Auf ein Wort
Einmal führte mich Gott auf einen Jahrmarkt. Zwischen all den bunten Lichtern, zwischen Schießbuden und Zuckerwattestand deutete er auf einen kleinen Jungen, der mit leuchtenden feuchten Augen vor dem Luftballonverkäufer stand. Der Mund war staunend offen und der kleine Knirps strahlte vor Freude.
"Wenn du beten willst" sprach Gott" sollst du voller Vertrauen so beten: mit der Hoffnung und der Freude dieses Kindes, mit seiner Begeisterung in den Augen, mit diesem Staunen im Gesicht! deine Gebete sollen sein wie die vielen bunten Luftballons des Jahrmarktverkäufers. Fülle sie prall mit allem, was dich treibt! Fülle die leere Hülle mit all deinen Nöten! Forme den Ballon! Lass deinem Gebet Raum wie diesem Luftballon!
Sieh die Schnur an seinem Knoten: Sie sei dir Zeichen für die Verbindung deiner Gebete zwischen Himmel und Erde! An ihrem Ende eine Postkarte; Platz für Persönliches. Du hast nur eine Karte- nutze sie, setze alles auf diese eine Karte!
Sieh wie der Ballon zum Himmel strebt; Flehe schreie, brülle zum Himmel! Aber dann-lass los! Lass ihn steigen und du wirst ruhiger und freier. Alles wird dir leichter. Lass los! Und lass mir, deinem Gott, die Freiheit des Wunders, deine Gebete hinzutreiben nach meinem Willen. Sei gewiss: Sie werden behütet auf gutem Boden landen!"
Unsere Gebete sind also wie bunte Luftballons auf dem Weg zum Himmel.
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Antworten
Om Namah Shivaya.