Der kleine Yogi ist glücklich.

Das Leben ist rund. Die Sonne scheint. Die Blumen blühen. Die Vögel singen. Was will ein Mensch mehr vom Leben? Vielleicht noch die Welt retten. Das vergißt man leicht in solchen Momenten. Aber es ist besser, wenn die Welt von glücklichen als von unglücklichen Menschen gerettet wird.

Ich lebe in der Gegenwart und die Gegenwart ist schön. Ich lebe in der Zukunft. Und die Zukunft wird noch schöner. Ich bin dankbar für meine Vergangenheit. Sie hat mich vieles gelehrt. Sie hat mich weise gemacht. Ich weiß jetzt, was wichtig im Leben ist und was nicht.

Natürlich gehört zum Leben auch das Leid. Ich weiß, dass ich eines Tages sterben werde. Aber das ist nach meinem Gefühl noch lange hin. Ich werde noch mindestens dreißig Jahre leben. Eine lange Zeit. Sie will sinnvoll genutzt sein.

Was ist eine sinnvolle Nutzung? Die eigene Erleuchtung entwickeln, das Glück der Mitwesen mehren, das Leben genießen. Und die Kundalini-Energie so weit zu entwickeln, dass man in Zeiten des Leides großes inneres Glück entwickeln kann und so alle schwierigen Zeiten im Leben gut überdauert.

Im Idealfall stirbt man erleuchtet mit einem Lächeln im Gesicht. Das lehrte mein Meister Sai Baba. Genau wie Buddha. Er starb in einer Yogaposition, der Löwenhaltung. Dadurch wird die Kundalini-Energie im Liegen optimal aktiviert. Die eine Hand liegt auf dem Becken und die andere Hand ruht an der Kopfseite. Dabei können wir ein Mantra oder ein Lied denken. Wenn das Glück aktiviert ist, bringt man seine Gedanken zur Ruhe und tritt in eine tiefe Meditation ein. Alles Leid verschwindet und man ist leidbefreit. Man gelangt ins Nirvana, ins höchste Paradies, ins Licht. Der Körper stirbt, das Bewusstsein lebt ewig im Licht weiter.

Mehr als mein eigenes Leid sehe ich das Leid meiner Mitmenschen. Sie leiden nicht nur an Hunger, Krankheit, Krieg, Berufstress, Arbeitslosigkeit, Beziehungsstress oder Einsamkeit, sondern auch innerlich an Unzufriedenheit, Ängsten, Süchten, Negativität und mangelnder Liebe. Wir leben in einer Welt, die auf das äußere Glück orientiert und dadurch bei der Mehrheit inneres Unglück bewirkt. Ich weiß, dass ich meinen Mitmenschen mit meinem spirituellen Wissen viel helfen kann. Darin sehe meine Lebensaufgabe. Das vergesse ich nicht, auch wenn in meinem Leben die Sonne scheint und die Vögel singen. https://www.youtube.com/watch?v=YyMDA_D5LRM

Der Mai ist gekommen
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Kommentare

  • dhanyavâda Nils für deine Erklärung.
  • Hingekommen bin ich an diesen Ort durch die vollständige Entfaltung der Kundalini- Energie durch eine Meditation im Liegen. Eine dicke Kundalini-Säule stieg in der Mitte meines Körper vom Becken langsam aufwärts. Ich wurde immer ruhiger. Als die Kundalini-Energie die Mitte des Kopfes erreicht hatte, gab es einen Bewusstseinsumschwung und ich war plötzlich in einer ganz anderen Dimension. Das Ich-Bewusstsein war verschwunden. Es gab nur eine sehr starke Energie aus Frieden, Liebe, Glück und Wahrheit. Ich war als eigenständiges Bewusstsein aber noch existent. Ich konnte mich und meinen Zustand beobachten. Ich hatte dabei viele Erkenntnisse. Ich litt immer an Minderwertigkeitskomplexen. Meine Mutter sah mich an Mickerling, weil ich ihren Leistungsansprüchen nicht genügen konnte. Jetzt erkannte ich, dass ich genau so von Gott gewollt war. Ich begriff plötzlich den tieferen Sinn hinter den heiligen Schriften. Ich konnte sie auf einer tiefen Ebene verstehen. Und mir wurde bewusst, dass Satyaloka das eigentlich Ziel aller Seelen. Die vielen Inkarnationen dienten nur dem Zweck dort hinzukommen.

  • Wie und was hast Du an diesen Ort für Dich wahrgenommen ? !
  • Wie und was hast Du an diesen Ort für Dich wahrgenommen ? !

  • Er hat mir Satyaloka gezeigt, den Ort der höchsten Wahrheit.

  • Das hört sich abenteuerlich an, was ist deine tiefgründigste Einweihung, die Er - sai bâbâ - Dir gegeben hat ?

  • Ich war nicht in seinem Ashram. Aber er ist mir sieben Jahre in meinen Träumen erschienen und hat mich durch eine schwierige spirituelle Zeit geführt. Und mir viele Einweihungen gegeben. Mein Sohn und meine Schwester haben ihn aber noch vor seinem Tod in seinem Ashram besucht. Ich habe viele Meister. Manche sind mir in Träumen erschienen wie Swami Sivananda, Swami Vishnu devananda, Anandamayi Ma. Manche habe ich persönlich getroffen wie den Dalai Lama und Mutter Meera.

  • svasti Nils - dein Meister war/ ist sai bâbâ, hattest Du Ihn auch persönlich kennen lernen dürfen ? !

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