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Antworten
Namaste Neriya,
vielen Dank für Deine Antwort.
Es mag vielleicht für manche wie eine ungewöhnliche Kombination aus Interessensgebieten erscheinen, aber im Grunde geht es in allen Bereichen ja letztlich um ein- und dasselbe. Bei mir es umgedreht - ich beschäftige mich nur theoretisch mit dem Yoga (auch wenn das für mache ausschliesslich Hatha-Yoga-Praktizierende vermutlich ebenfalls merkwürdig wirkt).
Aber im Kern geht es überall um die gleiche Sache - so zumindest mein persönlicher "Er-Kenntnisstand". *g*
Die Hermetik hat sehr viel mit dem Yoga gemein, auch wenn beide auf den ersten Blick unterschiedlicher kaum sein könnten. Und die Kabbala hat eine sehr enge Beziehung zum Jnana-Yoga. Wobei auch diese Behauptung zunächst völlig abwegig erscheint. Und auch wenn man das ursprüngliche, esoterische Christentum betrachtet (bzw. das, was davon heute überhaupt noch betrachten kann), dann findet z.B. in vielen Aussagen von Jesus ja ebenfalls sehr viele Parallelen zu Aussagen des Yogas.
Ich denke es ist in allen Traditionen/Lehren/Überlieferungen stets dasselbe zu beobachten: Es gibt immer einige, die der exoterischen Interpretation anhängen und andere, die sich mit der esoterischen Tradition beschäftigen. Und stets sind es die Auslegungen der exoterischen Vertreter, die am befremdlichsten auf andere wirken, die sich nicht näher mit der jeweiligen Tradition beschäftigen. Das gilt für die Hermetik und die Kabbala genauso, wie es für das Christentum gilt, oder bspw. für den Islam. Auch da gibt es eine esoterische Auslegung, den Sufismus, der aber so gut wie überhaupt nicht wahrgenommen wird. Das Extreme aber, das vielleicht sogar Abschreckende, ist meist das, was die exoterischen Anhänger aus der jeweiligen Tradition gemacht haben. Oftmals sind diese weiter weg vom eigentlichen Kern, als irgendeine andere, völlig fremde Tradition, die sich jedoch an der esoterischen Bedeutung orientiert.
Na ja, lange Rede kurzer Sinn: Letztlich gibt es mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede. Auch wenn es zum Teil sehr unterschiedliche Methoden gibt (z.B. Meditation). Und daher macht es eigentlich auch keinen besonderen Unterschied, ob man nun Yoga praktiziert oder sich mit einer ganz anderen Tradition beschäftigt. Das eigentlich Wichtige ist wohl nur, dass man sich dabei wohl fühlt ... alles andere ist nebensächlich.
In diesem Sinne:
AUM(en) Shanti ;-)
mic
Den Theoretikern ging und geht es nur um "irdische" Macht, wegen dieser Verblendung koennen die auch garnicht anders!
Wie ist der "Nazarehner" mit den Pharisaeern und den Geldwechslern umgesprungen und was hat ihn das letztendlich gebracht?
Wie wuerde der Heute mit den gleichen Leuten umgehen?
Dann soll das 2000 Jahre her sein, (un)komischer Weise ist der Inhalt der viel aelteren Upanischaden und anderer ueberlieferter Weisheiten "mystischer Kulteund Denker", die generell vom "Mainstream" verpoent und abgewiesen werden, weit aufschlussreicher als alles was sich besonders im Kuddelmuddel biblisch/christlichen Schriften entnehmen laesst, davon das auch "buddhistisches" dem "Vedischen" (Vedanta) entlehnt ist ganz und gar abgesehen!
Hier stellt sich wieder einmal die Frage: "was wusste der Nazarener und wer waren er und andere, wirklich", die Legenden um diese Gestalten, auch die des Buddha und einigen anderen, verkuendigen diese in anderen Laendern, deren Historiker davon Zeugniss ablegt haben sollen, teils als "Heiler", (Buddha verkuendete einen Heislweg!") teils als Propheten, teils als "Heilige", Engel, Boddhisattva oder Avatare? (Holger Kersten's kontroverses Buch "Jesus lebte in Indien" das auf allerlei anderen kontroversen Buechern und Legenden aufbaut) wo fuehren all diese Legenden hin?
Sind letztendlich die ueberlieferten, nachvollziehbaren Inhalte/Lehren wichtig, oder eine verifizierbare Historizitaet und die Authentizitaet der Verfasser wichtiger?
Wo geht das dann hin - weg vom eigentlichen Inhalt, vom Kern der Ueberlieferung... wer weiss, wer weiss, Interesse an gewissen "Wahrheiten" besteht verstaendnisshalber fuer viele, offensichtlich weit mehr, als Interesse den Inhalt der "Messages" zu ueberpruefen oder gar zu verbreiten!
Zu Zeiten eines Franz von Asissi war der Besitz der Bibel bei Todesstrafe verboten!
/.... so ein paar Gedanken dazu...
Interessant ist in diesem Zusammenhang auch, dass es christliche Mystiker, welche diese Erkenntnisstufe selbst praktisch erreichten (und versuchten darüber zu berichten) in der christlichen Kirche alles andere als leicht hatten. Die Theoretiker waren keineswegs gut auf diese Menschen zu sprechen ... und machten ihnen oft das Leben schwer.
Genau, mk, das scheint der Lauf der Dinge zu sein ... allerdings mit "qualitativen" Unterschieden. Denn wenn man Christentum und Yoga-Tradition bspw. vergleicht, dann fällt auf, dass im Yoga immer noch die Grundidee vorherrscht, jeder solle selbst zu diesen Erfahrungen kommen, während sich die christlichen Kirchenoberen zwischen dem Lernenden und der Gotteserfahrung gestellt haben und teilweise sogar regelrecht zu verhindern versucht haben, dass jeder diese Erkenntnisstufe selbst erreicht. Nur der christliche Priester ist der Mittler zwischen Mensch und Gott - alles andere ist Ketzerei!
mic schrieb: ...sehr schoen!
Er-fahrene, gelebte Weisheit wird schon durch Niederschreiben de fakto Institutionalisiert, anschliessend kategorisiert, katalogisiert und letztendlich "verbeamtet" und dann heisst es "Schicksal nimm deinen Lauf"!
Dann kommt es zu diesem ganzen Auslegungskauderwelsch, den Glaubenszweigen, Abspaltungen, Himmel und Hoelle all diesen hanebueschenden Unsinn, den verschiedenen Vereinen, Clubs mit ihren Mitgliedern, wo ein Jeder fuer sich behauptet "wir haben's!" was eigentlich nur gewisse Machtinstrumente, wie Machtansprueche verschleiern soll und fuer den Achtsamen bedeutet: Die habens nicht!"
Dann haben wir "Original und Faelschung", das dann Praktizierte ist dann von dem Original soweit entfernt wie der Planet Erde von Alpha Centauri!
Denn "Das" worum es geht, laesst sich in kein Buch, in kein Abbild, in keinen Tempel, in keine Kathedrale, in keine Moschee und in keine Synagoge sperren, auch in keiner Idee oder Begrifflichkeit erfassen, schon garnicht "haben", oder gar "besitzen"!
Schade und in dieser Verblendung gefangen schlagen sich seit Jahrhunderten die verschiedensten "Glaubens"richtungen, d.h. deren Vereine die Koepfe blutig, zuenden sich die Haeuser an, toeten und morden ihre Nachkommen, lehnen "Andersglaeubige" rigoros ab und zeigen somit das sie das wovon sie behaupten sich zu bekennen, Null, Nichts, Niente, Nadda begriffen haben, weil keine/r wirklich hin-oder zuhoert, weil keiner sucht und studiert, sondern Viele vorgeben und glauben zu glauben ist genug!
Auch der Bezug zu Aum - Am-n passt gut .... der "mmmmmm" Sound geht mehr oder weniger "von selbst" in "nnnnnnnn" ueber und 'verliert' sich dann in den Vibrationen des "kosmischen Ei's".....
Neriya schrieb:
Hallo Neriya,oh, wie schön, noch jemand, der es auf diese Art und Weise gebraucht ... darf ich mal ganz neugierig fragen, ob Du eine Hermetikerin oder eine praktische Kabbalistin bist?
Herzliche Grüße
mic
Hallo Peter,
eine andere, ebenfalls interessante und für mich persönlich sehr schlüssige Theorie wird bspw. im Buch "Reinkarnation und Karma" von Atkinson beschrieben. Und zwar, dass jede Art von mystische/spirituelle/religiöse Lehre in ihrer Entstehung eine esoterische Lehre ist. Das heisst, sie vermittelt sowohl die Theorie als auch die Praxis, wie der Einzelne zur "Gotteserkenntnis" gelangt ... auch "Erleuchtung" genannt. Der oder die Gründer dieser Lehre haben selbst diese Erfahrung gemacht und stellen ein System zusammen, dass es anderen ermöglichen soll, das ebenfalls zu erleben.
Solange es genügend Praxiserfahrene in dieser Lehre gibt, funktioniert es selbst dann noch gut, wenn der oder die Gründer nicht auf dieser Existenzebene weilen. Sobald aber der Anteil derer Überhand nimmt, die über keine eigene Praxiserfahrungen verfügen, verliert sich der esoterische Hintergrund der Lehre und sie wird exoterisch ... also verkommt zum reinen Dogma und wird fundamentalistisch. Die Nichtpraktiker beginnen sich darüber zu streiten, wie die "reine Lehre" ausgelegt und interpretiert werden muss und verlieren dabei immer mehr den Bezug zum ursprünglichen Zweck des Ganzen.
Vermutlich eine Entwicklung, die alle Religionen/Weisheitslehren irgendwann trifft ... früher oder später ... mehr oder weniger ...
Herzliche Grüße
mic
(Matthäus 16: 1314; Markus 8: 2728; Lukas 9: 1819)
(Johannes 9: 13)
Die Zeiten der Ablasshandlungen der katholischen Kirche haben wohl schlimme Blueten getrieben so wie Anekdoten jene ueber den Kuester kursieren, der nach der Messe mit einem fleissigen "vergelt's euch Gott" vom Kirchenvolk Geld einsammelte und nachdem alle gegangen waren vor den Altar trat, das Geld in die Luft warf und sagte: "Lieber Vater, Herr im Himmel, nimm Dir, soviel Du haben moechtest, den Rest behalte ich!"
Sie arbeiteten halt auch an ihrer Wiedergeburt ohne es zu wissen, natuerlich an einer wahrscheinlich eher schlechten Variante, denn Gier, Neid und Habsucht sind, neben Hass, Zorn und Eifersucht die denkbar schlechtesten, nicht erstrebenswerten Begleiter!
- hari om -
Da stehen (meist) die Programme drin mit denen Mensch sich dann wieder selbst konditioniert!
3.Auge, "Licht von Himmel"... alles Konditionierungen, alles Bilder die der "Geist malt" und dran anhaftet, Teile des Schleiers!
Ganz wenige Schriften koennen ohne einleitende Hilfe, eines erklaerenden "Guru", der selbst die Erfahrungen schon gemacht hat, einen zur Erkenntniss fuehren!
"Das" ist Namenlos, ohne Attribute, es kann nicht benannt, bezeichnet, beschrieben,benetz, beleuchtet, verdunkelt, zerkleinert, vergroessert, erfasst werden...!
Daher untersagen (z.B.) im Islam die Lehren das mensch sich "davon" kein Bild machen soll, kein Abbild schaffen, wie sollte das auch vom "Allmaechtigen", vom "Unendlichen, Allumfassenden, Ewigen" gehen?
Nur weil die meisten "unter diesem Schleier" herum tappern...und meinen sie koennten/ muessten sich ein Bild davon machen... und da liegt chon mal deer erste und vielleicht massivste Irrtum!
... kann nur Jedem Menschenwesen raten, Wachsamkeit zu ueben, den Atem zu beobachten, Innenschau zu halten und unnachgiebig, aber immerschoen locker und entspannt nach dem "ich bin" zu forschen, ohne zu gruebeln, sondern nur durch Innenschau, herauszufinden wer oder was das ist!
Wer oder was ist das, was sieht, fuehlt, hoert, riecht schmeckt, das was sich da als "Ich selbst" wahr-nimmt, was ist das?
Ein guter Weg......
- hari om -
Hamsa-Soham!
Wenn wir jetzt noch von den Namen, Titeln, bestimmten Bezeichnungen, Glauben, Ideen, Bildern, Gedankenkonstrukten weg von Rihanna bis Obama, ja selbstvon Moshe, Joshe, Yussuf, Mohammed, Christus, Krishna , Mahatir oder Budhha, von der unendlichen Vielheit zum Punkt, zum Einen, zum Zentrum kommen ... uns darin ueben uns erstmal selbst zu finden, wer WIR eigentlich sind, einfach nur das Selbst, das So-sein schauen, nicht in der Zukunft, im Morgen suchen, nicht in der Vergangenheit kramen, kein Gruebeln, kein Hadern, kein Zaudern... schauen, alle Sinne innwendig gerichtet.. dann offenbart "Es" sich von Selbst!
Hosianna, Halleluja, AMEN!