Panini

Panini war ein ganz großer Sanskrit-Gelehrter. Panini hat die wichtigste Sanskrit-Grammatik verfasst. Er hat vermutlich vor etwa 2000 Jahren gelebt. Manche sagen sogar, Panini war identisch mit Patanjali. Von Patanjali wird ja gesagt, er war zum einen der Autor des Yoga Sutra, zum zweiten war er Autor einer wichtigen Sanskrit-Grammatik und damit identisch mit Panini, und als drittes war er auch Autor eines wichtigen Werkes über Ayurveda. Es gibt ja auch einen schönen Vers über Patanjali, der geht so: „Yogena Chittasya Padena Vacam Malam Sarirasya Ca Vaidyakena Yopakarottam Pravaram Muninam Patanjalim Pranajaliranato'smi. Ehrerbietung dem Patanjali, der ein Werk über den menschlichen Geist komponiert hat. Ehrerbietung dem Patanjali, der die Unreinheiten der Sprache beseitigt hat. Ehrerbietung dem Patanjali, der hilft, auch die Unreinheiten des Körpers zu überwinden, so dass man zu Gesundheit kommt. Ehrerbietung diesem großen Patanjali.“ In diesem Sinne, in diesem Dhyana Shloka, Patanjali Dhyana Shloka, gilt Patanjali eben auch als der große Sanskrit-Grammatiker Panini. Es ist aber durchaus wahrscheinlich, dass Panini jemand anderes war und sie alle auf die gleiche kosmische Schwingung eingestimmt waren. Also, Panini, ein wichtiger Sanskrit-Gelehrter, ein großer Meister, der die wichtigste Sanskrit-Grammatik verfasst hat, die bis heute im Sanskrit gültig ist.

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Kommentare

  • Pânini war der größte samskrit Gelehrte aller Zeiten, ein Ausnahme Genie der Philologie. Sein fundamentales Werk - ashtâdhyâyî - mit seinen 3981 sûtra über die Phonetischen Gesetze der menschlichen Sprache, ist die Krönung einer einzigartigen Schöpfung, die bis heute das maßgebende Grammatikwerk auch für die heutigen Sprachwissenschaftler - erforscht wird. Er soll zwischen 6.und 4. Jh.v. Ch gelebt haben, pânini über samskrta: Wer meine Grammatik kennt, der kennt Gott. Diese ehrfurchtsvollen Worte, die sich auf die mathematische und psychologische Vollkommenheit des samskrta beziehen, stammen von pânini. Er lehrte an der berühmten Universität von Taxila. Seine sûtra sind ausgezeichnet durch eine überaus scharfsinnige Erforschung der Wurzeln und der Wortbildung wie durch die schärfste Präzision des Ausdrucks und die Durchführung einer über künstlichen, äußerste Kürze ermöglichenden Terminologie. Für diese unnachahmliche Formalisierung interessiert sich die moderne Linguistik, und da es Ähnlichkeiten mit der Backus-Naur Form gibt, ist pâninis Grammatik sogar für die moderne Computerlinguistik interessant. Der berühmteste Kommentar zum ashtâdhyâyî ist das mahâbhâshya des patanjali circa 2. Jh. v. Ch.
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