Guna heißt Eigenschaften, Sa heißt mit. Gunas sind zum einen die drei Gunas, Trigunas, Sattva, Rajas und Tamas. Gunas sind aber auch mehr – alle Arten von Eigenschaften sind Gunas. Und wenn du von Brahman z.B. sprichst, da gibt es Saguna Brahman, Brahman mit Eigenschaften, und Nirguna Brahman, ohne Eigenschaften. Wenn du meditierst, es gibt die Saguna Meditation und die Nirguna Meditation. Saguna Meditation ist Meditation über etwas Konkretes, z.B. Meditation über einen Aspekt Gottes, Meditation über eine Eigenschaft, Meditation über ein Chakra, Meditation über ein konkretes Mantra. All das sind Saguna Meditationstechniken.
Dann gibt es Nirguna Meditationstechniken, z.B. wenn du meditierst über das Absolute, das Unendliche, das Ewige. Das ist Nirguna Meditation. Z.B. Sakshi Bhav Meditation, du beobachtest einfach, die Achtsamkeitsmeditation ist oft eine Nirguna Meditation, Meditation ohne Eigenschaft. Die Frage, „wer bin ich“, die Vichara Meditation, oder die Neti Neti Meditation, die Meditation, wo du alles Konkrete negierst, all das sind Formen von Nirguna Meditationen. Also, Nirguna – ohne Eigenschaften. Guna – Eigenschaft, Nir – ohne. Und Saguna ist eben mit Eigenschaften. Also, wenn du über etwas meditierst das Eigenschaften hat, dann ist es Saguna. Wenn du dich an Gott wendest und zu Gott betest, dann ist das eine Saguna Gottesverehrung. Wenn du dir Gott bildlich vorstellt und zu Gott sprichst, wenn du Gott dir sogar auch als Licht vorstellt oder insbesondere, wenn du dir vorstellst, Gott manifestiert sich in einem bestimmten Weisen oder Heiligen, Inkarnation wie Jesus, Weiser, Heiliger wie Swami Sivananda, dann sind das alles Formen von Saguna Bhakti, Hingabe an eine Gottesvorstellung mit Eigenschaften. Also, Saguna – mit Eigenschaften.
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