Sikh ist ein Anhänger des Sikhismus

Sikhismus ist eine der Religionen in Indien. In Indien gibt es viele Religionen, die dort entstanden sind. Es gibt den Sikhismus, es gibt Buddhismus, es gibt dann natürlich Hinduismus und es gibt des Weiteren auch die Angehörigen der Jains, also den Jainismus. Sikhismus beruht auf Sikh und Sikh ist ein Punjabi-Wort, das kommt von Shiksha. Und Shiksha heißt Schüler. Punjabi ist eine Region in Nord-West-Indien. Früher gehörte auch Pakistan zu Punjab, mindestens Teile von Pakistan. Und Punjab, manchmal auch Panjab genannt, ist der nordwestliche Teil von Indien, der aber auch noch Küstenverbindung hat bzw. früher hatte.

Dann gibt es eine Sprache, das ist das so genannte Panjabi, und Panjabi ist eine Abwandlung vom Sanskrit. Und im Panjabi werden die Sanskrit-Ausdrücke anders ausgesprochen. Du findest auch manchmal bei Yoga Vidya Kirtans, die in Panjabi gesungen werden, denn Panjabi ist auch die Sprache der 3HO und damit des Kundalini Yogas nach Yogi Bhajan. Und die Anhänger von Yogi Bhajan, bzw. die Kundalini Yogis von 3HO, die singen auch sehr gerne und sehr schön und auch einige der Yoga Übenden bei Yoga Vidya haben in der Tradition singen gelernt oder lassen sich inspirieren von Menschen, die dort singen. Und so findest du z.B. Atguruname und das ist eigentlich Adiguru Namaha oder Adigurave Namaha. Oder du findest eben auch Sikh und Sikh ist kein Sanskrit-Ausdruck, sondern Panjabi und kommt von Shiksha, nämlich „der Schüler“. Und der Sikh betrachtet sich idealerweise als Schüler auf dem Weg der Wahrheit, er will lernen und spirituell praktizieren, er will Gottes Dienst tun, anderen Menschen helfen und will immer Schüler sein, will immer spirituell wachsen.

Also, Sikh – das Panjabi-Wort für Shiksha und Shiksha ist der Schüler. Und so ist ein Sikh jemand, der lernen will, wachsen will. Und ein Sikh ist ein Anhänger des Sikhismus. Sikhs sind übrigens einfach zu erkennen, mindestens die männlichen Sikhs, die haben, mindestens wenn sie den Vorschriften ihrer Religion folgen, einen Turban auf, sie haben einen langen Bart, oft rasieren sie sich auch nicht die Haare und sie sind daher leicht zu erkennen.

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