Ich hatte in letzter Zeit zweimal das Glück eine Craino-Sacral-Behandlung zu bekommen. Es hat sich sehr viel Blockierendes in mir gelöst und die Frau konnte mir helfen einige Themen konkret wahrzunehmen, die ich nun angehen will. Darüber bin ich auch sehr glücklich, denn es gibt mir richtigen Schwung für mein spirituelles Wachstum:-)!
Nun zu meinem Thema...die Frau hat mir gesagt, dass meine Energien vor allem in der oberen Hälfte des Körpers schon sehr klar sind, also Herz, drittes Auge, Kehlchakra. Unterhalb des Beckens allerdings eher blockiert sind. (Was unter anderem mit traumatischen Erlebnissen aus der Kindheit zu tun hat). Meine Energie steckt also "oben" quasi fest. Tatsächlich habe ich oft große Probleme mit Grübeleien und bin zumeist sehr Kopforientiert... Sie hat die Blockierungen gelöst (was ich auch direkt und auch jetzt noch spüre). Sie riet mir weiterhin mich zu Erden.
Welche Techniken aus dem Yoga könnt ihr dafür empfehlen? (Bitte nichts zu kompliziertes...ich bin noch Anfängerin) Ich habe damit bekonnen, mich bei meinen Meditationen auf das Wurzelchakra und die Füße zu konzentrieren. Außerdem versuche ich, wenn möglich, mehr Gartenarbeit zu machen und mit meinen Kindern bewußt im Buddelkasten zu spielen:-)))! Ich bin zeitlich momentan sehr eingespannt durch die Kleinen, dadurch kann ich mich täglich nur kurz oder während des Mittagsschlafes meiner Praxis widmen.
Ich weiß das Yoga an und für sich schon erdet, das merke ich jede Woche nach der Yogastunde an einer für mich ungewöhnlichen Ruhe und Gelassenheit mit den Kindern(die langsam glücklicherweise eher Normalzustand wird)...aber vielleicht habt ihr für mich ein paar spezielle Tipps oder könnt von Euren eigenen Erfahrungen berichten:-)!
Vielen Dank und ganz herzliche Grüße
Bianka
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Antworten
Das freut mich sehr, dass wir Dir helfen konnten. Die Doshas im Gleichgewicht zu halten
ist wie mit allem, am Anfang relativ schwer, spaeter immer einfacher.
Denke auch dran, dass im Sommer Pitta Zeit ist und dass im Winter wieder Vata vor-
herrscht - wegen der Kaelte.
Fuer typengerechtes Yoga & Ayurveda empfehle Dir die Buecher von Dr. David Frawley.
Gruesse & Namaste
Yogi108
Ja mir geht es wirklich WESENTLICH besser. Ernähre mich vorwiegend vata-dämpfend, meditiere Chakren-reinigend bzw. ausgleichend und versuche im Alltag bei der Sache zu bleiben. Ich komme schon viel besser zu recht. Habe seit dem kaum noch gegrübelt.(jedenfalls nicht im Kreis)...und wenn ich doch mal merkwürdige Gedanken bemerke (inneres lästern über die Schwiegermutter oder so), dann singe ich ein Mantra laut oder im Kopf oder versuche an was schönes zu denken (getreu dem Motto Dunkelheit durch Licht vertreiben). Ich versuche einmal die Woche zum Yoga zu kommen und abends ab und zu ein paar Asanas zu machen (wenn mich meine Tochter lässt) oder spiele Gitarre. Mittags versuche ich täglich zu meditieren. Zusätzlich versuche ich viel im Garten zu arbeiten (gestern haben wir ein Kinderbeet gemacht)...
ja wirklich alles ganz super hier:-)))! Ich kann diese Ruhe kaum fassen. Diverse Wutausbrüche gegenüber meinen Kindern hatte ich auch nicht mehr. Und das ist doch ein tolles Zeichen oder?!!!
Also ganz herzlichen Dank nochmal für Eure Ideen. Ihr habt mir sehr weitergeholfen;-)
Wann darf ich denn nun mal wieder mit Konzentration aufs dritte Auge meditieren?
Viele Herzliche Grüße
Eure Bianka
P.s. Ich habe aufgrund des gleichen Fotos Yogi108 und Angelika für die selbe Person gehalten;-) Danke Euch beiden:-)))
Wie geht es Dir?
Gruesse & Namaste
Yogi108
in diesem sinne ein schönes we noch
Ja, das hört sich gut an:-)! Ich bin auf jeden Fall auf dem richtigen Weg:-)! Ich merke das und bleibe weiter dran:-). Schade, dass man nicht alles machen kann was man möchte. Sonst würde ich glatt noch ne dritte Ausbildung zur Gärtnerin dranhängen. Na ja...ich versuche es mal Hobbymäßig, meine Topfpflanzen freuen sich und mein Garten wächst auch im wahrsten Sinne von Tag zu Tag.
Eins fällt mir noch ein. Bin auch gerade dran meine Familiengeschichte zu ergründen. Oftmals sind ja die Menschen ungeerdet, die eine schwierige Kindheit hatten. Das Problem kenne ich auch bei einigen Freundinnen. Uns fehlen die Wurzeln, die uns am Boden halten. Vielleicht schaffe ich es sie jetzt im Nachhinein noch durch bewußtwerdung und -sein, wachsen zu lassen:-).
Ich bin sehr gespannt...
Herzliche Grüße
Bianka
wünsche dir viel glück dabei
Jeweils das, was Du machst, so bewusst und konzentriert machen, wie es Dir möglich ist. Ich glaube, im Zen-Bhuddismus spielt das wohl auch eine ganz wesentliche Rolle.
Und wenn Dir plötzlich irgendetwas wichtiges durch den Kopf schiesst, obwohl es gerade unpassend ist - schreib es einfach auf. Dann kannst Du diesen Gedanken auch problemlos später durchdenken, wenn Du die entsprechende Zeit dafür hast.
Herzliche Grüße
mic
Ja das hört sich sehr schlüssig an:-)! Sowas in der Art habe ich mir auch schon überlegt. Das Problem an der Sache ist nur, dass ich mir momentan keine ganze Stunde Zeit am Tag nehmen kann, da ich sehr eingebunden bin. Ich versuche es auf diese Art: Ich habe JETZT DIESES Thema...und denke JETZT bewußt darüber nach. Und anschließend setze ich mich zum Essen und esse JETZT und dann treffe ich mich mit einer Freundin und bin JETZT ganz bei ihr. Quasi eine Achtsamkeitsschulung. Ich möchte lernen nicht zerstreut rumzulaufen sondern bewußter zu werden...und hoffe, dass das klappt:-)! Wenn meine jüngere Tochter eines Tages nachts besser schläft und nicht immer aufwacht wenn ich aufstehe möchte ich mir morgens eine halbe oder ganze Stunde tätglich Zeit nehmen...aber bis dahin, fließt noch einiges Wasser den Rhein hinunter, oder wie sagt man.
Herzliche Grüße und alles Liebe
Bianka
mic schrieb:
eine weitere Vorgehensweise könnte es sein, Deinem Kopf genau das zu geben, was er verlangt.
Hört sich wahrscheinlich komisch an, aber in der Praxis könnte das bedeuten, dass Du Dir regelmässig eine bestimmte Zeit nimmst, an dem Dein Denken so richtig gefordert wird. Irgendetwas ziemlich anspruchsvolles. Also man könnte bspw. jeden Tag zur einer bestimmten Zeit für eine gewisse Dauer ... vielleicht eine halbe Stunde oder sogar eine ganze Stunde ... eine allein der Kontemplation und Meditation gewidmete Phase reservieren. Für diese nimmt man sich dann aber nicht vor nichts zu denken, sondern widmet sich voll und ganz eines kniffligen Problems oder irgendeiner offenen Frage, für deren Beantwortung man sich sehr interessiert.
Einigen Menschen gelang es auf diese Weise ihr Denken immer mehr zu beruhigen ... wenigstens im normalen Alltag. Das ist vielleicht damit zu vergleichen, wie wenn jemand ständig voller Energie steckt, wenn die nicht rausgelassen und bspw. durch sportliche Aktivität "abgelassen" wird, kann sie sich aufstauen und somit ständig störend bemerkbar machen.
Herzliche Grüße
mic
Nochmals vielen vielen Dank:-)))!
Da habe ich ja viel zu tun:-)! Habe heute schon angefangen, einige der von Dir vorgeschlagenen Dinge zu praktizieren...viele Dinge auch ganz intuitiv. Z.b. versucht bei der Sache zu bleiben ganz bewußt ("ich räume JETZT den Geschirrspüler auf", "ich esse JETZT und bleibe sitzen"); habe gemerkt, dass mir Wechselatmung sehr gut tut, war gestern joggen, weil mir alles zuviel wurde; habe kaum Podcasts gehört und den PC ausgemacht, habe angefangen mir abends die Füße zu massieren. Und so ging es mir heute schon viel besser:-)!
Ja, sehr anstrengend...aber ich glaube das ist hinzukriegen:-)! Mein Mann ist glücklicherweise Kapha und Pitta-Typ...das passt auch supi. Er ist total geerdet...manchmal schon ein wenig zu viel.
Nun ja...dann will ich diesen PC nun mal ausschalten und noch ein wenig meditieren.
Ganz lieben Dank nochmal. Ich bin gespannt, wieviel der Dinge ich in meinen Alltag integrieren kann:-)
Herzliche Grüße
Bianka