Spiegelt ein Hang zu Glauben, zu blinder Religioesitaet, zu einem "Gott" oder "Goettern" nur den Versuch einer Flucht der Menschen vor ihren ureigenen Unzulaenglichkeiten, Oeberflaechlichkeiten wieder?
Da dieses Phaenomen und Alles was damit zusammenhaengt oder in Zusammenhang gebracht wird, immer wieder, hier und dort in Diskussionen eingeworfen wird, soll in diesem Beitrag mal die Moeglichkeit ergriffen werden dieses Phaenomen etwas gruendlicher zu beleuchten.
Wenn ich bitten darf in moeglichst kontrollierten, nicht von Emotionen geladenen Beitraegen - Danke!
Zur Einfuehrung ein Zitat von Bertrand Russel, Russel war Mathematiker und Philosoph und lebte im 20.Jahrhundert, was mich lange Zeit begleitet und mich immer wieder zu lauten Lachern veranlasst.
"Wenn einer behaupten würde, dass es zwischen Erde und Mars eine Teekanne aus Porzellan gäbe, welche auf einer elliptischen Bahn um die Sonne kreise, so könnte niemand diese Behauptung einfach widerlegen, vorausgesetzt, der Erfinder der Geschichte würde vorsichtshalber hinzufügen, dass diese Kanne zu klein sei, um selbst von unseren leistungsfähigsten Teleskopen entdeckt werden zu können. Aber wenn der Geschichtenerfinder nun zudem auf dem Standpunkt beharrte, seine unwiderlegbare Behauptung zu bezweifeln sei eine unerträgliche Anmaßung menschlicher Vernunft, dann könnte man zu Recht meinen, dieser würde Unsinn erzählen. Wenn jedoch in antiken Büchern die Existenz einer solchen Teekanne bekräftigt würde, dies jeden Sonntag als heilige Wahrheit gelehrt und in die Köpfe der Kinder in der Schule eingeimpft würde, dann würde das Anzweifeln ihrer Existenz zu einem Zeichen von Exzentrizität werden. Es würde dem Zweifler in einem aufgeklärten Zeitalter die Aufmerksamkeit eines Psychiaters einbringen oder die eines Inquisitors in früherer Zeit."
– Bertrand Russell: "Is There a God?" -
Dazu noch die "famose Gotteswette" von Blaise Pascal:
„Angenommen es sei sicher, dass es Gott gibt oder ihn nicht gibt, und dass es keinen Mittelweg gibt. Für welche Seite werden wir uns entscheiden? … Lassen Sie uns ein Spiel spielen, bei dem es zu einer Entscheidung für ‚Kopf oder Zahl‘ kommt. Mit Vernunft können wir weder das eine noch das andere versichern; mit Vernunft können wir weder das eine noch das andere ausschließen. Verfallen Sie also nicht dem Irrtum, dass hierbei eine richtige Wahl getroffen werden könnte, denn Sie wissen nicht, ob Sie falsch liegen oder schlecht gewählt haben … Sowohl wer sich für ‚Kopf‘ entscheidet, als auch wer sich für ‚Zahl‘ entscheidet, beide liegen falsch: Die Wahrheit kann nicht durch eine Wette entschieden werden, aber es muss gewettet werden. Es gibt keine Freiwilligkeit, Sie müssen sich darauf einlassen. Wenn Sie nicht wetten, dass es Gott gibt, müssen Sie wetten, dass es ihn nicht gibt. Wofür entscheiden Sie sich? Wägen wir den Verlust dafür ab, dass Sie sich dafür entschieden haben, dass es Gott gibt: Wenn Sie gewinnen, gewinnen Sie alles, wenn Sie verlieren, verlieren Sie nichts. Setzen Sie also ohne zu zögern darauf, dass es ihn gibt.“
Man glaubt an Gott, und Gott existiert – in diesem Fall wird man belohnt (Himmel – Man hat gewonnen).
Man glaubt an Gott, und Gott existiert nicht – in diesem Fall gewinnt man nichts (verliert aber auch nichts).
Man glaubt nicht an Gott, und Gott existiert nicht – in diesem Fall gewinnt man ebenfalls nichts (verliert aber auch nichts).
Man glaubt nicht an Gott, und Gott existiert – in diesem Fall wird man bestraft (Hölle – Man hat verloren).
– Blaise Pascal -
Mit den Gedanken von Ludwig Feuerbach (1804-1872) kommen wir den vedischen Grundgedanken schon etwas naeher:
Der Mensch werde dabei mit der Betonung von Eigenschaften wie endlich, sündhaft, unvollkommen und ohnmächtig als negatives Extrem dargestellt und sein So-Sein auch so empfunden.
Als Kontrapunkt stellt sich dieser Mensch seine Gottheit, versehen mit den höchsten Eigenschaften seiner Wünsche vor, so wie er selbst zu sein wünsche: unendlich, ewig, vollkommen, mächtig und vor allem heilig.
Diese Gottheit werde benutzt, um den Mitmenschen eine Macht überzuordnen, mit der Autorität Gesetze zu erlassen, die von allen Mitgliedern der Gesellschaft beachtet würden.
Damit sichere sich jeder Mensch seinen Schutz vor Übergriffen seiner Mitmenschen auf sein Naturrecht. Zugleich aber verliere er den Teil seiner Wünsche als Teil seiner selbst, daher sei Religion und die Vorstellung eines Gottes negativ zu betrachten.
Feuerbach kommt zu der Forderung, Theologie müsse Anthropologie und Physiologie werden. Der Mensch müsse für den Menschen das höchste Wesen werden.
Im Budddhismus waere diese (letzte) Forderung Feuerbachs das Boddhisattvaideal.
Feuerbach ging noch weiter und schrieb von einer "Projektionswand" auf die der Mensch seither alle seine Aengste wie aber auch Wuensche und Idealvorstellungen, unter voelliger Missachtung des unumstoesslichen, unabwendbaren So-Seins, des absoluten Hier und Jetzt Da-Seins, projeziert und hiersaus die Traumfabrikation des Gottesbegriffes, der Gottesvorstellung herruehrt!
Folglich darf geschlossen werden das bezueglich zahlreicher Verbote und Richtlinien die vorgeblich befolgt werden muessten um diese oder jene Versprechen einer voellig fiktiven "Belohnung" wie die "Erloesung", das "Paradies" zu erreichen, es in erster Linie darum geht moeglichst viele durch Selbstverneinung an den Glaubenskodex einer bestimmten Religion und somit einen bestimmten Gott zu binden - auf eine auf Dogma bauende Herrschaftskontrolle geschlossen werden! Da viele der grundsaetzlich dogmatischen Vorgaben voellig kontrovers zu den Versprechen und Verheissungen stehen!
Nun und als Dogma versteht der Skeptiker abschaetzig alle Darlegungen, Meinungen, Schluesse, Vorgaben, deren Vertreter behaupten, nachweislich richtige Aussagen ueber eine objektive Wirklichkeit machen zu koennen, diese aber grundsaetzlich, mit dem Gegenargument das Gegenteil sei auch nicht beweisbar, schuldig bleiben.
Nun verhaelt es sich aber, in einer gesunden, rational wie auch logisch gefuehrten Diskussion so, das die Beweislast immer bei dem liegt der eine behauptung aufstelltdie sich nicht ohne weiteres sofort belegen laesst ja, die Beweislast diese Behauptung zu widerlegen dem Zweifler anheim stellt, so dass es folglich den Anschein macht der Skeptiker, der kritische Beobachter sei im Unrecht und liege schon allein wegen der Skepsis, dem Zweifel, falsch!
Die perfekte Form des "Argumentum ad Persona" oder "....ad Hominem".... So kann der Beweis einer rein hypotetischen Behauptung niemals erbracht werden, es fehlen die noetigen grundlegenden, evidenten Wahrheiten, die diese These auch unterstreichen, solange dies allein auf der Forderung "einfach daran zu Glauben, weil es so sei" beruht, steht diese These grundsaetzlich ohne jedes Fundament auf recht wackligen Fuessen!
Und die Welt der Paradoxen oeffnet sich wie die "Kirche des fliegenden Spagettimonsters", der Kult des" unsichbaren rosanen Einhorns" oder eben Russel's wunderbares Beispiel der Teekanne im Orbit!
Weil irgendwer nicht an eine ganz bestimmte Teekanne, mit einer ganz bestimmten Doktrin glauben will und sich nicht zu einem x-beliebigen "Gott" bekennt, muss er deswegen nicht unabdingbar ein schlechterer Mensch sein als einer der sich dem Glaubensdogma unterworfen hat, das duerfte uebringens auch fuer alle erdenkliche Spektren des Lebens gelten, wie z.B. auch fuer Nationalismus, Patriotismus, Rassismus, Vegetarismus, Messianimus, materieller Spiritualismus und die unzaehligen anderen Formierungen die in -mus (muss ich das?) enden, sind Glaubensformen die gefaehrlich an Dogma und und Doktrin reichen oder ganz darauf aufbauen und deswegen sollte sich jeder immer wieder selbst pruefen und fragen ob Mensch auch jederzeit Willens und in der Lage waere, sein Dasein, sein Ohr, seine Gefuehle, Werte, vorbehaltlos mit einem Muslim, Fleischesser, Raucher, Alki, Neo-Nazi - was-weiss-ich zu teilen bereit waere - wenn nicht, ist eine intensive Revision angesagt!
Richtig lustig wird es wenn sich Leute wie Mark Perakh der Sache annehmen und die Wortneuschoepfung "Kreationismus" oder "Intelligentes Design" satirisch auf's Korn nehmen!
Laut Perakh begann das Leben mit einer Schoepfung. Im Gegensatz zu Intelligent Design (ID) gab es aber keinen perfekten Plan des Lebens, sondern einen nur mangelhaft durchdachten. Das Aussterben von Arten und das Entstehen nicht ueberlebensfaehiger Arten wird auf Maengel und Fehler im Design zurueckgefuehrt. Unintelligent Design bietet daher eine (satirisch gemeinte) Erklaerung fuer einige Schwaechen der Wortschoepfung: "Intelligent Design".
Als Beispiel werden die Elefanten/Mammuts genannt: Man hat Fossilien von 25 verschiedenen Arten gefunden, doch nur drei davon haben bis in die heutige Zeit ueberlebt. Der Schoepfer, besser Designer, der unbedingt „große Saeuger mit großen Ohren und langer Nase“ in der Welt haben wollte, habe fehlerhaft gearbeitet, sodass die meisten ausgestorben sind.
Mit Unintelligent Design sollen die Schwachpunkte des "Intelligent Design" herausgestellt werden, indem es sich der gleichen Methoden fuer Erklaerungen und Begruendungen bedient!
Noch paradoxer und skurriler wird die Idee der Religionsausuebung z.B. in der christlichen Auslegung:
Im Christentum kann ein Mensch sein ganzes Leben lang ohne Religionsausuebung leben, suendigen, tun und lassen wonach ihm die Sinne stehen und dennoch an den Freuden des Himmels teilhaben! Wenn er sich nur erst auf dem Sterbebett bekehren laesst.
Die Gefahr dabei ist allerdings vielen Christen wohlbekannt, da in unzaehligen Kirchen wird bei den Pedigten immer wieder davor gewarnt wird nicht zu lange zu zoegern: Es koennte ja sein, dass man ganz ploetzlich stirbt und keine Zeit mehr hat, sich bekehrenzu lassen; und das waere ein allzu großes Risiko!
;-)
also alles Teekaennchen?
- hari om -
Antworten
Also Sinn = Sinnlichkeit, nur mit den Sinnen erfahrbar? Ganz im Epikureeischen Sinne? Kein Streben nach "Höherem", einem über die paar Erdenjahre hinausgehenden, alles umfassenden Sinn?
Epikur sah Glück als das höchste Ziel im Leben. Wobei er auf den tiefen Zusammenhang zwischen "Glück" und "Gerechtigkeit" hinwies. "Glück" ist also nicht zu verwechseln mit "Spaß", der oft auf Rücksichtslosigkeit und Gleichgültigkeit gegenüber anderen beruht.
@Eduard Heinrich Alfons Jolmes:
Mit Erbsünde und Sühneopfer habe ich auch Probleme. Zumal ich nicht verstehe, weshalb ein liebender, allmächtiger Gott den Menschen nicht verzeihen kann, ohne seinen Sohn an Kreuz nageln zu lassen.
Sokrates galt z.B. als Philantrop und der chin. Konfuzianismus als philantropisch,
Schon 1774 wurde von Johann Bernhard Basedow in Dessau das Philanthropinum, eine Ausbildungsstaette für Paedagogen und zugleich ein Erziehungs- und Bildungsinstitut gegruendet, es sollte eine "Schule der Menschenfreundschaft" sein.
Bei den spaetantiken orthodoxen griechischen Kirchenvaetern nimmt die Philanthropie noch einen hervorragenden Platz ein und in folgenden Zeitaltern dann allmaehlich immer weiter durch sogenannte "christliche Ideale", von der neu-christlichen Kirche, ausschliesslich zur Verbreitung und Festlegung politischer Machtansprueche, verdraengt wurde.
Den fruehen Kirchenvaetern der Christenheit ging es vor allem um die Philanthropie, also ausdruecklich gelebte Menschlichkeit als Eigenschaft "Gottes", oder eben "goettliche Eigenschaft", die sich der Mensch aneignen soll, indem er den "Christus" nachahmt (z.B. Franz von Asissi). Eusebius von Caesarea betonte seinerzeit in seiner Biografie Kaiser Konstantin's Philanthropie, die der Herrscher sogar gegenueber Haeretikern (Irrglaeubigen) gezeigt habe; Konstantin sei der philanthropischste Mensch seiner Zeit gewesen.
In der Liturgie der ostroemischen Kirche werden Formeln verwendet, mit denen "Goettlichkeit" immer als "das Gute und Menschenfreundliche“ charakterisiert oder in anderen Formulierungen eben als philanthropisch bezeichnet wird.
Der Philosph und Denker der Spaetantike, Plutarch hob die Philantropie als "hoechste aller Tugenden" hervor und Mensch erwartete von den damaligen Herrschern und Maechtigen eine philantropische Haltung den "Untertanen" gegenueber!
Ansonst laesst sich halt als Alternative der Gipfel des Unwahrscheinlichen erklimmen,die unergruendlichen Tiefen des Unerklaerlichen erforschen, oder eine ganz winzige, mit den normalen Sinnen nicht wahrnehmbare, aber "allmaechtige Teekanne", ein "fliegendes Spagettimonster", oder eben ein unsichtbares aber allgegenwaertiges, "rosanes Einhorn" verehren, das Ganze einem "blinden, aber allwissenden, alles koennenden, unfehlbaren Uhrmacher zu ueberlassen, der Fantasie sind da, ganz im philantropischen Sinne keinerlei Grenzen gesetz oder Auflagen angedacht, jeder entscheidet nach besten Wissen, Gewissen, Geschmack und Gefallen gan zslebst, und ist fuer die Folgen selbstverstaendlich voll und ganz SELBST verantwortlich!
Ansonsten lesen die die Packungsbeilage oder fragen sie ihren Arzt oder Apotheker, wenn nicht erreichbar oder eventuelle Anworten nicht zufriedenstellend, einen Schamanen, Vodoopriester, Geistheiler, Guru oder Druiden!
@Eduard Heinrich Alfons Jolmes:
Keine Schwaechen, bitte! Ich nehme auch keine Drogen, trink nicht mal Gola! ;-)
Claudia schrieb:
Ja, das Leben, ueberall wo ich hinschaue, mich niederliess, verweilte, alles um mich herum ist durch und durch, von einer erhebenden Sinnlichkeit-erfuellt und durchflutet . Seit dem ich mich erinnern kann, habe ja mich, mit dem kann ich schon eine ganze Menge anstellen kann, dann noch all die unzaehligen anderen Menschen und Lebewesen um mich herum, die Pflanzen, Felsen, Baeche, Fluesse, Seen, Berge, den "Himmel", die Wolken....den Mond, die Sonne, die Sterne... dieses chaotische, aber scheinbar perfekte Alles-Durcheinander, wie der "Tanz der Zuckerfeen" scheint alles "auf der Reihe" zu sein.
Es regent wenn es regnet, es schneit wenn es schneit, (hier nicht) bei Nacht ist es meist dunkel, am Tage hell, "die Sonne steht zum Grusse der Planeten..." irgendwann haben unsere Vorfahren wieder besseren Wissens diese als "Ra", als "die lebensspendende Kraft,", als "Auge des Universums" angebetet, sich davor verneigt, die Sonne als dann als einzigen "Gott" gehuldigt...alle anderen "Goetter" verworfen, die meist fuer die Ernte, die Jagd, Glueck, Liebe, Wohlstand, das Haus, den Herd, fuer das Feuer, den Wind, den Regen, die Nachkommen etc. "zustaendig" waren, andere die in den Waeldern und Auen lebten,haben Baeume, Seen, Felsen angebetet... selbst dort wo die Schriften, die von Adam, Moshe und Abraham kuenden herstammen, wurden landauf-landab "Goetter" in den Naturerscheinungen verehrt, was auch voellig plausibel ist, bis eines Tages, Echnaton war wohl der "Begruender" des Monotheismus, von EINEM allmaechtigen Vater gepredigt wurde.... der sich, in der abrahmischen Tradition, alsbald 3 teilte und ausser Anfangs aramaeiisch, auch bald hebraeisch und letztlich gar arabisch schrieb und sprach und "sich" jedesmal auf magische Weise in einen "neuen Gott" wandelte (ist das moeglich?).... so eben gar die "heiligen" Schriften Hindusthans, die Veden. mindestens ein einflussreicher Teil davon, wurden aller Wahrscheinlichkeit mal von anderen nicht-indischen Zuwanderern eingebracht.
Es gab den Gilgamesh-Epos, dem folgten allerhand andere "Schoepfungsmythen", die keltischen Druidengeschichten, die Ureinwohner Australiens haben ihre "Dreamtime" Geschichten mit einer Schlange im Mittelpunkt
Vermisse nichts, erinnere mich das ich schon in der Schule, beim "Religionsunterricht" immer gefragt habe ob "der Mensch" (Lehrer) das Alles selbst glaubt, vieles was gelehrt wurde schoen mir suspekt, die 10 Gebote z.B. durchaus "normale" Gesetze.
Habe mich im Rahmen der Religionsfreiheit mit 14 vom Religionsunterricht befreien lassen, das kam einer Revolte gleich, uebrigens damals der Einzigste auf der ganzen Schule!
Eduard Heinrich Alfons Jolmes bringt mit seinem Verweis auf den Buddhismus ein gutes Beispiel das es auch ohne "Gottesbegriff" geht, ein anderes atemberaubendes "Super-Negativ"-Beispiel ist in dem Beitrag von "Anjali" als dunkle Drohung (der natürliche Mensch ist ein Feind Gottes) enthalten! WIe kann das ssein, wie kann wenn dann, eines seiner "Geschoepfe" gleichsam sein "Feind" sein?
Ich kann mir bei allen guten Geistern einfach nicht vorstellen das soetwas religioese, glaeubige, das Leben bejahende, alle Mitmenschen offenherzig und ehrlich liebende Wesen, propagieren koennten!
Diese und aehnlich Ausschliesslichkeitsansprueche- und "Glaubenselemente", die Andersdenkende ausschliessen, sehe ich als eine grosse Gefahr fuer die "jungfraeulich Empfaengniss" genau dieses propagierten "heiligen Geistes", der NICHT in irgendwelche dunklen, muffigen Gemaeuer eingesperrt ist, von engstirnigen Kleingeistern eifersuechtig, eitel bewacht wird!
Ich empfinde das als Haeresie!
Ich glaube von ganzem Herzen das im Himmel ein liebender Vater ist der alle Menschen liebt.
Liebe Grüße, Anjali
Om Shanti
Aber ob "Gott", das "kosmische Bewußtsein", die "Wahrheit" jemals beweisbar sein wird? Die organisierten Religionen dürften dann jedenfalls alles andere als begeistert sein, denn dass das Ergebnis dann genau ihrem heiligen Buch entspricht, halte ich für sehr unwahrscheinlich..
Tatsache ist zumindest, dass der Mensch irgendwie Sehnsucht nach der Existenz eines Gottes hat, vielleicht um sich geliebt zu fühlen in dieser manchmal echt b... Welt. Und das wird dann zu Machtzwecken ausgenutzt.
Liebe Grüße
Claudia
danke, dass Du diese interessante Disskussion eröffnet hast.
Da will ich doch gleich mal den advocatus diaboli spielen:
"Hat Dein Leben überhaupt einen Sinn, wenn es keinen Gott gibt?"
Claudia