Fastentag

Hallo ihr Lieben,

da ihr mir bei meiner Frage zum Thema "Green Smoothie" so super geholfen habt, hoffe ich auch hier um eure Ratschläge.
Ich möchte gerne einen Fastentag in der Woche einführen. Ein komplettes Fasten ist bischer gescheitert( sicher auch aufgrund meines Berufs), deshalb würde ich gerne mit einmal die Woche Saftfasten beginnen.
Meine Frage ist... ist es auch bei nur einem Tag wichtig und ratsam den Darm vorher mit Glaubersalz zu reinigen?

Ich bin gespannt auf die Antworten,

ganz liebe Grüße, Eure Kati

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  • Diese Doku von Arte hat mich fasziniert.

    http://rutube.ru/video/98876b02ca6c24aae7cd407d22e69913/?ref=logo

    Neben Studien aus Russland mit vielen Tausend Teilnehmern werden noch weitere Studiien gezeigt. Auch Analogien zu der Tierwelt, scheinbar ist die Fähigkeit des Körpers auf Fasten zu reagieren bei den Säugern vergleichbar. Es führt zu einer Salutogenese, also einer Selbstentstehung von Gesundheit. Interessant und vielversprechend bei Krebstherapie und vielen anderen Formen.

  • Hallo Vishnuprem,

    ich denke dass 16h fasten bereits bei einem Tag pro Woche einiges bringen. Öfter bringt bis zu einem Punkt etwas, danach verliert sich der Effekt. Jedenfalls kann man mit einer gezielten Gestaltung des Abendessen sogar einen ketosen Zustand, vergleichbar zum vollen Fasten, erreichen. In der Ketose werden ausschließlich Fettkörper zu Ketonkörper verkapselt und dienen somit als lebenswichtiger Ersatz für das Gehirn und den Körper der ja an sich bei Glucose schon Bedarf hat.

    Ob die Mahlzeit mit der man Fasten bricht Morgens, Mittags oder Abends ist - das kann man sich frei gestalten

    Ich faste beinahe jeden Tag etwa 15 Stunden. Das klappt bei mir wie folgt wunderbar:

    Möglichst gegen 18 Uhr, spätestens 19 Uhr Abendessen. Dies sollte so ausfallen das der Schlaf möglichst tief ist und alles vor dem Schlafengehen verdaut ist. Zum Mittag am nächsten Tag breche ich dann das fasten auf Arbeit mit viel gebratenen Gemüse. Dadurch das ich mir diese Mahlzeit mitnehme, fällt es auch sehr leicht um 10 Uhr morgens ruhig zu bleiben. Schlechte Erfahrungen mache ich damit diese Mahlzeit nicht vorzubereiten, dann kaufe ich hungrig ein oder stehe in der Cafeteria und dann schlägt oft der Heisshunger zu :)

  • 16 Stunden reichen um nahezu alle Effekte von 24 Stunden fasten zu erreichen. Wobei eben die "Gefahr" von Heisshunger irgendwie geringer ist :)
    Wichtig wäre nur dass zwischen Schlafen und der Abendmahlzeit noch mal 3-4 Stunden liegen

    Persönlich würde ich selbstgemachte Gemüsesäfte mit paar Stücken Obst gekauften Säften vorziehen. Die sind ziemlich konzentrierte Fruktose und sonst nix.

    @ miramuun
    Ich habe damit sehr gute Erfahrungen im Berufsleben gemacht

  • Also muss ich nicht unbedingt einen kompletten tag auf nahrung verzichten.könnte ich z.b.auch einfach einen Tag lang smoothies trinken ? Oder selbst gemachte säfte ? Ich habe gelesen dass man bei einem Saftfasten nur ca einen liter saft ubd sonst nur Wasser trinken soll.ich würde mich gern vorsichtig daran heran tasten denn die letzteb versuche des fastens endeteb bei fast food.was ja nun aif gar keinen falm sinn der sache war und ich habe mich dann auch wirklich furchtbar gefühlt
  • Kann ich mir gut vorstellen, dass dies auch im Berufs-Alltag unkompliziert anwend- bzw. durchführbar ist. Werde dieses "kleine Fasten" einmal ausprobieren. Danke.

    gleis24 sagt:

    Was auch gut funktioniert ist intermetierendes Fasten. Also z.B. Frühstück und Mittagessen ausfallen lassen und Abends leicht und bekömmlich speisen

  • Chrash-Reinigungen mittels Glaubersalz belasten den Körper ungemein. Überhaupt ist jede Art drastischer oder massiver Entschlackung- bzw. Reinigung mittels herkömmlicher "Abführmittel" purer Stress für den Körper.

    Sanft, aber effektiv: Vorab und während der Fastenkur kann man regelmäßig ins Essen od. Getränke - oder noch besser in die Smoothies - einen gehäuften Tee- oder Kaffeelöffel voll Flohsamen(schalen)= (ist der Samen vom Sandwegerich) geben. Das reinigt den Darm auch von alten Schlacken und bindet u.a. Gifte und befördert sie auf natürliche Weise aus dem Körper. Regelmäßig ein kleiner Löffel voll reicht aus, um auf natürliche Weise und vor allem auf sanfte Art den Darm zu reinigen.
    Flohsamen bindet nicht nur Gifte und scheidet sie aus, er belässt die wichtigen und notwendigen Mineralstoffe im Darm (anders als Glaubersalz oder bei Leinsamen, der abführende Wirkung hat und vieles, aber leider auch dringend benötigte Mineralstoffe, mit hinaus befördert). Überhaupt ist allgemein- aber insbesondere während des Fasten- auf die Zufuhr mineralstoffreicher Lebens- u. Nahrungsmittel od. Getränke zu achten. Aber bitte nicht in Form von Nahrungsergänzungsmitteln, die keine wirkliche ausreichende Ergänzung sind, da sie beinahe alle unnatürlich sind.
    Wichtig ist bei Flohsamen mind. 20 Min. vor- od. nachher oder währenddessend mindestens ein Glas Flüssigkeit dazu. Wenn man ihn in den Smoothie gibt, langt dies schon. Ideal zum Saftfasten.

    Wovon ich beim Fasten abraten würde, ist Ingwer-/Tee, da er das Verdauungsfeuer zu sehr entfacht und nebenher noch appetitanregend wirkt. Kommt nach Verzehr von Ingwer keine oder nur wenig Nahrung, verbrennt Ingwer das Wenige, was wir zuführen aufgrund des starken Verdauungs-Feuers zu "Schutt und Asche" und kann so vom Körper nicht mehr verwertet werden.

    Und.. Fasten sollte niemals mit Hungern verwechselt werden. Sind zwei unterschiedliche Ansätze. Hunger-Zustände sollte man, wenn möglich, vermeiden, da der Körper hier immer ein Defizit verspürt und tunlichst vermeiden will im Hungerzustand zu verbleiben. Der Körper merkt sich Hunger-Zustände. Wenn dann wieder Nahrung kommt, reißt er alles an sich und hortet, was zum berühmten Jo-Jo-Effekt führt, der meist durch eine Fr/Ess-Attacke eingeläutet wird.

    Fasten - mit anschließendem Fastenbrechen ist ein sinnvoller und sanfter Weg, vor allem, wenn dies mit entsprechender Einstellung -der Reinigung auf verschiedenen Ebenen- einhergeht und man sich bewusst ist, sich (und indirekt anderen) etwas Gutes zu tun.

    Beim Fasten ist auch wichtig , genug zu trinken bzw. Flüssigkeit aufzunehmen, da durch das Fasten viele Giftstoffe gelöst und Schlacken-Depots geöffnet werden und der Körper damit regelrecht "überschwemmt" wird. Diese Stoffe müssen möglichst schnell ausgeschwemmt werden, da sie sonst wieder von den Darmwänden resorbiert werden und so erneut in den Blut-/Kreislauf gelangen und zu entsprechenden Entgiftungs-Erscheinungen führen können (z.B. Kopfschmerzen, Schwindel, Unwohlsein, Erbrechen, Niedergeschlagenheit, Müdigkeit, Gereiztheit, etc.)

    Und die Vorwärtsbeuge, wie Vishnuprem schon sagte, das Non-Plus-Ultra der Verdauungs- bzw. Entgiftungssübungen. Daneben gibt es noch den Drehsitz, der ebenso unterstützend in dieser Phase der Reinigung ist.

    Gutes, fröhliches und unbeschwertes Fasten.

  • Mir wäre der Eingriff mit Glaubersalz zu heftig. Besonders so regelmässig. Die Ganzkörperentwässerung bekommt mir nicht.

    Die Hatha kriyas /shatkriyas ziehe ich vor.

    Regelmässiges Nauli und die anderen sowie Shank Prakshalama und dazu gute Nahrung. Dann passt das schon.

    Was auch gut funktioniert ist intermetierendes Fasten. Also z.B. Frühstück und Mittagessen ausfallen lassen und Abends leicht und bekömmlich speisen

  • ;-(
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