Gott ist in vielem zu erkennen – BhG X.28

Bhagavad Gita, 10. Kapitel, 28. Vers
„Ayudhanam aham vajram dhenunam asmi kamadhuk prajanas casmi kandarpah sarpanam asmi vasukih. Unter den Waffen bin Ich der Donnerkeil; unter den Kühen bin Ich die wunscherfüllende Kuh Kamadhenu; Ich bin der Erzeuger, der Gott der Liebe; unter den Schlangen bin Ich Vasuki.“
Gott ist in vielem zu erkennen. Er ist – um jetzt eines nur herauszugreifen – auch der Erzeuger und der Gott der Liebe. Letztlich auch in der Sexualität ist Gott spürbar. Das ist für die Liebenden normalerweise ganz klar. Nur eine eigenartige Moralvorstellung, gerade im christlichen Kontext, hat daraus etwas anderes gemacht. Krishna sagt klar, „Ich bin die Zeugungskraft“, letztlich, „Ich bin die Sexualität“. „Ich bin auch der Gott der Liebe, Ich bin die Liebe, die Menschen miteinander verbindet.“ Natürlich, manchmal muss man auch die Triebe unter Kontrolle halten. Natürlich, den Mensch unterscheidet einiges vom Tier. Aber Sexualität und auch die zwischenmenschliche Liebe allgemein ist letztlich eine göttliche Kraft. Und in dieser göttlichen Kraft kannst du Gott erkennen.

Hari Om Tat Sat
Transkription eines Kurzvortrages von Sukadev Bretz im Anschluss an die Meditation im Satsang im Haus Yoga Vidya Bad Meinberg. Mehr Yoga Vorträge als mp3

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