Der heutige Eintrag im Yoga Vidya Sanskrit-Lexikon ist relativ einfach, Guda – Rektum und Anus, also der letzte Teil des Verdauungstraktes. Guda wird manchmal in Hatha Yoga Schriften beschrieben und auch in Ayurveda Schriften, denn es geht darum, das Verdauungssystem sauber zu halten und darum geht es auch, Guda sauber zu halten. Und so gibt es Einlauf und es gibt Basti, wo eben ein Rohr in Guda eingeführt wird, ein Bambusrohr oder heutzutage ein Plastikrohr, um dort Wasserspülungen zu machen. Des Weiteren, wenn man Mula Bandha übt, da werden verschiedenste Muskeln angespannt, unter anderem auch die Muskeln des Guda, des Anus, des Rektums. Und so will ich jetzt heute nicht mehr darüber sprechen, Guda heißt einfach Anus und Rektum. Nicht zu verwechseln mit anderen Worten, die ähnlich klingen, aber Guda (mit kurzem u) heißt Anus, Rektum und in manchen Kontexten sagt man Guda (mit langem a), beides ist korrekt.
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