Upachara gehört zu den Eigenschaften, die ein Bhakta hat, auch wenn du spirituell wachsen willst. Es ist einmal eine Einstellung, ähnlich wie Seva, Seva heißt auch Dienen. Es gibt viele Sanskrit-Ausdrücke für Dienen und Upachara ist so eine Mischung aus spirituellem Dienst, ist auch das Darreichen und die Gaben bei der Puja. Upachara ist auch das, was ein Assistent bei einer Puja macht, deshalb auch Upa, was so ein bisschen „von unten her“ bedeutet. Upachara ist aber auch das, was du tust im Alltag, du fühlst dich als Diener Gottes, du willst Gott dienen. Das ist etwas, was spirituelle Aspiranten viel lernen müssen, Upachara zu üben, wirklich zu dienen. Und nicht gleich zu fragen, wenn sie etwas tun, „was kriege ich dafür“ und nicht gleich hoffen, dass für alles, was sie tun, gleich eine Entlohnung kommt. Upachara ist ähnlich wie Seva und Nishkama Karma Yoga, man gibt etwas, man bringt etwas dar, man öffnet damit sein Herz und so kann Segen fließen, so kann man spirituell berührt sein, so wächst man über Ego hinaus. Upachara, also Dienst, Dienen, Gottesdienst, Gaben.

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