pranayama - Blogs - Yoga Vidya Community - Forum für Yoga, Meditation und Ayurveda
2024-03-28T12:52:57Z
https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/feed/tag/pranayama
YVS094 Die drei Bandhas und ihre Anwendung im Pranayama und im Alltag
https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/yvs094-die-drei-bandhas-und-ihre-anwendung-im-pranayama
2024-02-06T04:30:00.000Z
2024-02-06T04:30:00.000Z
Sukadev Bretz
https://mein.yoga-vidya.de/members/SukadevBretz
<div><p>Die drei Bandhas spielen im fortgeschrittenen <a href="https://www.yoga-vidya.de/pranayama/" target="_blank">Pranayama</a> eine besondere Rolle und die einzelnen Bandhas können auch in den Alltag, <a href="https://www.yoga-vidya.de/meditation" target="_blank">Meditation</a> und in die <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Asanas" target="_blank">Asanas</a> integriert werden. Auf den Yoga Vidya Video Seiten gibt es auch Übungsanleitungen für jedes dieser Bandhas separat und auch für die Anwendung von Maha Bandha in sanfter und fortgeschrittener Variation.</p>
<p><a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Bandha" target="_blank">Bandha</a> heißt Verschluss. Wir wollen <a href="https://www.yoga-vidya.de/prana/" target="_blank">Prana</a> an bestimmten Stellen blockieren damit sich andere Stellen wieder öffnen können. Das ist so ähnlich wie ein Bewässerungssystem, das es z. B. im alten Indien gibt. Dort wird ein Damm gebaut, sodass große Wasserbehälter entstehen und das Wasser dann in andere Bahnen weitergeleitet werden kann. So kann es die Felder bewirtschaften. So ähnlich ist es mit den Bandhas. Man blockiert Prana an bestimmten Stellen, es sammelt sich dort an und dann kann das Prana an andere Stellen gebracht werden. Es öffnet andere <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Nadis" target="_blank">Nadis</a> (Energiekanäle), speichert sich an in verschiedenen Chakren und lässt schließlich die <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Kundalini" target="_blank">Kundalini</a>, die kosmische Energie, im Menschen erwachen.</p>
<p>Wir sprechen von drei Bandhas, die drei Hauptbandhas. Man findet manchmal noch Nebenbandhas und wenn du unsere Yoga-Vidya-Pranayama Kurse mitmachst, z. B. als Videos, dann findest du auch noch die anderen Bandhas beschrieben.</p>
<p><strong><a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Mula_Bandha" target="_blank">Mula Bandha</a></strong></p>
<p>Zunächst gibt es Mula Bandha, den Wurzelverschluss. Des Weiteren gibt es Uddiyana Bandha, den Bauchverschluss und Jalandhara Bandha, den Kinnverschluss. Für Mula Bandha spannst du die Beckenbodenmuskeln an, das führt dazu, dass das Prana nicht nach unten in die Erde hinaus fließt und nicht in die Beine hinab geht. Du kannst durch Mula Bandha auch das Prana der Erde einsaugen – Mula heißt auch Wurzel.</p>
<p>Mit Mula Bandha sorgst du auch dafür, dass das Prana vom Muladhara Chakra nicht über <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Ida" target="_blank">Ida</a> und <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Pingala" target="_blank">Pingala</a> wegströmt, sondern du verbindest Ida und Pingala im Muladhara Chakra und ziehst dann das Prana durch die <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Sushumna" target="_blank">Sushumna</a> nach oben. Mula Bandha hilft auch zur Sublimierung von Apana-Vayu und zieht das Prana zum <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Svadhishthana_Chakra" target="_blank">Svadhishthana Chakra</a> und <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Manipura_Chakra" target="_blank">Manipura Chakra</a>. Mula Bandha kannst du auch im Alltag integrieren, immer wenn du mehr Prana haben willst, kannst du die Beckenbodenmuskeln anspannen. Man kann Mula Bandha auch in Asanas anwenden oder auch in der Meditation. Besonders wendet man Mula Bandha beim Pranayama an und ab Mittelstufen Level wirst du immer wieder hören, wie bei <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Kapalabhati" target="_blank">Kapalabhati</a> oder beim Anhalten in der <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Wechselatmung" target="_blank">Wechselatmung</a> Mula Bandha angesagt wird.</p>
<p><strong><a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Uddiyana_Bandha" target="_blank">Uddiyana Bandha</a></strong></p>
<p>Uddiyana Bandha ist das Bauch Bandha. Uddi heißt so viel wie „nach oben“, Uddiyana heißt „Reise nach oben“. Uddiyana Bandha ist ein Verschluss, in dem der Bauch nach oben gezogen wird, dadurch geht das Prana auf eine Reise nach oben. Ist das Prana durch Mula Bandha ins Muladhara Chakra, zum Svadhishthana und Manipura Chakra gekommen, kann durch Uddiyana Bandha diese Reise des Pranas weiter gehen, ins <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Anahata_Chakra" target="_blank">Anahata</a> und <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Vishuddhi_Chakra" target="_blank">Vishuddha Chakra</a>.</p>
<p>Uddiyana Bandha wird üblicherweise mit leeren Lungen gemacht, als einzelnes Bandha, oder beim Maha Bandha nach dem Einatmen, übst du Mula Bandha, ziehst die Beckenbodenmuskeln zusammen, ziehst den Bauch ein und senkst das Kinn für Jalandhara Bandha. Uddiyana Bandha ist also zum einen eine Energieübung um Prana nach oben zu bringen oder als einzelne Übung im Stehen ein <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Kriyas" target="_blank">Kriya</a> (Reinigungsübung), um die Bauchorgane zu aktivieren, zu reinigen und für ein gesundes Verdauungssystem zu sorgen.</p>
<p><strong><a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Jalandhara_Bandha" target="_blank">Jalandhara Bandha</a></strong></p>
<p>Jalandhara Bandha heißt wörtlich übersetzt „Wasserträger“ Bandha, soll heißen, dass der Nektar, der von oben hineinströmt, nicht nach unten strömen soll, sondern oben bleiben soll. Jalandhara Bandha soll auch dazu dienen, dass die Sushumna lang und geöffnet wird und die anderen Energiekanäle blockiert werden. Für Jalandhara Bandha atmest du tief vollständig ein, senkst das Kinn zum Brustkorb, gibst die Zungenoberseite an den Gaumen und ziehst die Kehle zusammen, als ob du Schlucken wollen würdest. Was dabei passiert, ist das Ida und Pingala und andere Nadis die am Hals entlang laufen, blockiert werden. Die <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Sushumna" target="_blank">Sushumna</a> wird lang gezogen, sodass die Energie nach oben steigen kann, zu den höheren Chakras – <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Ajna_Chakra" target="_blank">Ajna</a> und <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Sahasrara_Chakra" target="_blank">Sahasrara Chakra</a>.</p>
<p><strong><a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Maha_Bandha" target="_blank">Maha Bandha</a></strong></p>
<p>All diese drei Bandhas zusammen praktiziert werden als Maha Bandha bezeichnet und typischerweise während der fortgeschrittenen Wechselatmung gemacht. Hier atmest du tief und vollständig ein, während des Anhaltens machst du gleichzeitig alle drei Bandhas. Dafür senkst du den Kopf und spannst gleichzeitig die Beckenbodenmuskulatur an und du ziehst den Bauch ein. Dann gibst du die Zungenoberseite an den Gaumen und saugst die Zunge leicht zurück. Dadurch bringst du Ida, Pingala und das Muladhara Chakra zusammen. Das verhindert, dass das Prana nach unten geht und gleichzeitig kannst du das Erdprana nach oben einsaugen. Du aktivierst Prana in der unteren Sushumna, ziehst das Prana nach oben, zu Svadhishthana und Manipura, mit Uddiyana Bandha ziehst du das Prana weiter nach oben, bis zum Vishuddha und mit Jalandhara Bandha gibst du das Prana zum Ajna und Sahasrara Chakra weiter. Auf dem Weg dorthin sammelt sich das Prana an und öffnet die verschiedenen Nadis, die es zwischen Kinn und Beckenboden noch gibt.</p>
<p>Es gibt für diese Übungen einzelne Übungsvideos unter <a href="https://www.yoga-vidya.de/" target="_blank">www.yoga-vidya.de</a> unter dem entsprechenden Suchbegriff des Bandha Namens. Die Bandhas werden auch in den Yoga Vidya Yogalehrer Ausbildungen gelehrt, in den Kundalini Yoga Seminaren, und auch im 6 Uhr Fortgeschrittenen Pranayama. Oder in den mehrwöchigen Videokursen, die man dafür sinnvollerweise mit dem <a href="https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/atemkurs-anfaenger" target="_blank">Atemkurs für Anfänger</a> beginnt und mit Mittelstufe Pranayama und Pranayama für Fortgeschrittene, fortsetzt. Hier wird auch Maha Bandha in der Wechselatmung und in Bhastrika und Fortgeschrittenen Variationen und Ujjayi und Suryabedha behandelt.</p>
<p>___</p>
<p>Auszug aus der Transkription der <a href="https://mein.yoga-vidya.de/video/list/tag/yogavidyaschulung">Yoga Vidya Schulung Videoreihe</a>, Begleitvorträge zur <a href="https://www.yoga-vidya.de/ausbildung-weiterbildung/yogalehrer-ausbildung/">Yogalehrer Ausbildung</a>, von und mit <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Sukadev_Volker_Bretz">Sukadev Bretz</a>.</p>
<p>Mehr zum ganzheitlichen Yoga findest zu z.B. auch in seinen Büchern „<a href="https://shop.yoga-vidya.de/de/buecher/yogatherapie/sukadev-bretz-ulrike-schoeber-der-pfad-gelassenheit-signiert">Der Pfad zur Gelassenheit</a>“ und „<a href="https://shop.yoga-vidya.de/de/yoga-vidya-verlag/buecher/bhagavad-gita-deutsch">Die Bhagavad Gita für Menschen von heute</a>“.</p>
<p> </p></div>
YVS092 Pranayamas, die Atemübungen
https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/yvs092-pranayamas-die-atemuebungen
2024-02-04T04:30:00.000Z
2024-02-04T04:30:00.000Z
Sukadev Bretz
https://mein.yoga-vidya.de/members/SukadevBretz
<div><p><strong>Pranayama – die Atemübungen</strong></p>
<p><a href="https://www.yoga-vidya.de/pranayama/" target="_blank">Pranayama</a> heißt Meisterschaft über Atmung und Steuerung über das Prana. <a href="https://www.yoga-vidya.de/prana/" target="_blank">Prana</a> heißt Atem, Prana heißt aber auch Lebensenergie. Ayama heißt Steuerung und Meisterschaft. Man könnte sagen, Herrschaft über die Lebensenergien über Steuerung des Atems.</p>
<p>Wir können verschiedene Atemübungen unterscheiden. Es gibt die sogenannten Grundatmungsarten, die einfachen Atemübungen, es gibt die Reinigungspranayamas, die Bandhas und die Maha Kumbhakas.</p>
<p>Ich möchte eben einen Überblick geben und für jede dieser Atemübungen findest du eigene Videos, Audios und Internetseiten bei Yoga Vidya, sodass du auch dazu angeleitet werden kannst.</p>
<p><strong>Es gibt drei Grundatmungsarten</strong>:</p>
<p>Zuerst einmal die <strong>Bauchatmung</strong>, wo du vollständig ausatmest und bequem einatmest, vollständig ausatmest, bequem einatmest. Die <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Bauchatmung" target="_blank">Bauchatmung</a> sollte die Normalatmung im Alltag sein. Also, wenn du keine besonderen Herausforderungen hast, dann ist es gut vollständig auszuatmen, sanft einzuatmen. So hältst du Prana in Bewegung und so sorgst du auch dafür, dass du immer wieder entspannen kannst.</p>
<p>Es braucht eine gewisse Übung, die Bauchatmung als Grundatmung wirklich zu etablieren. Du musst dich mehrmals am Tag daran erinnern, wirklich tief auszuatmen, sanft einzuatmen. Wenn du jemand bist, der eine Neigung hat zu Ängstlichkeit oder auch zu Energiemangel, <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Depressivit%C3%A4t" target="_blank">Depressivität</a> neigst, oder ein leichtes Aufbrausen hast. Das ist alles ein Zeichen, dass deine Grundatmung nicht eine ausreichend tiefe Bauchatmung ist.</p>
<p>Wenn ein grundsätzliches Gefühl für Prana da ist, dann wirst du nicht so schnell aufbrausen, nicht so schnell ängstlich werden und auch nicht so schnell niedergeschlagen werden, sondern du kannst mit Vielem sehr viel besser umgehen. Daher lerne es, die tiefe Bauchatmung als Grundatmung zu etablieren.</p>
<p>Die zweite Grundatmungsart ist die <strong>vollständige Yogaatmung</strong>, bei der du vollständig ausatmest. Beim Einatmen geht der Bauch hinaus und die Brust hinaus und beim Ausatmen senkt sich die Brust und der Bauch geht hinein. Einatmen: Bauch hinaus und Brust hinaus - dabei wird auch etwas in die Lungenspitzen geatmet - und Ausatmen: Lungenspitzen senken sich, Brustkorb geht hinein und Bauch geht hinein.</p>
<p>Diese vollständige <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Yogaatmung" target="_blank">Yogaatmung</a> nutzt du immer dann, wenn du mehr Sauerstoff brauchst, oder auch in manchen der fortgeschrittenen Atemübungen oder auch bei Asanas, wenn du sie besonders energiewirksam haben willst und die Grundbauchatmung bei dir schon gut funktioniert.</p>
<p>Die dritte Atmung der Grundatmung ist <strong>Kevala Kumbhaka</strong>. <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Kevala_Kumbhaka" target="_blank">Kevala Kumbhaka</a> heißt meditativer Atem. Kevala Kumbhaka heißt nur wenig Luft einatmen, wenig Luft ausatmen, sanft einatmen, sanft ausatmen.</p>
<p>Das beruhigt den <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Geist" target="_blank">Geist</a>, es führt zu einer großen Konzentration. Kevala Kumbhaka ist oft die Begleiterscheinung für eine tiefe <a href="https://www.yoga-vidya.de/meditation" target="_blank">Meditation</a> und du kannst auch bewusst Kevala Kumbhaka erzeugen, z. B. am Ende von Pranayama oder nach einer <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Asana" target="_blank">Asana</a> oder nach der <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Tiefenentspannung" target="_blank">Tiefenentspannung</a>, um in tiefe Meditation zu gehen.</p>
<p><em>Zu all diesen Atemarten gibt es eigene Videos mit Anleitungen, ebenso auch zu den einfachen Atemübungen. </em></p>
<p><strong>Einfache Atemübungen</strong></p>
<p>Als einfache Atemübungen definiere ich solche Atemübungen, die du zwischendurch machen kannst, die also keine eigenständige Zeit für eine Pranayamasitzung erfordern. Diese kann man natürlich auch zu Anfang oder zum Ende einer <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Yogastunden" target="_blank">Yogastunde</a> machen, du kannst sie aber auch am Tag machen.</p>
<p>Zum Beispiel gibt es <strong>Aufladeübungen</strong>. Du kannst dir vorstellen, dass du beim Einatmen <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Energie" target="_blank">Energie</a> aufnimmst, du kannst kurz die Luft anhalten und beim Ausatmen die Energie weitergeben. Einatmen, bewusst Energie aufnehmen, Ausatmen, Energie wieder weitergeben. Es gibt verschiedene Variationen von Aufladeübungen, du kannst das auch mit Armbewegungen verbinden. Also einatmen, Arme heben und bewusst Energie aufnehmen, Luft anhalten die Energie verteilen, und beim Ausatmen die Arme wieder senken und weit werden.</p>
<p>Und so gibt es verschiedene Aufladeübungen, die du zwischendurch machen kannst, um neue Energie zu bekommen.</p>
<p>Dann gibt es das <strong>entspannende Pranayama</strong>, wo du vier Sekunden einatmest, vier Sekunden ausatmest. Und beim Ausatmen kannst du auch bewusst sagen „entspannen.“ Oder auch vier Sekunden einatmen und acht Sekunden ausatmen. Es ist auch ein entspannendes Pranayama, wobei du zwischendurch ganz loslassen kannst. Gerade, wenn du unruhig bist, wenn du nervös bist, wenn vor dir irgendetwas ist, wo du guten Grund dazu hast, ein bisschen aufgeregt zu sein, hilft das entspannende Pranayama, wo besonders die vollständige Ausatmung, vielleicht sogar die langsame Ausatmung im Vordergrund steht.</p>
<p>Es gibt <strong>gehendes Pranayama</strong> und verschiedene Formen des gehenden Pranayamas. Du kannst zum Beispiel vier Schritte einatmen, vier Schritte ausatmen, oder vier Schritte einatmen, acht Schritte ausatmen. Oder vier Schritte einatmen, zwei anhalten, vier ausatmen, zwei anhalten. Du kannst im Gehen im Pranayama auch <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Mula_Bandha" target="_blank">Mula Bandha</a> integrieren, <strong>k</strong><strong>leines Khechari</strong>, Zunge nach hinten. Oder du kannst verschiedene Visualisierungen oder <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Mantras" target="_blank">Mantras</a> integrieren.</p>
<p>Es gibt <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Uddiyana_Bandha" target="_blank">Uddiyana Bandha</a>, insbesondere im Stehen, das heißt: vollständig ausatmen, Hände auf die Knie und dann Bauch einziehen. Und das hilft, dass der Bauchraum aktiviert wird und Prana nach oben gebracht wird. Wenn du dein Sonnengeflecht anregen willst, z. B. auch als Grundlage, wenn du irgendwo emotional durchgerüttelt wurdest, wenn du deine Mitte verloren hast. Dann kann es manchmal helfen, <strong>Agni Sara</strong> vorher zu machen, um danach leichter zur Bauchatmung übergehen zu können. <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Agni_Sara" target="_blank">Agni Sara</a> vollständig ausgeatmet und mit leeren Lungen Bauch vor und zurück.</p>
<p>Und dann gibt es noch den <strong>Gorilla</strong>, der auch aufladend ist und reinigend, wo du vollständig einatmest, dann den Brustkorb mit Fingerspitzen, Handflächen oder Fäusten massierst, und dann stoßweise durch den Mund ausatmest. Hände auf die Knie abstützen und Bauch einziehen.</p>
<p><strong> </strong></p>
<p><strong>Reinigungspranayamas</strong></p>
<p>Dann kommen wir zu den Pranayamas, die wir besonders täglich üben. Die werden manchmal auch als Reinigungspranayamas bezeichnet. Und das ist <strong><a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Kapalabhati" target="_blank">Kapalabhati</a>,</strong> die Schnellatmung mit anschließendem Luftanhalten, und <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Anuloma_Viloma" target="_blank">Anuloma Viloma</a>, die Wechselatmung, wo du links einatmest, anhältst, rechts ausatmest, rechts einatmest, anhältst und links ausatmest.</p>
<p>Vermutlich, kennst du diese Übungen Kapalabhati und <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Wechselatmung" target="_blank">Wechselatmung</a> recht gut. Für die Wechselatmung gibt es eine Spezialkonzentrationstechnik, die nennt sich Samanu. <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Samanu" target="_blank">Samanu</a> ist die Wechselatmung mit Mantra und Visualisierung der Elemente zur Reinigung des Astralkörpers und der Psyche.</p>
<p><em>Über Samanu wird es noch einen eigenen Beitrag geben, auch im Rahmen dieser Yoga-Vidya Schulungsreihe.</em></p>
<p><strong> </strong></p>
<p><strong>Bandhas</strong></p>
<p>Und dann gibt es als Viertes die Bandhas und die Bandhas sind Verschlüsse. Über Verschlüsse sorgst du dafür, dass Prana nicht in die normalen Bahnen hineinströmt, sondern neue Nadis öffnet. Insbesondere sollen die Bandhas dafür sorgen, dass das Prana mehr in die Sushumna kommt, in den feinstofflichen Energiekanal in der Wirbelsäule, und dann durch die Sushumna nach oben geht durch die Chakren zu den höheren Chakras.</p>
<p>Da gibt es <strong>Mula Bandha</strong>, Wurzelverschluss<strong>, <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Jalandhara_Bandha" target="_blank">Jalandhara Bandha</a></strong>, das ist der Kehlverschluss, und es gibt <strong>Uddiyana Bandha</strong>, und das ist der Bauchverschluss.</p>
<p><em> </em></p>
<p><strong>Maha Kumbhakas</strong></p>
<p>Das Fünfte sind die Maha Kumbhakas. Maha Kumbhakas sind die großartigen Weisen, die Luft anzuhalten. Mit anderen Worten, es sind die acht Atemübungen, die in der <a href="https://schriften.yoga-vidya.de/hatha-yoga-pradipika/" target="_blank">Hatha Yoga Pradipika</a> beschrieben werden. Im Pranayama bedeutet Kumbhaka Luftanhalten und charakteristisch für die Atemübungen in der Hatha Yoga Pradipika ist die Anhaltephase. Und dann gibt es eben acht Maha Kumbhakas, acht fortgeschrittene Atemübungen, die es jeweils auch in einfacherer Variation gibt, die du nutzen kannst, um dein Prana, deine Lebensenergie zu steigern, zu harmonisieren und besser auszustrahlen.</p>
<p><strong>Übungsprogramme</strong></p>
<p>Und als Sechstes kann man sagen gibt es Pranayama Übungsprogramme, mit denen du die tägliche Energiearbeit machen kannst.</p>
<p>So hast du einen guten Überblick über die Pranayamas und das reiche Pranayamagebiet bei Yoga Vidya. Ich möchte auch darauf hinweisen, wir haben auch mehrere mehrwöchige Atemkurse, Pranayama Kurse im Internet mit vielen Videos veröffentlicht.</p>
<p>Es gibt Atemkurse für Anfänger, wo du insbesondere sehr viele einfache Atemübungen kennenlernst. Mehr als hier beschrieben sind, wo du Kapalabhati und Wechselatmung lernen kannst. Wo du einige Grundsachen über Prana, über Atmung, Anatomie, Physiologie, und Atmung auch zur <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Lampenfieber_Transformations-Atmung" target="_blank">Lampenfiebertransformation</a>, zur Umwandlung von <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/%C3%84rger" target="_blank">Ärger</a>, zur Überwindung von Energiemangel erlernen kannst. Und natürlich lernst du auch insbesondere die Bauchatmung gut zu üben.</p>
<p>___</p>
<p>Auszug aus der Transkription der <a href="https://mein.yoga-vidya.de/video/list/tag/yogavidyaschulung">Yoga Vidya Schulung Videoreihe</a>, Begleitvorträge zur <a href="https://www.yoga-vidya.de/ausbildung-weiterbildung/yogalehrer-ausbildung/">Yogalehrer Ausbildung</a>, von und mit <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Sukadev_Volker_Bretz">Sukadev Bretz</a>.</p>
<p>Mehr zum ganzheitlichen Yoga findest zu z.B. auch in seinen Büchern „<a href="https://shop.yoga-vidya.de/de/buecher/yogatherapie/sukadev-bretz-ulrike-schoeber-der-pfad-gelassenheit-signiert">Der Pfad zur Gelassenheit</a>“ und „<a href="https://shop.yoga-vidya.de/de/yoga-vidya-verlag/buecher/bhagavad-gita-deutsch">Die Bhagavad Gita für Menschen von heute</a>“.</p></div>
Welche Rolle spielt Pranayama im Hatha Yoga?
https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/welche-rolle-spielt-pranayama-im-hatha-yoga
2023-07-12T03:30:00.000Z
2023-07-12T03:30:00.000Z
Sukadev Bretz
https://mein.yoga-vidya.de/members/SukadevBretz
<div><p><a href="https://www.yoga-vidya.de/prana/pranayama" target="_blank">Pranayama</a> ist eine der Hauptpraktiken im <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Hatha_Yoga" target="_blank">Hatha Yoga</a>. Eine vollständige Yoga Sitzung besteht aus: <a href="https://www.yoga-vidya.de/yoga-uebungen/asana/" target="_blank">Asanas</a>, die Yoga Stellungen, das sind die ruhig gehaltenen Stellungen, aus dynamischen Übungen, wie Sonnengruß, aus Pranayama - aus Atemübungen und auch der <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Tiefenentspannung" target="_blank">Tiefenentspannung</a>.</p>
<p>Typischerweise beginnt es mit einer kurzen Anfangsentspannung, dann folgt Pranayama, dann folgen die dynamischen Übungen wie <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Sonnengru%C3%9F" target="_blank">Sonnengruß</a>, dann die statisch gehaltenen Asanas und zum Schluss dann Tiefenentspannung eventuell <a href="https://www.yoga-vidya.de/meditation/" target="_blank">Meditation</a>.</p>
<p>So kann man sagen: Welche Rolle spielt Pranayama? Eine ganz entscheidende. Zu einer klassischen Hatha Yoga Stunde gehört in jedem Fall Pranayama dazu.</p>
<p>In den Hatha Yoga Schriften wird sogar auf Pranayama mehr Wert gelegt, als auf Asanas. Wenn Du zum Beispiel die <a href="https://schriften.yoga-vidya.de/hatha-yoga-pradipika/" target="_blank">Hatha Yoga Pradipika</a> nimmst, sie hat vier verschiedene Kapital: Im ersten Kapitel werden die Grundlagen des Hatha Yoga behandelt dann die <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Yamas" target="_blank">Yamas</a> und <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Niyama" target="_blank">Niyamas</a>, die Ethik des Yoga und die Lebensweise des Yoga und die Asanas. Das zweite Kapitel, das länger ist als das erste, behandelt Pranayama. Das dritte Kapitel behandelt <a href="https://shop.yoga-vidya.de/de/buecher/hatha-yoga/entdecke-kraft-mudras" target="_blank">Mudras</a> und <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Bandha" target="_blank">Bandhas</a>. Letztlich Übungen, die eng verknüpft sind mit Pranayama. Und das vierte Kapitel geht um Meditation und höhere Bewusstseinsebenen. Daraus kannst Du erkennen: Die meisten Verse der Hatha Yoga Pradipika gehen über Pranayama. Und so ist für die Autoren der Hatha Yoga Schriften Pranayama der wichtigste Bestandteil des Hatha Yoga.</p>
<p>Also, welche Rolle spielt Pranayama im Hatha Yoga? Die Entscheidende. Und selbst, wenn man heutzutage relativ viel Asanas übt und die Zeit des Pranayama etwas geringer ist, als es im klassischen Hatha Yoga war, spielt auch in den Asanas Pranayama eine wichtige Rolle. Bei <a href="https://www.yoga-vidya.de" target="_blank">Yoga Vidya</a> zum Beispiel wird bei den Asanas auch immer der tiefe Bauchatem geübt und Fortgeschrittenere können auch verschiedene Atemübungen auch in der <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Vorw%C3%A4rtsbeuge" target="_blank">Vorwärtsbeuge</a>, im <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Drehsitz" target="_blank">Drehsitz</a>, im <a href="https://www.yoga-vidya.de/yoga-uebungen/asana/fisch-283/" target="_blank">Fisch</a> und so weiter auch üben.</p>
<p>Also – Pranayama, ganz wichtig. Aber warum ist Pranayama so wichtig? Warum hat Pranayama so eine wichtige Rolle? Im Hatha Yoga geht es um Energieregulierung und damit auch die Asanas tief und subtil wirken können braucht es Pranayama. Wenn Du subtile und intensive Wirkungen vom Hatha Yoga haben willst und nicht nur körperlich, sondern auch auf die Energien und auch auf den <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Geist" target="_blank">Geist</a>, dort braucht es Pranayama.</p>
<p>Bei Yoga Vidya fangen wir die Yoga Stunde normalerweise an mit Anfangsentspannung, die Spannung des Tages kann sich lösen, der Übende, die Übende sammelt sich, kommt ins <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Hier_und_Jetzt" target="_blank">Hier und Jetzt</a>, legt den Leistungsgedanken ab, den Anspruchsgedanken ab und hört auf, nachzudenken was noch kommen wird und nicht kommen wird, spürt den <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Atem" target="_blank">Atem</a>, lässt los. Dann setzt der/die Übende sich auf beginnt mit Pranayama. Natürlich, vorher kann man noch OM sagen und so weiter, aber dann folgt Pranayama – Atemübungen. Und bei den Atemübungen fließt das subtile <a href="https://www.yoga-vidya.de/prana" target="_blank">Prana</a>, die subtile Lebensenergie, der Geist wird klar, die Chakren werden geöffnet und wenn danach die dynamischen Übungen, wie Sonnengruß und die Asanas kommen, spürt der/die Übende die Energien, spürt das Prana, spürt <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Kraft" target="_blank">Kraft</a> und kann sich auch mehr in die Asanas hinein begeben. Ist nicht im Leistungsdenken, und trotzdem konzentriert und arbeitet intensiv. Und in der Tiefenentspannung kann dann das Prana sich weit ausdehnen, es kann sich aufspeichern in den <a href="https://www.yoga-vidya.de/chakra" target="_blank">Chakras</a> und zum Schluss kann man sich aufsetzen und sich sammeln in der Meditation und geht dann voller <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Freude" target="_blank">Freude</a> und Kraft in den <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Alltag" target="_blank">Alltag</a>. Welche Rolle spielt also Pranayama im Hatha Yoga? Eine sehr wichtige, eine sehr entscheidende, macht das Hatha Yoga subtil, machtvoll und stark.</p></div>
Was bedeutet Pranayama?
https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/was-bedeutet-pranayama
2022-12-26T04:30:00.000Z
2022-12-26T04:30:00.000Z
Sukadev Bretz
https://mein.yoga-vidya.de/members/SukadevBretz
<div><p>Pranayama ist die Bezeichnung für die Atemübungen im <a href="https://www.yoga-vidya.de/yoga" target="_blank">Yoga</a>. Ayama heißt Steuerung, <a href="https://www.yoga-vidya.de/prana/" target="_blank">Prana</a> hat eine Doppelbedeutung. Prana heißt zum einen Lebensenergie und zum anderen heißt Prana auch Atem. Und zum einen ist <a href="https://www.yoga-vidya.de/prana/pranayama/" target="_blank">Pranayama</a> Steuerung des Atmen, also Atemübung und zum anderen alles was wir tun, um Prana, die Lebensenergie zu steuern. Pranayama bedeutet also zum einen Atemübung und zum zweiten Übung zur Steuerung der Energien.</p></div>
Welche Arten von Pranayama gibt es laut Patanjali?
https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/welche-arten-von-pranayama-gibt-es-laut-patanjali
2022-02-27T04:30:00.000Z
2022-02-27T04:30:00.000Z
Sukadev Bretz
https://mein.yoga-vidya.de/members/SukadevBretz
<div><p>Hallo und herzlich willkommen zu einem Vortrag aus der Reihe „Fragen zum Hatha Yoga“. Hier ist eine schöne Frage, nämlich: „Welche Arten von <a href="https://www.yoga-vidya.de/prana/pranayama/" target="_blank">Pranayama</a> gibt es laut <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Patanjali" target="_blank">Patanjali</a>“. Patanjali hat das „<a href="https://schriften.yoga-vidya.de/patanjali-raja-yoga-sutra/" target="_blank">Yoga Sutra</a>“ geschrieben, den Leitfaden zum Yoga, mit vier Kapiteln. Und Pranayama wird an mehreren Stellen beschrieben. Im ersten Kapitel wird gesagt, dass „die Regelung von Ein- und Ausatmen helfe, alle Hindernisse zu überwinden und geistige Klarheit zu bekommen“. Mit anderen Worten, hast du irgendwelche Hindernisse oder Schwierigkeiten, Patanjali nennt dort insbesondere körperliche Erkrankungen, innere Unruhe, Ängste, Deprimiertheit, Trägheit, dann übe Pranayama.</p>
<p>Pranayama besteht aus der Regulierung von Ein- und Ausatmung. Über die Regulierung von Ein- und Ausatmung kommt dann mehr <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Energie" target="_blank">Energie</a>, mehr <a href="https://www.yoga-vidya.de/prana/" target="_blank">Prana</a> und <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Ruhe" target="_blank">Ruhe</a> des Geistes. Diese Ruhe des Geistes, die gleichzeitig mit Energie verbunden ist, hilft dir Hindernisse zu überwinden. Insbesondere Krankheiten, Unruhe, Trägheit und <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Depressivit%C3%A4t" target="_blank">Depressivität</a>.</p>
<p>Im zweiten Kapitel erwähnt Patanjali Pranayama als Teil der <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Ashtanga" target="_blank">Ashtangas</a>, der acht Glieder des Yoga. So sagt Patanjali im 49. Vers: „Pranayama ist die Atemregelung, die ein Innehalten im Rhythmus von Ein- und Ausatmen bedeutet“. So könnte man auf die Frage, welche Arten von Pranayama es gibt, sagen: „shwasa und prashwasa“ - also Einatmen und Ausatmen. Im 50. Vers beschreibt Patanjali, dass es die Vorgänge des Ausatmens gebe, des Einatmens und des Luft anhalten. Dann ist Pranayama „dirgha“, das heißt lang, es ist „sukshmaha“ und subtil. Manchmal wird auch gesagt, Pranayamas unterscheiden sich in dem Ort, also wo man atmet, „desha“ in der Dauer „kala“ und „sankya“, in welchem Rhythmus man atmet.</p>
<p>Also, welche Arten von Pranayamas gibt es? Man könnte sagen, es gibt Pranayamas, die an unterschiedlichen Orten gemacht werden, also ob man durch das linke Nasenloch, das rechte Nasenloch oder beide atmet. Ob man durch die Nase atmet oder den Mund, zum Ort könnte man sagen, ob man mit dem <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Bauch" target="_blank">Bauch</a> oder dem Brustkorb atmet. Die Arten der Pranayamas unterscheiden sich von dem Ort der Atmung, unterscheiden sich von der Dauer, wie lange atmet man ein und aus und von der Zählung, das bedeutet in welchem Rhythmus man atmet.<br /> Es gibt also Pranayamaarten die sich darin unterscheiden wo man atmet, wie lange der <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Atem" target="_blank">Atem</a> ist und in welchem Rhythmus man atmet. Patanjali sagt noch, dass im Laufe der Praxis der Atem immer subtiler werde, „sukshmaha“. Das heißt auch, dass das Pranayama subtiler, feinstofflicher wird. Je länger man fortschreitet um so wichtiger sind dann subtile Dinge, wie die Energien und der <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Geist" target="_blank">Geist</a>. Auch wird es schrittweise „dirgha“, also länger.</p>
<p>Patanjali sagt:“Die vierte Form der Atemregelung übersteigt den äußeren und inneren Bereich. Worauf bezieht sich die vierte Atemregelung? Man kann sagen, dass nach dem Ein- und Ausatmen und dem Anhalten der Luft, die vierte Atemregelung die ist, die jenseits dieser drei gilt. Sie wird auch als „<a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Kevala_Kumbhaka" target="_blank">Kevala Kumbhaka</a>“ bezeichnet, also der meditative Atem, wo das Ein- und Ausatmen fast aussetzt und eine fast beständige Periode des Atem anhalten geschieht, ohne dass du bewusst den Atem anhälst.<br /> Eine andere Deutung dieses vierten ist „Chaturtha“, dass es Pranayamas gibt, die sich in Ort, Dauer und Zählung unterscheiden aber es gibt eben auch Pranayama bei dem es nicht auf Ort, Dauer und Zählen ankommt, sondern auf die subtile Atmung. Dieses subtile Pranayama geht über <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Rhythmus" target="_blank">Rhythmus</a> und Dauer und Ort hinaus. Dadurch wird der Schleier, der die innere <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Erleuchtung" target="_blank">Erleuchtung</a> bedeckt, entfernt.<br /> Mit anderen Worten, welche Arten von Pranayama gibt es? Einatmen – Anhalten – Ausatmen und das was jenseits dessen geschieht. Oder: es gibt verschiedenste Pranayamas, die sich unterscheiden in Ort, Dauer und Rhythmus und es gibt als viertes ein Pranayama, das darüber hinaus geht.</p>
<p>Mehr sagt Patanjali nicht zu Pranayama. Er erwähnt nicht, wie genau Atemübungen zu machen sind, er sagt nur Pranayama ermöglicht es, Hindernisse zu überwinden. Es ermöglicht, über <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Krankheit" target="_blank">Krankheit</a>, <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Tr%C3%A4gheit" target="_blank">Trägheit</a>, <a href="https://www.yoga-vidya.de/yoga-psychologie/einsatzbereiche/beschwerdebilder/depression/" target="_blank">Depression</a>, <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Unruhe" target="_blank">Unruhe</a> und <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Nervosit%C3%A4t" target="_blank">Nervosität</a> hinaus zu wachsen. Pranayama beseitigt den Schleier, der die innere Erleuchtung bedeckt und Pranayama befähigt den <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Geist" target="_blank">Geist</a> zur <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Konzentration" target="_blank">Konzentration</a> und führt zu geistiger Klarheit und Vitalenergie. Das sind Patanjalis Aussagen. Er überlässt es anderen, Pranayama genau zu lehren.<br /> Mehr Informationen zu Pranayama findest du auf unserer Internetseite <a href="https://www.yoga-vidya.de" target="_blank">www.yoga-vidya.de</a>. Dort findest du mehrwöchige Videokurse, Atemkurse für Anfänger, Pranayama Mittelstufe, Pranayama und Kundalini Yoga für Fortgeschrittene. Am besten ist, wenn du Pranayama in Yogakursen lernst oder in Seminaren. Bei <a href="https://www.yoga-vidya.de" target="_blank">Yoga Vidya</a> haben wir insbesondere auch <a href="https://www.yoga-vidya.de/seminare/interessengebiet/kundalini-yoga/" target="_blank">Kundalini Yoga-Seminare</a>, in denen besonders fortgeschrittenes Pranayama gelehrt wird.</p></div>
Der Atem - Mittelpunkt unseres Seins
https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/der-atem-mittelpunkt-unseres-seins
2021-08-19T11:23:34.000Z
2021-08-19T11:23:34.000Z
Bhajan Noam
https://mein.yoga-vidya.de/members/BhajanNoam
<div><div><div><div class="_1mf _1mj"><span>"Fließt der Atem auf natürliche Weise, bringt er uns Ausgeglichenheit, </span></div><div class="_1mf _1mj"><span>Kraft, Gesundheit, Lebensfreude und Gelassenheit." </span></div><div class="_1mf _1mj"> </div><div class="_1mf _1mj"><span>© 2021 Text: Bhajan Noam - Die mechanische Grundfunktion der Lunge besteht darin, Sauerstoff ins Blut zu transportieren und Kohlendioxid abzuführen. Je mehr Sauerstoff die Zellen erhalten, desto förderlicher ist es für unsere körperliche und geistige Gesundheit. Der bewusste Mensch spürt darüber hinaus, dass mit jedem Einatem dem beseelten Leib neues Leben und kosmische Energie eingehaucht wird. Jedes Ausatmen ist ein Reinigungs- und Entgiftungsprozess, wie auch ein Angebot zu allgemeiner Entspannung. </span></div><div class="_1mf _1mj"> </div><div class="_1mf _1mj"><span>Stress, Konflikte und Anspannung beeinflussen die Atmung auf negative Weise, sie wird dadurch schnell und flach. Bei einem entspannten Geist hingegen ist sie rhythmisch und langsam. Ein ruhiger, tiefer Atem sorgt für entspannte Muskeln, eine harmonische Organtätigkeit, eine gute Durchblutung, einen gesunden Wärmehaushalt, klares Denken und ein heiteres Gemüt. In der Atemruhe zwischen Aus- und Einatmung wird das parasympathische Nervensystem aktiviert und wirkt mild sedierend auf alle Funktionen. </span></div><div class="_1mf _1mj"> </div><div class="_1mf _1mj"><span>Der natürliche, frei zugelassenen Atem besteht aus drei Teilen: der Einatmung, der Ausatmung und der Atempause (jeder andere Rhythmus ist eine Technik oder ein eingefahrenes Muster). Sein Verlauf geschieht also im Dreivierteltakt. Im Sufismus basieren Musik und Tanz, besonders der Kreistanz, häufig auf diesem Rhythmus. Unser Walzer hat tatsächlich seine Ursprünge im mystischen Islam. – Je entspannter ein Mensch ist, desto länger ist die Atempause. Je mehr er Stress und Hektik ausgesetzt ist, desto kürzer ist sie. Bei kleinen Kindern kann man noch eine tiefe und ruhige Atmung beobachten, die den ganzen Körper, Bauch und Brust, erreicht. Spätestens ab dem Schulalter können wir oft nur noch eine Brustatmung beobachten, die Ursachen dafür sind Bewegungsmangel, Schulstress und tief sitzende erziehungsbedingte Ängste. </span></div><div class="_1mf _1mj"> </div><div class="_1mf _1mj"><span>Die Atmung ist die einzige Funktion im menschlichen Körper, die automatisch geschieht und die wir ebenso willentlich steuern können. Wie Goethe aber bereits erkannte, wird die Atemluft nicht aktiv von uns eingesaugt, sondern vom Druck der Atmosphäre in den Körper „gepresst“. Das heißt, wir brauchen den Atem einfach nur zuzulassen – wie wir auch das Leben entspannt geschehen lassen dürfen. Unsere einzige Aufgabe ist, immer bewusster zu werden und mit wachen Sinnen sowohl uns selbst wie die Welt wahrzunehmen und in ihr mit Dankbarkeit und freundlicher Gesinnung zu wandeln. </span></div><div class="_1mf _1mj"> </div><div class="_1mf _1mj"><span>Patanjali schrieb sinngemäß: „Pranayama wandelt ein unbewusstes negatives Atemmuster in ein bewusstes und förderliches Atemmuster“. – Pranayama ist der Weg vom Nichtwissen zum Wissen, von der Naturferne zur Natürlichkeit, aus der Kraftlosigkeit hin zur Selbstermächtigung. So sollten wir Atemübungen als Diener auf unserem Weg betrachten, sie mit feinem Gespür uns aussuchen und nach Erfüllung ihrer Aufgabe wieder entlassen. </span></div><div class="_1mf _1mj"> </div><div class="_1mf _1mj"><span>© 2021 Text: Bhajan Noam, Atemtherapeut, Dozent, Autor, Dichter, Mystiker </span></div><div class="_1mf _1mj"> </div><div class="_1mf _1mj"><span>Seiten des Lebens: </span><span class="py34i1dx"><span><a href="http://www.bhajan-noam.com">www.bhajan-noam.com</a></span></span></div><div class="_1mf _1mj"> </div><div class="_1mf _1mj"><span class="py34i1dx"><span><a href="https://t.me/bhajannoam">https://t.me/bhajannoam</a></span></span></div></div></div></div>
Was bewirkt Pranayama?
https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/was-bewirkt-pranayama
2021-06-30T03:30:00.000Z
2021-06-30T03:30:00.000Z
Sukadev Bretz
https://mein.yoga-vidya.de/members/SukadevBretz
<div><p><a href="https://www.yoga-vidya.de/prana/pranayama/" target="_blank">Pranayama</a> sind Atemübungen im <a href="https://www.yoga-vidya.de/yoga" target="_blank">Yoga</a> und sie sind Übungen um das <a href="https://www.yoga-vidya.de/prana/" target="_blank">Prana</a>, die Lebensenergien, zu erhöhen. <br /> Pranayama wirkt auf verschiedenen Ebenen. Pranayama wirkt körperlich. Pranayama wirkt energetisch, geistig und spirituell.<br /> Was bewirkt Pranayama körperlich?<br /> Pranayama sind Atemübungen, die daraus bestehen einzuatmen, auszuatmen und die Luft anzuhalten. Es gibt verschiedene Formen von Pranayama. Insgesamt ist Pranayama ein Training für das Atmungssystem. <br /> So bewirkt Pranayama zunächst einmal die <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Gesundheit" target="_blank">Gesundheit</a> des Atmungssystems. Wer Pranayama übt verstärkt sein Lungenvolumen, entwickelt eine bessere Atmung, die Effizienz der Alveolen wird verbessert und auch die innere Atmung wird verbessert und auch die Aufnahme von Sauerstoff in den Zellen und letztlich der Gasaustausch in den Kapillargefäßen und den <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Bronchiolen_und_Alveolen" target="_blank">Alveolen</a>. <br /> Pranayama bewirkt eine Verbesserung des Atmungssystems. Dazu gibt es auch gute Studien, die zeigen, wer Pranayama übt, leidet weniger unter <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Asthma" target="_blank">Asthma</a> und sogar <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/COPD" target="_blank">COPD</a>. Die chronischen Atmungsprobleme werden durch Pranayama gemildert und ihnen wird vorgebeugt, wenn man regelmäßig Pranayama übt. <br /> Pranayama hat auch eine Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System. Pranayama hilft insbesondere der Blutdrucksteuerung. Wer regelmäßig Pranayama macht, tut auch etwas für die Gesundheit seines Blutdrucks.<br /> Es gibt auch einige Studien, die zeigen, dass Pranayama hilfreich ist gegen die chronische Herzinsuffizienz. Wer Pranayama übt, hat also auch ein besseres Herz. Pranayama ist also sehr gut für das Herz-Kreislauf-System und das Lungensystem.</p>
<p><br /> Was bewirkt Pranayama noch?<br /> Auf einer energetischen Ebene bewirkt Pranayama noch mehr <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Energie" target="_blank">Energie</a>. Yogis sprechen von Lebensenergie, subtiler Lebensenergie. Die Lebensenergie fließt in den <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Nadi" target="_blank">Nadis</a>, den Energiekanälen. Sie wird aufgespeichert und wirkt über die <a href="https://www.yoga-vidya.de/chakra/" target="_blank">Chakras</a>, die Energiezentren. <br /> Pranayama erhöht die Lebensenergie. Pranayama beseitigt Blockaden in den Nadis, den Energiekanälen. <br /> Pranayama aktiviert die Chakren.<br /> Wenn du Pranayama übst, hast du das <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Gef%C3%BChl" target="_blank">Gefühl</a> von mehr Energie. Jemand, der Pranayama übt, hat strahlende Augen, eine strahlende Ausstrahlung, seine Worte und Gedanken haben mehr Power. Wer Pranayama übt, fühlt sich mehr in seiner <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Kraft" target="_blank">Kraft</a>.</p>
<p><br /> Was bewirkt Pranayama geistig?<br /> Pranayama hilft, den <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Geist" target="_blank">Geist</a> klar zu machen und mehr <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Freude" target="_blank">Freude</a> zu empfinden und mehr <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Konzentration" target="_blank">Konzentration</a> zu haben. <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Patanjali" target="_blank">Patanjali</a> sagt im <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Yogasutra" target="_blank">Yoga Sutra</a>, dass Pranayama gegen die Unruhe des Geistes hilft, gegen Depressivität und diverse Erkrankungen. <br /> Wenn du zum Beispiel einen Mangel an Energie hast, eine Niedergeschlagenheit, eine Depressivität übe Pranayama. Es ist nicht anstrengend und gibt dir relativ schnell das Gefühl von neuer Energie.<br /> Ich kenne einige Psychotherapeuten/innen, die sagen, dass seitdem sie Pranayama in die Behandlung von Depressiven eingebaut haben, haben sie sehr viel mehr Erfolg. Wenn Depressive erstmal mehr Energie haben, dann kann man auch besser Psychotherapie mit ihnen machen. <br /> Pranayama hilft auch gegen Unruhe und Ängste. Der <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Atem" target="_blank">Atem</a> hängt eng zusammen mit dem Geist. Ist der Geist zum Beispiel unruhig und ängstlich, dann ist die Atmung flach und unruhig. Lernt der <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Mensch" target="_blank">Mensch</a> seine Atmung wieder tief zu machen und ruhig, dann wird auch der Geist ruhiger. <br /> So gibt es auch einige Atemübungen im <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Alltag" target="_blank">Alltag</a>, die gegen innere Unruhe helfen, Übungen, die dem Einzelnen im Alltag mehr Freude und Energie geben. Und es gibt Atemübungen, die auch geeignet sind gegen Panikattacken. Wenn du im Alltag 10-15 Minuten Pranayama machst, dann ist auch dein Geist klarer. <br /> Patanjali erwähnt im Yoga Sutra auch, dass Atemübungen einen zur Konzentration befähigen. Wem es schwer fällt den Geist zu konzentrieren, der sollte mehr Pranayama üben, mehr Atemübungen. Dann wird der Geist zur Konzentration befähigt. <br /> Schließlich ist Pranayama auch etwas, was einen Zugang zu spirituellen Erfahrungen gibt. Nicht umsonst sagt auch Patanjali, dass Atemübungen, Pranayama den Schleier lüftet, der das <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Licht" target="_blank">Licht</a> bedeckt. Wenn du Pranayama übst, dann hast du plötzlich die Erfahrung von Licht, von einer Verbindung zu einer höheren <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Wirklichkeit" target="_blank">Wirklichkeit</a>.</p>
<p><br /> Was bewirkt Pranayama?<br /> Viel <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Gutes" target="_blank">Gutes</a>, körperliche Gesundheit, mehr Energie, einen klareren Geist, gesünderen Geist und die Befähigung zu tieferen spirituellen Erfahrungen. Mit anderen Worten: Übe Pranayama und es geht dir viel besser!<br /> Wenn du Pranayama lernen willst, bist du bei <a href="https://www.yoga-vidya.de" target="_blank">Yoga Vidya</a> genau richtig, denn wir sind Spezialisten auf dem Gebiet von Pranayama. Du könntest Yoga Kurse besuchen in einem der Yoga Vidya Stadtzentren. Wir haben kostenlose Videos zu Pranayama auf unseren Internetseiten und in unseren Ashrams, den Seminarhäusern, haben wir ein sehr intensives und tiefes Wissen über Pranayama. Gehe auf <a href="https://www.yoga-vidya.de" target="_blank">www.yoga-vidya.de</a> Dort findest du ein Suchfeld, wo du als Stichwort z.B. „Pranayama Seminare“ eingeben kannst.</p></div>
Neue Pranayama Videos vom 05.04.2021 bis 11.04.2021 - Aufzeichungen des Yoga Vidya Livestreams
https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/neue-pranayama-videos-vom-05-04-2021-bis-11-04-2021-aufzeichungen
2021-04-10T04:00:00.000Z
2021-04-10T04:00:00.000Z
Pranayama
https://mein.yoga-vidya.de/members/Pranayama
<div><p><strong>Fortgeschrittenes Pranayama mit Shaktipriya - Yoga Vidya - Live 6:00 - 10.04.2021</strong></p>
<p><iframe src="https://www.youtube.com/embed/bJ8htFCN8tg?wmode=opaque" width="560" height="315" frameborder="0" allowfullscreen=""></iframe></p>
<p>Om! Praktiziere mit unserer Yogalehrerin Shaktipriya gemeinsam Pranayama und tanke so frische Energie für den Tag. Steigere dabei deine Lebenskraft (Prana) und erfahre dieses Element des Yoga. Lerne Pranayama als Teil deiner Yogapraxis kennen und lieben. Stärke deinen Geist, erfahre inneren Frieden und viele weitere positive Effekte. Du wirst direkt von unserer Yogalehrerin angeleitet, als wärst du live mit vor Ort. Lerne Yoga Praxis, trainiere Asanas, erfahre inneren Frieden und vieles mehr. Genieße die Pranayamastunde zum Mitmachen und verbreite die Harmonie, indem du das Video mit anderen teilst.---<strong>Fortgeschrittenes Pranayama mit Raphael - Yoga Vidya - Live 6:00 - 08.04.2021</strong><br /> <br /> <iframe src="https://www.youtube.com/embed/veuHH1lPSts?wmode=opaque" width="560" height="315" frameborder="0" allowfullscreen=""></iframe> <br /> Om! Praktiziere mit unserem Yogalehrer Raphael gemeinsam Pranayama und tanke so frische Energie für den Tag. Steigere dabei deine Lebenskraft (Prana) und erfahre dieses Element des Yoga. Lerne Pranayama als Teil deiner Yogapraxis kennen und lieben. Stärke deinen Geist, erfahre inneren Frieden und viele weitere positive Effekte. Genieße die Pranayamastunde zum Mitmachen und verbreite die Harmonie, indem du das Video mit anderen teilst. So hilfst du aktiv mit <a href="https://www.yoga-vidya.de/yoga" target="_blank">Yoga</a> auf der Welt zu verbreiten.<br /> <br /> ---<br /> <br /> <strong>Fortgeschrittenes Pranayama mit Sarada - Yoga Vidya - Live 6:00 - 07.4.2021</strong><br /> <br /> <iframe src="https://www.youtube.com/embed/4FccCvsqojs?wmode=opaque" width="560" height="315" frameborder="0" allowfullscreen=""></iframe> <br /> Om! Praktiziere mit unserer Yogalehrerin Sarada gemeinsam Pranayama und tanke so frische Energie für den Tag. Steigere dabei deine Lebenskraft (Prana) und erfahre dieses Element des Yoga. Lerne Pranayama als Teil deiner Yogapraxis kennen und lieben. Stärke deinen Geist, erfahre inneren Frieden und viele weitere positive Effekte. Genieße die Pranayamastunde zum Mitmachen und verbreite die Harmonie, indem du das Video mit anderen teilst.<br /> <br /> ---<br /> <br /> <strong>Fortgeschrittenes Pranayama mit Raphael - Yoga Vidya - Live 6:00 - 06.4.2021</strong><br /> <br /> <iframe src="https://www.youtube.com/embed/R2H4TwtenCo?wmode=opaque" width="560" height="315" frameborder="0" allowfullscreen=""></iframe> <br /> Om! Praktiziere mit unserem Yogalehrer Raphael gemeinsam Pranayama und tanke so frische Energie für den Tag. Steigere dabei deine Lebenskraft (Prana) und erfahre dieses Element des Yoga. Lerne Pranayama als Teil deiner Yogapraxis kennen und lieben. Stärke deinen Geist, erfahre inneren Frieden und viele weitere positive Effekte. Genieße die Pranayamastunde zum Mitmachen und verbreite die Harmonie, indem du das Video mit anderen teilst.<br /> <br /> ---</p>
<p><strong>Fortgeschrittenes Pranayama mit Vani Devi - Yoga Vidya - Live 6:00 - 05.04.2021</strong></p>
<p><iframe src="https://www.youtube.com/embed/XQ9vcg0oqTk?wmode=opaque" width="560" height="315" frameborder="0" allowfullscreen=""></iframe></p>
<p>Om! Praktiziere mit unserer Yogalehrerin Vani Devi gemeinsam Pranayama und tanke so frische Energie für den Tag. Steigere dabei deine Lebenskraft (Prana) und erfahre dieses Element des Yoga. Lerne Pranayama als Teil deiner Yogapraxis kennen und lieben. Stärke deinen Geist, erfahre inneren Frieden und viele weitere positive Effekte. Genieße die Pranayamastunde zum Mitmachen und verbreite die Harmonie, indem du das Video mit anderen teilst. So hilfst du aktiv mit <a href="https://www.yoga-vidya.de/yoga" target="_blank">Yoga</a> auf der Welt zu verbreiten.</p></div>
Neue Pranayama Videos - Aufzeichungen des Yoga Vidya Livestreams
https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/neue-pranayama-videos-aufzeichungen-des-live-streams
2021-03-24T07:07:17.000Z
2021-03-24T07:07:17.000Z
Pranayama
https://mein.yoga-vidya.de/members/Pranayama
<div><p><strong>Fortgeschrittenes Pranayama mit Momo - Yoga Vidya - Live 6:00 - 24.03.2021</strong></p>
<p><iframe src="https://www.youtube.com/embed/iHc-CNqA1tE?wmode=opaque" width="560" height="315" frameborder="0" allowfullscreen=""></iframe></p>
<p>Om! Praktiziere mit unserem Yogalehrer Momo gemeinsam Pranayama und tanke so frische Energie für den Tag. Steigere dabei deine Lebenskraft (Prana) und erfahre dieses Element des Yoga. Lerne Pranayama als Teil deiner Yogapraxis kennen und lieben. Stärke deinen Geist, erfahre inneren Frieden und viele weitere positive Effekte.</p>
<p><br /> ---<br /> <br /> <strong>Fortgeschrittenes Pranayama mit Vani Devi - Yoga Vidya - Live 6:00 - 22.03.2021</strong><br /> <br /> <iframe src="https://www.youtube.com/embed/_FVZ_FoylJA?wmode=opaque" width="560" height="315" frameborder="0" allowfullscreen=""></iframe> <br /> Om! Praktiziere mit unserer Yogalehrerin Vani Devi gemeinsam Pranayama und tanke so frische Energie für den Tag. Steigere dabei deine Lebenskraft (Prana) und erfahre dieses Element des Yoga. Lerne Pranayama als Teil deiner Yogapraxis kennen und lieben. Stärke deinen Geist, erfahre inneren Frieden und viele weitere positive Effekte. Du wirst direkt von unserer Yogalehrerin angeleitet, als wärst du live mit vor Ort. Lerne Yoga Praxis, trainiere Asanas, erfahre inneren Frieden und vieles mehr.<br /> <br /> ---<br /> <br /> <strong>Fortgeschrittenes Pranayama mit Mahindra - Yoga Vidya - Live 6:00 - 21.03.2021</strong><br /> <br /> <iframe src="https://www.youtube.com/embed/5HGQQKqckrg?wmode=opaque" width="560" height="315" frameborder="0" allowfullscreen=""></iframe> <br /> Om! Praktiziere mit unserem Yogalehrer Mahindra gemeinsam Pranayama und tanke so frische Energie für den Tag. Steigere dabei deine Lebenskraft (Prana) und erfahre dieses Element des Yoga. Lerne Pranayama als Teil deiner Yogapraxis kennen und lieben. Stärke deinen Geist, erfahre inneren Frieden und viele weitere positive Effekte.<br /> <br /> ---<br /> <br /> <strong>Fortgeschrittenes Pranayama mit Chitra - Yoga Vidya - Live 6:00 - 20.03.2021</strong><br /> <br /> <iframe src="https://www.youtube.com/embed/Oc3WDEWbisA?wmode=opaque" width="560" height="315" frameborder="0" allowfullscreen=""></iframe> <br /> Om! Praktiziere mit unserem Yogalehrerin Chitra gemeinsam Pranayama und tanke so frische Energie für den Tag. Steigere dabei deine Lebenskraft (Prana) und erfahre dieses Element des Yoga. Lerne Pranayama als Teil deiner Yogapraxis kennen und lieben. Stärke deinen Geist, erfahre inneren Frieden und viele weitere positive Effekte. Genieße die Pranayamastunde zum Mitmachen und verbreite die Harmonie, indem du das Video mit anderen teilst. So hilfst du aktiv mit <a href="https://www.yoga-vidya.de/yoga" target="_blank">Yoga</a> auf der Welt zu verbreiten. Du kannst uns auch mit einer <a href="https://www.yoga-vidya.de/spenden" target="_blank">Spende</a> unterstützen. Du hilfst damit unseren Verein am Leben zu erhalten. Vielen Dank für deine Wohltätigkeit.<br /> <br /> Hier kannst du spenden: <a href="https://www.yoga-vidya.de/spenden" target="_blank">yoga-vidya.de/spenden</a><br /> <br /> ---<br /> <br /> <strong>Fortgeschrittenes Pranayama mit Mahindra - Yoga Vidya - Live 6:00 - 19.03.2021</strong><br /> <br /> <iframe src="https://www.youtube.com/embed/j7fx1NPLuq0?wmode=opaque" width="560" height="315" frameborder="0" allowfullscreen=""></iframe> <br /> Om! Praktiziere mit unserem Yogalehrer Mahindra gemeinsam Pranayama und tanke so frische Energie für den Tag. Steigere dabei deine Lebenskraft (Prana) und erfahre dieses Element des Yoga. Du wirst direkt von unserem Yogalehrer angeleitet, als wärst du live mit vor Ort.<br /> <br /> ---<br /> <br /> <strong>Therapeutisches Pranayama (sanft) mit Raphael - Yoga Vidya Live 06:00 - 18.03.2021</strong><br /> <br /> <iframe src="https://www.youtube.com/embed/1sXBN1AVawI?wmode=opaque" width="560" height="315" frameborder="0" allowfullscreen=""></iframe> <br /> Om! Praktiziere mit unserem Yogalehrer Raphael gemeinsam Pranayama und tanke so frische Energie für den Tag. Steigere dabei deine Lebenskraft (Prana) und erfahre dieses Element des Yoga. Du wirst direkt von unserem Yogalehrer angeleitet, als wärst du live mit vor Ort. Lerne Yoga Praxis, trainiere Asanas, erfahre inneren Frieden und vieles mehr. Genieße die Pranayamastunde zum Mitmachen und verbreite die Harmonie, indem du das Video mit anderen teilst.<br /> <br /> ---<br /> <br /> <strong>Fortgeschrittenes Pranayama mit Mahindra - Yoga Vidya - Live 6:00 - 16.03.2021</strong><br /> <br /> <iframe src="https://www.youtube.com/embed/nEoIHJUGWLY?wmode=opaque" width="560" height="315" frameborder="0" allowfullscreen=""></iframe> <br /> Praktiziere mit unserem Yogalehrer Mahindra gemeinsam Pranayama und tanke so frische Energie für den Tag. Steigere dabei deine Lebenskraft (Prana) und erfahre dieses Element des Yoga. Lerne Pranayama als Teil deiner Yogapraxis kennen und lieben. Stärke deinen Geist, erfahre inneren Frieden und viele weitere positive Effekte.<br /> <br /> <br /> ---<br /> <br /> <strong>Pranayama mit Vani Devi - Yoga Vidya - Live 06:00 - 15.03.2021</strong><br /> <br /> <iframe src="https://www.youtube.com/embed/iCOD06iw41Y?wmode=opaque" width="560" height="315" frameborder="0" allowfullscreen=""></iframe> <br /> Om! Praktiziere mit unserer Yogalehrerin Vani Devi gemeinsam Pranayama und tanke so frische Energie für den Tag. Steigere dabei deine Lebenskraft (Prana) und erfahre dieses Element des Yoga. Du wirst direkt von unserer Yogalehrerin angeleitet, als wärst du live mit vor Ort. Lerne Yoga Praxis, trainiere Asanas, erfahre inneren Frieden und vieles mehr.<br /> <br /> ---<br /> <br /> <strong>Fortgeschrittenes Pranayama mit Raphael - Yoga Vidya - Live 6:00 - 14.03.2021</strong><br /> <br /> <iframe src="https://www.youtube.com/embed/GoWT6ZcINNI?wmode=opaque" width="560" height="315" frameborder="0" allowfullscreen=""></iframe> <br /> Om! Praktiziere mit unserem Yogalehrer Raphael gemeinsam Pranayama und tanke so frische Energie für den Tag. Steigere dabei deine Lebenskraft (Prana) und erfahre dieses Element des Yoga. Du wirst direkt von unserem Yogalehrer angeleitet, als wärst du live mit vor Ort. Lerne Yoga Praxis, trainiere Asanas, erfahre inneren Frieden und vieles mehr.<br /> <br /> ---<br /> </p>
<p><strong>Fortgeschrittenes Pranayama mit Chitra - Yoga Vidya - Live 6:00 - 13.03.2021</strong></p>
<p><iframe src="https://www.youtube.com/embed/72I--5eBM-c?wmode=opaque" width="560" height="315" frameborder="0" allowfullscreen=""></iframe></p>
<p>Om! Praktiziere mit unserer Yogalehrerin Chitra gemeinsam Pranayama und tanke so frische Energie für den Tag. Steigere dabei deine Lebenskraft (Prana) und erfahre dieses Element des Yoga. Du wirst direkt von unserer Yogalehrerin angeleitet, als wärst du live mit vor Ort. Lerne Yoga Praxis, trainiere Asanas, erfahre inneren Frieden und vieles mehr.</p>
<p>---</p>
<p><strong>Fortgeschrittenes Pranayama mit Mahindra - Yoga Vidya - Live 6:00 - 12.03.2021</strong></p>
<p><iframe src="https://www.youtube.com/embed/RVAxY_cPabI?wmode=opaque" width="560" height="315" frameborder="0" allowfullscreen=""></iframe></p>
<p>Om! Praktiziere mit unserem Yogalehrer Mahindra gemeinsam Pranayama und tanke so frische Energie für den Tag. Steigere dabei deine Lebenskraft (Prana) und erfahre dieses Element des Yoga. Du wirst direkt von unserem Yogalehrer angeleitet, als wärst du live mit vor Ort. Lerne Yoga Praxis, trainiere Asanas, erfahre inneren Frieden und vieles mehr. Genieße die Pranayamastunde zum Mitmachen und verbreite die Harmonie, indem du das Video mit anderen teilst.</p></div>
Mondatmung (chandra bhedana) zur Entspannung
https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/mondatmung-chandra-bhedana-zur-entspannung
2019-12-02T11:00:00.000Z
2019-12-02T11:00:00.000Z
Bhajan Noam
https://mein.yoga-vidya.de/members/BhajanNoam
<div><p><br /> © 2019 Bhajan Noam - Die Mondatmung ist eine Übung, die gerne zur Entspannung genutzt wird. Sie ist eine beruhigende Atemtechnik, die dich ins Gleichgewicht bringt und dir deshalb auch in stressgeladenen Situationen eine gute Hilfe sein kann. Abends geübt kann sie das Einschlafen fördern. – Ausführung: Sitze entspannt und gerade aufgerichtet im Meditationssitz oder auf einem Stuhl. Bei chandra bhedana atmest du tief und langsam durch das linke Nasenloch (Mondenergie) ein, während du das rechte Nasenloch mit dem Daumen deiner rechten Hand verschließt. Du verschließt nun mit dem Ringfinger auch das linke Nasenloch und hältst den Atem kurz an. Dann öffnest du das rechte Nasenloch und atmest langsam aus. Das Ausatmen sollte etwa doppelt solange dauern wie das Einatmen. Das wiederholst du etwa 10 Mal. - Diese Atemtechnik hilft Geist und Körper zu beruhigen. Sie fördert die Intuition und geistige Fähigkeiten. Sie kann die Aufregung z.B. vor Prüfungen mindern. Chandra bhedana reduziert Bluthochdruck und den Gallefluss. Sie unterstützt die Regeneration. Sie wird bei Pitta Überschuss empfohlen. – Gegenanzeige: Für Menschen mit niedrigem Blutdruck und bei Asthma ist die Mondatmung nicht oder nur bedingt geeignet. © 2019 Bhajan Noam</p>
<p>Seiten des Lebens: www bhajan-noam.com</p>
<p>****</p></div>
Sonnenatmung (surya bedhana) gegen den grauen Herbstnebel
https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/sonnenatmung-surya-bedhana-gegen-den-grauen-herbstnebel
2019-12-01T09:30:00.000Z
2019-12-01T09:30:00.000Z
Bhajan Noam
https://mein.yoga-vidya.de/members/BhajanNoam
<div><p>Die Sonnenatmung ist eine Übung für den frühen Morgen, denn sie macht wach und lädt dich mit frischer Energie auf. Sie wirkt stark aktivierend, hebt deine Stimmung und verbessert dein Denk- und Reaktionsvermögen. – Ausführung: Bei surya bhedana atmest du tief und langsam durch das rechte Nasenloch (Sonnenergie) ein, während du das linke Nasenloch mit dem Ringfinger deiner rechten Hand verschließt. Du verschließt nun mit dem Daumen auch das rechte Nasenloch und hältst den Atem möglichst lange an, während du den Kinnverschluss (jalandhara bandha) übst. Für jalandhara bandha drückst du das Kinn gegen die Brust, streckst gleichzeitig den Nacken lang und lässt die Energie in deinen Schädel strömen. Zum Ausatmen löst du den Kinnverschluss und öffnest das linke Nasenloch, durch das du langsam ausatmest. Das wiederholst du 5-10 Mal. - Diese Atemtechnik aktiviert das sympathische Nervensystem. Sie erwärmt die Muskeln und erhöht einen niedrigen Blutdruck. Surya bhedana kann verstopfte Nasennebenhöhlen frei machen sowie dazu beitragen Heuschnupfen, Erkältungen und Asthma bronchiale vorzubeugen. Sie kann bei spannungsbedingten Kopfschmerzen, Migräne und bei unterschiedlichen Neuralgien Linderung bringen. Auch auf den Geist übt surya bedhana eine positive Wirkung aus. Sie fördert ein klares, logisches und analytisches Denken. – Gegenanzeigen: Für Menschen, die sehr nervös, aggressiv oder überaktiv sind, ist die Atemtechnik nicht geeignet, denn diese Tendenz kann dadurch verstärkt werden. Man sollte sie ebenso meiden bei Aufregung, Fieber, Hitzewallungen, hohem Blutdruck und Durchfall.</p>
<p>© 2019 Bhajan Noam</p>
<p>Seiten des Lebens: <a href="http://www.bhajan-noam.com">www.bhajan-noam.com</a></p>
<p>****</p></div>
YOGA und das LYMPHSYSTEM
https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/yoga-und-das-lymphsystem
2018-12-06T15:00:00.000Z
2018-12-06T15:00:00.000Z
Bhajan Noam
https://mein.yoga-vidya.de/members/BhajanNoam
<div><p><br /> <strong>YOGA und das LYMPHSYSTEM<br /> Reinigung – Abwehr – Selbstregulation</strong></p>
<p><strong>© 2018 Bhajan Noam</strong> - Das lymphatische System erstreckt sich in fast alle Körperbereiche hinein. Es besteht aus Lymphgefäßen und den lymphatischen Organen; zu den lymphatischen Organen gehören die Lymphknoten, die Milz, der Thymus, die Mandeln und das Knochenmark. Die Lymphgefäße dienen der Ableitung der Lymphe aus den Geweben und damit dem Abtransport von Schlackenstoffen; die Wände der Lymphkapillaren sind so beschaffen, dass sie den Eintritt von Abfallprodukten aus den Körpergeweben in das lymphatische System zulassen. In den lymphatischen Organen finden u. a. die Bildung und Reifung der für die körpereigene Abwehr zuständigen Lymphozyten statt. Die Lymphknoten sind Schaltstellen, in denen Schadstoffe und Bakterien bearbeitet werden. Die Lymphgefäße – Lymphkapillaren und Lymphstämme – erfüllen auch eine wichtige Aufgabe im Rahmen der Homöostase (Stabilität des Verhältnisses von Blutdruck, Körpertemperatur, pH-Wert des Blutes u. a.). Alle Lymphflüssigkeit fließt im Bereich der Schlüsselbeingruben im oberen Venenwinkel ins venöse Blut und gelangt über den kleinen Blutkreislauf (Leber, Niere) zur Ausscheidung. - Wie für den Rückstrom des venösen Blutes, so ist auch für den Rückstrom der Lymphflüssigkeit Bewegung und tiefe Atmung notwendig. In den Extremitäten fungiert das An- und Entspannen der Muskulatur als Pumpe, im Rumpfbereich vollzieht dies die Atembewegung. Somit sind Yoga-Asanas und Pranayama auch für ein gutes Funktionieren des Lymphsystems von tragender Bedeutung.</p>
<p><strong>© 2018 Bhajan Noam</strong></p>
<p><strong>Seiten des Lebens:</strong> <a href="http://www.bhajan-noam.com">www.bhajan-noam.com</a></p>
<p>****</p></div>
Die Atmung
https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/der-atem-mehr-als-eine-funktion-er-begleitet-und-beeinflusst-1
2017-02-17T18:30:00.000Z
2017-02-17T18:30:00.000Z
Bhajan Noam
https://mein.yoga-vidya.de/members/BhajanNoam
<div><p>© 2017 Text: Bhajan Noam - <span style="font-family:verdana, geneva;">Die mechanische Grundfunktion der Lunge besteht darin, Sauerstoff ins Blut zu transportieren und Kohlendioxid abzuführen. Je mehr Sauerstoff die Zellen erhalten, desto förderlicher ist es für unsere körperliche und geistige Gesundheit. Der bewusste Mensch spürt darüber hinaus aber, dass mit jedem Einatem dem beseelten Leib neues Leben und kosmische Energie eingehaucht wird. Jedes Ausatmen ist ein Reinigungs- und Entgiftungsprozess, wie auch ein Angebot zu allgemeiner Entspannung.</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Stress, Konflikte und Anspannung beeinflussen die Atmung auf negative Weise, sie wird dadurch schnell und flach. Bei einem entspannten Geist hingegen ist sie rhythmisch und langsam. Ein ruhiger, tiefer Atem sorgt für entspannte Muskeln, eine harmonische Organtätigkeit, eine gute Durchblutung, einen gesunden Wärmehaushalt, klares Denken und ein heiteres Gemüt. In der Atemruhe zwischen Ein- und Ausatem wird das parasympathische Nervensystem aktiviert und wirkt mild sedierend auf alle Funktionen.</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Der natürliche, frei zugelassenen Atem besteht aus drei Teilen: der Einatmung, der Ausatmung und der Atempause (jeder andere Rhythmus ist eine Technik oder ein eingefahrenes Muster). Sein Verlauf geschieht also im Dreivierteltakt. Im Sufismus basieren Musik und Tanz, besonders der Kreistanz, häufig auf diesem Rhythmus. Unser Walzer hat tatsächlich seine Ursprünge im mystischen Islam. – Je entspannter ein Mensch ist, desto länger ist die Atempause. Je mehr er Stress und Hektik ausgesetzt ist, desto kürzer ist sie. Bei kleinen Kindern kann man noch eine tiefe und ruhige Atmung beobachten, die den ganzen Körper, Bauch und Brust, erreicht. Spätestens ab dem Schulalter können wir oft nur noch eine Brustatmung beobachten, die Ursachen dafür sind Bewegungsmangel, Schulstress und tief sitzende erziehungsbedingte Ängste.</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Die Atmung ist die einzige Funktion im menschlichen Körper, die automatisch geschieht und die wir ebenso willentlich steuern können. Wie Goethe aber bereits erkannte, wird die Atemluft nicht aktiv von uns eingesaugt, sondern vom Druck der Atmosphäre in den Körper „gepresst“. Das heißt, wir brauchen den Atem einfach nur zuzulassen – wie wir auch das Leben entspannt geschehen lassen dürfen. Unsere einzige Aufgabe ist, immer bewusster zu werden und mit wachen Sinnen sowohl uns selbst wie die Welt wahrzunehmen und in ihr mit Dankbarkeit und freundlicher Gesinnung zu wandeln.</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Patanjali schrieb sinngemäß: „Pranayama wandelt ein unbewusstes negatives Atemmuster in ein bewusstes und förderliches Atemmuster“. – Pranayama ist der Weg vom Nichtwissen zum Wissen, von der Naturferne zur Natürlichkeit, aus der Kraftlosigkeit hin zur Selbstermächtigung. So sollten wir Atemübungen als Diener auf unserem Weg betrachten, sie mit feinem Gespür uns aussuchen und nach Erfüllung ihrer Aufgabe wieder entlassen.</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">- Bhajan Noam -</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">****</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p> </p></div>
Erlebe Yoga mit deinen drei primären Sinnen – eine kontemplative Übungsweise
https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/erlebe-yoga-mit-deinen-drei-prim-ren-sinnen-eine-kontemplative
2016-03-02T12:30:00.000Z
2016-03-02T12:30:00.000Z
Bhajan Noam
https://mein.yoga-vidya.de/members/BhajanNoam
<div><p><span style="font-family:verdana, geneva;">© 2016 Text: Bhajan Noam - Die grundlegenden sensorischen Sinne sind der Taktilsinn, der Gleichgewichtssinn und der Kinästhesiesinn. Sinn kommt von dem lateinischen "sensus" = Wahrnehmung, Empfindung, Bewusstsein, Gefühl. Man nennt diese drei Sinne auch die primären Sinne, weil sie als erste bereits im embryonalen Stadium ausgebildet werden.</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"><strong>Der taktile Sinn</strong> ist unser Tast- und Berührungssinn. Die Haut erlebt bereits im Mutterleib eine konstante warme Berührung. So ist es wichtig für die Entwicklung des Kindes, dass es auch nach der Geburt regelmäßig Berührungen erlebt und wahrnimmt, z.B. durch streicheln, massieren und liebkosen. Kinder, denen dieser Kontakt fehlt, verwahrlosen gefühlsmäßig und können sich körperlich, seelisch wie geistig nicht gesund entwickeln.</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Durch die Haut nehmen wir von Kind auf an die Umwelt wahr, fühlen und ertasten Gegenstände und Material. Wir spüren, ob etwas nass oder trocken, glatt oder rau ist, sowie den Unterschied zwischen warm und kalt. Mit der Zeit lernen wir immer feinere Wahrnehmungen einzuordnen. Unsere Haut bildet einerseits eine Grenze, einen Schutz zwischen den inneren Organen und der Außenwelt, andrerseits ist sie in besonderer Weise reflektorisch verbunden mit den Organen und stimuliert sie.</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Äußere Reize erzeugen immer auch innere Reize. Ein Druck, ein Dehnen, eine Temperaturveränderung im Hautbereich hat eine Auswirkung auf das innere Geschehen im Körper. Was wir spüren erzeugt eine Resonanz in unserer Gefühlswelt.</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Achte beim Yoga besonders in den Ruhephasen zwischen zwei Übungen auf die feinen inneren Nachwirkungen der äußeren Stimulierungen und Impulse.</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"><strong>Der vestibuläre Sinn</strong>, unser Gleichgewichtssinn, sorgt dafür, dass es uns überhaupt möglich ist, gerade zu stehen, zu gehen, ohne zu stolpern oder hinzufallen, uns zu orientieren und in jeder Situation zu wissen, wie wir unsere Haltung je nach Situation ausgleichen und anpassen müssen. Im Innenohr befindet sich dafür ein kleines, schneckenhausähnliches Gebilde, das mit einer Flüssigkeit gefüllt ist, die bei Bewegung an sensiblen Härchen vorbeifließt. Hierbei wird beständig unsere Stellung im Raum gemessen und im Normalfall automatisch ausgeglichen.</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Kinder schaukeln, rollen, und bewegen sich oft, dass der Kopf nach unten hängt. Dieser Sinn wird als erstes beim Kind entwickelt. Wenn die Mutter aus irgendeinem Grund während der Schwangerschaft häufig liegen muss, wird der Gleichgewichtssinn wenig trainiert. Eine Mutter hingegen, die aktiv ist und sich viel bewegt, gibt ihrem Kind ein unbewusstes Training des vestibulären Sinnes.</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Der Gleichgewichtssinn steht in direkter Abhängigkeit zu unserem Energiesystem und ebenso zu unserem Körperbewusstsein. Zu unserem Energiesystem in dem Sinn, das es auf sein natürliches Zentrum im Nabelbereich ausgerichtet ist. In Japan und in den östlichen Kampfkunstarten wird dieses Zentrum Hara genannt. Haben wir hier unseren energetischen Schwerpunkt gefunden, sind wir sowohl körperlich, wie auch seelisch/geistig nicht so leicht aus dem Gleichgewicht zu bringen. Bei den meisten Menschen hat sich der energetische Schwerpunkt aber zu Kopf hin verlagert. Die Ursache liegt darin, dass wir schon früh fast ausschließlich zu Denkleistungen hin trainiert werden und kein wirkliches Empfinden des Körpers entwickeln können. Die Folge davon ist, dass wir alles andere als im Gleichgewicht befinden und enorme Muskelanstrengungen aufbringen müssen, um das wieder auszugleichen. Dieser ungesunde Zustand ist die Hauptursache für alle Anspannungen und deren Folgen für Gelenke und letztlich auch alle inneren Organe.</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Im Yoga gibt es schöne Übungen die uns helfen, unseren Gleichgewichtssinn besser auszubilden. An erster Stelle sei hier natürlich der Baum (Vrikshasana) genannt, der Tänzer (Nataraj), der Krieger (Virabhadrasana), Diagonaldehnen im Vierfüßlerstand; für Fortgeschrittene Kopfstand (Shirshasana) und Handstand (Vrikshasana) in den verschiedensten Spielarten, Krähe (Kakasana) und Pfau (Mayurasana).</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"><strong>Der kinästhetische Sinn</strong> bedeutet die Wahrnehmung des eigenen Körpers über die Muskeln und Gelenke und deren Bewegungen, es ist die Fähigkeit der unbewussten und bewussten Steuerung von Körperbewegungen, wie entspannen und anspannen, beugen und strecken, sich bewusst sein, in welcher Stellung sich die verschiedenen Körperteile gerade befinden. Damit Bewegungen harmonisch ablaufen, müssen die Muskeln, Gelenke und Sehnen präzise arbeiten, müssen wir aber auch ein ausgeprägtes Körperbewusstsein entwickeln.</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Kinder mit unterentwickeltem Kinästhesiesinn fallen häufig oder stoßen gegen Tischkanten und Türrahmen. Sie sitzen schief auf dem Stuhl, sie stellen die Tasse verkehrt auf den Tisch. Sich selbst anziehen bereitet ihnen Schwierigkeiten, oft sind der rechte und der linke Schuh vertauscht.</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Problemen mit dem Kinästhesiesinn hängen oft damit zusammen, dass der taktile und der vestibuläre Sinn ungenügend ausgeprägt sind. Ein Kind muss lernen, wo sich Arme, Beine und andere Körperteile befinden und wo der Körper aufhört. Bewegungen müssen koordiniert werden, damit sie sinnvoll ausgeführt werden können. Dazu gehören besonders auch räumliche Auffassung und Tiefenwahrnehmung.</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Übe alle Asanas sehr bewusst. Spüre dich dabei stets aus deiner Mitte heraus. Verbinde alle Bewegungen der Extremitäten mit deiner Mitte und verbinde sie ganz besonders mit deinem Atem. Lerne zu fühlen, wie der Atem und der Pranastrom deinen Bewegungen folgen und sie unterstützen. Lasse den Nabel Mittelpunkt aller Aktivitäten sein. Sorge für eine immer bewusster werdende Wahrnehmung deiner Wirbelsäule, die zentrale Körperachse. Der Drehsitz (Ardha Matsyendrasana) kann dabei sehr hilfreich sein. Die Katze (Majariasana), das Diagonaldehnen im Vierfüßlerstand aber auch die Wechselatmung (Anuloma Viloma) sind gute Anregungen.</span></p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"><strong>Balance</strong> ist die Summe dieser drei primären Sinne. Damit eine gute Balance ausgebildet werden kann, muss von früh an die Möglichkeit gegeben sein, diese drei Sinne zu stimulieren. Einiges lässt sich gewiss auch später nachholen, um letztlich in eine bewusst empfundene Harmonie zwischen Körper, Seele und Geist zu wachsen.</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Ein regelmäßiges und achtsames Praktizieren von Yoga und Pranayama füllt allmählich die fehlenden Lücken und hilft dabei, im Gehirn neue Synapsen, neuronale Verknüpfungen, zu erzeugen. Die Wissenschaft nennt dies kortikale oder synaptische Plastizität. D.h. nichts anders als: Je vielfältiger wir uns Bewegen (körperlich und geistig), werden entsprechend im Gehirn aktive Lernprozesse gefördert, die wiederum mit unserem Körper rückgekoppelt sind.</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Ich hoffe, dass dieser Text eine weitere kleine Anregung ist, noch wacher, bewusster und regelmäßiger Yoga zu praktizieren und sich immer mehr der Kostbarkeit des Yogaweges gewahr zu werden. So kann Yoga allmählich zu einer tief empfundenen Freude werden.</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">- Bhajan Noam -</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> Seiten des Lebens: <a href="http://www.bhajan-noam.com">www.bhajan-noam.com</a></span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">****</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p></div>
Auswirkungen des Rauchens - leicht verständlich zusammengefasst
https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/auswirkungen-des-rauchens-leicht-verst-ndlich-zusammengefasst
2014-11-15T14:00:00.000Z
2014-11-15T14:00:00.000Z
Bhajan Noam
https://mein.yoga-vidya.de/members/BhajanNoam
<div><p><span style="font-family:verdana, geneva;">© 2014 Text: Bhajan Noam </span></p>
<p><strong><span style="font-family:verdana, geneva;">„Rauchen verursacht eine schwarze Teerlunge“</span></strong></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Dieser Spruch ist natürlich plakativ und ungenau. Die Lunge selbst verändert sich ‚nur’ in der Weise, dass nach und nach das Flimmerepithel verkümmert. Das kann man sich bildlich so vorstellen: Ein gesundes Flimmerepithel sieht aus wie ein wogendes Getreidefeld im Wind, ein durch Rauchen zerstörtes Flimmerepithel gleicht einem Stoppelfeld. Das Flimmerepithel hat die Aufgabe den Schleim und an den Schleim gebunden alles, was wir über die Atmung an schädlichen Partikeln aufnehmen, nach außen zu befördern. Wenn es einem Stoppelfeld gleicht, ist es dazu nicht mehr in der Lage. </span></p>
<p> </p>
<p><strong><span style="font-family:verdana, geneva;">Folgen für das Lymphsystem </span></strong></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Was nun die schwarze, verteerte Lunge angeht, es sind die Lymphknoten um die Lunge herum, die davon betroffen sind. Wenn man einen solchen Lymphknoten seziert, wird man ihn voller Teer vorfinden, also schwarz, gänzlich verklebt und funktionsuntüchtig. Es braucht viele Jahre, bis sich diese Lymphknoten nach dem Entwöhnen wieder regeneriert haben. Die Lymphknoten und -gefäße um das Lungengewebe herum haben die Aufgabe, alles Schädigende, das wir über die Atmung aufnehmen, zu bearbeiten und abzutransportieren, bevor es in den Blutkreislauf gelangt. Ein verklebter Lymphknoten ist dazu nicht mehr in der Lage. So schwimmen die Zellen des Lungengewebes in den eigenen Ausscheidungen. Das führt langfristig zur Entartung der Zellen, also letztlich zu Krebs.</span></p>
<p> </p>
<p><strong><span style="font-family:verdana, geneva;">Auklärung </span></strong></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Ich habe eine klinische Ausbildung über das Lymphsystem genossen und einiges live gesehen. Es ist natürlich nicht die eine oder andere Zigarette, es ist das Unmaß, mit dem auch der fitteste Lymphknoten oder das kräftigste Flimmerepithel irgendwann nicht mehr fertig werden kann. – Der unsinnige Satz "Die Leber wächst mit ihren Aufgaben" gilt weder für die Leber noch für die Lunge oder ein anderes Organ, auch nicht für Lymphknoten. Ein Indianer bekommt von seinen Friedenspfeifchen ganz sicher keinen Lungenkrebs. Aber ein "Stadtindianer" mit zwanzig bis vierzig Gauloise täglich ist da relativ nah dran. – Schüler sollten schon in den ersten Klassen einen guten Anschauungsunterricht zu diversen Gesundheitsthemen erhalten. Die meisten würden ihr Leben bewusster gestalten, wenn sie die Auswirkungen von einem unbewussten Leben real sehen würden.</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><strong><span style="font-family:verdana, geneva;">Was die Kombination Rauchen und Einnahme der Pille in Bezug auf Brustkrebs betrifft</span></strong></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Die Antibabypille hat eine lähmende Wirkung auf das Lymphsystem im Brustbereich. Etliche Frauen werden bemerken, das sie größere Brüste durch die Pille bekommen. Sie finden es vielleicht sogar positiv und sehen die Ursache in der Hormongabe. In Wahrheit ist es aber ein Lymphstau. Also auch hierbei entsteht, wie beim Rauchen, ein verminderter Abtransport der Zellausscheidungen. Diese beiden negativen Prozesse potenzieren sich und ein Kollabieren des Systems ist vorprogrammiert.</span></p>
<p> </p>
<p><strong><span style="font-family:verdana, geneva;">Rauchen - Herz und Gefäße</span></strong></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Die im Zigarettenrauch enthaltenen Substanzen (vor allem Kohlenmonoxid und Benzpyrene) schädigen direkt die Gefäße und lassen sie vorzeitig verkalken. Neben der Gefäßschädigung ist das Risiko einer Gefäßverstopfung erhöht, da das Rauchen den Blutfluss verlangsamt. Raucher haben zudem ein erhöhtes Risiko für Herzerkrankungen. Das Risiko für einen Herzinfarkt ist erhöht, weil durch das Kohlenmonoxid im Rauch das Herz schlechter mit Sauerstoff versorgt wird, </span><span style="font-family:verdana, geneva;">das Herz direkt durch toxische Substanzen geschädigt wird und </span><span style="font-family:verdana, geneva;">die feinen Herzgefäße (Koronarien) bei Rauchern leichter verstopfen. Da Rauchen die Herzfrequenz steigert, besteht auch die Gefahr einer Herzrhythmusstörung.</span></p>
<p> </p>
<p><strong><span style="font-family:verdana, geneva;">Rauchen wird auch in der Haut sichtbar</span></strong></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Die Haut ist unser großes Schutzorgan, sie ist ein Teil des Immunsystems und hat eine reinigende und entgiftende Funktion und ist ebenso ein Atemorgan. All dies wird durch Rauchen empfindlich gestört. Sichtbar wird es häufig im Gesicht. Die Haut wird schlaffer und fahler und die Falten um Mund und Nase werden tiefer. Doch auch am gesamten Körper wird sich die Haut rauer anfühlen. Energetisch macht das Rauchen sie weniger durchlässig und unsensibler. Rauchen erhöht die Konzentration eines Enzyms in der Haut, das den Abbau von kollagenen und elastischen Fasern, den Strukturgebern der Haut, bewirkt. Die Zellen nehmen Schaden durch aggressive Sauerstoffmoleküle. Das Nikotin führt zum Zusammenziehen der Gefäße und dadurch zu einer verringerten Durchblutung mit den Folgen einer Immunschwächung und einer verschlechterten Ausscheidung und Reinigung über die Haut.</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><strong><span style="font-family:verdana, geneva;">Rauchen aus psychologischer Sicht</span></strong></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Psychologisch gesehen hüllt man sich beim Rauchen in blauen Dunst. Man will sich in gewisser Weise unsichtbar machen, ein schützende Nebelwand zwischen sich und dem Gegenüber und der Welt aufbauen. Rauchen ist auch eine Ersatzhandlung und häufig eine Übersprunghandlung. Eine Ersatzhandlung wird in der Psychoanalyse als eine Handlung definiert, deren ursprünglicher Antrieb oder deren dahinterstehendes Bedürfnis sich in ein anderes Handlungsziel verschoben hat, auch Ersatzbefriedigung genannt. Bei einer unverstellten Betrachtungsweise kann man sehen, dass Rauchen auf die Themen Stillen und Sexualität hindeutet. - Als Übersprunghandlung bezeichnet man Verhaltensmuster, die als unerwartet empfunden werden und ganz offensichtlich dem Zweck der Ablenkung dienen, zum Beispiel der Ablenkung von auftauchenden Gefühlen, von Nervosität und Ängsten, die man seinem Gegenüber nicht zeigen möchte.</span></p>
<p> </p>
<p><strong><span style="font-family:verdana, geneva;">Yoga-Asanas und Pranayama</span></strong></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Ist unsere Energie im freien Fluss und haben wir den Mut ungeniert und ungehemmt unsere natürlichen Gefühle zu zeigen, dann bedarf es keiner Ersatz- oder Übersprunghandlung. Rauchen, das ja gerade eine signifikant verstopfende Wirkung hat, kann ganz offensichtlich nicht die Lösung sein. Yoga-Asanas und Pranayama geben dem Menschen wieder seine ursprüngliche Lebendigkeit mit allen ihren emotionalen Äußerungsmöglichkeiten zurück. Pranayama besitzt eine tief reinigende und regenerierende Wirkung, sowohl körperlich wie auch psychisch und geistig. Asanas verbessern die Durchblutung, vitalisieren und harmonisieren auf körperlicher und energetischer Ebene. Yoga stärkt den Willen zu Unabhängigkeit und Selbstbestimmung, die innere Freude und die Liebe zum Leben. </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">- Bhajan Noam -</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Seiten des Lebens: <a href="http://www.bhajan-noam.com">www.bhajan-noam.com</a></span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">* * * </span></p></div>
Das große Gähnen - höre auf deine Müdigkeit
https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/das-gro-e-g-hnen-h-re-auf-deine-m-digkeit
2014-07-02T07:30:00.000Z
2014-07-02T07:30:00.000Z
Bhajan Noam
https://mein.yoga-vidya.de/members/BhajanNoam
<div><p>Wenn du ständig gähnen musst, ist es nicht nur Sauerstoffmangel, sondern tatsächlich auch Müdigkeit. Müdigkeit, die schon lange tief in dir sitzt. Du wirst oft in deinem Leben deine Müdigkeit übergangen oder verdrängt haben. Häufig kommt sie dann beim anfänglichen Pranayama üben in Form von fast zwanghaftem Gähnen zum Vorschein. Du solltest sie nicht weiterhin unterdrücken und vertreiben. Dich hat die Müdigkeit gestört und jetzt stört dich die Auswirkung ihres Verdrängens (das Gähnen). Gib deinem Körper nach, sei müde und akzeptiere es. In meiner fünfjährigen Atemtherapieausbildung haben die Teilnehmer im ersten Jahr ohne Ende gegähnt. Und es wurde immer wieder betont, dass es erwünscht ist und jeder es vollkommen zulassen soll. Das war für einige sehr ungewöhnlich, weil wir hier ja so erzogen sind, fast alle natürlichen Körperäußerungen zu unterdrücken oder zu verstecken. Später haben dann alle berichtet, dass sie nun in jeder Situation, an jedem Ort und in jeder Gesellschaft einfach gähnen, wenn es ihnen danach ist. Wenn man dem in der Weise nachgibt reguliert es sich nach einiger Zeit. </p>
<p> </p>
<p>Das Gähnen ist ein unwillkürliches Dehnen und Zusammenziehen der Atemmuskulatur. Es will sie wieder beleben, entspannen und geschmeidiger machen. Diese Muskulatur ist im gewissen Sinn durch mangelnden Gebrauch verkümmert. Durch Pranayama erinnert sich der Körper wieder daran und unterstützt den eingeleiteten Prozess. Er nimmt sich nur, was ihm natürlicherweise zusteht. Freue dich darüber, dass du wieder lebendig wirst. Spüre in dich hinein und nimm deinen wirklichen und ganz individuellen Schlaf- und Wachseinrhythmus wahr. Gib ihm jetzt freundlich nach und vieles wird sich ändern. </p>
<p> </p>
<p>- Bhajan Noam -</p>
<p> </p>
<p>Seiten des Lebens: <a href="http://www.bhajan-noam.com">www.bhajan-noam.com</a></p>
<p> </p>
<p> </p>
<p>****</p></div>
Prana-Yoga: Kumbhaka, die sanfte Revolution im Körper und im Bewusstsein
https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/prana-yoga-kumbhaka-die-sanfte-revolution-im-k-rper-und-im
2014-01-18T07:55:26.000Z
2014-01-18T07:55:26.000Z
Bhajan Noam
https://mein.yoga-vidya.de/members/BhajanNoam
<div><p><strong>Prana-Yoga: Kumbhaka, die sanfte Revolution im Körper und im Bewusstsein</strong><strong> </strong></p>
<p>Kumbhaka wird im Pranyama der gehaltene Einatem genannt. Er lässt aufgenommenes Prana über die Nadis, in den Muskeln, Gelenken, Nervenbahnen und übrigen Geweben sich ausbreiten und als agierende und regenerierende Kraft wirken. Die meisten Yoga-Asanas sind Dehnübungen. Ein Dehnreiz erzeugt einerseits Entspannung im betroffenen Gewebe, andrerseits wirkt er wie ein Magnet auf den Atem- und Pranafluss. Das heißt, ganz natürlicherweise strömen Atem und Prana in gedehnte Körperbereiche, sofern sie nicht durch Blockierungen und Konditionierungen gehindert werden. Mit Kumbhaka unterstützen und vertiefen wir den Prozess und machen ihn uns vielleicht zum ersten Mal bewusst. </p>
<p>Alles was wir tun, nicht nur im Yoga, sollten wir mit Bewusstheit durchführen. Bewusstheit ist die lichtvolle Präsenz in uns, die auch nach außen hin wirkt und für andere sichtbar oder spürbar wird. Bewusstheit können wir mit Energie und ebenso mit dem Atem gleichsetzen. Wo wir bewusst sind, ist es hell in uns, fließt Prana, bewegt uns ein lebendiger Atem. Sind wir unbewusst, bleibt es dunkel, herrschen nur wenig Lebendigkeit und Atemfluss, ist der Energiestrom gering.</p>
<p>Ein Üben mit Kumbhaka sieht so aus: Egal mit welchem Körperteil wir gerade eine Dehnung durchführen, ob mit den Armen, den Beinen, dem Rumpf, dem Hals und Kopf oder auch nur mit den Fingern oder Zehen, wir begleiten dieses Dehnen mit einem vertieften Einatem, den wir zugleich bewusst dort hinlenken. Und während wir die Dehnung halten, halten wir auch den Einatem und spüren dabei, wie sich Prana heilsam ausbreitet oder von dieser Region wie ein Schwamm aufgesogen wird. </p>
<p>Vollkommene Bewusstheit heißt: wahrnehmen, lenken, zulassen und genießen. Es ist ein ganzheitlicher, innerer wie letztlich auch äußerer Vorgang. Aufmerksamkeit wird mit zunehmender Übung immer mehr zu etwas Selbstverständlichem. In Wahrheit ist Bewusstheit unser ganz natürlicher Zustand. Kein Tier kann es sich leisten, nicht wach, nicht bewusst zu sein. Der Mensch hingegen hat sich ein gewisses Umfeld erschaffen, in dem er scheinbar gefahrlos dahindämmern kann. Bewusstheit ist kreative Freude, ist machtvolle Lebendigkeit. Nur mit Bewusstheit können wir unser Leben selbst in die Hand nehmen, unsere Gesundheit stärken und erhalten und vor allem den tiefen Grund unseres Hierseins erkennen und so unser Leben mit Sinnhaftigkeit ausfüllen. </p>
<p>Bewusstes Üben verändert Schritt für Schritt unser Leben. Ein kraftvoller Atem macht es bald zu einem genussvollen Dasein, lässt es uns in seiner ganzen Vielfalt, Offenheit und Leichtigkeit gewahr werden. Wir fühlen uns bald fröhlicher, beschwingter und verspielter. Und genauso war das Leben einst von Gott erdacht, denn einzig aus seiner höchsten Freude heraus hat er uns erschaffen. Wir beleidigen ihn und schaden uns, wenn wir mit saurer Miene, verkrampften Muskeln und engem Denken durch seine Schöpfung stolpern.</p>
<p> </p>
<p>- Bhajan Noam -</p>
<p> </p>
<p>(aus meinem Buch SHASTRAS II, das gerade am entstehen ist)</p>
<p>bereits erhältlich: "SHASTRAS - Meistertexte" ISBN 978-3-00-041812-9 </p>
<p> </p>
<p>Seiten des Lebens: <a href="http://www.bhajan-noam.com">www.bhajan-noam.com</a></p>
<p> </p>
<p><strong>****</strong></p></div>
Kundalini und das Jahr der Schlange
https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/kundalini-und-das-jahr-der-schlange
2013-12-21T11:00:00.000Z
2013-12-21T11:00:00.000Z
Bhajan Noam
https://mein.yoga-vidya.de/members/BhajanNoam
<div><p><span class="font-size-3" style="font-family:'times new roman', times;">Noch bis 30. 1. 2014 herrscht das astrologische Jahr der Schlange. Jedes Jahr hat spürbar und erfahrbar seine eigenen Qualitäten. Den Menschen in China ist das seit vielen Jahrtausenden bewusst. - Die Schlange symbolisiert das Feuer. Sie ist die Kundalinikraft, jene Energie, die in der Sushumna (im zentralen Wirbelkanal) aufsteigt und sich in den beiden Nadis (Energiebahnen) Ida und Pingala um die Wirbelsäule schlängelt, wie wir es vom Merkurstab her, dem Symbol der Heilung, kennen. Das Jahr der Schlange ist eine besonders energiereiche und heilsame Zeit. In ihr erzielen wir mit Pranayama-Übungen (Atemübungen) besonders gute Erfolge. Agni, das Lebensfeuer, erfährt vom Kosmos jetzt die stärkste Unterstützung, die wir im darauf folgenden Jahr des Pferdes für unsere Ausdauer brauchen werden.</span></p>
<p> </p>
<p><span class="font-size-3" style="font-family:'times new roman', times;">- Bhajan Noam -</span></p>
<p> </p>
<p><span class="font-size-3" style="font-family:'times new roman', times;">Seiten des Lebens: <a href="http://www.bhajan-noam.com">www.bhajan-noam.com</a></span></p>
<p> </p>
<p> </p>
<p><span class="font-size-3" style="font-family:'times new roman', times;">****</span></p></div>