Verdauungskraft und Gesundheit hängen eng zusammen. Nicht nur im Sinne einer gesunden Ernährung, sondern vor allem in Bezug auf die Entsorgungsaufgaben unserer Verdauung. Eine wirklich gut funktionierende Verdauung spürt man so gut wie gar nicht. Der Bauch fühlt sich wonnig an, ist flach und geschmeidig.

Bei den meisten ist das nicht so. Im Bauch ruckt es, es kneift und zwickt. Dazu gluckert oder summt es. Manche Bäuche sind ausgesprochen gesprächig. Wenn dann noch Schmerzen oder Hautprobleme hinzukommen, Fissuren durch harten Stuhl und deutliches Druckgefühl bis hin zu Herbeschwerden, dann wirds akut ungemütlich. Von den resultierenden chronischen Beschwerden wollen wir hier gar nicht reden.

Unbedingt gesundheitsschädlich sind ausserplanmässige Gärprozesse im Darm. Sie fördern lokale Entzündungen und damit Schmerzen. Die entzündete Darmoberfläche nimmt nur noch eingeschränkt Nährstoffe auf, so das trotz guter Nahrung ein Nährstoffmangel aufkommt. Nebenprodukte der Gärung sind u.a. Fuselalkohole, giftige Substanzen die durch die Darmwand in den Körper wandern. Die damit einhergehende Belastung für Leber und Blut ist enorm, und belastet den gesamten Körper. Neuere Studien zeigen auf, das die Gärprozesse im Darm sogar Stimmungsschwankungen, Depressionen und verschiedene psychische Beschwerden auslösen können. Auch der Bezug zu Kopfschmerzen mit unklarem Ursprung, Menstruatinsbeschwerden, Schulter-Nacken-Verspannungen und vielem anderen mehr wird diskutiert.

Im klassischen Yoga geht man seit Urzeiten davon aus, das ein Bezug zwischen Nahrung und Stimmung besteht, weshalb es ganz konkrete Ernährungsempfehlungen gibt, die sich in erster Linie an der Wirkung der Lebensmittel auf den Geist beziehen. Tamas, Rajas und Sattwa, die drei Gunas, beschreiben die verschiedenen Geisteszustände.

Zusätzlich zu klaren Ernährungsempfehlungen werden eine Reihe von Yoga-Praktiken empfohlen, die über Massage- und andere Wirkungen auf die Bauchorgane deren Funktionsfähigkeit deutlich fördern können. Regelmässig angewendet fördern sie deutlich eine geregelte Verdauung. Hier folgt nun in aller Kürze ein Programm, das du für dich anwenden kannst. Wenn dir einige der empfohlenen Praktiken unbekannt sind, dann frage bitte deinen Yogalehrer oder Yogatherapeuten danach. Es handelt sich um klassische Praktiken die jeder gut ausgebildete Yogalehrer kennt und gelernt hat zu vermitteln.

Yoga der Ernährung: ... hier weiterlesen.

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