Meditieren gegen Migräne

Hilft meditieren gegen Migräne? Gibt es besondere Meditationstechniken bei Migräne? Was kannst du tun bei Migräneanfällen, um zu meditieren?
Das sind ein paar Fragen die Menschen stellen. Das sind die drei Fragen auf die ich eingehen will.
1. Hilft meditieren gegen Migräne? Antwort: Ja. Es gibt inzwischen gute empirische Forschungen, die zeigt, dass wer regelmäßig meditiert, weniger unter Schmerzen leidet und auch weniger unter Migräne leidet. Wer regelmäßig meditiert, hat seltener Migräneanfälle und wenn Migräneanfälle kommen, gehen sie schneller vorbei und sind weniger heftig.

Daher, wenn du unter Migräne leidest, ist es am effektivsten zu meditieren. Meditiere täglich mindestens fünf besser 20 Minuten und das ist effektiver als regelmäßig Medikamente gegen Migräne zu nehmen.

Warum hilft Meditieren gegen Migräne?
Migräne ist letztlich eine Reizüberflutung des Gehirns. Das Gehirn wird ständig mit neuen Reizen gefüllt. Wer unter Migräne leidet, der kann diese schlecht verarbeiten. Wenn du täglich 20 Minuten meditierst, dann ist es so, als ob du deinem Gehirn eine Ruhe gibst und die Gelegenheit all das zu verarbeiten. Wenn du also täglich 20 Minuten meditierst und noch ein zweites Mal fünf Minuten meditierst, sorgst du dafür, dass diese Reize verarbeitet werden und dein Hirn nicht wegen Reizüberflutung dicht macht und dich in die Migräne hineinbringt.

Zum zweiten ist Migräne oft durch Stress ausgelöst. Wenn du mehr meditierst, leidest du weniger unter Migräne und Stress.

2. Gibt es spezielle Meditationstechniken gegen Migräne?
Grundsätzlich ist jede Meditationstechnik, die dir hilft, zur Ruhe zu kommen, gut gegen Migräne. Eventuell würdest du eben besonders Meditationstechniken nutzen, die weniger aktivierend sind und die dich dafür mehr zur Ruhe bringen. Vielleicht nutzt du mehr die einfache Mantra-Meditation, die Achtsamkeitsmeditation und vielleicht weniger die Energiemeditation. Andere berichten auch, dass die Konzentration auf das Herz besser ist als auf das dritte Auge. Denn manchmal ist Migräne Stau im Gehirn, Energiestau im Kopf und wenn du dich aufs Herz konzentrierst, vermeidest du das.

3. Wie meditierst du, wenn du einen Migräneanfall hast?
Wenn du einen Migräneanfall hast, ist die Meditation etwas schwieriger. Vermutlich ist die liegende Tiefenentspannung umso besser, aber du könntest auch unter Migräne meditieren. Ich würde dir raten, nicht auf den Kopf zu meditieren, dich nicht zu sehr auf das dritte Auge zu konzentrieren. Du könntest zum Beispiel auf die Verbindung von Bauch zu Füßen meditieren. Einatmen zum Bauch, ausatmen zu den Füßen. Einatmen zum Bauch, ausatmen zu den Füßen. Und wenn es dir gelingt, so das Bewusstsein zu dem Raum zu den Füßen zu bringen, fließt das Übermaß von Energie im Kopf weg und dann spürst du plötzlich Wärme im Bauch und der Migräneanfall kann vorbei sein. Probiere es aus!
Hast du vielleicht auch Erfahrungen beim Meditieren mit Migräne oder bei Migräne? Dann schreibe es doch in die Kommentare. Lass andere davon profitieren. Kennst du jemanden, der Probleme mit Migräne hat und du willst ihm helfen? Dann teile doch den Link zu diesem Beitrag.

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