Parampara heißt Folge, Traditionslinie, Lehrer-Schüler-Nachfolge. Parampara ist das jenseits, jenseits, jenseits, also drüber, drüber, drüber. Das heißt, der jetzige Meister hatte einen Meister oberhalb, also vor ihm. Und der hatte wieder einen Meister vor ihm und wieder einen Meister vor ihm. Deshalb ist das Parampara, also die Guru-Schüler-Nachfolge. Ein anderer Ausdruck ist auch Sampradaya, auch das ist eine Traditionslinie. Bei uns bei Yoga Vidya sprechen wir mehr über Parampara, in anderen Traditionen spricht man mehr über Sampradaya. Es gibt z.B. auch das Guru Parampara Stotram, die Guru Parampara Hymne, die ich kurz rezitieren will: „Narayanam Padmabhavam Vashishtham, Shaktim Cha Tatputra Parasharam Cha Vyasam Shukam Gaudapadam Mahantam Govinda Yogindra Mathasya Shishyam.
Shri Shankaracharya Mathasya, Padmapadam Cha Hastamalakamcha Shishyam.
Tam Totakam Vartikakaramanyan, Asmad Gurun, Santatamanatosmi. Shri Sivanandaya Te Namah. Shri Vishnudevanandaya Te Namah.“ Das war also die Guru Parampara von Yoga Vidya, beginnend mit Narayana, Gott selbst, über Brahma und über Vyasa, Shuka bis Shankaracharya, bis Swami Sivananda, Swami Vishnu-devananda und viele weiteren Meister dazu. Über die Guru Parampara strömt die Energie und die Kraft der Lehrer und der Lehren und die Kraft Gottes. So ist es gut, einen Meister zu haben, einen Meister zu verehren, sich auf seine Energie einzustimmen. Es ist nicht wirklich die Energie des Meisters, sondern es ist Guru Parampara Shakti, die Energie der Lehrer-Schüler-Nachfolge.
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