Wer kennt ihn nicht, diesen Heil- und Segensspruch. So trösten auch heute noch viele Großeltern ihre Enkel.
Dabei wird gepustet oder etwas Spucke auf die schmerzende Stelle gerieben, und schon geht es dem Kind wieder besser.
Hierbei wird auch an die Urelemente Wasser (Regen) und Feuer (Sonnenschein) erinnert.
Eine von vielen altbewährten Praktiken, die bis heute erhalten geblieben sind.
Einige wurden mittlerweile schon wissenschaftlich belegt.
So schaut man heute immer noch nach dem Flug der Vögel und weiß ihre Botschaften zu deuten.
Man weiß noch immer, welches Kraut den Schweiß oder Harn treibt, das Fieber senkt.
Überall auf der Welt spielen Kräuter, Rinden und Wurzeln die Hauptrolle in der Volksheilkunde.
In einem altdeutschen Sprichwort heißt es:
"Kein dinc hât ûf der erden an kreften alsô rîchen hort, sô steine, kriuter unde wort."
"Nichts hat so viel Heilkraft auf Erden, wie Mineralien, Pflanzen (Kräuter) und das (therapeutische) Wort."
Dies alles gehört ebenso zu unserem archaischen Kulturgut wie die Hüpfspiele unserer Kinder, die in uralten Kulttänzen wurzeln und ihre Abzählreime, die Zauberhandlungen entstammen.
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