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gehe nach deinem herzen du hast doch mit einem wundervollen mann schon das große los gezogen
Om, liebe Daya Devi.
ich freue mich für Dich, dass Du einen Menschen gefunden hast, mit dem Du Dir die Zukunft vorstellen kannst. Das ist ein großer Gewinn.
Beruflich ist eine staatlich anerkannte Ausbildung weder ein Garant für Zufriedenheit noch für Erfolg. Letztlich zählt der persönliche Einsatz und die Kreativität, mit der man an die Arbeit herangeht. Ich kenne Menschen, die keine "reguläre" Ausbildung haben und dabei sehr zufrieden und auch erfolgreich sind und andere, die "formal" sehr qualifiziert sind, aber nicht besonders glücklich mit dem, was sie tun. Dennoch. Eine staatlich anerkannte Ausbildung erleichtert vieles (z.B. Kooperation mit Krankenkassen) und schafft Dir damit u.U. einen größeren Handlungsspielraum für dich und vielleicht auch für eine zukünftige Familie. Du bist noch jung -und unabhängig- genug -um eine solche Ausbildung in Dein Leben zu integrieren. Je älter man wird, um so schwerer kann es werden. Von außen,aber auch innerlich.
Ob Du nun Deine Ausbildung vorzeitig beenden sollst oder nicht, ist als Außenstehender nicht zu entscheiden. Ich selbst bin in diesem Punkt zwar eher konservativ und halte eine abgeschlossene (staatlich anerkannte) Ausbildung für sinnvoll. Natürlich gibt es auch Situationen, in denen eine andere Entscheidung richtig sein kann.
Du schreibst, dass Dir die Ausbildung nicht leicht fällt. Diese Widerstände solltest Du für Dich sehr genau klären, denn sie sind wichtig, damit Du hinterher weißt, dass Du nicht "unnötig vorzeitig" aufgegeben hast. Ich selbst habe mit meinem Studium z.B. lange gehadert. Es lief nicht so, wie ich mir das vorgestellt habe. Selbst für mittelmäßige Noten musste ich ziemlich viel lernen - was ich von der Schule nicht gewöhnt war. Anderen fiel das alles leichter.Das hat mich geärgert, weil es mein Selbstbild (ich lerne schnell, ich bin intelligent etc.) angekratzt hat. Das Studium habe ich dann aber regulär beendet. Im Endeffekt war das "Durchbeißen" für mich ein sehr wichtiger Entwicklungsschritt, weil ich gemerkt habe, dass ich Durststrecken durchstehen kann. Ich habe auch gelernt, mir Dinge zu erarbeiten - das war mir vorher nicht so klar. Hätte ich das Studienfach gewechselt, hätte ich diese Erfahrung nicht (oder zumindest so nicht) gemacht. In der Rückschau würde zwar ich manches anders angehen, aber auch das ist ein wichtiger Lernerfolg.
Vielleicht helfen Dir auch folgende Überlegungen:
1) Womit habe ich - zukünftig - den größtmöglichen Handlungsspielraum?
2) Was genau fällt mir bei der Ausbildung so schwer?
3) Welche Entscheidung ich heute auch treffe, würde ich sie in der Rückschau in 10 Jahren evtl. auch so treffen, oder würde ich mich vielleicht ärgern?
So - und jetzt Du ;-)
Alles Gute und die passende Entscheidung wünscht Dir,
Esther
Hallo,
wie lange dauert denn die Ausbildung noch?
Mir fällt als erstes ein:
Für die Förderung durch die Krankenkassen ist ein staatlicher Abschluss in einem Gesundheitsberuf nötig.
Es kommt für mich darauf an: Wieviel hast du schon investiert und wiviel musst du noch investieren um den Abschluss zu bekommen.
Ansonsten hört sich das super an was du dir da als Alternative geschaffen hast, eine große Verbeugung vor deiner Leistung.
Jaya mata Kali - Eduard
Liebe Daya Devi,
für mich hört es sich so an, als wenn du dich innerlich eigentlich schon entschieden hast: die Ausbildung abzubrechen und mit dem Mann, den du liebst, eine Familie zu gründen. Wenn es sich für dich richtig anfühlt, wird es auch richtig sein. Wenn du mit 400 EUR Einkommen auskommen kannst, finde ich die Entscheidung auch nicht allzu unvernünftig. Du kannst ja etwas später immer noch eine Ausbildung machen. Lernen kann man bis ins hohe Alter. Und vielleicht tun sich dir ja, wenn du Mutter geworden bist, auch noch ganz andere Türen auf, von deren Existenz du noch gar nichts ahnst.
Alles Gute für dich!
Claudia
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