Frauen, die von Kämpfer zu Kämpfer weitergereicht werden....... Unvorstellbare Dinge........

    Das Einzige, was diese Leute hier wirklich alle haben und was ja oft in der Bevölkerung bemängelt wird, ist ein Handy. Es ist die einzige Verbindung nach Hause zur Familie, die übrigens auch zwei Dörfer weiter fliehen musste, weil die IS in ihr Dorf einfiehl. Und das Handy bekommen sie keinesfalls vom Staat, das sparen sich unsere Nachbarn vom Munde ab.

    Erst hatte ich Angst, Flüchtlinge aufzunehmen, denn wir leben wirklich mit diesen Menschen sehr nahe zusammen......jedoch sind wir ihnen freundlich und mit Respekt begegnet und genau das wird uns erwidert. Inzwischen hat sich eine Freundschaft entwickelt, wir tauschen Essen aus, laden uns gegenseitig ein, ich weiß wie man gute Falaffel macht......und Solin hat mein Rezept vom Nudelsalat.
    Leider komme ich nicht mehr so oft zum Yoga üben....und auch die Meditation kommt zu kurz. Aber ich übe zwei mal in der Woche mit meinen Nachbarn Deutsch. Ich helfe bei Arztbesuchen, Behördengängen, wir machen Ausflüge u.s.w.
    Dann denke ich um 19:00h.....ich hatte mir doch vorgenommen, für den Weltfrieden zu beten... Om Namo na rayanaya, dann bin ich in Gedanken im Shivananda Saal und fühle etwas Wehmut. Dann denke ich......bitte singt für mich mit! Ich kann jetzt gerade nicht......bitte singt für mich mit!
    Doch das, was ich mit meinen jesidischen, irakischen Nachbarn erlebe, erfüllt mein Herz im Überfluss mit Freude und tiefstem Glück. Mein Herz fühlt sich an, wie ein überquellendes Füllhorn..... dafür bin ich wieder im Yoga Anfängerkurs..... ((
    Ich möchte Euch ermutigen, vielleicht eine Patenschaft eines Flüchtlings zu übernehmen, die Menschen sind sonst hier verloren.........

    Ich wünsche Euch alles Liebe und Gute....
  • Hallo,

    mir selber ist die AfD extremst unsympathisch, da sie den Neid so propagiert. Also z.B. Flüchtlinge bekommen xy mehr als Deutsche usw. Ich gönne jedem Flüchtling aus Hunger-oder Kriegsgründen Hilfe bei uns. Wir sind eh hier auf der Sonnenseite , haben genug zu Essen, Dach überm Kopf etc.

    Subjektiv gesehen, hat meine Ansicht sehr gelitten. Ich hab in den letzten vergangenen zwölf Monaten sehr unangenehme Erlebnisse gehabt. Ich arbeite mit Kids (Handycap und ohne Abschlüsse ) zusammen. Zweimal wurden wir angepöbelt von Migranten (Alter so um die zwanzig) beim Spaziergang, einmal wurde der Sohn unseres Bekannten um 21.00 Uhr (ist ja nun nicht mitten in der Nacht ) , kam vom Sport mit dem Fahrrad, wollte nach Hause, ist erst fünfzehn, von drei Migranten mit Messer überfallen und Handy, Rucksacke abgenommen, der ist echt traumatisiert. Meinem Schwiegervater wurde vor dem Supermarkt (er wird bald achtzig, kann sich nicht mehr so wehren, andere trauten sich nicht ihm zu helfen), von fünf Migranten in den Einkaufswagen gegriffen, Sachen gestohlen und rannten weg.

    Klar, kann man jetzt sagen, machen Deutsche auch, aber so geballt trat das bei uns hier in den Kleinstädten nicht auf. Ich hab jobtechnisch viel mit Kiddies zu tun und die Mädchen gehen hier nach 20.00 Uhr nicht mehr alleine in die Innenstadt, weil sie oft das Anpöbeln erlebt haben. Auch das hab ich selber schon erlebt, gehe mit meinem Mann durch die Innenstadt, Migranten fahren zu zweit mit dem Fahrrad dadurch und versuchen , jungen Mädchen auf den Hintern zu hauen. Mein Mann bölkte dann laut und rief, er holt Polizei....

    Wie gesagt, Erlebnisse nicht wirklich schön. Traurig finde ich immer, wenn man die negativen Sachen erzählt, ist man ein nationalsozialistisches A......
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