Nachdem es Kamsa misslungen war, das kleine Krishnakind gleich bei der Geburt zu töten, rief er alle seine dämonischen Freunde zu sich und befahl ihnen, alle neugeborenen Kinder im Alter von 10 Tagen zu ermorden.
Unter denen, die er aussandte, war auch Putana, eine mächtige Hexe mit grossen Zauberkräften. Sie war von riesiger und schreckenerregender Gestalt. Putana verwandelte sich in eine wunderschöne Frau und ging nach Gokula. Die Hirtenfrauen von Gokula waren von ihrer Schönheit bezaubert und so gelang es Putana ohne Probleme, zum Hause von Mutter Yashoda zu gelangen. Nanda war gerade mit einigen anderen Hirten nach Mathura aufgebrochen, um dort die jährliche Steuer an Kamsa zu entrichten. Yashoda hiess die schöne Frau ohne Argwohn in ihrem Hause willkommen. Putana gab vor, eine Amme zu sein und weil sie den kleinen Krishna so freundlich und voller mütterlicher Zuneigung anschaute, liessen Yashoda und Rohini es geschehen, dass sie Krishna aus dem Bettchen nahm und an ihre Brust legte.
Die Hexe hatte aber vorher ihre Brüste mit einem tödlichem Gift bestrichen und erwartete, dass das Baby augenblicklich sterben würde, sobald Er an ihrer Brust saugte. Das Krishnakind , das erst sechs Tage alt war, begann auch eifrig an ihrer Brust zu saugen. Mit der vergifteten Milch saugte Krishna alle Dämonenkraft, alle Finsternis aus ihr heraus, so dass Putana vor Schmerz laut aufschrie. Ihre Zauberkraft reichte bald nicht mehr aus, um ihre wahre Gestalt zu verbergen und sie stürzte aus dem Haus. Sie fiel zu Boden, schlug wild um sich und schrie : "Oh Kind ! Geh weg ! Geh weg von mir !" Als sie niederstürzte wie ein Gebirge, erbebten Himmel und Erde. Das lange Haar hing zerzaust um den gewaltigen Körper. Alle, die diese Verwandlung sahen, wurden von Entsetzen ergriffen, doch der kleine Krishna spielte unbekümmert auf Putanas Schoss. Yashoda nahm ihren Sohn sogleich auf den Arm und sang die heiligen Namen Gottes.
Inzwischen waren Nanda und die anderen Kuhhirten heimgekehrt. Sie dankten dem Höchsten Herrn überglücklich, dass der kleine Krishna unversehrt geblieben war. Darauf sammelten sie Holz, um den gewaltigen Körper Putanas zu verbrennen. Und während der ungeheure Körper brannte, stiegen liebliche Düfte zum Himmel auf. Da Putana von Krishna getötet worden war, wurde sie von allen schrecklichen Taten gereinigt. Ja, weil Krishna Putanas Körper mit grosser Freude umarmt und an ihrer Brust gesaugt hatte, obwohl sie eine schreckliche Hexe war, wurde ihr die Stellung einer Mutter in der transzendentalen Welt verliehen, und so erlangte sie die höchste Vollkommenheit.
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Antworten
also mir hat sich da gleich der vergleich mit christus aufgedrängt,der die sünden der welt hinwegnimmt und sie transzendiert, sichtbar macht und die sich dann in wohlgefallen oder wohlgerüchen auflösen ....
und dann kam mir noch der gedanke, dass die hexe eigentlich nicht von grund auf böse gewesen sein kann, denn dann hätte sie eine andere art der tötung gewählt, als ausgerechnet die, das kind an ihrer brust saugen zu lassen. dadurch hat sie krishna (oder dem guten) eine optimale andock-station geboten und meiner meinung nach selbst den untergang ihrer schrecklichen seite eingeleitet. vielleicht hatte sie es einfach satt, immer die buhfrau spielen zu müssen, vor der alle angst haben....es macht einfach spass, bei dieser geschichte die phantasie spielen zu lassen.....
Hare Krsna
Liebe Honix
Danke für die tolle Antwort und den Link
das ist was ganz intressantes, da muß ich mich erst mal
durchlesen....was Neues, das Bild ist ja schööööön.
Haribol
Maya
Honix sagt:
Hare Krsna
Liebe Rafaela
Das wäre toll wenn es klappen würde.
Danke schon im vorraus.
Haribol
Maya
Om Shri Krishnaya Namaha
Liebe Maya,
Sukadev hat schon einigemale diese Geschichte erzählt. Ich kann mich aber leider nicht mehr erinnern zu welchem Anlass und die genaue Bedeutung der Geschichte. Ich werde Sukadev fragen, und dann dir berichten.
Hari Bol
Liebe Grüße
Rafaela