Evolution

Guten Morgen, liebe Yogis und Yoginis! Mich würde interessieren, wie ihr zur wissenschaftlichen Therorie der Evolution steht. Haltet ihr es beispielsweise für wahrscheinlich, dass heutige Menschen und Affen gemeinsame Vorfahren haben? An den monotheistischen Religionen hat mich schon immer die Schöpfungsgeschichte gestört, seit ich Schülerin war. Die Evolutionstheorie schien mir wesentlich wahrscheinlicher und daran hat sich bis heute auch nicht wirklich etwas geändert. Nicht nur der Schöpfungsmythos selbst, sondern vor allem die Konseqenz, die sich daraus hinsichtlich der Stellung des Menschen innerhalb der Natur ergibt, finde ich problematisch. Umso begeisterter war ich, als ich das erste Mal die Bhagavad Gita gelesen habe, weil ich darin keinen offenen Widerspruch zu naturwissenschaftlichen Erkenntnissen gesehen habe. Aber stehen Glaube an Wiedergeburt und die Entstehung der Arten nach Darwin wirklich nicht im Widerspruch zueinander? Seht ihr es als verschiedene Ebenen (materiell und spirituell), die insoweit beide wahr sein können? Soviel erstmal zur Fragestellung. Bin gespannt auf Eure Gedanken dazu. Einen schönen und sonnigen Herbstag wünscht Euch Claudia

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  • Nachtrag:

    Brahman bezeichnet in der hinduistischen Philosophie (nicht Religion!) die allgegenwaertige, unveraenderliche, unendliche, immanente und transzendente Realitaet welche den Grund aller Materie, Energie, Zeit, Raum, Sein und alles in und selbst "ueber" dem "materiellen Universum" darstellt. Die aelteste Bedeutung des Wortes in den Veden ist "geheime Wort" oder "geheime Formel", und gewann hier die allgemeine Bedeutung einer "geheimen universellen Kraft" an sich. Seit den Upanishaden steht der Begriff Brahman seiner urspruengliche Bedeutung bei, naemlich die der "geheimen, erschauten Einsicht"
    .

    Dem kann nichts gegenueber gestellt werden, weil es sich nicht messen, erfassen laesst es ist eine philosophische Schlussfolgerung!

    Wenn an diese Stelle eine "Persoenlichkeit", also ein Gott, ein Schoepfer, eine Name, eine Begrifflichkeit gesetzt wird, so laeuft das in die Gefahr des Dogma (siehe religioesen Fanatismus etc.), der Festlegungen, der Behauptung das dieses "Eine" nur so, oder so zu ereichen, zu erkennen, zu ehren sei etc., allein diese Einschraenkung, ja schon die Einschraenkung das als "XYZ" oder eben als "Brahman" zu bezeichnen in bestimmte Haeuser zu sperren an bestimmte Tempel, Kirchen, Moscheen und Synagogen, Oertlichkeiten zu ketten, sind nur Fesseln und Schmaehungen des freien Geistes, der Formlosigkeit des Urgrundes ALLEN Seins!

    Die Brihadaranyaka-Upanishade (3.8.8) verneint jegliche Eigenschaften:

    Dieses... nennen die Kenner des Brahman (nicht Brahma!) das Unvergaengliche. Es ist nicht grob, nicht fein; nicht kurz, nicht lang; blutlos, fettlos; schattenlos, finsterlos; windlos, raumlos; ohne Haftung; ohne Tastsinn, ohne Geruchssinn, ohne Geschmackssinn, ohne Gesichtssinn, ohne Gehoersinn; ohne Sprachfaehigkeit, ohne Denkfaehigkeit; ohne Waerme, ohne Atem, ohne Mund; ohne Name, ohne Geschlecht; nicht alternd, nicht sterbend; bedrohungslos, unsterblich; ohne Raum, ohne Laut; nicht geoeffnet, nicht geschlossen; nicht folgend, nicht vorangehend; nicht aussen, nicht innen. Nichts langt hin zu dem, niemand langt hin zu dem...“

    Vieles andere ist ebenfalls recht einleuchtend in den Upanischaden, die keine religioesen, sonder philosophische Werke sind, erklaert, so das Shiva-Shakti Prinzip, die Gunas, Prakriti und ihre Wirkungsweisen, die Tanmatras, die Mahabhutas, wie alles in einem gigantischen Regelwerk , willkuerlich, chaotisch perfekt ablaeuft.

    Die meisten die z.B. mal was von "Shiva" gehoert haben, haben keinen Dusel von dem was mit "Shiva" eigentlich wirklich gemeint ist und so verhaelt es sich mit den Inhalten der Bhagavad Gita und den unzaehligen anderen Schriften, deswegen auch der Begriff "Geheimwissen".....


    Wir alle, das ALLES sind dieses EINE, das zu realisieren, sich dem zu besinnen, darum geht's ausschliesslich, alles anderen nur Wellen auf dem "grossen Wasser"!


    “Akasha corresponds in some respects to the ether of the physicists and in others to what may be called proto-atom (protyle).” Ray’s History of Hindu Chemistry -


    bei Interesse, allerdings nur in Englisch!

    weiter an anderer Stelle:

    "Tanmatras are vibrating, radiant potential energy, subtler than atoms or atomic particles. All sensation depends on tanmatra potentials. For example, when one sees a flower, one sees it because of the radiating energy of the tanmatra potential of the flower...Tanmatras possess something more than quantum or mass energy. They have the power of penetration, radiation and attraction..."


    .... allmaehlich kommen wir bei "Am Anfang war das Wort" - well, bestimmt kein Wort im hergebrachten Sinne, gewiss ein Uebersetzungsfehler - sondern Sound, Vibrationen..... OM - AUuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuummmmmmmm!

    Pranava - die kosmische Silbe, der Urton - der "BigBang" aber auch "Atman" das hoechste Selbst!

    Referenz: Nada Bindu Upanishad und Mandukya Upanishad

    fuer Interessierte (nur in Englisch):

    - hari om -


    Es finden sich unzaehlige Hinweise in der "Hindu-Literatur" die sich mit den heutigen Enthuellungen der Wissenschaften eher ergaenzen als diese zu konfrontieren, ja teils noch tiefere, feinere Erklaerungen h/ergeben!

    Ein umfassendes Yoga-(Lehrer)-Studium sollte unbedingt ein tiefes verstehen dieser Werke beinhalten!
  • Sehr wahrscheinlich, ja, war Alles immer schon "da", aber wandelt sich staendig, ja es steht jedem frei darin, wer so will, oder wie auch immer, einen Schoepfer zu erkennen!

    Ich moechte Niemanden eines Besseren ueberzeugen!

    Nur ist eben das Eine ist Wissen (Vidya), das andere Glauben, warum sollte ich bei dem heutigen Wissenstand, einfach was glauben was ich es scheinbar nicht wissen kann, gibt es dafuer eine einzig nenneswerte, ueberzeugende Logik?

    Von dem Stanfdpunkt der Physik aus gesehen waren erst genau genommen keine Teilchen, sondern Energie und enorme Hitze auf kleinst anzunehmenden Raum komprimiert und Masse komprimiert, (Physik erklaert's) der Gang der Dinge! Z.Zt. expandiert das Ganze wieder, bis zu dem Punkt wo alles wieedr kollidiert und sich wieder zusammenzieht bis zu einem Punkt der Heute alsYlem verstanden wird.

    Soweit sind wir damit und diesmal erst 13.xx Mrd. Jahre unterwegs... also Zeitraeume.. nun ja...


    Wenn diese Erklaerung fuer die/den Eine/n mit "das Brahman", Yin & Yang oder Shiva und Shakti Prinzipien oder eben einen Schoepfer einleuchtend erklaert ist, bitte, das steht jedem Menschen durchaus frei!


    P.S.
    Von der Argumentationsform des "Argumentum ad persona" (...jeder Leser...) moechte ich dir abraten, das sieht garnicht gut aus, schrieb ja schon wenn du/jemand einen Schoepfer zur Erklaerung des Entstehens des Universums braucht, dann verrate mir mal einer wer diesen Schoepfer geschaffen hat, wenn die Anwort lautet: "Er sich durch sich selbst!" Dann steht der Theorie der Abiogenese gleichsam nichts gegenueber, nur diese Form der Erklaerung stehen unzaehlige Forschungsergebnisse als Fundamente zur Unterstuetzung zur Verfuegung, Beweise die x-mal nachgeprueft wurden und jederzeit wieder nachvollzogen werden koennen, das ist Wissen-schaft, der Rest (fuer mich) Humbug, Kopfsalad!

    Aber auf diese Gegenfrage gehst du garnicht ein.
  • Werter Vijaya,

    "ich" wollte darauf auch so keine "Anwort" geben und schon garnichts einfach so, "behaupten"... ;-)) weil es darauf schon lange eine "Antwort" gibt, wenn du diese nicht akzeptieren moechtest, willst oder kannst oder einfach nur drueber hinweg liest (Wiki-Link) ist das deine Sache oder die deiner Jnanadriyas, deiner Konditionierung, was aber nichts an der physikalischen Tatsache der "Urknall-Theorie" aendert.


    Unter dem Begriff "Urknall" versteht Mensch Heute den Beginn dessen was Mensch Heute als Universum und ALLE darin enthaltene Energie und Materie!

    Der Einfachheit halber nochmal hier ein Wiki-Zitat das den Vorgang warum, wie was entstandenist:

    primordiale Nukleosynthese wird die Entstehung von Atomkernen im frühen Universum bezeichnet. Nach Ende der Inflation, also nach etwa 10−30 s sank die Temperatur auf 1025 K ab. Es bildeten sich Quarks und Anti-Quarks, die Bausteine der heutigen schweren Teilchen (Baryogenese). Die Temperatur war aber so hoch und die Zeiten zwischen zwei Teilchenstößen so kurz, dass sich noch keine stabilen Protonen oder Neutronen bildeten, sondern ein so genanntes Quark-Gluonen-Plasma aus annähernd freien Teilchen entstand. Die Zeit bis zur Bildung stabiler Hadronen wird auch Quark-Ära genannt.

    Nach 10−6 s lag eine Temperatur von 1013 K vor. Quarks konnten nicht mehr als freie Teilchen existieren, sondern vereinigten sich zu Hadronen. Nach 10−4 s war die Temperatur auf 1012 K gesunken, so dass keine Proton-Antiproton- oder Neutron-Antineutron-Paare mehr gebildet wurden. Die meisten Protonen und Neutronen wurden bei Stößen mit ihren Antiteilchen vernichtet – bis auf einen kleinen Überschuss von einem Milliardstel. Die Dichte sank auf 1013 g/cm3. Mit abnehmender Temperatur zerfielen die schwereren Hadronen und es blieben schließlich Protonen und Neutronen sowie ihre Antiteilchen übrig. Durch ständige Umwandlungen von Protonen in Neutronen und umgekehrt entstand auch eine große Zahl von Neutrinos. In dieser sogenannten Hadronen-Ära gab es gleich viele Protonen wie Neutronen, da sie ineinander umgewandelt werden konnten. Nach 1 s war eine Temperatur von 1010 K erreicht. Ab dieser Temperatur konnten Protonen nicht mehr in Neutronen umgewandelt werden.

    Erst nach 10 Sekunden, bei Temperaturen unterhalb von 109 K, vereinigten sich Protonen und Neutronen durch Kernfusion zu ersten Deuterium-Atomkernen.

    Somit war aus ungeheuerlicher Energie unter ungeheuerlicher Hitze durch KERNFUSION Materie, d.h die ersten Deuterium Kerne entstanden!

    Diese wurden zum größten Teil in Helium-4-Kerne umgewandelt. Nach etwa 3 Minuten hatte die Temperatur und Dichte der Materie soweit abgenommen, dass die Kernfusion zum Erliegen kam. Die übriggebliebenen freien Neutronen waren nicht stabil und zerfielen im Verlauf der nächsten Minuten in Protonen und Elektronen. Insgesamt bildeten sich in den ersten drei Minuten zu 25 % Helium-4 (4He) und 0,001 % Deuterium sowie Spuren von Helium-3 (3He), Lithium und Beryllium. Die restlichen 75 % stellten Protonen, die späteren Wasserstoffatomkerne. Alle schwereren Elemente entstanden erst später im Inneren von Sternen. Die Temperatur war immer noch so hoch, dass die Materie als Plasma vorlag, einem Gemisch aus freien Atomkernen, Protonen und Elektronen, mit thermischer Strahlung im Röntgenbereich.


    In der Sonne und anderen Gasnebeln im Universum sind aehnliche Vorgaenge noch Heute zu beobachten, deswegen beispielweise das aufwendige Hubbleteleskop und teure, aufwendige Sonden die bis zum Jupiter "reisen", die ISS....


    ich stimme zu das diese "Materie" etwas Sachverstand erfordert und einiges Verstaendniss von physikalischen Gegebenheiten..

    Stell mal ein einfaches Glas Wasser eine Weile hin..... es wird sich irgendwann "leben" darin finden, auch dafuer gibt es eine Erklaerung!

    Das kommt nicht aus dem Nichts, sondern aus dem scheibaren Nichts entwickeln sich Schritte die durch Gegebenheiten und Umstaende letztendlich aus Materie leben entstehen lassen, das wird als Abiogenese oder auch "cheische Evolution" verstanden!


    Dazu weitere Zitate aus dem Wiki:
    Aus abiotisch-anorganischen Molekülen bildeten sich demnach unter Einwirkung von Energie zunächst organische Verbindungen und präbiotische Moleküle, aus denen später erste Lebewesen hervorgingen. Vergleichbare Prozesse sind möglicherweise auch überall dort im Universum möglich, wo gemäßigte Temperaturzonen vorliegen (z. B. auf Planemos/Exoplaneten). Die Entstehung von organischen Stoffen, also von Kohlenstoff-Wasserstoff-Verbindungen, wird als Voraussetzung für die Entstehung von Lebewesen angesehen......



    Link:


    Werde den Versuch des Schoepfer-Arguments mit der ueblichen Gegenfrage begegnen die ich beantwortet sehen moechte: "Wenn es denn einen Schoepfer geben soll, wer hat den geschaffen, er sich selbst? Wenn ja, warum sollte dann die Abiogenese in Frage gestellt werden, nur um der Schoepfungsidee willens?"
  • Was vor dem Urknall war, lässt sich nur aus einem höheren Bewusstseinszustand heraus erklären.
    Das Thema verfolgt mich seit Jahrzehnten. Ich habe darüber recherchiert und promoviert.
    Mein Buch vom "Urknall zur Erleuchtung. Die Evolution des Bewusstseins als Ausweg aus der Krise" ist gegenwärtig beim Verlag Via Nova mit 50% Preisnachlass (bei Bestellung unmittelbar beim Verlag) zu bekommen. Ist auch in der Boutique, Bad Meinberg, einsehbar.
    Vielleicht schaut ihr mal unter www.bewusstseins-evolution.de
    Hari Om Tat Sat!!! Narada



  • Vijaya schrieb:
    Wo kamen diese kleinsten Teilchen denn her? Wer oder was hat diese Teile, die für einen Urknall nötig sind erschaffen?

    An dieser Frage verzweifelt die Wissenschaft, denn sie kennen die wissenschaftliche Lehre - NICHTS KANN AUS DEM NICHTS GESCHAFFEN WERDEN.

    Stimmt so nicht, verzweifeln tut daran keiner, schon garnicht "die Wissenschaft", dort wird nur fuer den handfesten Beweis gesucht, der "BigBang" wurde schon erlauscht!

    Esist keines falls so, das es sich bei der Urmaterie um "Nichts" ahndlet sonder um einen gewaltig geballten "Neutrinoklumpen", da aber Neutrinos extrem schwierig nachzuweisen sind muss sich die Wissenschaft der zeti noch mit elektromagnetische Signalen zufriedengeben!

    Nun hat man in CERN diese "hoechst merkwuerdige" wie umwerfende Entdeckung gemacht: "das es offensichtlich "etwas" gibt das schneller als das Licht ist, ein "Etwas" das schon bei "b" angekommen ist, bevor es von "a" los ist!

    Un-end-lich heisst halt nicht ohne Wandel! Nur weil etwas einem Wandel unterliegt es nicht stehts das Eine, Gleiche, Selbe in seiner Erscheinung bleibt, gehen wir davon aus das die Dinge zwangslaeufig ein Anfang und Ende haben, weil wir das ganze nicht verstehen!

    Und noch schwerer faellt uns die Vorstellung das sich das gesamte Universum auf einen Nullpunkt zusammanenziehen kann um beim Ueberschreiten des Minimalpunktes mit ein gewaltigen "Bang", dem "Urknall" wieder auseinanderzufliegen, bis der Punkt maximaler Ausdehnung erreicht ist und sich wieder anfaengt zusammen zu ziehen und das in unendlichen Zyklen.

    mehr hier zum Urknall der Wissenschaft:
    Soweit hat die heutige Wissenschaft schon einen gut Teil dieses einstigen "Raetsels" geloest...in den Puranas wird "die Welt" durch Brahma geschaffen... der auf dem Lotus sitzt, der aus Vishnu seinem Bauchnabel aufsteigt waehrend dieser auf Ananta ruht und "schlaeft"...allegorisch versteht sich..

    Wovon heisst es in den Veden das "Es" schon immer war, immer ist und immer sein wird, ueberall gleichzeitig ist und keinen Verfall aber auch kein Entstehen kennt, das was Alles durchdringt, Alles belebt und trotzdem keinen Tod und keine Geburt kennt?

    Das ist was die vedischen Wissenschaften, den Pfad des Yoga so UNGEHEUERLICH interessant macht!

    Denn ganz offensichtlich ist das was die Wissenschaftler im Materiellen suchen "das Ei des Kolumbus", "der Stein der Weisen", das "Sesam oeffne dich".

    Die Erklaerungen von Kreationismus und ein Schoepfergott sind die einfachste Form der Erklaerung und Antwort auf die "Frage aller Fragen".

    Das sind jedoch alles nur die Eindruecke/Ergebnisse des Autausches der Sinne, der Sinnesorgane mit dem was wir als "Umwelt" wahrnehmen, warum nehmen wir (meist) nur diese Ergebnisse als "echt" an und raetseln daran herum und nicht die andere Seite, die "Traumwelt" die wir im Schlaf erfahren und die dann genauso real erscheint wie das was wir als "Welt" als "Leben" akzeptieren, vielleicht ist ja Alles ganz anders! Ich denke "ganz bestimmt" sogar!

    Erinnere hier mal an die Tao-Geschichte "Schmetterlingstraum"!

    @Claudia: was Tiere und Empfinden anbetrifft da sind viele unserer uebernommenen Ansichten offensichtlich auf dem Holzweg, immer noch von der Annahme irre geleitet die "Krone der Schoepfung zu sein, was irgendwo aus den Litaneien der christlichen Kirche stammt.... ich eine junge Katze mit erleben duerfen deren Wurf wenige Tage nach der Geburt von einem Hund getoete wurde.... es war herzzerreissend.... sie suchte tagelang nach den Jungen, ohne Traenen "weinte" sie offensichtlich, trauerte tagelang und mauzte vernehmbar traurig, tagelang schnueffelte in allen Ecken, kratze an der Decke auf der einst die Jungen das "Licht der Welt erblickten"...!

    Eine andere Katze starb in meinen Armen.... sie wusste was da auf sie zukommt der letzte Atemzug war so wie von einem Mensche, sie schaute mich immer wieder an und mauzte wie Verstaendniss suchend..... derzeit "belagern" meine Terrasse wieder 3 wilde Katzenkinder...habe wochenlang mit Elelefanten zusammen verbracht, riesige Knuddeldinger, die ihre Artgenossen nach dem Tode wieder aufrichten wollen, alles erdenklich enastellen um diesen Artgenossen nicht zu verlieren, die sind Wesen wie wir, nur eben anders, wer sich da hineinversetzen kann versteht das auch, die tragen keine Armbanduhren weil sie nicht zur Arbeit gehen und nirgednwo hin muessen, haben keinen laptop.. kein Smartphone... Schimpansen lernfaehig, schau sich einer die Orang Utan an, Bienen mit welcher wiederkehrenden Perfektion sie die Waben bauen, Spinnen ihre Netze spinnen, Webervoegel ihre Nester weben, Fluesse die Taeler graben, sie leben, voellig spontan, sind mit dem gleichen Bewusstsein ausgestattet wie wir, da bin ich 100% sicher!


    Aber auch all das was scheinbar unbelebt ist.... schau sich einer die Perfektion, der Planeten, des Sonnensystems, von ALL dem an.... und das ist "nur" der materielle Teil den wir durch die Interaktion der Sinnesorgane mit diesen Erscheinungen wahrnehmen... was geschieht "dahinter", hinter der Wahrnehmung der Sinnesorgane, wo ist das "Alles" hin wenn wir nur die Ohren und Augen verschliessen?

    Wo ist die Traumwelt des Schlafes hin, wenn wir die Augen oeffnen?
  • Ihr habt Recht, mittlerweile bin ich auch zu der Überzeugung gelangt, dass eine bewusste Kraft dafür verantwortlich sein muss, dass es "etwas" gibt und nicht "nichts".
    Trotzdemdenke ich eben, dass man Gott nicht zwingend mit Kreationismus in Verbindung bringen muss, was die Entstehung der Arten angeht. Wenn ich natürlich auch weiß, dass die Evolutionstheorie eben auch nur eine Theorie ist und auch ihre Schwachstellen hat.
    Ich bin eigentlich darauf gekommen, das Thema hier zur Disskussion zu stellen, weil ich gerade ein Buch von Armin Risi ("Der radikale Mittelweg") gelesen habe, worin mir viele Ansätze gut gefallen haben, ich mich aber dann wunderte, dass Herr Risi trotz seines Studiums in vedischen Klöstern Probleme mit der Evolutionstheorie hat und (leider für meine Begriffe nicht sehr überzeugend) versucht, den Kreationismus als einzige mögliche Erklärung hinzustellen. Ich jedenfalls finde es nicht widersprüchlich zu behaupten, biologisch gesehen ist der Mensch ein Tier. Ist doch nicht abwertend. Im Gegenteil, in vielen Dingen bewundere ich Tiere: sie erfüllen ihre weltlichen Pflichten, wie die Aufzucht ihrer Jungen, ohne an sich selbst zu denken, während es vielen Menschen schwer fällt für ihre Kinder auf die Verwirklichunng eigener, egoistischer Ziele zu verzichten. Auch sind Tiere immer gleichmütig, in Freude und auch in Trauer lassen sie sich nicht gehen. Stirbt beispielsweise eines ihrer Jungen, stürzt sie das nicht in Verzweiflung, sondern nach einer kurzen Phase der Trauer kehren sie zu ihren Pflichten und auch zur Lebensfreude zurück. Für uns Menschen ist das wohl eher schwer. Und sie leben stets in der Gegenwart, denken nicht an gestern oder morgen. Vielleicht ist ihre Gesellschaft deshalb so wohltuend für uns Menschen. Na, jetzt bin ich vielleicht etwas vom Themea abgeschweift...

    Claudia

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