wann - Blogs - Yoga Vidya Community - Forum für Yoga, Meditation und Ayurveda2024-03-28T21:38:43Zhttps://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/feed/tag/wannWann hat Gott Geburtstag?https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/wann-hat-gott-geburtstag2022-04-18T03:30:00.000Z2022-04-18T03:30:00.000ZSukadev Bretzhttps://mein.yoga-vidya.de/members/SukadevBretz<div><p>Vielleicht erstmal die Frage: Ist <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Gott" target="_blank">Gott</a> überhaupt geboren? Denn nur, wenn er geboren ist, kann er Geburtstag haben.<br /> Auf der einen Seite könntest du sagen: Gott ist überall, ungeboren und ewig, hat also keinen Geburtstag.<br /> Zum anderen könnte man sagen: An jedem Tag ist Gott von neuem erfahrbar, also ist jeder Tag Gottes Geburtstag.<br /> Dann gibt es aber auch die Geschichten von Inkarnationen Gottes auf dieser Welt. Und dann kann man sagen: Wann hat Gott Geburtstag? Zum Beispiel als <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Jesus_Christus" target="_blank">Jesus Christus</a> nach evangelischer und katholischer Tradition am 24. Dezember. Nach orthodoxer christlicher Tradition am 06. Januar.<br /> Im <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Hinduismus" target="_blank">Hinduismus</a> gibt es verschiedene Inkarnationen Gottes. Da gibt es, zum Beispiel, Janmashtami Krishnas Geburtstag. Das ist im August/September, jedes Jahr anders gefeiert. Und das nennt sich <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Janmashtami" target="_blank">Janmasthama</a>: Die Geburtstagsfeier von <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Krishna" target="_blank">Krishna</a>. Oder es gibt Rama Navami, das ist irgendwann im Frühling, normalerweise März/April/Mai, Geburtstag von Gott als Rama. Genauso gibt es dann auch, letztlich, Geburtstag von <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Buddha" target="_blank">Buddha</a>. Und in manchen Interpretationen des <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Buddhismus" target="_blank">Buddhismus</a> ist Buddha nicht einfach nur der erleuchtete <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Mensch" target="_blank">Mensch</a>, sondern Gott auf Erden. Und es gibt auch noch <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Hanuman" target="_blank">Hanuman</a> Jayanti, Geburtstag von Hanuman, Hanuman in die Welt gekommen. Oder es gibt Dattatreya Jayanti, Gott in die Welt geboren als Dattatreya. Hanuman Jayanti ist typischerweise ein paar Wochen nach Ramas Geburtstag. Dattatreya Jayanti irgendwann November/Dezember.<br /> In diesem Sinne: Verschiedene Geburtstage Gottes, die findest du auf unseren Internetseiten <a href="https://www.yoga-vidya.de" target="_blank">yoga-vidya.de</a>, da kannst du ins Suchfeld eingeben „<a href="https://www.yoga-vidya.de/service/spiritueller-kalender/" target="_blank">spiritueller Kalender</a>“, und dann findest du einen spirituellen Kalender mit den wichtigsten indischen Feiertagen, und wenn du dort nach „Rama Navami“ oder nach „<a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Janmashtami" target="_blank">Janmashtami</a>“ suchst, oder eben auch nach „<a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Jayanti" target="_blank">Jayanti</a>“, findest du die verschiedenen Geburtstage Gottes.<br /> Und vielleicht am allerwichtigsten: „Wann hat Gott Geburtstag?“: Wann hat Gott Geburtstag in deinem eigenen Herzen. Wann spürst du die Geburt Gottes in deinem eigenen Herzen. Vielleicht in diesem Moment, vielleicht ist heute Gottes Geburtstag in deinem Herzen. Diene Gott in seinen Geschöpfen. Praktiziere spirituelle Praktiken wie Gebet, Meditation, Asanas, Pranayama, Schriften Lesung. Praktiziere mit anderen zusammen <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Satsang" target="_blank">Satsang</a>, Gottesdienst, gemeinsames Gebet. Führe ein ethisches, reines Leben und diene Gott in allen Geschöpfen, tue <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Gutes" target="_blank">Gutes</a> in dieser Welt, nimm die Aufgaben an, die Gott dir gibt, und nimm die Lernlektionen an, die Gott dir gibt, wachse spirituell. Und dann kultiviere die Sehnsucht nach Gottes Gegenwart, und bitte Gott immer wieder darum: „Bitte inkarniere dich in mir. Möge ich deine <a href="https://www.yoga-vidya.de/reinkarnation-wiedergeburt/" target="_blank">Geburt</a> in mir erfahren. Mögest du Geburtstag in mir feiern“.</p></div>Wann Yoga nach der Geburt?https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/wann-yoga-nach-der-geburt2022-04-17T03:30:00.000Z2022-04-17T03:30:00.000ZSukadev Bretzhttps://mein.yoga-vidya.de/members/SukadevBretz<div><p>Bist du vielleicht Schwanger und erwartest demnächst die <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Geburt" target="_blank">Geburt</a> und willst wissen, wann du wieder <a href="https://www.yoga-vidya.de/yoga" target="_blank">Yoga</a> nach der Geburt beginnen kannst? Oder bist du Yogalehrer/Yogalehrerin, und eine deiner Teilnehmerinnen ist schwanger? Oder eine Freundin von dir ist schwanger, und du willst vielleicht überlegen, was kannst du ihr raten, wann sie vielleicht Yoga nach der Geburt beginnen kann?<br /> Im Grunde genommen ist erstmal die Frage: Welches Yoga? Im Grunde genommen: <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Tiefenentspannung" target="_blank">Tiefenentspannung</a> geht schon direkt danach. Sanfte Atemübungen – geht auch direkt danach. <a href="https://www.yoga-vidya.de/meditation/" target="_blank">Meditation</a>, Mantra Wiederholung, einfache Dehnübungen, das geht alles sofort nach der Geburt. Positives Denken, Affirmationen, Visualisierung, und im weiteren Sinne ist auch <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Liebe" target="_blank">Liebe</a> geben, Liebe empfangen auch ein Yoga. In diesem Sinne: Mit der Geburt beginnt Yoga erst so richtig. Staunen und das Göttliche sehen im neuen Lebewesen. Das ist auch ein besonderer Yoga. Also, wann Yoga nach Geburt? Yoga ist mit der Geburt, vor der Geburt, nach der Geburt.</p>
<p><br /> <em>Eine Frage der Zeit</em><br /> Aber natürlich ist die Frage: „Wann kann ich wieder an <a href="https://mein.yoga-vidya.de/page/yoga-video-yogastunden" target="_blank">Yogastunden</a> teilnehmen?“. Gut, das hängt natürlich davon ab, wie die Geburt verlaufen ist, und welchen Yoga du mitmachen willst. Im Grunde genommen: Sanfte Yogaformen kannst du schon sehr bald machen, so wie du die Zeit dafür findest. Direkt nach der Geburt wirst du ja vermutlich mehr Zeit mit dem <a href="https://www.kinder-yoga.cc/" target="_blank">Kind</a> verbringen, und du wirst mit deinem Mann zusammen eine kleine Familie aufbauen, und ihr werdet euch zurechtfinden müssen, und ihr werdet eure Beziehung neu ausbauen, und mit diesem freudigen neuen Lebewesen umgehen. Und dort stellt sich ja die ersten Tage nach der Geburt nicht die Frage, ob man jetzt in eine Yogastunde gehen würde. Meistens gilt: Wann immer du jetzt bereit wärst mal außer Haus zu gehen, dann kannst du auch in eine Yogastunde gehen. Es gibt ja auch <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Mutter-Kind-Yoga" target="_blank">Mutter-Kind-Yoga</a>, wo Mütter mit ihren Babys zusammen Yoga üben, mit ihren Säuglingen. Oder angenommen, du hast ein ruhiges Kind, dann kannst du in den meisten Yogaschulen auch eine Yogastunde mit Baby besuchen, und in den meisten Yogaschulen ist es auch ganz okay, wenn du deinen Säugling an die Brust nimmst während der Yogastunde. Die meisten haben ja typischerweise die Augen geschlossen, und das natürlichste von der Welt ist, dass ein Kind von der Mutter genährt wird. Und das ist dann eben auch natürlich in einer Yogastunde.</p>
<p><br /> <em>Höre auf deinen Körper</em><br /> Vielleicht ist aber auch die Frage: „Wann Yoga nach der Geburt?“, dass du schon Yoga kennst, und dich fragst: „Wann kann man Yoga machen?“ Da wäre jetzt mein Tipp: Nimm dir eine Stellungstafel oder ein Yogabuch heraus, wo das drinsteht, was du an Yogaübungen machst, und frage dann die Hebamme, oder den behandelnden Arzt. Und die können dir sagen, welche dieser Übungen nach deiner Schwangerschaft, also nach der Geburt deines Kindes, wann geht. Im Allgemeinen würdest du sanft anfangen, auf deinen Körper hören. Und ich kenne einige schwangere Frauen, die sehr zügig nach der Geburt auch wieder <a href="https://www.yoga-vidya.de/yoga-anfaenger/yoga-uebungen/yoga-sonnengruss/" target="_blank">Sonnengruß</a> und die anderen Übungen gemacht haben. Und ich kenne andere, die haben ein paar Monate gewartet, bis sie wieder normales Yoga gemacht haben. Letztlich: Hebamme und Arzt können dich beraten, und dein eigener <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/K%C3%B6rper" target="_blank">Körper</a> kann dir das sagen. Mache es nicht mit Ehrgeiz, sondern mit <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Bewusstheit" target="_blank">Bewusstheit</a>.</p>
<p><br /> <em>Teile deine Erfahrungen</em><br /> Hast du schon mal ein Kind bekommen und Yoga geübt? Wann hast du mit Yoga begonnen? Schreib doch etwas in die Kommentare, lass andere von deinem Wissen profitieren. Oder wenn du Frauen kennst, die Yoga nach der Geburt gemacht haben, bitte sie darum, einen Kommentar zu dieser Sendung zu schreiben. Je mehr Menschen darauf antworten, umso mehr kann dieses Wissen sich verbreiten. Danke.</p></div>Wann schuf Gott die Welt?https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/wann-schuf-gott-die-welt2022-04-16T03:30:00.000Z2022-04-16T03:30:00.000ZSukadev Bretzhttps://mein.yoga-vidya.de/members/SukadevBretz<div><p>Wann schuf <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Gott" target="_blank">Gott</a> die Welt? Im Grunde genommen kannst du das auf zwei Weisen beantworten, eigentlich auf drei Weisen:</p>
<p><em>Die Welt nach <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Vedanta" target="_blank">Vedanta</a></em><br /> Die erste Weise ist zu sagen: Es gibt die <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Welt" target="_blank">Welt</a> nicht so, wie wir sie sehen. Vom Vedanta Standpunkt aus ist die Welt eine Illusion. Zu fragen „Wann schuf Gott die Welt?“, wäre so wie zu fragen: „wann hat eine Krähe Zähne bekommen?“. Eine Krähe hat keine Zähne bekommen, also ist die Frage „wann hat die Krähe Zähne bekommen“ unsinnig. „Wann schuf Gott die Welt?“, die Welt gibt es nicht, zu fragen „wann schuf Gott die Welt“ ist unsinnig. Das wäre jetzt eine vedantische Aussage.</p>
<p><br /> <em>Die relative Welt</em><br /> Die zweite Aussage ist, in der relativen Welt: „Wann schuf Gott die Welt?“. in der relativen Welt gab es die Welt schon immer. Es ist so ähnlich, wie wenn du in einen Traum gehst, dort erscheint es so, als ob es den <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Traum" target="_blank">Traum</a> schon immer gegeben hat. Wann hast du als der Träumer die Traumwelt geschaffen? Wenn du im Traum bist war die Welt schon immer da. Wenn du in dieser relativen Welt bist, wann schuf Gott die Welt? Dann würde man sagen: Die Welt gab es schon immer. In dem Moment wo du in dieser relativen Welt bist scheint sie immer schon gewesen zu sein. Und so heißt es: Die Welt ist Traum Gottes. Und so wie du im Traum bist ist sie ewig da. Wenn du aufwachst weißt du es gab sie nie. Statt zu überlegen „wann schuf Gott die Welt?“ praktiziere spirituelle Praktiken, um aus dieser Welt aufzuwachen.</p>
<p><br /> <em>Unterschiedliche Ansätze</em><br /> Nächste Überlegung: In der hinduistischen Theologie ist dann die Aussage: Es gibt Schöpfungszyklen. Kosmische Schöpfung und wieder Auflösung, <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Sch%C3%B6pfung" target="_blank">Schöpfung</a>, Auflösung, wieder und wieder. Und da das keinen Anfang hat, aber ein Ende hat, wenn du aufwachst, kannst du nicht sagen, wann Gott endgültig die Schöpfung geschaffen hat. Wann schuf Gott die Welt? Relativ gesehen.<br /> Im Christentum gibt es zum einen die Aussage, das muss vor über 6.000 Jahren gewesen sein, denn wenn du alle Patriarchen im Alten Testament zusammenrechnest, ist das 4.000 und ein paar hundert Jahre vor Christi. So könntest du sagen dann hat Gott die Welt geschaffen.<br /> Oder du könntest in den <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Hinduismus" target="_blank">Hinduismus</a> gehen, da gibt es im <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Surya_Siddhanta" target="_blank">Surya Siddhanta</a> die Aussage: Ein Schöpfungszyklus dauert 311 Billionen Jahre. Und da wir uns noch in dem ersten Teil der Schöpfung befinden, ist es letztlich irgendwas um die 100 Billionen Jahre. 100 Billionen Jahre hat Gott die Schöpfung geschaffen.<br /> Eine nächste Möglichkeit wäre das so genannte Intelligent Design. Man würde sagen: Gott hat die Welt geschaffen, und eben im Rahmen der ganzen Evolutionsbiologie, im Rahmen der ganzen Naturgesetze. Und dann würde man sagen die Welt gibt es seit 20 Milliarden Jahren, die physische Welt, also hat Gott die Welt geschaffen vor 20 Milliarden Jahren.</p>
<p><br /> <em>Mache dir nicht so viele Gedanken</em><br /> Und du siehst, es gibt so viele verschiedene Möglichkeiten zu fragen „Wann schuf Gott die Welt?“. Im Buddhismus wird gerne gesagt: Mache dir nicht so viele Gedanken über solche Metaphysischen Fragen. Da kann man sich wunderbar streiten, und überlegen, und es gibt so viele unterschiedliche Aussagen. Und ich glaube es gibt gute Gründe, weshalb die <a href="https://schriften.yoga-vidya.de/" target="_blank">Schriften</a> sich so widersprechende Aussagen machen. Sie machen es deshalb, damit wir das nicht so wörtlich nehmen.<br /> In der Bibel gibt es ja auch mehrere Schöpfungsgeschichten. Erst wird gesagt, dass Gott die Welt in sechs Tagen geschaffen hat, und den Menschen als letztes. Dann gibt es ein paar Kapitel weiter die Aussage, dass Gott erst den Menschen geschaffen hat, und dann alles andere, also die Schöpfung ganz anders. Und später im Johannes Evangelium heißt es „am Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort, und aus ihm ist alles geschaffen worden“. Eine dritte Schöpfungsgeschichte.<br /> Und im Hinduismus gibt es dutzende von Schöpfungsgeschichten die ich kenne, und vermutlich hunderte von verschiedenen. Wann schuf Gott die Welt wird dort jeweils etwas anders gesagt.</p>
<p><br /> Wichtiger ist: Wann erfährst du Gott? Wann wachst du aus dieser relativen Welt auf? Wann erreichst du die <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Erleuchtung" target="_blank">Erleuchtung</a>? Auch hier mach jetzt nicht zu viele Spekulationen. Praktiziere spirituell sehr regelmäßig in deinen spirituellen Praktiken. Führe ein ethisches, reines Leben. Praktiziere regelmäßig mit anderen spirituellen Aspiranten. Mache uneigennützigen Nächsten-Dienst. Und bete zu Gott, bitte um Gottes Führung, und versuche Gott in jedem Moment immer wieder zu spüren.<br /> Mehr Anregungen zum Thema „Hingabe zu Gott“ und „Gottesverwirklichung“ findest du auf unseren Internetseiten <a href="https://www.yoga-vidya.de" target="_blank">yoga-vidya.de</a>. Dort findest du ein Suchfeld, dort könntest du, zum Beispiel, eingeben „Gott“, oder auch „Gottesliebe“, oder auch „bhakti“, der indische Ausdruck für Gottesliebe und Gottesverehrung. Und so bekommst du viel mehr Informationen über Gott.</p></div>Wann kommt Gott?https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/wann-kommt-gott-12022-04-15T03:30:00.000Z2022-04-15T03:30:00.000ZSukadev Bretzhttps://mein.yoga-vidya.de/members/SukadevBretz<div><p>Eine Frage, die mir gestellt wurde, ist: „Wann kommt <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Gott" target="_blank">Gott</a>?“. Die Antwort ist: Gott ist immer schon da. Gott muss nicht kommen, Gott ist da. Alle Religionen sagen: Gott ist allgegenwärtig, allmächtig, allwissend. Sogar im Innern aller Wesen wohnt er. Es ist also nicht die Frage „Wann kommt Gott?“, Gott ist schon da.<br /> Du könntest vielleicht eher die Frage stellen: „Wann erfahre ich Gott?“.<br /> Du erfährst Gott dann, wenn du vom Herzen her um Gottes <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Erfahrung" target="_blank">Erfahrung</a> bittest.<br /> Du erfährst Gott dann, wenn du vom Herzen alles was du tust Gott darbringst.<br /> Du erfährst Gott dann, wenn du dich darum bemühst, Gott in allem zu sehen.<br /> Gott ist erfahrbar im <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Himmel" target="_blank">Himmel</a>, Gott ist erfahrbar in den Bäumen, Gott ist erfahrbar im Meer.<br /> Gott ist Erfahrbar in den Künsten und in der <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Sch%C3%B6nheit" target="_blank">Schönheit</a>, und auch letztlich in der menschgemachten Technik.<br /> Gott ist erfahrbar in den liebenden <a href="https://www.yoga-vidya.de/yogatherapie/frage-antwort/augen/" target="_blank">Augen</a> anderer.<br /> Gott ist erfahrbar auch in den Herausforderungen des Lebens.<br /> Gott ist erfahrbar in der <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Kraft" target="_blank">Kraft</a>, die in dir steckt.<br /> Gott ist erfahrbar in den großen Fähigkeiten überall.<br /> Gott ist erfahrbar in der <a href="https://www.yoga-vidya.de/meditation/" target="_blank">Meditation</a>, wenn du dich ganz auf Gott ausrichtest.<br /> Gott ist erfahrbar in Gottesdiensten, wenn du mit großer Hingabe Gott verehrst.<br /> Gott ist erfahrbar im gemeinsamen Singen von religiösen Liedern.<br /> Es gibt so viele Weisen Gott zu erfahren. Und dann kommt Gott, erfahrbar.<br /> Ansonsten: Gott ist da, Gott muss nicht kommen. Aber Gott kommt in deinen <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Geist" target="_blank">Geist</a>, als Erfahrung, wenn du dich ganz auf Gott ausrichtest.<br /> Mehr Informationen über Gott und wie du Gott erfahren kannst auf <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Gott" target="_blank">wiki.yoga-vidya.de/Gott</a>.</p></div>Wann ist Guru Purnima?https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/wann-ist-guru-purnima2022-04-14T03:30:00.000Z2022-04-14T03:30:00.000ZSukadev Bretzhttps://mein.yoga-vidya.de/members/SukadevBretz<div><p><a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Guru_Purnima" target="_blank">Guru Purnima</a> ist der Vollmonds Tag des Gurus. Guru Purnima ist einer der wichtigsten hinduistischen Feiertage, und auch außerhalb des <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Hinduismus" target="_blank">Hinduismus</a> im <a href="https://www.yoga-vidya.de/yoga" target="_blank">Yoga</a> ein besonders wichtiger Tag im Jahr. Guru Purnima ist der Vollmond, der ausgerichtet ist der Verehrung des Meisters. Schüler in Indien, und in den meisten Yogatraditionen, nutzen diesen besonderen Vollmonds Tag, um ihre Ehrerbietung und <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Dankbarkeit" target="_blank">Dankbarkeit</a> an ihrem Lehrer zu erweisen. Guru Purnima ist typischerweise im Juli, ist eben der Vollmonds Tag im Juli. Und wenn du wissen willst, wann Guru Purnima genau ist, dann geh auf unsere Internetseite <a href="https://www.yoga-vidya.de" target="_blank">yoga-vidya.de</a>. Gib ins Suchfeld ein „<a href="https://www.yoga-vidya.de/service/spiritueller-kalender/" target="_blank">Spiritueller Kalender</a>“, und dort findest du dann auch <a href="https://www.yoga-vidya.de/seminare/titel/guru-purnima/" target="_blank">Guru Purnima</a>.</p></div>Yoga – wann entstanden?https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/yoga-wann-entstanden2022-02-23T04:30:00.000Z2022-02-23T04:30:00.000ZSukadev Bretzhttps://mein.yoga-vidya.de/members/SukadevBretz<div><p>Yoga ist ein ganzheitliches Übungssystem für <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/K%C3%B6rper" target="_blank">Körper</a>, <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Geist" target="_blank">Geist</a> und <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Seele" target="_blank">Seele</a>. Yoga ist in <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Indien" target="_blank">Indien</a> entstanden vor vielen tausend Jahren.</p>
<p>Wann Yoga genau entstanden ist, wissen wir nicht, denn es ist entstanden vor der Zeit der schriftlichen Aufzeichnungen. Man findet in der Indus-Kultur Statuetten und Siegelringe auf denen Menschen in Yogastellungen abgebildet sind, oder auch Fingerhaltungen zeigen, die nahelegen, dass sie Atemübungen ausführen. Daraus schließt man, dass Aspekte des Yoga über viertausend Jahre alt sind.</p>
<p>Dazu gibt es in den indischen <a href="https://schriften.yoga-vidya.de/" target="_blank">Schriften</a> Aussagen darüber, wann Yoga entstanden ist – nach einer dieser Aussagen vor über fünftausend Jahren. Es gibt andere, die das <a href="https://www.yoga-vidya.de/yoga" target="_blank">Yoga</a> noch weiter zurück datieren.</p>
<p>Yoga – wann entstanden? Man kann nicht sagen, dass das Yoga-Übungssystem irgendwann als Ganzes schon fertig entstanden ist, denn Yoga hat sich entwickelt. Indien ist ein großes Land, und Yoga ist individuell unterschiedlich. Yoga stammt aus der <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Erfahrung" target="_blank">Erfahrung</a> des Menschen, und ist nicht entstanden durch die Autorität eines einzelnen Menschen. In Indien leben kreative, auch zum Teil chaotische Menschen, und so gibt es große <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Freiheit" target="_blank">Freiheit</a>. Es hat nie jemanden gegeben, der gesagt hätte: das ist Yoga – und das ist es nicht. Und so entwickelt sich Yoga auch immer weiter. Auch in der Gegenwart.</p>
<p>Wenn Du jetzt zum Beispiel zu <a href="https://www.yoga-vidya.de" target="_blank">Yoga-Vidya</a> kommst (und ich spreche als der Gründer und Leiter von Yoga-Vidya) dann könntest Du fragen: wann ist das entstanden, was Ihr da gerade unterrichtet? Dann käme es auf das gemeinte Detail an. Manches von dem, was wir unterrichten, hat schon Swami Vishnu-Devananda gelehrt, manches stammt von <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Swami_Sivananda" target="_blank">Swami Sivananda</a>, anderes ist schon sehr alt. Aber manche Aspekte des Yoga, den wir unterrichten, sind gerade erst in den letzten Jahren entstanden.</p>
<p>So entsteht Yoga immer wieder. Und am wichtigsten ist, dass Yoga in Dir entsteht.</p>
<p>Wann ist Yoga entstanden? Yoga ist dann in Dir entstanden wenn Du es praktizierst hast.</p></div>Konzentration – Wann am besten?https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/konzentration-wann-am-besten2021-12-26T04:30:00.000Z2021-12-26T04:30:00.000ZSukadev Bretzhttps://mein.yoga-vidya.de/members/SukadevBretz<div><p>Wann klappt es mit der <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Konzentration" target="_blank">Konzentration</a> am besten? Herzlich willkommen zu einer Frage aus der Reihe „Fragen zur Konzentration“. Mein Name ist Sukadev. Ich bin Gründer und Leiter von <a href="https://www.yoga-vidya.de/" target="_blank">Yoga Vidya</a>, Seminarleiter und ich muss zugeben, dass ich mich seit meiner <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Kindheit" target="_blank">Kindheit</a> für Konzentration interessiere. Ich habe im Alter von 10 Jahren autodidaktisch Bücher zum Thema Konzentrationstraining durchgearbeitet. Was damals für einen jungen Menschen vielleicht etwas schräg war. Aber es hat mir geholfen Konzentrationsfähigkeit zu trainieren.<br /> Die Frage, wann man Konzentration üben kann oder wann man sich am besten konzentriert, ist zum einen eine Frage für einen spirituellen Aspiranten, der in der <a href="https://www.yoga-vidya.de/meditation/" target="_blank">Meditation</a> konzentrierter sein will. Es ist aber auch eine Frage für einen Schüler, der gerne lernt und seine Noten verbessern will.</p>
<p>Es gibt drei Gruppen von Menschen. Es gibt die Lerchen, die Eulen und die situativ verschiedenen. Lerchen sind die Menschen, die morgens früh besonders wach sind und deshalb morgens besonders konzentriert sind. Wenn du eine Lerche bist, ist es gut, früh morgens das zu tun, was Konzentration erfordert. Z.B. früh morgens zu <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Meditieren" target="_blank">meditieren</a> oder früh morgens zu lernen. Ich war jemand, der als Schüler gerne um halb fünf Uhr aufgestanden ist und sich ab fünf Uhr mit Lernaufgaben beschäftigt hat.<br /> Es gibt andere, mit denen morgens weniger anzufangen ist. Da ist es besser abends zu lernen und das zu tun, was Konzentration erfordert. Angenommen, du bist eine solche Eule, die nachts besonders wach ist, ist es vielleicht gut, deine Hauptmeditation abends zu haben.</p>
<p>Dann gibt es die Mehrheit, die nicht eindeutig Eule oder Lerche ist. Dann musst du selber herausfinden, wie es für dich am besten passt. Die meisten Menschen konzentrieren sich nicht gut direkt nach dem Essen, zumindest nicht nach einer schweren Mahlzeit. Andere Menschen konzentrieren sich weniger gut, wenn der Magen ganz leer ist. Hier kann man z.B. eine halbe Banane essen, damit der Magen beschäftigt ist. Sie erhöht den Blutzuckerspiegel, was hilfreich sein kann. In diesem Sinne, probiere es selbst aus. Es ist eine Frage von Versuch und Irrtum. Du kannst selber überlegen, wann du am besten konzentriert warst. Wann lief es mit der Konzentration am besten. Probiere ruhig auch mal was anderes aus, um festzustellen, ist es bei dir die Uhrzeit oder ist es, was du vorher isst. Oder ist es der Raum, in dem du bist, ist es die Menge an Ablenkung, die du zulässt. Was hilft dir für die Konzentration. Überlege und schreibe es vielleicht in die Kommentare zum Beitrag. Danke!</p></div>Wann Yoga nach Erkältung?https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/wann-yoga-nach-erkaeltung2021-12-06T04:30:00.000Z2021-12-06T04:30:00.000ZSukadev Bretzhttps://mein.yoga-vidya.de/members/SukadevBretz<div><p>Wenn Du erkältet bist, dann gilt es, dass bestimmte Yogaübungen nicht angemessen sind. Wenn Du erkältet bist, solltest Du keine anstrengenden Atemübungen machen. Du solltest entweder <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Kapalabhati" target="_blank">Kapalabhati</a> und <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Wechselatmung" target="_blank">Wechselatmung</a> nur sehr sanft machen oder weglassen. Du solltest keine anstrengenden Yogaübungen machen, sondern nur sanfte Yogaübungen. Und wegen der Ansteckungsgefahr solltest Du erkältet auch nicht in die <a href="https://mein.yoga-vidya.de/page/yoga-video-yogastunden" target="_blank">Yogastunde</a> gehen.Wenn Du eine Erkältung mit Fieber hast, dann gilt, dass Du auf alles Anstrengende verzichten solltest.</p>
<p>Trotzdem kannst Du auch in der Erkältung bestimmte Yogaübungen machen. Du kannst zum Beispiel die <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Tiefenentspannung" target="_blank">Tiefenentspannung</a> üben. Du kannst ein <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Mantra" target="_blank">Mantra</a> wiederholen oder <a href="https://www.yoga-vidya.de/meditation/meditationstechniken/" target="_blank">Meditationstechniken</a> im Sitzen oder im Liegen üben. Und Du kannst auch Affirmationen und Autosuggestionen üben, Du kannst durch den <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/K%C3%B6rper" target="_blank">Körper</a> gehen, den Atem beobachten, tiefe Bauchatmung üben und so weiter. Also <a href="https://www.yoga-vidya.de/yoga" target="_blank">Yoga</a> ist auch während der <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Erk%C3%A4ltung" target="_blank">Erkältung</a> möglich.</p>
<p>Nur die <a href="https://mein.yoga-vidya.de/page/yoga-video-yogastunden" target="_blank">Yogastunde</a> besuchst Du besser nicht, um andere nicht anzustecken. Wenn die Erkältung ohne Fieber, also ohne Ansteckungsgefahr ist, dann solltest Du keine körperliche Anstrengung machen und deshalb auch besser die Yogastunde nicht besuchen.</p>
<p>Wann also Yoga nach Erkältung? Dann wenn Du Dich wieder besser fühlst und wenn Du dabei bist, Dich zu erholen. Wenn also auch keine Ansteckungsgefahr mehr da ist, dann kannst Du wieder Yoga üben. Natürlich hängt es dann auch von der Yogaart ab. Auch nach der Erkältung solltest Du vielleicht 1-2 Wochen nicht zu anstrengend üben und nicht ins Schwitzen kommen. Wenn Du eine klassische Yogastunde mitmachst, wie zum Beispiel bei <a href="https://www.yoga-vidya.de" target="_blank">Yoga Vidya</a>, dann ist das kein Problem. Aber zum Beispiel bei einer <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Hanuman_Fitness_Yoga" target="_blank">Hanuman Yoga Fitnessreihe</a> oder bei Power Yoga ist es gut, noch ein bisschen länger zu warten.</p>
<p>Soweit einige Anregungen zur Frage: „Wann Yoga nach Erkältung?“ Auf unseren Internetseiten findest Du übrigens auch <a href="https://www.yoga-vidya.de/Yoga--Artikel/Art-Artikel/Art_Hausrezepte.html" target="_blank">Yoga Hausrezepte bei Erkältung</a>. Da findest Du einige Tipps, was Du machen kannst, um Erkältungen schneller auszuheilen.</p></div>Wann schuf Gott den Menschen?https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/wann-schuf-gott-den-menschen2021-12-05T04:30:00.000Z2021-12-05T04:30:00.000ZSukadev Bretzhttps://mein.yoga-vidya.de/members/SukadevBretz<div><p>Eine Frage, die mir gestellt wurde. Wann schuf <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Gott" target="_blank">Gott</a> den Menschen? Es ist natürlich auch die Frage ob Gott überhaupt den Menschen geschaffen hat? Da kann man ja unterschiedlicher Meinung sein.</p>
<p>Es gibt die sogenannten Kreationisten, die sagen, dass Gott die <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Welt" target="_blank">Welt</a> schrittweise geschaffen hat. Und wenn man die Bibel liest, würde man sagen, dass Gott den Menschen am sechsten Tag geschaffen hat. Am siebten Tag hat er sich ausgeruht. Also wann hat Gott den Menschen geschaffen nach christlich jüdischer Mythologie? Am sechsten Tag.</p>
<p>Wenn man es dann anders ausführt und die Patriarchen des Alten Testamentes zusammenzählt, würde man sagen, dass Gott Himmel und Erde vor über 6 Tausend Jahren geschaffen hat. Und dann hat er auch den Menschen geschaffen.</p>
<p>Wenn man aber jetzt das Ganze verbinden wollte mit den Erkenntnissen der Archäologie, wo man sagt, dass die Hominiden irgendwann vor 4-6 Millionen Jahren geschaffen wurden, dann würde man sagen, dass Gott den Menschen vor 4-6 Millionen Jahren geschaffen hat.</p>
<p>Oder man sagt, dass der moderne <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Mensch" target="_blank">Mensch</a> der Homo Sapiens ist, der kluge Mensch. Und dann könnte man sagen, dass Gott den Menschen vor ein paar 100 Tausend Jahren geschaffen hat. Ich sage jetzt nicht Genaueres, denn die Chronologie oder Datierung von Homo Sapiens ist momentan im Jahr 2017 ziemlich am Schwanken. Mal hört man früher und mal später. Vermutlich hat sich seit 70 Tausend Jahren die genetische Grundausstattung des Menschen nicht geändert.</p>
<p>Aber hat Gott wirklich den Menschen geschaffen oder hat die Evolution den Menschen geschaffen? Oder es gibt auch den Ausdruck „Intelligent Design“. Hat Gott vielleicht das Design so geschaffen, dass der Mensch so entstanden ist über die Evolution? Das ist auch eine Weise, das zu sehen. Wir könnten auch sagen, dass Gott über die <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Evolution" target="_blank">Evolution</a> wirkt.</p>
<p>Wann hat also Gott den Menschen geschaffen? Ich kann es Dir auch nicht sagen. Gott weiß es selbst. Gott weiß, ob er die Gesetze der <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Sch%C3%B6pfung" target="_blank">Schöpfung</a> geschaffen hat und dann die Welt mehr oder weniger sich entwickeln lässt und nur ab und zu mal eingreift. Oder ob Gott immer wieder in allen möglichen Momenten die Schöpfung beeinflusst und tatsächlich alles Neue schafft.</p>
<p>Wann hat Gott den Menschen geschaffen? Hat Gott die <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Erde" target="_blank">Erde</a> geschaffen? Sind das physikalische Dinge? Wirkt Gott durch die Gesetze? Wichtiger als diese philosophischen Fragen ist, wie ich Gott erfahren und dienen kann. Und so wäre mein Ratschlag: „Bete zu Gott, singe Lieder für Gott, gehe in gemeinschaftliche Gottesdienste, <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Meditieren" target="_blank">meditiere</a>, übe spirituelle Praktiken und führe ein ethisches <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Leben" target="_blank">Leben</a>.“ Und dann bitte immer wieder: „Gott, bitte führe mich. Zeige mir Deinen Weg.“ Wie auch ein christlicher oder jüdischer Psalmspruch sagt: „Oh Gott, zeige mir Dein <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Licht" target="_blank">Licht</a> und Deine <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Wahrheit" target="_blank">Wahrheit</a>, dass sie mich leiten. Bitte hilf mir, dass ich weiß, was Du von mir willst.“</p>
<p>Und dann bringe alles was Du tust Gott dar. Sage früh am Morgen: „Oh Gott, was auch immer ich heute tue, ich tue es im <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Dienst" target="_blank">Dienst</a> für Dich.“ Und am Abend sage: „Was auch immer ich getan habe, das habe ich in Deinem Dienst getan.“ Und dann bitte immer wieder mit <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Sehnsucht" target="_blank">Sehnsucht</a> darum, Gott zu erfahren. Und wenn Du dann Dein <a href="https://www.yoga-vidya.de/karma" target="_blank">Karma</a> oder Deine Aufgaben erledigt hast, wenn Deine spirituellen Praktiken tiefer wirken, wenn Du Deinen <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Alltag" target="_blank">Alltag</a> bewusst gelebt hast, dann wird Gott Dir seine <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Gnade" target="_blank">Gnade</a> zeigen und Dir helfen, ihn vollständig zu erfahren. In der <a href="https://www.yoga-vidya.de/meditation/" target="_blank">Meditation</a>, im Alltag und dauerhaft.</p>
<p>Wenn Du willst, kannst Du ja auch diesen Beitrag kommentieren. Schreibe etwas dazu. Sage selbst, was Deine Meinung ist, wann Gott den Menschen geschaffen hat und für wie wichtig Du diese Frage hältst. Danke.</p></div>Wann ist Gott gestorben?https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/wann-ist-gott-gestorben2021-12-04T04:30:00.000Z2021-12-04T04:30:00.000ZSukadev Bretzhttps://mein.yoga-vidya.de/members/SukadevBretz<div><p>Wann ist <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Gott" target="_blank">Gott</a> gestorben? Ist Gott wirklich gestorben? Kann Gott überhaupt sterben? Eine interessante Frage. Nietzsche hat mal ein Werk geschrieben namens „Gott ist tot“. Ist Gott tot? Ist Gott gestorben? Wann ist Gott gestorben? Die Frage ist unterschiedlich zu beantworten. Man kann sie metaphysisch, theologisch, ideengeschichtlich und auch individuell spirituell psychologisch beantworten.</p>
<p>Zunächst einmal die psychologisch metaphysische Sicht. Wann ist Gott gestorben? Nie. Gott kann nicht gestorben sein. Gott war immer schon und wird immer sein. Gott ist ewig, ungeboren und uralt. Gott gab es schon vor der <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Sch%C3%B6pfung" target="_blank">Schöpfung</a> und Gott wird es weiter geben nach der Schöpfung. Wann ist Gott gestorben? Nie. Gott ist immer da.</p>
<p>Wann ist Gott gestorben aus theologisch relativer Sicht? Gott ist in diese Welt immer wieder gekommen. Nach christlicher Theologie ist Gott in diese <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Welt" target="_blank">Welt</a> gekommen als <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Jesus_Christus" target="_blank">Jesus Christus</a>. Und irgendwann, nach unterschiedlichen Traditionen 30 n. Chr. bis 33 n. Chr., ist Gott gestorben am Kreuz als Jesus Christus.</p>
<p>Es gibt aber auch andere Traditionen, die sagen, dass Gott sich in dieser Welt manifestiert hat. Zum Beispiel heißt es, dass Gott geboren wurde als <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Krishna" target="_blank">Krishna</a>. Und Krishna ist gestorben, zumindest nach manchen Chronologien, 3227 v. Chr. Wann ist also Gott gestorben? 3227 v. Chr.</p>
<p>Aber es gibt auch andere Aussagen, die ein anderes Todesdatum festlegen. Wann ist Gott gestorben? Vielleicht mit dem <a href="https://www.yoga-vidya.de/reinkarnation-wiedergeburt/tod/" target="_blank">Tod</a> von <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Buddha" target="_blank">Buddha</a>. Nach manchen buddhistischen Traditionen und auch nach Aussage vom <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Hinduismus" target="_blank">Hinduismus</a> ist Buddha eine Inkarnation Gottes. Wann ist Gott also gestorben? Im 6-ten Jahrhundert v. Chr. als Buddha.</p>
<p>Und so gibt es auch noch weitere Inkarnationen Gottes, zum Beispiel als <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Rama" target="_blank">Rama</a>. Und der soll noch vor sehr viel längerer Zeit gestorben sein. Es gibt <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Hanuman" target="_blank">Hanuman</a> oder <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Dattatreya" target="_blank">Dattatreya</a>. Und es gibt so viele Inkarnationen Gottes. Wann ist also Gott gestorben? In jeder <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Inkarnation" target="_blank">Inkarnation</a>, die eine Weile auf dieser Welt war.</p>
<p>Wann ist Gott gestorben ideengeschichtlich gesehen? Manche sagen, dass in der westlichen Zivilisation Gott im 19-ten Jahrhundert gestorben ist, als die Menschen begonnen haben, ihr <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Leben" target="_blank">Leben</a> nicht mehr an Gott auszurichten. Für die Menschen ist Gott also als Bedeutsamkeit gestorben.</p>
<p>Noch mehr ist Gott gestorben nach dem Zweiten Weltkrieg. Denn die Ereignisse des Zweiten Weltkrieges haben die Menschen gründlich durcheinander gebracht. Manche Christen haben sich von den Nazis verführen lassen. Und nach dieser Enttäuschung war für sie das <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Christentum" target="_blank">Christentum</a> nicht mehr etwas. Die <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Judentum" target="_blank">Juden</a> wurden zum größten Teil getötet, umgebracht und ermordet. Und andere wiederum, die an Gott geglaubt haben und sich nicht von den Nazis verführen lassen haben, waren enttäuscht, dass Gott so viel Unrecht zugelassen hat.</p>
<p>Dann ist hinter dem Eisernen Vorhang Gott noch mehr gestorben. Und so haben die Menschen auch noch den <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Atheismus" target="_blank">Atheismus</a> mitbekommen. Und so könnte man sagen, dass jetzt in Mitteleuropa und auch in Nord- und Westeuropa Gott nicht mehr die große Rolle spielt.</p>
<p>Aber ist Gott deshalb gestorben? Letztlich ist auf der ganzen Welt Gott weiterhin bedeutsam. In den muslimischen Ländern wird Gott heute mit größerer Inbrunst verehrt als noch vor ein paar Jahrzehnten. Das ist wie eine Wiedergeburt Gottes. In China sind die Bekehrungsraten sehr groß. Es gibt dort und auch in Korea und Japan immer mehr Buddhisten, Taoisten und Christen. Letztlich ist Gott dort nicht gestorben, sondern wird immer stärker. In diesem Sinne nimmt weltweit der <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Glauben" target="_blank">Glaube</a> wahrscheinlich nicht ab, sondern er wird stärker. Wann ist als in diesem Sinne Gott gestorben. Gar nicht.</p>
<p>Wann ist Gott gestorben aus individuell psychologisch spiritueller Sicht? Das ist mehr eine Frage für Dich. Vielleicht hattest Du mal eine Phase in Deinem Leben, wo Gott in Dir stark und sehr spürbar war. Wo Du gewusst hast, dass es Gott gibt. Und vielleicht ist es passiert, dass Du irgendwann Gott nicht mehr gespürt hast.</p>
<p>Und so könntest Du fragen, wann Gott irgendwann scheinbar in Deinem Leben gestorben ist? Gibt es irgendeinen Moment, der damit zusammen hängt? Wann hast Du aufgehört, göttliche Gegenwart zu erfahren? Vielleicht kannst Du Dich daran erinnern. Hast Du irgendetwas gemacht? Warst Du vielleicht arrogant? Bist Du vom spirituellen <a href="https://www.yoga-vidya.de/yoga-anfaenger/yoga-wissen/yoga-wege/" target="_blank">Weg</a> abgekommen? Hast Du Dich ablenken lassen?</p>
<p>Oder ist es vielleicht einfach Gott gewesen, der Dir eine Weile gezeigt hat, welche Euphorie und wie großartig es ist, Ihn – Sie - Es zu erfahren? Und vielleicht hast Du dann auch einige Lektionen, die Du erledigen musst, ohne Gottes Gegenwart zu erfahren. Aber Gott ist deshalb noch lange nicht tot. Er ist nur scheinbar nicht da und er wird wieder in Dein Leben kommen. Und vielleicht schon bald. <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Swami_Sivananda" target="_blank">Swami Sivananda</a> hat gesagt: „Gott ist eine Angelegenheit von Nachfrage und Angebot.“ Wenn Du Gott vom Herzen her nachfragst, wird er wieder erfahrbar sein.</p>
<p>Grundsätzlich gilt es, um Gott zu erfahren und Gott wieder in Deinem Leben zu spüren, spirituelle Praktiken zu üben wie <a href="https://www.yoga-vidya.de/meditation/" target="_blank">Meditation</a>, <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Mantrasingen" target="_blank">Mantra singen</a>, <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Asana" target="_blank">Asanas</a>, <a href="https://www.yoga-vidya.de/prana/pranayama/" target="_blank">Pranayama</a>, Studium der Schriften und <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Gebet" target="_blank">Gebet</a>. Es gilt mit anderen zu praktizieren im Gottesdienst, gemeinsamen Gebet und <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Satsang" target="_blank">Satsang</a>. Es gilt als drittes ein ethisches und reines Leben zu führen und die spirituellen Prinzipien in den <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Alltag" target="_blank">Alltag</a> umzusetzen. Es gilt als viertes, uneigennützigen <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Dienst" target="_blank">Dienst</a> zu machen, tätige <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/N%C3%A4chstenliebe" target="_blank">Nächstenliebe</a> und anderen zu helfen. Gott zu dienen im Alltag.</p>
<p>Und wenn Du diese vier Grundlagen hast, gilt es, vom Herzen her Gottes Sehnsucht zu kultivieren und immer häufiger Gott zu sehen. Vielleicht im Kleinen wie in den strahlenden Augen eines anderen Menschen, in einer Naturerfahrung oder in der Tiefe Deines Herzens in der Meditation. Im <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Himmel" target="_blank">Himmel</a>, im Großartigen, in kleineren oder größeren glücklichen Umständen Gott zu erfahren.</p>
<p>Wenn Du also fragst, wann Gott gestorben ist? Nein, Gott ist nicht gestorben. Er ist nur scheinbar für Dich jetzt vielleicht nicht sichtbar. So ähnlich, wenn eine Wolke kommt, ist scheinbar die <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Sonne" target="_blank">Sonne</a> weg. Trotzdem geht das Leben auf der Erde weiter, weil die Sonne weiter da ist. Und so ähnlich geht Dein spirituelles Lernen und Dein spirituelles Wachstum weiter, weil Gott da ist. Auch wenn Du es momentan nicht so <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Bewusst" target="_blank">bewusst</a> erlebst.</p></div>Wann greift Gott ein?https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/wann-greift-gott-ein2021-12-03T04:30:00.000Z2021-12-03T04:30:00.000ZSukadev Bretzhttps://mein.yoga-vidya.de/members/SukadevBretz<div><p>Wann ist es so in der <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Sch%C3%B6pfung" target="_blank">Schöpfung</a>, dass Gott eingreift? Muss <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Gott" target="_blank">Gott</a> eingreifen oder läuft alles von selbst ab? Es ist eine Frage des Standpunktes. Auf der einen Seite ist alles in dieser <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Welt" target="_blank">Welt</a> Gott. Alles in dieser Welt ist die relative Manifestation Gottes. Auf der einen Seite ist Gott das Absolute und das Unendliche, reines <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Brahman" target="_blank">Brahman</a>. Wann greift Gott von hier betrachtet ein? Da es die Welt nicht wirklich real gibt, muss Gott auch nicht eingreifen.</p>
<p>Auf einer relativeren Ebene ist Gott <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Maya" target="_blank">Maya</a>, die <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Illusion" target="_blank">Illusion</a> und <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Jagat" target="_blank">Jagat</a>, diese Welt. Gott ist diese Welt. Auch als diese Welt muss Gott nicht eingreifen. Aber in dieser relativen Welt gibt es, zumindest vom <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Yoga_Vedanta" target="_blank">Yoga Vedanta</a> Standpunkt aus, auch <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Ishvara" target="_blank">Ishvara</a>. den Schöpfer, Erhalter und Zerstörer. Und Gott ist verantwortlich für alles, was geschieht und für alles, was aufgelöst wird. Wann greift Gott so betrachtet ein? Immer, da alles das Wirken Gottes ist.</p>
<p>Auf einer nächsten Ebene hat Gott dem <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Mensch" target="_blank">Mensch</a> einen freien Willen gegeben. Und so wird gesagt, dass auf dieser Erde eben nicht alles nur von selbst abläuft und nicht alles nur so abläuft, wie es Gott vorgesehen hat. Der Mensch hat eine gewisse <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Freiheit" target="_blank">Freiheit</a>. Und so heißt es in der <a href="https://schriften.yoga-vidya.de/bhagavad-gita/" target="_blank">Bhagavad Gita</a>, dass wann immer <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Dharma" target="_blank">Dharma</a> abnimmt und Adharma zunimmt, sich Gott von Neuem inkarniert. Also wann immer der Mensch aus seinem freien Willen heraus nicht das Richtige macht, wenn er also nicht die Schöpfung so voranbringt, wie sie eigentlich voranzubringen ist, dann muss sich Gott von Neuem inkarnieren.</p>
<p>Also wann greift Gott ein? Wenn die Menschen etwas tun, was nicht mehr OK ist. Wann immer die Menschen das Adharma, also das Falsche machen, dann wird Gott irgendwann eingreifen. Und in diesem Sinne gibt es ja auch im reformierten <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Christentum" target="_blank">Christentum</a> zum Beispiel die Aussage: „Der nicht fahren lässt das Werk seiner Hände.“ Das heißt, Gott hat diese Welt geschaffen und er wird den Menschen nicht erlauben, die Welt dauerhaft zu zerstören.</p>
<p>Und so können wir auch <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Vertrauen" target="_blank">Vertrauen</a> haben. Inmitten von allen Herausforderungen wie dem drohenden Atomkrieg und der Klimazerstörung und vielem anderen. Gott wird eingreifen und dafür sorgen, dass wir uns weiter entwickeln können. Und selbst wenn diese Erde unbewohnbar wird. Mindestens im Yoga Vedanta sagen wir, dass nicht nur die Erde belebt ist. Es gibt <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Leben" target="_blank">Leben</a> auch auf anderen Planeten. Und dieses physische Leben ist nicht zu Ende, es geht immer weiter.</p>
<p>Aber noch wichtiger, wann Gott eingreift in dieser Welt ist, wann Gott in Dein Leben eingreift. Es gibt ja die Aussage: „<a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Gnade_Gottes" target="_blank">Gnade Gottes</a>.“ Ich spreche ja gerne von den fünf Untergesetzen des Karmas. Warum kommt das, was auf Dich zukommt?</p>
<p>Zum einen hast Du es direkt geschaffen durch Dein Handeln und durch Deine Art der Kommunikation. Als zweites durch Deine Gedankenkraft, durch das was Du denkst. Was Du denkst, das wirst Du. Deine Gedanken sind Kräfte.</p>
<p>Das dritte ist das Gesetz der Kompensation. Wenn Du anderen etwas Schlechtes angetan hast, dann wird etwas Schlechtes in Dein Leben kommen. Und wenn Du freundlich warst zu anderen, dann wird auch Freundlichkeit zu Dir hin kommen. Wenn Du Gutes tust, wirst Du <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Gutes" target="_blank">Gutes</a> ernten. Das ist das dritte Gesetz des Karmas.</p>
<p>Und das vierte Gesetz des Karmas ist dann das Gesetz der <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Evolution" target="_blank">Evolution</a>. Vieles kommt in Dein Leben nicht, weil Du es selbst geschaffen hast, sondern weil es zu Lernlektionen in Deinem Leben gehört. Da gibt es also einfach bestimmte Erfahrungen, die Du machen musst, Herausforderungen, die Du angehen musst, bestimmte Situationen, die Du erleben musst und bestimmte Dinge, die Du tun und erreichen und lernen musst. Da hast Du nichts Falsches gemacht und da muss noch nicht mal Gott besonders etwas tun.</p>
<p>Aber dann gibt es einen fünften Punkt, nämlich Gnade Gottes. Das fünfte Untergesetz des Karmas. Wir könnten hier sagen, dass Gott hier eingreift. Und wann greift Gott in Dein Leben ein? Zum einen, wenn die <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Erfahrung" target="_blank">Erfahrungen</a> so sind, dass Du sie nicht aushalten kannst. Dann greift Gott ein und wird Dich retten. Zum anderen greift Gott dann ein, wenn Du zu arrogant und zu selbstsicher geworden bist. Dann greift Gott ein und wird auf irgendeine Weise Dein Leben durcheinander bringen, so dass Du wieder demütig wirst.</p>
<p>Und als drittes greift Gott ein, wenn Du Dich von ganzem Herzen Gott zuwendest. Wenn Du von ganzem Herzen die Gegenwart Gottes spürst. Wenn Du von ganzem Herzen um Gottes Hilfe bittest, zügiger spirituell zu wachsen. Gebete von ganzem Herzen werden erhört. Nicht immer ist die Antwort „Nein“, manchmal ist auch die Antwort „Ja“. Und nicht immer ist sie „Ja“, manchmal ist sie „Nein“. Wann greift Gott ein? Wann Er es für richtig hält und letztlich, wann es angemessen ist.</p></div>Reinkarnation Wann?https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/reinkarnation-wann2021-10-28T04:30:00.000Z2021-10-28T04:30:00.000ZSukadev Bretzhttps://mein.yoga-vidya.de/members/SukadevBretz<div><p>Wann reinkarniert man sich? Diese Frage kann auf zweierlei Weise betrachtet werden. Erstens, wie lange es dauert, bis die <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Seele" target="_blank">Seele</a> sich nach dem Tod wieder inkarniert und Zweitens, wann findet die <a href="https://www.yoga-vidya.de/reinkarnation-wiedergeburt/" target="_blank">Reinkarnation</a> statt, d. h. im Moment der Empfängnis, der <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Geburt" target="_blank">Geburt</a>, oder irgendwann dazwischen?</p>
<p><em>Zeit bis zur nächsten Inkarnation</em></p>
<p>Wann reinkarnierst du dich, nachdem du gestorben bist? Die Zeit zwischen <a href="https://www.yoga-vidya.de/reinkarnation-wiedergeburt/tod/" target="_blank">Tod</a> und neuer Inkarnation kann sehr kurz sein und sie kann auch sehr lang sein. In der <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Astralwelt" target="_blank">Astralwelt</a> verläuft die Zeit ganz anders, ähnlich wie in einem Traum, in welchem du in wenigen Minuten der „Wachwelt“ ein ganzes Leben träumen kannst. Und auch nach dem Tod verläuft die Zeit anders. Es kann sein, dass du in wenigen Tagen, oder auch Wochen, nach deinem physischen Tod eine neue Inkarnation erlebst und es kann auch sein, dass Jahrzehnte oder Jahrhunderte vergehen, bis du wieder inkarnierst. Und dabei ist es auch nicht sicher, ob du auf der <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Erde" target="_blank">Erde</a> inkarnierst. Vielleicht inkarnierst du dich auf einem anderen Planeten und vielleicht auch in eine andere Zeit. Eine alte indische Schrift, die <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Yoga_Vasishtha" target="_blank">Yoga Vasishtha</a>, beschreibt, dass du dich sogar in der Vergangenheit inkarnieren kannst! Demnach sind Inkarnationen nicht nur in der Zukunft, sondern auch in die Vergangenheit möglich.</p>
<p><em>Reinkarnations-Forschung und Erinnerungen</em></p>
<p>Ausgehend von der Reinkarnations-Forschungen, Erinnerungen an vergangene Leben und dem was von Menschen berichtet wurde, die Rückführungen gemacht haben, dann liegt die Zeit zwischen Tod und Wiedergeburt bei einigen Wochen und mehreren hundert Jahren.</p>
<p><em>In welchem Moment geschieht die Inkarnation?</em></p>
<p>Auch auf die Frage, wann die <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Inkarnation" target="_blank">Inkarnation</a> geschieht, gibt es unterschiedliche Aussagen. Manche sagen, die Inkarnation findet im Moment der Empfängnis statt, für andere ist der Moment der Geburt und für andere ist es in den ersten Monaten nach der Empfängnis. Im <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Yoga_Vedanta" target="_blank">Yoga Vedanta</a> gibt es die Aussage, das die Reinkarnation in zwei Schritten erfolgt. Der erste Schritt der Reinkarnation ist der Moment der Empfängnis. Bei der Empfängnis verbindet sich die Seele mit dem werdenden <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/K%C3%B6rper" target="_blank">Körper</a>, aber die Seele ist damit noch lose verbunden. Während der <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Embryo" target="_blank">Embryo</a> im Mutterleib heranwächst, wird die Verbindung stärker und im Moment der Geburt, ist die Reinkarnation vollständig. Das ist auch der Grund weshalb das Geburtshoroskop für den Moment der Geburt erstellt werden kann und die vollständige Geburt ist also im Moment der Geburt.</p>
<p><em>Verschiedene Seelen nach der Empfängnis</em></p>
<p>Es wird sogar gesagt, dass noch im Mutterleib die eine Seele gehen kann und eine andere dafür eintritt. Es kann sein, dass eine Seele, die den Körper verlassen hat, eine sehr große Anhaftung hatte und schnell wieder inkarnieren möchte. Sie möchte nicht warten, bis sie in der Astralwelt einige Zeit zur Reflektion verbracht hat, um dann von einem physischen Körper wieder angezogen zu werden. Es kann sein, dass eine Seele nur die Inkarnation im Mutterleib erleben sollte, diesen dann verlässt und der verlassene Körper dann schnell von der anderen Seele übernommen wird. So kann die Seele einige Tage nach dem Tod eine neue Inkarnation erleben.</p></div>Wann wurden die Veden geschrieben?https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/wann-wurden-die-veden-geschrieben2021-10-25T04:30:00.000Z2021-10-25T04:30:00.000ZSukadev Bretzhttps://mein.yoga-vidya.de/members/SukadevBretz<div><p>Wann wurden die <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Veden" target="_blank">Veden</a> geschrieben?</p>
<p>Zunächst sagen wir mal, was sind die Veden? Die Veden sind die ältesten indischen Schriften. Sie sind die Grundlage sowohl für den <a href="https://www.yoga-vidya.de/yoga" target="_blank">Yoga</a> als auch für den <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Hinduismus" target="_blank">Hinduismus</a>. <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Veda" target="_blank">Veda</a> bedeutet wörtlich Wissen. Bei den Veden geht es um das Wissen; das Wissen des Universums, <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Wissen" target="_blank">Wissen</a> des Mensch Seins, spirituelles Wissen, wie auch letztlich Wissen um <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Mensch" target="_blank">Mensch</a>, <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Gott" target="_blank">Gott</a>, <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Welt" target="_blank">Welt</a>, astrale Wesen, Götter usw..</p>
<p>Jetzt, wann wurden die Veden geschrieben? Die Frage ist nicht einfach zu beantworten. Die meisten Indologen würden sagen, geschrieben wurden die Veden vermutlich zwischen dem 6. Jahrhundert vor Christus und dem 3. Jahrhundert vor Christus. Das mag dich erstaunen, dass es so kurz ist. Aber die Inder haben vermutlich erst spät begonnen, ihre Schriften niederzuschreiben.Viel länger wurden die Veden mündlich überliefert.</p>
<p>Natürlich woher weiß man jetzt, ob sie zwischen zwischen dem 6. Jahrhundert vor Christus und dem 3. Jahrhundert vor Christus niedergeschrieben wurden. Die Schwierigkeit ist eben die Inder haben nicht auf Pergament und auch nicht auf Papyrus geschrieben, was beides relativ lange hält, sondern sie haben auf Palmblättern geschrieben. Die Palmblättern lösen sich relativ zügig aus. Ich glaube, mehr als 20-30 Jahre kann man Palmblättern nicht aufbewahren. Palmblättern wurden komplex präpariert, sie wurden dann eingeritzt und in die Ritze wurde dann die Tinte hineingegeben bzw. ein Farbmittel rein gegeben. Man hatte also auf Palmblättern nicht geschrieben, sondern dort hinein geritzt. Die Palmblättern hielten nicht so lange und deshalb mussten sie immer wieder kopiert werden.</p>
<p><a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Ashoka" target="_blank">Ashoka</a>, der große indische Kaiser, hatte im 3. Jahrhundert vor Christus angefangen, auf großen Steinsäulen etwas zu schreiben. Das hält natürlich sehr viel länger. Somit sind die ältesten Schriftdokumente, die man heute hat, eben das, was Ashoka auf seinen Steinsäulen geschrieben hat.<br /> Aber da stehen eben nicht die Veden. <br /> Bevor sie niedergeschrieben wurden, wurden die Veden einige Jahrhunderte, manche sagen sogar einige Jahrtausende lang mündlich überliefert. So weiß man nicht, wurden die Veden zwischen 1000-800-500 vor Christus geschrieben, wie die Indologen sagen, oder wurden die Veden vielleicht sogar im 4. oder 5. Jahrtausend vor Christus geschrieben, wie es viele Inder sagen.<br /> Jedenfalls niedergeschrieben wurden die Veden gar nicht so früh, sondern vermutlich im 1. Jahrtausend vor Christus.</p>
<p>So weit zur Frage, wann die Veden geschrieben wurden. Es gibt auch den Namen eines Autors, es soll <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Vyasa" target="_blank">Vyasa</a> gewesen sein, Veda Vyasa, und er soll alle Veden gesammelt und niedergeschrieben haben. Allerdings würden die Indologen das bezweifeln und würden sagen, es ist mehr ein generischer Begriff. Vyasa bedeutet Sammler und alle diejenige, die die Veden niedergeschrieben haben, wurden dann als Vyasa bezeichnet.</p>
<p>Mehr zum Inhalt und Bedeutung der Veden findest du auf unserer Internetseite <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Veden" target="_blank">wiki.yoga-vidya.de/Veden</a>.</p></div>Wann nach Burnout wieder arbeiten?https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/wann-nach-burnout-wieder-arbeiten2021-10-24T03:30:00.000Z2021-10-24T03:30:00.000ZSukadev Bretzhttps://mein.yoga-vidya.de/members/SukadevBretz<div><p>Eine Frage die mir gestellt wurde, ist „Wann nach <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Burnout" target="_blank">Burnout</a> wieder arbeiten?“.</p>
<p>Natürlich sollte dein Arzt oder dein Psychotherapeut das entscheiden. Das kann ich nicht über dieses Audio oder Video entscheiden, aber grundsätzlich gilt es, es ist gut nicht zu lange mit nichts tun zu verbringen.<br /> Die meisten Menschen, die zu Burnout neigen, sind solche die bei der Arbeit sehr engagiert waren und die sich über die Arbeit definiert haben. Theoretisch wäre es klug nur ein bis zwei Wochen krankgeschrieben zu werden und dann wieder zur Arbeit zu kommen. Aber die Schwierigkeit ist, voll einsatzfähig wirst du nicht sein und in dem gleichen Job wie vorher wird es auch schwierig werden. Man würde eher sagen, beim drohenden Burnout ist eine zügige Woche Pause gut und danach bewusstes Einschränken.</p>
<p>Heutzutage sind viele Chefs für das Thema Burnout sehr sensibilisiert. Da könntest du durchaus mit deinem Chef offen sprechen und sagen, ich habe drohendes Burnout, ich bräuchte mal eine, zwei Wochen Pause und danach wäre es vielleicht gut, wenn ich wieder anfange, aber etwas weniger.<br /> Es gibt heute auch Wiedereingliederung Maßnahmen, wenn jemand im Burnout war.</p>
<p>Wenn jemand im vollen Burnout war, muss man sagen, es ist schwierig in den gleichen Beruf wieder zurückzukehren. Oft ist es hilfreich irgendetwas in seinem <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Leben" target="_blank">Leben</a> zu ändern.<br /> Ich bin bei <a href="https://www.yoga-vidya.de" target="_blank">Yoga Vidya</a> und wir haben jedes Jahr zwei oder drei größere Kongresse und einmal war einer dabei der so empirisch geforscht hat, wenn man unter Burnout leidet, muss man irgendetwas radikales in seinem Leben ändern. Das ist entweder die Arbeit oder Partnerschaft oder das Sinn-Kontext System.<br /> Das einfachste wäre, du veränderst dein Sinn-Kontext System, im Sinne von, du beschäftigst dich tiefer mit <a href="https://www.yoga-vidya.de/yoga" target="_blank">Yoga</a> und <a href="https://www.yoga-vidya.de/meditation/" target="_blank">Meditation</a>, du richtest dein Leben von höheres Ziel aus, du nimmst das Burnout als Weckruf. Definiere dich nicht einfach durch die <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Arbeit" target="_blank">Arbeit</a>, definiere dich nicht nur durch die Beziehung. Verankere dein Leben in etwas tieferes. Gib dein Leben einen tieferen Sinn. Wenn du schon vorhin ein spiritueller <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Mensch" target="_blank">Mensch</a> warst, überprüfe deine <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Spiritualit%C3%A4t" target="_blank">Spiritualität</a>. Vielleicht musst du diese auf eine andere, oder tiefere oder weitere Basis bringen.</p>
<p>Jetzt habe ich dir nicht wirklich so viel gesagt, wann wieder nach Burnout arbeiten. Es ist auch nicht so pauschal zu sagen. Es hängt vom Grad des Burnouts ab. Es hängt davon ab, wie lange du krankgeschrieben warst. Allgemein wird heute gesagt, besser nicht zu lange warten, aber mit einer sanften Wiedereingliederung ist es besser.</p>
<p></p></div>Wann ist man spirituell?https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/wann-ist-man-spirituell2021-10-23T03:30:00.000Z2021-10-23T03:30:00.000ZSukadev Bretzhttps://mein.yoga-vidya.de/members/SukadevBretz<div><p>Hallo und herzlich willkommen zu einem Vortrag der Reihe Fragen zur <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Spiritualit%C3%A4t" target="_blank">Spiritualität</a>. Die Frage die mir gestellt worden ist, ist „wann ist man spirituell?“. Das kann man so einfach nicht beantworten, aber ich möchte ein paar Kriterien aufzählen, die zeigen können, dass man <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Spirituelle_Entwicklung" target="_blank">spirituell</a> ist.</p>
<p>Wann ist man spirituell? Wenn man tiefe spirituelle <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Sehnsucht" target="_blank">Sehnsucht</a> hat. Wenn du das <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Gef%C3%BChl" target="_blank">Gefühl</a> hast, es muss mehr im <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Leben" target="_blank">Leben</a> geben, dass eine höhere Mission auf dich wartet, dass Essen, Trinken, Schlafen, Beziehungen nicht alles sein können, dann bist du schon mal spirituell.</p>
<p>Wann ist man spirituell? Wenn man spirituelle <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Erfahrung" target="_blank">Erfahrungen</a> gemacht hat. Vielleicht hast du schon mal in einem Naturerlebnis, in einem Musikstück oder aus heiterem Himmel die Erfahrung einer Bewusstseinserweiterung gehabt. Dann bist du spirituell.</p>
<p>Wann ist man spirituell? Wenn man eine natürliche Neigung zu spirituellen Praktiken hat. Wenn es dir leicht fällt zu <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Meditieren" target="_blank">meditieren</a>, <a href="https://www.yoga-vidya.de/yoga" target="_blank">Yoga</a> zu üben, ist es sicher ein Zeichen für Spiritualität.</p>
<p>Wann ist man spirituell? Wenn man eine natürliche Neigung hat, <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Gutes" target="_blank">gutes</a> für andere zu tun. Wenn man anderen helfen und dienen will. Wenn man denkt, ich will in dieser <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Welt" target="_blank">Welt</a> gutes tun.</p>
<p>Wann ist man spirituell? Wenn es einem leicht fällt sich an ethischen Praktiken oder an ethischen Prinzipien zu orientieren. Wenn nicht Verletzen, nicht Stehlen, wahrhaftig Sein, für dich schon immer wichtig war, dann warst du schon immer spirituell. Selbst wenn das eine Zeit deines Lebens nicht so wichtig war und plötzlich wichtig für dich wurde, ist es auch ein Zeichen, dass du tief spirituell bist.</p>
<p>Was meinst du? Wann ist man spirituell? Schreib es doch in die Kommentare. Wenn dieser Vortrag dir gefällt, dann klicke schnell auf „Gefällt mir“ oder Daumen hoch oder teile den Vortrag in deinem bevorzugten Sozialnetzwerk oder verschicke den Link. Danke!</p></div>Wann hat Gott die Welt erschaffen?https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/wann-hat-gott-die-welt-erschaffen2021-10-22T03:30:00.000Z2021-10-22T03:30:00.000ZSukadev Bretzhttps://mein.yoga-vidya.de/members/SukadevBretz<div><p>Die Frage, die mir gestellt wurde ist „Wann hat <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Gott" target="_blank">Gott</a> die Welt erschaffen?“.<br /> Da gibt es so viele verschiedene Überlegungen. Wenn man von dem Christentum ausgeht, würde man sagen, wenn man alle Patriarchen im Alten Testament zusammenzählt, dann kommt man irgendwie darauf, vor über 6000 Jahren hat Gott die Welt erschaffen.<br /> Es macht jetzt aber keinen all zu großen Sinn. Vor dem Hintergrund der modernen Archäologie und Geologie weiß man, die Erde allein ist mehrere Milliarden Jahre alt.<br /> Es ist Jahr 2021 und eine der vielen Chronologien sagt, die Erde wurde vor 4-5 Milliarden Jahren geschaffen und die Welt wurde vor 20 Milliarden Jahren geschaffen.<br /> Hier könnte man in Übereinstimmung der Wissenschaft also sagen, Gott hat die physische Welt vor 20 Milliarden Jahren erschaffen.</p>
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<p><em>Brahman</em><br /> Aber dann kann man auch wieder fragen: hat Gott die Welt erschaffen oder ist die Welt von selbst entstanden? Es ist letztlich eine Frage des Standpunktes.<br /> Ich komme aus der <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Yoga_Vedanta" target="_blank">Yoga Vedanta</a> Richtung und hier legen wir uns nicht so fest. Wir sagen auf der einen Seite gibt es <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Brahman" target="_blank">Brahman</a>, das unendliche und das ewige und das allein ist. Gott war, ist und wird immer sein, unbeschränkt. Gott ist weder weiblich, noch männlich, so sprechen wir von Brahman, dem Absoluten: Das existiert immer.</p>
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<p><em>Maya</em><br /> Dann gibt es die Sache die Welt ist <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Maya" target="_blank">Maya</a>, die Welt ist Täuschung, die <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Welt" target="_blank">Welt</a> ist nicht wie wir sie wahrnehmen. Denn in Wahrheit ist Zeit und Raum nur eine Schöpfung des Geistes. Wie wir die Welt wahrnehmen, mit Zeit und Raum, so ist die Welt nicht. Dass wir die Welt in Farben und Formen und Gerüchen und Klängen wahrnehmen, all das macht keinen Sinn. Die Welt ist nicht so.<br /> Vom physikalischen her sind Farben nichts anderes als Reflexionen von Lichtwellen. Klänge sind nichts anderes als Reizung des Trommelfells und der inneren Ohrknöchelchen.<br /> Die Welt, wie wir sie wahrnehmen, ist in unserem <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Geist" target="_blank">Geist</a>.</p>
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<p><em>Traum</em><br /> Yogis sagen dann auch, die Welt ist wie ein <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Traum" target="_blank">Traum</a>. Wann hat Gott die Welt erschaffen? Das wäre so ähnlich zu der Frage, wenn du träumst, wann hast du die Traumwelt erschaffen? So, wie du im Traum bist, scheint die Traumwelt schon ewig zu existieren. Uns scheint so diese Welt schon immer existiert zu haben. <br /> Es ist nicht unser individueller Traum diese Wachwelt. Es ist Gottes Traum. In diesem Sinne könnte man schon sagen, Gott hat die Welt geschaffen, indem er sie träumt. Aber in dem Moment, wo der Traum ist, hat die Welt immer schon existiert.</p>
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<p><em>Astrale und kausale Welt</em><br /> Jetzt könnte man sagen, die physische Welt wurde vor 20 Milliarden Jahren geschaffen. Die Hindus sprechen dann auch von Feinstoffwelten und von Astralwelten, Kausalwelten usw.. Sie berechnen das Alter; sie sagen ein Schöpfungszyklus dauert 311 Billionen Jahren. Das beinhaltet die kausale und die astrale <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Sch%C3%B6pfung" target="_blank">Schöpfung</a>.</p>
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<p><em>Anadi und Gott Verwirklichung</em><br /> In diesem Sinne, wann hat Gott die Welt erschaffen? Vor Billionen von Jahren. Aber das sind Schöpfungszyklen. Vom <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Vedanta" target="_blank">Vedanta</a> Standpunkt aus ist aber die Welt ungeschöpft. Anadi, ohne Anfang. Aber sie hat ein Ende. <br /> In dem Moment, wo du aufwachst, bist du aus der Welt draußen. In dem Moment, wo du die Gott <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Verwirklichung" target="_blank">Verwirklichung</a>, die <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Erleuchtung" target="_blank">Erleuchtung</a> erlangst, bist du weg aus dieser Welt.<br /> Jetzt ist es weniger wichtig diese philosophischen Spekulationen zu verehren und so lange dich mit anderen zu streiten, wann hat Gott die Welt erschaffen, hat Gott die Welt geschaffen?<br /> Viel wichtiger ist es, dass du Gott verwirklichst, dass du vom Herzen zu Gott betest, dass du <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Sehnsucht" target="_blank">Sehnsucht</a> hast Gott zu erfahren, dass du weißt, dein <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Leben" target="_blank">Leben</a> erfüllt sich dann, wenn du mit Gott verschmilzt.<br /> Und wie erreichst du das dann? <br /> Erstens indem du ein ethisches reines Leben führst. <br /> Zweitens indem du spirituelle Praktiken übst, wie <a href="https://www.yoga-vidya.de/meditation/" target="_blank">Meditation</a>, <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Asana" target="_blank">Asanas</a>, <a href="https://www.yoga-vidya.de/prana/pranayama/" target="_blank">Pranayama</a>, Schriftenlesungen, Gebete usw.. <br /> Drittens indem du auch mit anderen zusammen kommst, die spirituell praktizieren. Sei es im Gottesdienst, sei es im Freitagsgebet, sei es in der Synagoge, sei es im <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Satsang" target="_blank">Satsang</a>, also in Gemeinschaften, in Praxis mit anderen. <br /> Schließlich indem du anderen Menschen dienst. Im Christentum heißt es, was du getan hast, dem geringsten unter deinen Brüdern und Schwestern, das hast du mir getan. <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/N%C3%A4chstenliebe" target="_blank">Nächstenliebe</a> ist Gottesdienst, uneigennütziger Dienst ist Gottesdienst. Widme dein Leben, das Leiden anderer zu mildern, als <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Dienst" target="_blank">Dienst</a> an Gott. So erfährst du Gott. Dann kommst du raus aus der begrenzten Schöpfung und bis dahin erkenne auch die Welt als Schöpfung Gottes. Auch wenn die Welt eine <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Illusion" target="_blank">Illusion</a> ist, ist sie eine göttliche Illusion. Du kannst in jedem Millimeter von Gottesschöpfung auch das Wirken des Göttlichen sehen. Spüre es, siehe es, fühle es.<br /> Wann hat Gott die Welt erschaffen? In jedem Moment vom neuen, in diesem Moment. Spüre Gottes Schöpfung.</p></div>Yoga - wann merkt man was?https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/yoga-wann-merkt-man-was2021-05-09T03:30:00.000Z2021-05-09T03:30:00.000ZSukadev Bretzhttps://mein.yoga-vidya.de/members/SukadevBretz<div><p>Willst du vielleicht mit Yoga beginnen? Und du willst wissen wann merkt man was?</p>
<p>Ja, da gibt es verschiedene Überlegungen. Zunächst einmal schon wenn du in die <a href="https://mein.yoga-vidya.de/page/yoga-video-yogastunden" target="_blank">Yogastunde</a> gehst merkst du etwas. Wenn du dich auf den <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/R%C3%BCcken" target="_blank">Rücken</a> legst und entspannst dann merkst du vielleicht wo noch Verspannungen sind. Wenn du auf dem Rücken liegst und versuchst gleichmäßig mit dem <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Bauch" target="_blank">Bauch</a> zu atmen merkst du vielleicht das es gar nicht so einfach ist.</p>
<p>Wenn du dann scheinbar einfache Übungen machst stellst du fest so leicht sind sie nicht. So kannst du sagen ganz zu Anfang merkst du beim <a href="https://www.yoga-vidya.de/yoga" target="_blank">Yoga</a> was vielleicht nicht ganz so einfach ist.</p>
<p>Yoga sind ja grundsätzlich einfache Übungen. Aber sie mit großer <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Bewusstheit" target="_blank">Bewusstheit</a> zu machen ist wiederum dann nicht so einfach. Das merkst du ziemlich am Anfang.</p>
<p>Dann wenn du die <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Tiefenentspannung" target="_blank">Tiefenentspannung</a> machst wirst du zum Schluss merken das auch wieder Einiges angespannt ist. Und du merkst vielleicht auch das einige <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Gedanke" target="_blank">Gedanken</a> des Tages immer noch kommen und du merkst vielleicht auch eine gewisse Müdigkeit.</p>
<p>Aber das ist das faszinierende am Ende der ersten Yogastunde spürst du irgendwo ein wohliges <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Gef%C3%BChl" target="_blank">Gefühl</a> von <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Entspannung" target="_blank">Entspannung</a>.</p>
<p>Wenn du nach Hause gehst hast du eine bessere Laune. Und der nächste Tag wird besser verlaufen. Also Entspannung und bessere Laune das merkst du typischerweise schon relativ zügig nach der Yogastunde.</p>
<p>Yoga, wann merkt man was bezüglich körperlicher Leistungsfähigkeit? Natürlich wenn du körperliche Leistungsfähigkeit trainieren willst das dauert etwas länger.</p>
<p>Das interessante ist allerdings, ich wohne ja in einem Yogaashram wo Menschen auch zu Yogaferien kommen, schon nach fünf Tagen merken Menschen das ihre Rückenmuskeln stärker geworden sind. Das ihre Oberschenkelmuskeln stärker geworden sind, das ihre Armmuskeln stärker geworden sind. Sie merken das ihr Gleichgewicht besser geworden ist, das ihre <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Flexibilit%C3%A4t" target="_blank">Flexibilität</a> besser geworden ist.</p>
<p>Angenommen du übst also in der entspannten Atmosphäre eines <a href="https://www.yoga-vidya.de/gemeinschaft/ashram/" target="_blank">Ashrams</a> jeden Tag, dort merkst du schon nach einer Woche das dein <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/K%C3%B6rper" target="_blank">Körper</a> erheblich leistungsfähiger geworden ist als vorher.</p>
<p>Ansonsten wenn du einmal die Woche übst und vielleicht zuhause ein paar Minuten Yogaübungen machst, die deine Yogalehrerin, dein <a href="https://www.yoga-vidya.de/ausbildung-weiterbildung/yogalehrer-ausbildung/" target="_blank">Yogalehrer</a> empfiehlt wirst du etwa nach einem Monat merken das die Rückenmuskeln gestärkt sind, das es dir leichter fällt bestimmte Stehübungen zu machen und das du spürbar flexibler bist.</p>
<p>Also sei etwas geduldig, gib dienem Körper einen Monat und du wirst merken Vieles geht nach einem Monat schon sehr viel besser.</p>
<p>Yoga, wann merkt man was bezüglich des Energielevels? Wenn du Yoga übst wirst du merken Schritt für Schritt geht es mit deiner <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Energie" target="_blank">Energie</a> aufwärts. Und man kann sagen nach einem Monat sollte der Effekt spürbar sein. Nach einem viertel Jahr ist er sehr markant.</p>
<p>Also innerhalb von einem Monat bis drei Monaten wirst du merken das du auch am Tag mehr Energie hast, vielleicht sogar etwas jünger aussiehst, was natürlich dann gilt wenn du über 50 bist. Du merkst das du dich irgendwo lebendiger fühlst.</p>
<p>Und du merkst auch das du gelassener wirst. Und du merkst auch das du irgendwo mehr in dir selbst ruhst und dir weniger aus der Meinung Anderer machst.</p>
<p>All das geschieht schon innerhalb von eins bis drei Monaten.</p>
<p>Übst du selbst Yoga? Dann schreibe doch selbst was du wann gemerkt hast. Und wenn du überlegst Yoga zu machen, mein Tipp ist, probiere es doch aus.</p>
<p>In <a href="https://www.yoga-vidya.de/center/" target="_blank">Yogazentren</a> gibt es typischerweise eine kostenlose Probestunde. Oder auf unseren Internetseiten findest du auch <a href="https://mein.yoga-vidya.de/video/video/listTagged?tag=yogastunde-anfaenger" target="_blank">Yoga Anfängervideos</a> mit denen du ausprobieren kannst. Du wirst gleich etwas merken. Und was das kannst du ja anschließend schreiben was du gemerkt hast.</p>
<p>Internetvideos wie auch Adressen von Yogacentren und Yogalehrern findest du auf <a href="https://www.yoga-vidya.de/" target="_blank">www.yoga-vidya.de</a></p></div>