meister - Blogs - Yoga Vidya Community - Forum für Yoga, Meditation und Ayurveda
2024-03-29T13:56:58Z
https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/feed/tag/meister
Meditieren ohne Meister – Meditieren ohne Lehrer – geht das?
https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/meditieren-ohne-meister-meditieren-ohne-lehrer-geht-das
2022-09-17T03:30:00.000Z
2022-09-17T03:30:00.000Z
Sukadev Bretz
https://mein.yoga-vidya.de/members/SukadevBretz
<div><p>Das sind Fragen, die mir gestellt wurden. Kann man meditieren ohne einen <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Meister" target="_blank">Meister</a>, kann man meditieren ohne einen Lehrer? Grundsätzlich – ja das kannst du. Die <a href="https://www.yoga-vidya.de/meditation/meditationstechniken/" target="_blank">Meditationstechniken</a> kannst du von einem Meditationskursleiter lernen. Oder du kannst z.B. die Yoga-Vidya –App vom i-tune-store oder vom google-play-store herunterladen und dort findest du z.B. den <a href="https://www.yoga-vidya.de/meditation/meditieren-lernen/meditation-fuer-anfaenger/" target="_blank">Meditationskurs für Anfänger</a> als Video-Reihe ganz kostenlos. Damit kannst du <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Meditieren" target="_blank">Meditieren</a> lernen. Oder nimm ein Buch über <a href="https://www.yoga-vidya.de/meditation/" target="_blank">Meditation</a> und dort findest du auch die Anleitungen über Meditation. Wir haben bei <a href="https://www.yoga-vidya.de/" target="_blank">Yoga-Vidya</a> auch das <a href="https://shop.yoga-vidya.de/de/yoga-vidya-verlag/buecher/das-grosse-yoga-vidya-hatha-yoga-buch" target="_blank">Große Hatha-Yogabuch</a> und da geht es nicht nur um <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Asana" target="_blank">Asanas</a> und <a href="https://www.yoga-vidya.de/prana/pranayama/" target="_blank">Pranayama</a>. Dort bekommst du auch eine Anleitung zum Meditieren. Also, du kannst meditieren ohne einen Meister oder ohne eine Meisterin, du kannst meditieren ohne Lehrer oder Lehrerin aber die Meditation wird tiefer, wenn du z.B. in einem Meditationskurs meditierst oder in einem Ashram. Da muss jetzt kein lebendiger Meister da sein, aber langfristig wäre es gut, wenn du innerlich eine Verbindung zu einem Meister herstellst. Spirituelle Erfahrung ist ja auch eine Frage der Gnade und des Segens und wenn du in einer bestimmten Tradition meditierst und dich dabei auf den Meister konzentrierst oder zum Anfang der Meditation um seinen <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Segen" target="_blank">Segen</a> bittest, dann wirst du feststellen, dass die Meditation tiefer wird.</p></div>
Die hohe Schule des Yoga
https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/die-hohe-schule-des-yoga-1
2018-05-03T09:00:00.000Z
2018-05-03T09:00:00.000Z
Bhajan Noam
https://mein.yoga-vidya.de/members/BhajanNoam
<div><p>© 2018 Text: Bhajan Noam - Die hohe Schule des Yoga ist nicht Hatha-Yoga, auch nicht Kundalini-Yoga oder Raja-Yoga, nicht einmal Jnana-Yoga, vielleicht geht es ein bisschen in Richtung Bhakti-Yoga. Die hohe Schule des Yoga ist in Wahrheit das Leben selbst. Wer es sich nicht wegnehmen ließ, mit Wachheit, Sensibilität, Offenheit, Dankbarkeit und Liebe zu leben, was unsere natürlichen Gaben sind, für den darf Yoga ruhig ein Fremdwort bleiben. Wer diese Eigenschaften jedoch erst wieder lernen muss, der sollte bald mit Meditation beginnen – und sich dafür einen Meister suchen. Meditation ist, wie ich es kenne und verstehe, sein Leben unter die Obhut eines Meisters stellen. Die ständige Gegenwart und Schulung des Meisters ist die gebäudelose und bürokratiefreie Universität des Lebens, in der essentielles Lernen stattfindet. Vergeude nicht deine Zeit mit Sinnlosigkeiten, mit roboterhaftem Dahinvegetieren oder mit egozentrischen Experimenten. Nimm all deinen Mut zusammen, sei bereit zu sterben für die Freiheit, für die Sinnhaftigkeit, für die wirkliche Liebe, für ein authentisches Leben. Liefere dich aus, lasse den Meister dein Ego töten, nur er kann es, nur er kennt alle Tricks und Fluchttaktiken. Die hohe Schule des Yoga ist die pure Präsenz eines einfachen Mannes oder einer einfachen Frau, die aufgewacht sind. Deine Seele findet sie.</p>
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<p>© 2018 Text: Bhajan Noam</p>
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<p>Seiten des Lebens: <a href="http://www.bhajan-noam.com">www.bhajan-noam.com</a></p>
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Eine Geschichte über den Meister Georges Gurdjieff (1866-1949)
https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/eine-geschichte-ber-den-meister-georges-gurdjieff-1866-1949
2018-03-26T18:30:00.000Z
2018-03-26T18:30:00.000Z
Bhajan Noam
https://mein.yoga-vidya.de/members/BhajanNoam
<div><p>Diese Geschichte las ich heute in meinem Retreat im Westerwald vor. - Gurdjieffs Vater starb, als sein Sohn erst neun Jahre alt war. Er rief ihn an sein Bett und sagte zu ihm: „Ich bin ein armer Mann, ich kann dir nichts vermachen, doch ich kann dir etwas mit auf deinen Lebensweg geben, etwas, was mir auch mein Vater mitgab. Du bist noch sehr jung und du wirst es jetzt noch nicht verstehen. Höre mir deshalb gut zu und merke es dir für später, wenn du größer sein wirst. Ich möchte, dass du mir ein Versprechen gibst. Wenn du jemandem begegnest, der etwas Negatives, etwas Beleidigendes zu dir sagt, höre ihm einfach nur zu, ohne darauf zu reagieren. Und sage ihm dann, ich werde dir morgen darauf antworten, lasse mir einen Tag Zeit. Ich habe es meinem Vater versprochen. Morgen erhältst du meine Antwort.“ Gurdjieff gab ihm dieses Versprechen und sein Vater schloss die Augen und starb. Es waren seine letzten Worte gewesen. „Ich hielt mich mein ganzes Leben lang an daran“, sagte Gurdjieff, „und ich lernte, niemand kann vierundzwanzig Stunden wütend auf jemand sein. Ich erkannte innerhalb dieser Zeitspanne, dass derjenige entweder Recht hatte mit dem, was er zu mir gesagt hatte – oder dass er Unrecht hatte. Weder im ersten noch im zweiten Fall gab es also einen Grund, wütend zu sein. Ich konnte in Ruhe zu ihm sagen, ich habe in mich reingeschaut und erkannt dass es stimmt, was du gesagt hast – oder aber, ich konnte das, was du über mich gesagt hast, nicht in mir finden, du hast dich geirrt. Mein Vater hatte mir das größte Geschenk gegeben, das ein Sohn von seinem Vater erhalten kann, er hatte mir den Weg in die Bewusstheit gezeigt und damit den Weg in die Freiheit. Ich wurde frei von mechanischem, unbedachtem Reagieren. Ich wurde unabhängig von den flatternden Gedanken und schwankenden Gefühlen in mir. Ich wurde klar und lernte in die Tiefe zu schauen. Ich erkannte mich selbst und damit zugleich alle anderen. Denn auf der tiefsten Ebenen bin ich nicht nur ich selbst, sondern auch alle anderen Wesen, die ganze Existenz.“</p>
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<p>© 2018 Nacherzählung: Bhajan Noam</p>
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<p>Seiten des Lebens: <a href="http://www.bhajan-noam.com">www.bhajan-noam.com</a></p>
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Der Einbrecher und der Meister
https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/der-einbrecher-und-der-meister
2018-03-24T09:00:00.000Z
2018-03-24T09:00:00.000Z
Bhajan Noam
https://mein.yoga-vidya.de/members/BhajanNoam
<div><p>Es gibt die Zen-Geschichte von einem Meister und einem Einbrecher. Sie ist etwas länger, hier nur die Essenz. Der Einbrecher brach eines Nachts beim Meister ein, der natürlich nichts besaß, was er hätte klauen können. Der Meister war aber wach und empfing den Dieb mit den Worten: "Es tut mir so leid, dass ich nichts für dich habe. Hättest du dich doch angekündigt, dann hätte ich etwas besorgt. Aber komm wir gehen gemeinsam durchs Haus, vielleicht findest du ja doch etwas." Der Einbrecher war völlig verwirrt, so ein Mensch war ihm noch nie begegnet und er wollte so schnell wie möglich dieses Haus wieder verlassen. Er sagte zum Meister: " Dir ist scheinbar nicht klar, dass ich ein Dieb bin, ein Verbrecher." "Das ist ok", antwortete der Meister, "jeder hat einen Beruf und muss schauen, wie er über die Runden kommt. Übe deinen Beruf gut aus, aber versprich mir eins, wenn du wieder irgendwo einbrichst, sei bewusst." Der Einbrecher verstand den Meister nicht. Aber in der nächsten Nacht beim nächsten Einbruch, versuchte er ganz bewusst zu sein. Doch zu seinem Schreck bemerkte er, dass er dann nicht einbrechen konnte, weil er daran dachte, was er den armen Leuten wegnehmen würde und plötzlich Mitleid bekam. Er lief zurück zum Meister und sagte: " Du hast mir meinen Beruf ruiniert, ich kann nicht mehr einbrechen, wenn ich bewusst bin. Jetzt musst du mich als Schüler annehmen und mir zeigen, wie du zu dem geworden bist, was du bist."</p>
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<p>© 2018 Bhajan Noam</p>
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<p>***</p></div>
Die Präsenz der Meister
https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/die-pr-senz-der-meister
2016-12-08T12:00:00.000Z
2016-12-08T12:00:00.000Z
Bhajan Noam
https://mein.yoga-vidya.de/members/BhajanNoam
<div><p><span style="font-family:verdana, geneva;">Wir sind stets umgeben von den großen Weisen aus vielen Jahrtausenden. Die meisten aber sehen sie nicht oder leugnen ihre Existenz. Doch jetzt, wo ihr Licht der Liebe immer stärker scheint, muss man schon sehr gefangen sein in seiner kleinen Ego-Welt, wenn man noch weiter im Dunklen stolpert und an Kriegs- und Gewinnspiele glaubt.</span></p>
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<p><span style="font-family:verdana, geneva;">- Bhajan Noam -</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Seiten des Lebens: <a href="http://www.bhajan-noam.com/" target="_blank">www.bhajan-noam.com</a></span></p>
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<p><span style="font-family:verdana, geneva;">****</span></p></div>
Milarepa, Tibets größter Yogi und Dichter
https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/milarepa-tibets-gr-ter-yogi-und-dichter
2016-09-07T15:30:00.000Z
2016-09-07T15:30:00.000Z
Bhajan Noam
https://mein.yoga-vidya.de/members/BhajanNoam
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<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;">Jetsün Milarepa (tib.: rje btsun mi la ras pa, tibetisch: རྗེ་བཙུན་མི་ལ་རས་པ, * 1040; † 1123), war ein tantrischer Meister und Begründer der Kagyü-Schulen des tibetischen Buddhismus. Er war der tantrische Yogi, der die Mahamudra-Übertragungslinie Marpas weiterführte. Er gilt als einer der größten Yogis und Asketen Tibets. Darüber hinaus ist er für seine als Gedicht überlieferte Lebensgeschichte bekannt.</span></div>
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<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;">Biographie</span></div>
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<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;">Milarepa wurde im Westen Tibets in der Provinz Gungthang geboren. Nach der Überlieferung verstarb sein Vater, als er sieben Jahre alt war, und Milarepa und seine Mutter kamen unter die Obhut böse gesinnter Verwandter. Dort wurden sie derart schlecht behandelt, dass seine Mutter ihn zum Erlernen der Kunst der Magie fortschickte, um sich dann anschließend an ihnen zu rächen. Durch „schwarze Magie“ verursachte Milarepa zunächst den Tod vieler Menschen, bereute dies jedoch schließlich und machte sich auf die Suche nach einem Meister, der ihn in der Lehre Buddhas, insbesondere in tantrischer Praxis unterweisen konnte.</span></div>
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<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;">Er traf zunächst den Dzogchen-Meister Rangthön Lhaga, wurde von ihm jedoch, da zwischen ihnen die notwendige karmische Verbindung aus früheren Lebenszeiten fehlte, zu dem Übersetzer Marpa geschickt. Er wurde für Jahre Schüler Marpas. Bei ihm musste er aber zunächst eine entbehrungsreiche Zeit durchstehen. Marpa ließ ihn durch harte Arbeit sein angesammeltes schlechtes Karma "abtragen". Danach erst übertrug Marpa ihm die besonderen tantrischen Lehren, die er selbst von Naropa und anderen Meistern erhalten hatte. Milarepa lebte viele Jahre in völliger Abgeschiedenheit, lange Zeit seines Lebens am Fuße des Kailash, den er der Sage nach als einziger bisher bestiegen hat. Er ernährte sich auf einfachste Weise, praktizierte Meditation und verschiedene tantrische Yoga-Techniken, um letztendlich das Mahamudra (Großes Siegel/Symbol) zu verwirklichen. Von da an begann er zu lehren und unterwies Schüler. Berühmt sind seine Hunderttausend Gesänge, in denen er seinem Lebensweg und die tantrische Lehre in Versform darlegte. Er soll sie, als Ausdruck seiner Verwirklichung, in Versenkung vernommen und dann wortgetreu aufgezeichnet haben. Milarepas berühmteste Schüler waren Gampopa und Rechungpa.</span></div>
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<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;">In der Ikonographie wird Milarepa zumeist mit einem Baumwollhemd bekleidet und mit grüner Hautfarbe abgebildet. Nach der Legende hat er im kalten Tibet nur das Baumwollhemd getragen, denn er beherrschte den Yoga der Inneren Hitze (Tummo). Die grüne Färbung der Haut soll daher stammen, dass er sich oft über längere Zeiträume von Brennesseln ernährte.</span></div>
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<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;">Milarepa war ein Zeitgenosse der bekannten tibetischen Yogini Machig Labdrön (1055–1149).</span></div>
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<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;">Der tibetisch buddhistischen Legende nach hält Milarepa sich in Akshobhyas Reinem Land Abhirati auf, wo er vollständige Buddhaschaft erlangt hat.</span></div>
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<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;">Werke</span></div>
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<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;">Milarepa, Havlat Henrik (Übers.): Milarepas gesammelte Vajra-Lieder, Band 1+2. Theseus Verlag, Berlin 1996 u. 1997; ISBN 3-89620-080-1 u. ISBN 3-89620-115-8</span></div>
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<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;">Booklet No. 87 The Essential Songs of Milarepa</span></div>
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<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;">Quelle: Wikipedia</span></div>
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In Salomons Garten - Alte Weisheit für die heutige Zeit (14)
https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/in-salomons-garten-weisheit-f-r-die-heutige-zeit-14
2016-06-22T15:30:00.000Z
2016-06-22T15:30:00.000Z
Bhajan Noam
https://mein.yoga-vidya.de/members/BhajanNoam
<div><p><span style="font-family:verdana, geneva;"><strong>„Die Lehre des Weisen ist eine Quelle des Lebens.“ 13.14 </strong></span></p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"><strong>© 2016 Kommentar: Bhajan Noam</strong> - Ein Meister spricht über Dinge, die dich wirklich interessieren, die ganz konkret dein Sein betreffen. Er langweilt dich nicht mit irrelevanten Themen, mit religiösen Phrasen, mit esoterischen Spekulationen. Er spricht über das Leben, wie es ist. Er spricht über Liebe, Beziehung, Familie, Sex, Eifersucht, Streit; er spricht über Geld, Arbeit, Beruf und Berufung und über deinen Alltagsfrust; er spricht über Krieg und Frieden in der kleinen wie in der großen Welt. Er spricht Wahrheiten aus, die anfangs unbequem klingen, weil sie dem Aberglauben der Welt widersprechen. Doch dem Verständigen werden sie <em>eine Quelle des Lebens</em> sein. </span></p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Der Buddha sprach: <em>„Was da, ihr Mönche, in der Welt mit ihren Göttern, ihren bösen und frommen Geistern, mit ihrer Schar von Priestern und Büßern, Göttern und Menschen als wahr und wohl betrachtet wird, das eben wird von den Heiligen, wie es wirklich ist, als falsch und wehe angesehen. Und was da, ihr Mönche, in der Welt mit ihren Göttern, ihren bösen und frommen Geistern, mit ihrer Schar von Priestern und Büßern, Göttern und Menschen als falsch und wehe betrachtet wird, das eben wird von den Heiligen, wie es wirklich ist, als wahr und wohl angesehen.“</em></span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Vertraue deinem Meister, dann kann er dir alle Geheimnisse des Lebens offenbaren, von deren Erkenntnis die Welt der gewöhnlichen Menschen dich fern hält. Diese materielle Welt lässt dich pausenlos beschäftigt sein mit unnützen Dingen und Aktivitäten. Sie stopft dich voll mit Dummheiten, mit trivialen Wünschen und mit Unzufriedenheit. Ihre psychologischen Tricks sind kindisch und leicht durchschaubar. Sie müssen sich keine große Mühe mit dir geben, wer finanziell abhängig ist, applaudiert auch den neuen, nicht vorhandenen Kleidern des Kaisers. Hast du aber einen Meister gefunden, wird er nach und nach das ganze Kino zerstören, das bisher dein Universum war.</span></p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Der Meister wird deine Wunden offen legen. Er wird dir raten: „Lasse zu deiner Heilung Natürlichkeit in dein Leben. Wirf alles Unnatürliche und Widernatürliche hinaus. Räume auf! Lasse deine Freude zu und deine Traurigkeit. Beginne mehr zu fühlen statt zu denken. Werde sensibler. Entwickele ein Gefühl für Schönheit, für Musik, für Poesie. Lasse dich von der Leichtigkeit führen.“ Die kultivierten Tantriker und Taoisten, sie folgen der Leichtigkeit, sie setzen dem Fluss des Lebens nichts entgegen. Dschuang Dsi sagt: <em>„</em><em>Der Himmel tut nichts; dieses Nichts-Tun ist Würde;
Die Erde tut nichts; dieses Nichts-Tun ist Ruhe;
Aus der Vereinigung dieser beiden Nichts-Tun beginnt alles Handeln
und alle Dinge entstehen. – Das Leichte ist richtig.
Beginne richtig, und es ist leicht.
Fahre leicht fort, und es ist richtig.
Der richtige Weg, das Leichte zu finden, ist den richtigen Weg zu vergessen und zu vergessen, dass er leicht ist.“</em> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Handle danach in deiner alltäglichen Welt. Bewege dich so in deinen Beziehungen, in der Liebe, im Sex. Mache aus jedem Augenblick etwas Besonderes, indem du spielst. Kinder erleben die Welt noch intensiv, sie sind in ihrem Spiel ganz im Augenblick. Nimm nichts so ernst, spiele mehr mit den Energien, erfreue dich an kleinen Nuancen. Flüstere mit deiner Liebsten, mit deinem Liebsten kleine Worte der Zärtlichkeit. Reiße deine Kinder nicht aus ihren bunten Phantasien, bringe ihnen keine Zahlen und keine Zeit bei. Belasse sie in ihrem selbstvergessenen Spiel, bis sie von sich aus zu fragen beginnen. Setze der unheilen Welt draußen nichts entgegen und lasse die Harmonie in deinem Inneren sich entfalten. – „<em>Wer nicht handelt</em>“, sagt Dschuang Dsi, <em>„dem steht die Welt zur Verfügung und er hat Überfluss. Wer handelt, der steht der Welt zur Verfügung und hat Mangel.“</em> </span></p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Sitze so oft du kannst an der Seite deines Meisters und lausche seinen Worten und seiner Stille. Es geht nicht um das Gesagte und das Nichtgesagte, es geht um die Kraft, um das Licht, um den Segen, den du in seiner bloßen Gegenwart empfängst. Der Meister <em>ist eine Quelle des Lebens</em>. Der Meister ist deine Quelle des Lebens, solange du noch nicht in deine eigene Tiefe vorgedrungen bist. Trinke ihn, atme ihn, nimm ihn durch alle deine Sinne in dich auf. „Erinnere dich“, das ist alles, was der Meister zu dir sagt. </span></p>
<p> </p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">- Bhajan Noam -</span></p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"><strong>Seiten des Lebens:</strong> <a href="http://www.bhajan-noam.com">www.bhajan-noam.com</a></span></p>
<p> </p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">**** </span></p></div>
In Salomons Garten - Alte Weisheit für die heutige Zeit (10)
https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/in-salomons-garten-weisheit-f-r-die-heutige-zeit-10
2016-06-05T10:00:00.000Z
2016-06-05T10:00:00.000Z
Bhajan Noam
https://mein.yoga-vidya.de/members/BhajanNoam
<div><p><span style="font-family:verdana, geneva;"><strong><em>„Eine tüchtige Frau ist die Krone ihres Mannes, eine schändliche ist wie Fäulnis in seinen Knochen.“</em></strong> <strong>12.4</strong></span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"><strong>© 2016 Kommentar: Bhajan Noam </strong>- Mir ist bewusst, dass ich mir mit diesem Spruch König Salomons einen mit vielen Vorurteilen belasteten ausgesucht habe. Ich wollte ihn aber auch nicht vermeiden und wir dürfen gespannt sein, was er uns bietet. Naturgemäß gilt dieser Satz auch für den männlichen Part, wenn auch mit Einschränkung, wie wir gleich sehen werden. </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Auch heute noch dominieren nach außen hin in fast allen Gesellschaften die Männer. Doch überall wissen die Frauen, dass sie das eigentlich stärkere Geschlecht sind. Männer sind abhängig von Frauen, das ist es, was sie so wütend auf sie macht und oft gewalttätig werden lässt. Sie können und dürfen sich diese Schwäche nicht eingestehen. Frauen können viel leichter alleine leben, Männer sind nicht in der Lage dazu. – Selbst ein katholischer Priester lebt nicht alleine, ihm wird von der Kirche eine Haushälterin bezahlt, oder er lebt eine verborgene, gleichgeschlechtliche Beziehung. – Insofern hat König Salomon vollkommen recht, Frauen bestimmen in gewisser Weise das Geschick ihres Mannes.</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Eine Krankheit der Knochen hat eine tiefe seelische Ursache, sie entspringt einer gravierenden emotionalen Verletzung, die den „Kern“ getroffen hat. In einer Beziehung begegnen sich zwei Spiegel, das genau ist es, was sie gegenseitig unbewusst so anziehend macht. Nach einer kurzen rosaroten Phase wird jeder von beiden die eigenen Verletzungen und Verbiegungen im anderen entdecken und zu hassen beginnen. Doch eigentlich geht es ja in diesem Beziehungsspiel um ein wechselseitiges Lernen. Wenn beide die Chance ergreifen und gemeinsam hart arbeiten, können sie aneinander psychisch wie körperlich gesunden. Vermeiden sie es, setzt sich das Verletzen in den gleichen alten Wunden fort. Auch wenn es nicht so scheint, der Mann hat in einer Beziehung den schwächeren Part. Die Frau kann sich leichter öffnen, sie hat einen einfacheren Zugang zu ihrem emotionalen Bereich. Die Prägungen der Gesellschaft machen es einem Mann schwerer, seine Gefühle bei sich selbst anzuschauen oder gar sie offen zu zeigen. Diesen Hebel hat eine Frau in der Hand. Ist sie eine „<em>tüchtige</em>“, eine gutmeinende, eine konstruktive und eine liebende Frau, wird sie ihren Mann mit viel Geduld unterstützen. Ist sie aber eine „<em>schändliche</em>“, eine destruktive Persönlichkeit, kann sie die Beziehung und die physische Gesundheit des Mannes zerstören. Das gilt immer auch im Umkehrschluss. Zeigt der Mann kein Interesse an einer Veränderung, ist er negativ gepolt, wird er auf Dauer die Gesundheit seiner Frau zerstören. Es sei denn, beide trennen sich rechtzeitig.</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Ein anderer Aspekt – und dennoch der gleiche – ist die Rolle der Frau im häuslichen Bereich. Im Judentum ist die Frau die Königin im Haus. Hier hat der Mann nichts zu sagen, er muss sich unterordnen. Führt sie den Haushalt mit Liebe und Verstand, geht es auch dem Mann gut. Zeigt sie aber keinen Sinn dafür, hat sie keine Lust, dem Wohl der Familie in dieser Rolle zu dienen, lässt sie ihren Launen freien Lauf, wird sich das auf all ihre Tätigkeiten und deren Produkte auswirken. Ein lieblos gekochtes Essen, ein ungepflegtes Haus, verschwendetes Geld ist ein Leben ohne geistige Anbindung, ohne Segen, fern von Weisheit und macht krank. Ebenso aber kränkt ein Mann seine Frau, wenn er ihre Arbeit nicht wertschätzt, nicht würdigt, sie als selbstverständlich betrachtet. Mit seiner Tätigkeit mit seinem Willen zur Harmonie trägt er die gleiche Verantwortung für das Wohl der Ehe, der Familie und des Hauses. Ist beiden Partnern diese Tatsache in letzter Konsequenz bewusst, werden sie Hand in Hand wirken und sie werden gesegnet sein.</span></p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">- Bhajan Noam -</span></p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"><strong>Seiten des Lebens:</strong> <a href="http://www.bhajan-noam.com">www.bhajan-noam.com</a></span></p>
<p> </p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">****</span></p></div>
In Salomons Garten - Alte Weisheit für die heutige Zeit (9)
https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/in-salomons-garten-weisheit-f-r-die-heutige-zeit-9
2016-06-05T04:30:00.000Z
2016-06-05T04:30:00.000Z
Bhajan Noam
https://mein.yoga-vidya.de/members/BhajanNoam
<div><p><strong style="font-family:verdana, geneva;">„<em>Es erzeigt sich selber Gutes der Liebreiche; aber seinen Leib verdirbt der Grausame.“</em> 11.17</strong></p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"><strong>© 2016 Kommentar: Bhajan Noam </strong>- Sieben heilige Früchte hat Israel: Oliven, Weintrauben, Datteln, Feigen, Granatäpfel, Weizen und Gerste. Sie alle sind gehaltvolle und wertvolle Nahrungsmittel, ihr Verzehr dient einem gesunden und langen Leben. Der <em>Liebreiche</em>, der die Weisheit liebt, der das wahre Leben liebt, der in Harmonie ist mit dem Kosmos und den göttlichen Gesetzen, der Freude und Stärke verkörpert, seine Gedanken sind klar, seine Rede ist freundlich, sein Auge leuchtet, er atmet die Luft der Berge, ihn durchströmt die Frische der Quellflüsse, er nährt sich von den reifen Früchten des Landes und kennt keine Gewalt. – <em>Der Weise Hillel wurde von einem Nichtjuden gefragt: „Kannst du mir die Tora in wenigen Worten, auf einem Bein stehend, erklären? Wenn du mich überzeugst, nehme ich vielleicht deinen Glauben an.“ Und der Weise antwortete ihm: „</em><em>Was dir verhasst ist, das tue deinem Nächsten nicht. Das ist die ganze Tora, alles andere ist Auslegung. Geh, lerne sie!“</em> – Hillel sagt: „Was du dir selbst niemals antuen würdest und nicht möchtest, dass es andere dir antun, das unterlasse dir selbst und anderen gegenüber. Tue dir Gutes, dann verstehst du, was andere brauchen und wie sie behandelt werden möchten.“</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Der Liebreiche, der ganz in der Weisheit aufgegangen ist, der Gottesfreund, selbstvergessen singt er sein Lied und erfreut jeden von ferne Lauschenden. Die Blüten der Blumen neigen sich ihm zu, die Tiere des Feldes nähern sich ihm ohne Scheu. Nur die Menschen begegnen ihm verhalten, sein Benehmen ist ihnen fremd und sein Strahlen ängstigt sie. Der Liebreiche bleibt unbekümmert, er tröstet die Leidenden, er heilt die Kranken, er segnet die Kinder und lächelt mit denen, die ihn ablehnen und beschimpfen. Weil er in sich ruht, weil Streit ihm fremd ist, sieht er klar und handelt nach den Erfordernissen des Lebens. – Als Jesus die vielen Menschen sah, stieg er auf einen Berg. Er setzte sich und seine Jüngerinnen und Jünger traten zu ihm. Dann begann er zu reden und lehrte sie – ich wandle die Worte ein wenig ab in der Weise, wie sie nach meinem Verständnis ursprünglich gemeint waren: <em>„Selig, die Gottes Größe erkannt; denn ihnen gehört das Himmelreich.</em> <em>Selig die Trauernden; einst wird das Leiden durchschaut und sie werden getröstet sein. Selig, die keine Gewalt anwenden; ihnen ist die Erde wie eine heilige Leihgabe. Selig, die hungern und dürsten nach Gerechtigkeit; mögen sie selbst ohne Urteil bleiben. Selig die Barmherzigen; denn ihr Herz ist voll Liebe und entlohnt sich selbst. Selig, die reinen Herzens sind; denn sie werden Gott schauen. Selig, die Frieden Stiften; denn sie werden Söhne und Töchter Gottes genannt. Selig die Sorglosen und Unbekümmerten; denn sie wissen, dass ihre Feinde ihre Freunde sind. Selig alle, die ohne Furcht sind und in der Freude leben; denn sie sind Brüder und Schwestern im Geist und erneuern täglich die Welt. Amen.“</em></span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Das Wort Leib bedeutet – im Gegensatz zum Körper – stets das Ganze: Körper, Seele und Geist, eingebunden in Gottes Schöpfung. Leib und Leben sind per se eine beseelte Einheit. – Der Psychiater Wilhelm Reich, wie auch Rudolf Steiner, der Begründer der Anthroposophie, beide beschreiben zwei Formen der Lebenskräfte: die an den Leib gebundene Lebensenergie, den Äther- oder Lebenskräfteleib, der weitgehend der Form des physischen Körpers entspricht und diesen durchdringt, sowie die Lebensenergie der kosmischen Ätherkräfte. Sie waren auf unterschiedliche Weise davon überzeugt, dass es für die Entwicklung der Menschheit auf diesem Planeten unerlässlich sei, ein Bewusstsein für das lichtvolle Feld der Lebenskräfte zu entwickeln. Und sie waren sich sicher, dass aus diesem Bewusstsein neue, bahnbrechende Heilungsmethoden für die Erde und den Menschen gefunden werden könnten.</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"><em>Der Grausame</em>, das heißt der Unverständige, Unkultivierte, Unbelehrte, noch in Dumpfheit Lebende, den noch kein göttliches Licht, kein Strahl der Weisheit erhellte, er <em>verdirbt seinen Leib</em>. Ihm sind die Lebensgesetze, die Zusammenhänge und Kausalitäten fremd, er vegetiert instinkthaft und folgt ganz seinen Begierden und Gelüsten. Sein Bewusstsein ist noch das Bewusstsein eines Reptiliengehirns. Das Reptiliengehirn reguliert Atmung, Herzschlag, Nahrungsaufnahme und Verdauung, also alles Wichtige zu einem dämmerhaften Überleben. Wirklich bewusstes Leben beginnt erst in einer viel späteren Entwicklungsphase. Hirnforschern wie Philosophen ist das Bewusstsein allerdings bis heute noch das größte Rätsel überhaupt. Würden sie sich mit Mystikern zusammensetzen, müssten sie zwar viele ihrer wissenschaftlichen Glaubenssätze über Bord werfen, doch im Thema Bewusstsein würden sie rasante Fortschritte machen, was der gesamten Menschheit zum Wohle diente. <em>Der Grausame</em> ist nicht von Natur aus grausam. Uns allen ist die göttliche Natur eingepflanzt. Wird er eines Tages einem <em>Liebreichen</em> begegnen, wird er sich gespiegelt sehen und seine wahre Seele erahnen.</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Was König Salomon uns aber sagen will: Wir alle sind sowohl <em>Liebreiche</em> wie <em>Grausame</em>. Wir schwanken ständig hin und her und verletzen und verurteilen dabei andere wie uns selbst. Das hat mit unserer Gottesferne zu tun, die jedoch eine wichtige Aufgabe bei unserer Entwicklung erfüllt. Gott will keine Sklaven, Gott will freie Seelen. Sonst hätte er den Menschen gleich als unfehlbaren Engel erschaffen. Gott ist vollkommen frei in seinen Entscheidungen und er möchte ebenso freie Geschöpfe um sich versammelt sehen. Deshalb kann sich der Mensch von Gott entfernen und sich ihm jederzeit wieder annähern. Und erst am Ende, nach einer langen Schulung, wird er nichts sehnlicher wünschen, als auf ewig in Gottes strahlender Einheit zu sein.</span></p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">- Bhajan Noam -</span></p>
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<p><span style="font-family:verdana, geneva;"><strong>Seiten des Lebens:</strong> <a href="http://www.bhajan-noam.com">www.bhajan-noam.com</a></span></p>
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<p><span style="font-family:verdana, geneva;">****</span></p></div>
In Salomons Garten - Alte Weisheit für die heutige Zeit (8)
https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/in-salomons-garten-weisheit-f-r-die-heutige-zeit-8
2016-06-04T09:30:00.000Z
2016-06-04T09:30:00.000Z
Bhajan Noam
https://mein.yoga-vidya.de/members/BhajanNoam
<div><p><span style="font-family:verdana, geneva;"><strong><em>„Denn durch mich</em></strong> <strong>(die Weisheit) <em>werden deiner Tage viel sein, und sich dir mehren Jahre des Lebens.“</em> 9.11</strong></span></p>
<p><strong style="font-family:verdana, geneva;"> </strong></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"><strong>© 2016 Kommentar: Bhajan Noam</strong> - Um diesen Spruch in seiner Tiefe zu verstehen, müssen wir unterscheiden zwischen unserem körperlichen, begrenzten, einmaligen Auftreten in dieser Welt, der Seele, die viele Zeitalter in abwechselnden Verkörperungen durchschreiten mag und dem Jenseitigen, dem Ewigen, dem SEIN, das hinter all den Theaterrollen unsere letztlich einzige Wirklichkeit ist. In der relativen Welt kann uns weder ein Prophet noch ein Arzt noch Gott das Versprechen geben, dass wir bei gesunder und vernunftvoller Lebensweise 120 Jahre alt werden. Zu unwägbar sind die Geschicke dieser Welt. Und es ist am Ende nicht von Bedeutung. Jesus wurde nur zweiunddreißig oder dreiunddreißig Jahre alt. Doch was hat er in den zwei, drei Jahren seines Lehrens bewirkt! Vollkommene Präsenz ist die Ewigkeit. Authentizität ist Unsterblichkeit. Auch wenn deine Erdentage nur wenige sein sollten, wenn du dich unter den Schutz der Weisheit gestellt hast, so waren trotz einer kurzen Lebensspanne <em>deiner Tage viele</em> und deine Jahre haben sich gemehrt. In der spirituellen Welt, in der lebendigen und wahrhaftigen Welt geht es um die Qualität der Zeit, nicht um ihre Quantität. Alleine die Freude zählt. Wieviel hast du gelacht, wird dich Gott am Ende fragen – nicht, wieviele Sünden hast du begangen. Wer nicht lacht, sündigt bereits. </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Da Zeit nicht existiert, ist es eine einfache Logik, sie innerhalb unserer Welt der wechselhaften Empfindungen als relativ zu bezeichnen. Wir alle haben es schon oft in unserem Leben erfahren: Warten wir auf etwas, scheint die Uhr stillzustehen, freudig erfüllte Stunden hingegen vergehen wie im Fluge. In einem berühmten Zen-Koan geht es um eine Gans, die als Küken in eine Flasche gesteckt wurde. Nun ist sie groß und der Flaschenhals zu eng, um sie wieder herausholen zu können. Der Meister fragt den Schüler: „Die Gans darf nicht getötet werden und die Flasche ist zu wertvoll, um sie zu zerschlagen, wie kommt die Gans heil aus der Flasche?“ Zen-Koans sind keine Rätsel, die sich mit unserer Logik lösen lassen. Und dem Logiker wird die Antwort sinnlos erscheinen, er wird sie nicht verstehen. Auch der Schüler probiert es zunächst mit der Logik, doch der Meister fordert ihn auf, tiefer zu gehen. Der Schüler ist überfordert und schläft ein. Da klatscht der Meister laut in die Hände und ruft: „Schau, die Gans ist draußen!“ Jetzt wacht der Schüler auf und erkennt: Es gab keine Zeit der Gefangenschaft, es gibt nur ein Jetzt – die Gans ist draußen, der Verstand ist weggeblasen, der Himmel ist weit offen!</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Auch die Weisheit klatscht in die Hände und ruft dir zu: „Du bist frei! Dieser Tag ist alle Tage, dieses Leben ist alle Leben! Nutze diesen Augenblick, sei wach, sei nicht träge, verweile nicht in deinem Verstand, sei in mir, sei in der Weisheit, auf das du ewig lebst!“ </span></p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">- Bhajan Noam -</span></p>
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<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Seiten des Lebens: <a href="http://www.bhajan-noam.com">www.bhajan-noam.com</a></span></p>
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<p><span style="font-family:verdana, geneva;">****</span></p></div>
Nirvana
https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/nirvana
2016-03-08T23:00:00.000Z
2016-03-08T23:00:00.000Z
Bhajan Noam
https://mein.yoga-vidya.de/members/BhajanNoam
<div><p><span style="font-family:verdana, geneva;">"Meister, Meister, ich bin im absoluten Nirvana, im Samadhi!!!" - "Mach dir keine Sorgen, auch das geht vorbei." ***</span></p></div>
Der Tod des Meisters und des Schülers
https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/der-tod-des-meisters-und-des-sch-lers
2016-03-07T20:37:18.000Z
2016-03-07T20:37:18.000Z
Bhajan Noam
https://mein.yoga-vidya.de/members/BhajanNoam
<div><p><span style="font-family:verdana, geneva;">„Wirst du heute von uns gehen“, fragte ein Schüler seinen Meister, der blass, ja fast durchscheinend auf seinem Bett lag und eine noch tiefere Stille ausstrahlte als zuvor.</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">„Nein“, erwiderte der Meister nach einer Weile mit leiser Stimme, „ich bin schon vor langer Zeit gegangen. Was euch segnend berührte, war eine Hand Gottes, was ihr hörtet, war eine Stimme Gottes, was euch anschaute, war ein Auge Gottes.“</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">„Aber diese heilige Hand, dieser selige Mund und dieses erleuchtete Auge werden uns nun verlassen“, klagte der Schüler mit Tränen im Gesicht.</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Auch des Meisters Augen wurden feucht und eine Träne lief seine Wange hinunter. Aber er lachte dabei ein schelmisches Lachen und flüsterte seine letzten Worte in das sich herabbeugende Ohr des Schülers:</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">„Ich werde auch weiterhin dieses kleine übriggebliebene Stückchen Mensch sein, dass sich nach dir sehnt, um dich mit seiner Sehnsucht anzustecken und mit hinüberzuziehen. Folge stets dieser Sehnsucht auf welchen Wegen auch immer.“</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">„Wie schon hier, so auch dort – immer und überall bin ich unsichtbar vor dir und warte. In der Sekunde aber, in der du endlich mich entdeckst und erkennst, springe mir in die Arme und lasse deinen Namen und deinen Willen und alle Ziele restlos zurück!“</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Weil der Schüler diesmal sofort verstanden hatte, nickte er nur schweigend und verließ augenblicklich mit dem Meister den Raum. </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">- Bhajan Noam -</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Seiten des Lebens: <a href="http://www.bhajan-noam.com">www.bhajan-noam.com</a></span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">****</span></p></div>
Meister und Schüler
https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/meister-und-sch-ler
2015-10-20T17:00:00.000Z
2015-10-20T17:00:00.000Z
Bhajan Noam
https://mein.yoga-vidya.de/members/BhajanNoam
<div><p><span style="font-family:verdana, geneva;">© 2015 Text: Bhajan Noam</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Ein wahrer Schüler ist schon fast ein Meister. Er ist ein sehr stiller Mensch. Er hat den größten Zwiespalt in sich bereinigt. Er ist <span style="font-family:verdana, geneva;">empfänglich, er ist ergeben, er ist hingegeben in Liebe. Ja, er ist ein aufrichtig Liebender. Sein Geist ist lebendig und kreativ und er spürt, dass er bereit ist, ein Werkzeug zu werden für den Höchsten. </span></span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"><span style="font-family:verdana, geneva;">Ein solcher Schüler begegnet dem Meister auf Augenhöhe. Die Aufgabe des Meisters ist alleine, ihn auf Augenhöhe mit Gott zu führen. Die letzten Widerstände, den letzten Rest Selbstverleugnung, das letzte Flackern eines Ego gilt es über Bord zu werfen. Der Meister wird wie ein Freund handeln und manchmal wie ein listenreicher Gegner. Mit dem einen und dem anderen wird er die Glut der Liebe nähren, welche die letzten Schlacken verbrennt. Dann entlässt er ihn mit seinem heiligen Segen in die Welt.</span></span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"><span style="font-family:verdana, geneva;">Beiden werden Tränen in den Augen stehen, beide werden lachen. Ein weltliches Herz ist gebrochen und ein himmlisches Herz ist auferstanden aus der reinen Flamme des Geistes. Am Himmel wird ein neuer Stern zu sehen sein. Die Nacht wird etwas heller sein und das Irren der Menschen einwenig verringern. </span></span></p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"><span style="font-family:verdana, geneva;">- Bhajan Noam -</span></span></p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"><span style="font-family:verdana, geneva;">Seiten des Lebens: <a href="http://www.bhajan-noam.com">www.bhajan-noam.com</a></span></span></p>
<p> </p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"><span style="font-family:verdana, geneva;">****</span></span></p>
<p> </p></div>
Gehe deinen Weg mit einem Meister
https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/gehe-deinen-weg-mit-einem-meister
2015-10-13T18:00:00.000Z
2015-10-13T18:00:00.000Z
Bhajan Noam
https://mein.yoga-vidya.de/members/BhajanNoam
<div><p><strong><span style="font-family:helvetica;">Sri Ranjit Maharaj, einer der großen Advaita-Meister, dem ich zum Glück noch im hohen Alter von 87 Jahren, drei Monate vor dem Verlassen seines Körpers, in einer persönlichen Audienz und in einem Retreat im Jahr 2000 begegnen durfte. - Solche einzigartigen Begegnungen sind jenseits von Zeit. Wenn du offen bist, kann ein Augenblick mit einem Meister ein ganzes Leben sein und dich radikal verändern. </span></strong></p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Gehe deinen Weg mit einem Meister. Der Meister ist das Leben. Der Meister ist das Licht auf deinen noch dunklen Pfaden. Er entzündet den göttlichen Funken in dir und nährt die Flamme solange, bis du gewachsen bist. Gib dem Meister - wie ein Kind seinem Vater und seiner Mutter - vertrauensvoll deine Hände. Betrachte ihn als deinen hellen Stern am Himmel, der dich führt und der dich erfreut.</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Doch auch der Meister kann dir nichts ersparen. Auch der Meister sagt oft: Finde es selbst heraus. Der Meister ist das Leben, und das Leben kann nur warten, warten, bis du vertraust. Das Leben erscheint dir so grenzenlos, oft gefährlich und manchmal abweisend. Der Meister ist das Leben, doch auch Mensch, begrenzt, bekannt, vertraut. Unfassbar, doch auch fassbar: Er hat einen Körper wie du, hat Füße, Hände, Augen und spricht zu dir durch seinen Mund. Zu ihm fasst du leichter Zutrauen als zur unendlichen, dir stumm erscheinenden Existenz.</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Deshalb sagen die Schriften: Der Meister beschleunigt deinen Fortschritt tausendfach. Berühre seine Füße und lasse dich berühren von diesem Segen der geschieht. Werde still wie ein spiegelglatter See, der den ganzen Sternenhimmel in sich aufnimmt. Folge dem Freund traumwandelnd über den schmalen Grat, die seltenste Blume wird er dir zeigen, hoch droben auf den Gipfeln des Universums.</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Schwierig ist es, einem wahrhaftigen Meister zu begegnen. Schwieriger noch, einen ernsthaften und wahrhaftigen Schüler zu finden. Gesegnet sind die, die ihrem Meister folgen. </span></p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">- Bhajan Noam -</span></p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">© 2015 Text: Bhajan Noam</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Aus meinem Buch "Shastras - Meistertexte"</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Portofrei bestellen unter: bhajan-noam@gmx.de</span></p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Seiten des Lebens: <a href="http://www.bhajan-noam.com">www.bhajan-noam.com</a></span></p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">****</span></p>
<p> </p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p></div>
Der Mensch, ein Individuum auf dem Weg
https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/der-mensch-ein-individuum-auf-dem-weg
2015-09-09T12:00:00.000Z
2015-09-09T12:00:00.000Z
Bhajan Noam
https://mein.yoga-vidya.de/members/BhajanNoam
<div><p> <span style="font-family:verdana, geneva;">© 2015 Text: Bhajan Noam </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Die kleinste und eigentlich relevante Einheit ist das Individuum, ist der einzelne Mensch. Deshalb ist die vorrangige und wesentlichste Aufgabe des Menschen, der seinen ganz eigenen Weg beschreiten will oder aus einer inneren Wahrheit heraus beschreiten muss, sich aus allen äußeren und inneren Verstrickungen zu lösen. Diese Verstrickungen sind nur dann lösbar, wenn man sie als wechselseitige Geschäfte zu durchschauen bereit ist.</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Man genießt den Schutz der Familie, aber man muss sich dafür im Sinn der Familie benehmen und erziehen lassen, man muss ihren Glauben übernehmen, ihre Weltanschauung und ihr politisches Agieren im Kleinen. Man genießt den Schutz eines Staates, doch man muss dafür auch dessen Gesetze erfüllen, Abgaben zahlen und dessen Politik im Großen unterstützen oder zumindest nicht stören. Man genießt den Schutz einer Religionsgemeinschaft, doch dafür sind deren Regeln einzuhalten, deren Bekenntnisse nachzusprechen und deren Ausgrenzungen Andersgläubiger mitzutragen. Man genießt den Schutz in einem Arbeitsverhältnis, und natürlich muss man für den Arbeitgeber in dessen Sinn tätig sein, man muss seine körperlichen und geistigen Kräfte dem Unternehmen, oft über die eigenen Grenzen der Leistungsfähigkeit hinaus, zur Verfügung stellen, man opfert also seinen freien kreativen Geist, seine körperliche und psychische Gesundheit, wie man zum größten Teil auch bereitwillig oder widerwillig seinen freien Willen aufgibt.</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Wer allmählich zu fühlen und zu verstehen beginnt, dass der Mensch ein geistig-seelisches Wesen ist und der Körper dieser Seele nur verliehen wurde, um gewisse Erfahrungen zu machen und sich in diesem großen kosmischen Spiel weiterzuentwickeln, der wird auch beginnen, der materiellen Welt weniger Aufmerksamkeit zu schenken. Hierbei kann nun die stets gegebene Ambivalenz der oben genannten Institutionen sichtbar werden. Und man durchschaut oder erahnt, was einen Ablösungsprozess am Anfang so energieaufwendig macht.</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Eine Familie bietet ja nicht nur einen materiellen Schutz, sondern spielt auf der psychischen Ebene eine ganz wesentliche Rolle. Ebenso kann sie auch eine spirituelle Heimat sein. Eine Religionsgemeinschaft bietet sich als spirituelle Heimat an, ist aber oft, verpflechtungsbedingt, auch ein materieller Hort. Ein Staat stiftet dem Einzelnen neben körperlichem Schutz auch kulturelle und oft religiöse Identität. Der Arbeitsplatz ist ab einem bestimmten Alter wiederum Voraussetzung, um ein anerkanntes Mitglied in den vorhergenannten Institutionen zu sein. So befindet man sich in einem geschlossenen Kreislauf, der einerseits schwer durchschaubar und andererseits, wenn durchschaut, nicht einfach zu verlassen ist. Wie gleich zu Beginn erwähnt, wir machen ein wechselseitiges Geschäft. Dieses Geschäft beruht in der Tiefe auf der Angst aller Protagonisten und dem dadurch bedingten Bedürfnis nach ständiger Bestätigung.</span></p>
<p> </p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Darin kann aber auch die Chance des Durchbrechens liegen, indem man erkennt, dass nur Falsches immer wieder der Bestätigung bedarf, um nicht als falsch erkannt zu werden. Richtiges bestätigt sich durch sich selbst, es bedarf keines Zeugnisses, keiner Urkunde von außen.</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Ein Mensch, der sich als Individuum erkennt und seinen höchst eigenen Weg zu gehen beginnt, wird beschimpft werden, wird ausgelacht werden, wird ausgegrenzt werden, wird für vogelfrei erklärt, genießt keinen Schutz mehr, verliert alle vermeintlichen Sicherheiten – doch er gewinnt eine unbeschreibliche Freiheit und erfährt zuletzt nichts als Glückseligkeit. Der Weg dorthin ist mit Schmerz, Trauer, Verlassenheit, Verfolgung und manchmal großer Verwirrung gepflastert. Das ist der hohe Preis für die Freiheit, der am Ende jedoch nicht einmal als Pfennigbetrag geachtet wird. So unendlich kostbar ist der Frieden, so golden ist die Weite, so diamanten die Wahrhaftigkeit, so jenseitig und jenseitig die Liebe!</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Du musst sterben, um zu leben, sagen alle Weisen. Du musst für die hiesige materielle Welt zu einem Nichts werden, um in der spirituellen Welt als ein König aufzuerstehen. Ein König vielleicht im Bettlergewand, doch unendlich reich an Schätzen der Seele. Dies gelingt nur über den radikalen Prozess der Individualisierung, bei dem man keine Unterstützung findet, es sei denn, man findet für eine kleine Wegstrecke einen Meister. Der Meister, der selbst diesen Weg gegangen ist, kann kleine Hinweise geben, doch er kann nichts erleichtern oder abkürzen. Er kann manchmal trösten oder manchmal zornig fordern, er kann liebevoll und zartfühlend sein, wie auch kalt und schroff. Das ist seine Aufgabe zum Wohl der Pilger und Suchenden, die zu Beginn häufig Irritation doch am Ende nichts als Dankbarkeit empfinden.</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">- Bhajan Noam - </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Seiten des Lebens: <a href="http://www.bhajan-noam.com">www.bhajan-noam.com</a></span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">****</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p></div>
Es ist sehr einfach! / It's very easy
https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/es-ist-sehr-einfach-it-s-very-easy
2015-09-02T09:00:00.000Z
2015-09-02T09:00:00.000Z
Bhajan Noam
https://mein.yoga-vidya.de/members/BhajanNoam
<div><p><span style="font-family:verdana, geneva;">Der Verstand ist nicht der Meister, wenn du ihm nicht die Macht gibst. Gib deinem Verstand nicht so viel Aufmerksamkeit und Energie. Folge deinem Herzen und deinen Gefühlen. Dein Atem ist eine große Hilfe. Atme langsam und tief in den Bauch, folge dem Atem mit deinem Bewusstsein. Meditiere so täglich zur gleichen Zeit, am gleichen Ort. Mehr gibt es nicht zu tun. Aber dieses musst du tun. Warte nicht auf Ergebnisse. Ergebnisse werden kommen, aber warte nicht auf sie. Und besonders sei nicht zu ernst. Lache viel und laut!</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">The mind is not the master, if you don't give him the power. Give your mind not so much attention and energy. Follow your heart and your feelings. Your breath is a big help. Breathe slowly and deeply into the stomach, follow the breath with your consciousness. </span><span style="font-family:verdana, geneva;">Meditate daily in this way <span style="font-family:verdana, geneva;">at the same time in the same place. There is nothing more to do. But this you have to do. Don't wait for</span> results. Results will come, but do not wait for it. And especially don't be too serious. Laugh a lot and loud!</span></p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">- Bhajan Noam -</span></p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Seiten des Lebens: <a href="http://www.bhajan-noam.com">www.bhajan-noam.com</a></span></p>
<p> </p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">**** </span></p>
<pre id="tw-target-text" class="tw-data-text vk_txt tw-ta tw-text-small" dir="ltr"><span lang="en" xml:lang="en"><span style="font-family:verdana, geneva;"><br />
<br />
</span><br />
<br />
<br />
</span></pre></div>
Wenn du wirklich lernen willst, gib alles, dann gibt auch dein Lehrer alles.
https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/wenn-du-wirklich-lernen-willst-gib-alles-dann-gibt-auch-dein
2015-07-25T17:30:00.000Z
2015-07-25T17:30:00.000Z
Bhajan Noam
https://mein.yoga-vidya.de/members/BhajanNoam
<div><p><span style="font-family:verdana, geneva;"><em>© 2015 Bhajan Noam</em></span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"><em>Ein Bauer trägt einen Sack voll Weizen nach Hause. Er freut sich über das gute Korn. Da begegnet ihm Lord Shiva, verkleidet als Bettler, und bittet den Bauern: «Schenk mir deinen Weizen!» Der Bauer öffnet den Sack und sucht das kleinste Korn heraus und reicht es dem vermeintlichen Bettler. Der verwandelt das kleine Weizenkorn in Gold und gibt es dem Bauern zurück. Da erkennt der Bauer plötzlich, wem er begegnet ist, und ärgert sich, dass er nicht den ganzen Sack voll Weizen geschenkt hat. (Eine indische Geschichte)</em></span></p>
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<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Yoga kannst du nicht konsumieren. Meditation ist kein käuflich erwerbbares Gut. Ein universales Gesetz besagt: Du kannst nur das an Energie erhalten, was du an Energie bereit bist zu geben. Und achte auf die Worte: was du <em>bereit bist</em> zu geben. Du bist nicht immer in der Lage dazu, aber wenn du es geben könntest, würdest du nichts zurückhalten. Du magst krank oder schwach sein, du magst dich bedürftig fühlen, dennoch setzt du alles ein, deine Wachheit, deine Präsenz, um zu lernen, um Erfahrung zu sammeln. Und du wirst ein Vielfaches zurückerhalten. </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Ein Lehrer kann nur lehren, wenn der Schüler zuhört, wenn er ganz gegenwärtig ist. Je begieriger ein Schüler ist zu lernen, je mehr er an rezeptiver, empfänglicher Energie zeigt, desto mehr kann der Lehrer an produktiver, gebender Energie entgegenbringen. </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Egal wie kraftlos du dich fühlst, gehe in keine passive oder leidende Haltung. Arbeite mit der Energie, die vorhanden ist, mag es scheinbar noch so wenig sein. Es geht immer um die Bereitschaft, es geht um Qualität, nicht um Quantität.</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Und wenn du jung, gesund und in deiner Kraft bist, geht es um so mehr darum, alle deine Energien zu fokussieren auf das eine Ziel von Wert. Verschwende nicht deine Erdenjahre mit Belanglosigkeiten, gehe den unnennbaren Pfad bedingungslos mit einem Lehrer. Selbst hundert Jahre Yoga machen dich nicht automatisch weise. Aber stille Offenheit, ein wirkliches Zuhören zu Füßen des Lehrers oder Meisters, letztlich unablässige Meditation, viele Jahre des Lernens und Loslassens machen dich weise - mit Gottes Gnade.<a href="{{#staticFileLink}}8699555479,original{{/staticFileLink}}"><br /> </a></span></p>
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<p><span style="font-family:verdana, geneva;">- Bhajan Noam -</span></p>
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<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Seiten des Lebens: <a href="http://www.bhajan-noam.com">www.bhajan-noam.com</a></span></p>
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<p><span style="font-family:verdana, geneva;">****</span></p>
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Omar Khayyâm - Alles in vier Zeilen gesagt
https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/omar-khayy-m-1048-1131
2015-04-26T12:30:00.000Z
2015-04-26T12:30:00.000Z
Bhajan Noam
https://mein.yoga-vidya.de/members/BhajanNoam
<div><p><span class="font-size-4" style="font-family:'comic sans ms', sans-serif;color:#008000;">Als wir Kinder waren, gingen wir zum Meister ein Zeit lang,</span><br /> <span class="font-size-4" style="font-family:'comic sans ms', sans-serif;color:#008000;">eine Zeit lang waren wir betört von eigener Meisterschaft;</span><br /> <span class="font-size-4" style="font-family:'comic sans ms', sans-serif;color:#008000;">höre das Ende der Geschichte, die uns widerfuhr:</span><br /> <span class="font-size-4" style="font-family:'comic sans ms', sans-serif;color:#008000;">Wie Wasser strömten wir und verschmolzen mit dem Wind.</span></p>
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<div class="text_exposed_show">
<p><span style="font-family:verdana, geneva;color:#008000;">- Omar Khayyâm (1048 - 1131), persischer Naturwissenschaftler, Astronom, Mathematiker, Dichter, freigeistiger Skeptiker, seine Kalenderreform übertraf an Genauigkeit die des gregorianischen Kalenders -</span></p>
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<p><span style="font-family:verdana, geneva;color:#008000;">Seiten des Lebens: <a href="http://www.bhajan-noam.com"><span style="color:#008000;">www.bhajan-noam.com</span></a> </span></p>
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Wie viele Jahre dauert es bis zum Erlangen von Befreiung?
https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/wie-lange-dauert-es-bis-zur-erlangung-von-befreiung
2015-04-09T14:30:00.000Z
2015-04-09T14:30:00.000Z
Bhajan Noam
https://mein.yoga-vidya.de/members/BhajanNoam
<div><p><span style="font-family:verdana, geneva;">Ein junger Mann suchte einen Zen-Meister auf. 'Meister, wie lange wird es dauern, bis ich Befreiung erlangt habe ?' 'Vielleicht zehn Jahre', entgegnete der Meister. 'Und wenn ich mich besonders anstrenge, wie lange dauert es dann ?', fragte der Schüler. 'In dem Fall kann es zwanzig Jahre dauern', erwiderte der Meister. 'Ich nehme aber wirklich jede Härte auf mich. Ich will so schnell wie möglich ans Ziel gelangen', beteuerte der junge Mann. 'Dann', erwiderte der Meister, 'kann es bis zu vierzig Jahre dauern.'</span></p>
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<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Trad. Zen-Geschichte</span></p>
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<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Seiten des Lebens: <a href="http://www.bhajan-noam.com/" target="_blank">www.bhajan-noam.com</a></span></p>
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<p><span style="font-family:verdana, geneva;">****</span></p></div>
Eine lichtvolle Osterzeit euch allen!
https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/eine-lichtvolle-osterzeit-euch-allen
2015-04-05T16:25:16.000Z
2015-04-05T16:25:16.000Z
Bhajan Noam
https://mein.yoga-vidya.de/members/BhajanNoam
<div><p><span style="font-family:verdana, geneva;">Der Meister repräsentiert das Leben.</span><br /> <span style="font-family:verdana, geneva;">Und das Leben umarmt dich in jeder Minute.</span><br /> <span style="font-family:verdana, geneva;">Umarme das Leben, umarme dich selbst.<span class="text_exposed_show"><br /> Umarme deine Feinde, du musst es ja nicht physisch tun,<br /> es reicht der Gedanke, deine innere Haltung.<br /> Umarme deine Freunde und Liebsten.<br /> Umarmen heißt, sich verschenken und sich schenken lassen. <br /> Umarmen heißt, die bloß gedachte Trennung fallen zu lassen</span></span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">- Bhajan Noam -</span></p>
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<div class="text_exposed_show">
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Seiten des Lebens: <a href="http://l.facebook.com/l.php?u=http%3A%2F%2Fwww.bhajan-noam.com%2F&h=kAQHNbjqT&enc=AZPi-bBG7IhQmvKaFktsKKcAP4Q3p9omTAX9IkBnX_L9rHwY5-ZxrHa4GeqcEvgYTyeEiW0wQzPuculLTl5V7ZXMeRvPHLfxyQOR0TkJQOU82dvVhFsfLABla17RVSqOpfB3BZtvEWX_8eSbeJWZSp3nQM14GtipvNkr5AWjtQxk_Q&s=1" target="_blank">www.bhajan-noam.com</a></span></p>
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<p><span style="font-family:verdana, geneva;">****</span></p>
</div></div>
Der Segen des Meisters
https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/der-segen-des-meisters
2014-11-28T11:30:00.000Z
2014-11-28T11:30:00.000Z
Bhajan Noam
https://mein.yoga-vidya.de/members/BhajanNoam
<div><p><span style="font-family:verdana, geneva;">Der Segen des Meisters ist eine Initiation. Er ist ein Aufwecken. Der Meister reicht dir seine Hand und zieht dich aus deinem Sumpf, aus deiner Dumpfheit, aus deinen Verstrickungen, aus den ganzen Luft- und Lügengebilden deiner Prägungen. Aber es ist nur ein erster Ruck. Ein Ruck, der dich fühlen lässt, wo und an was du festhängst. Wir wissen es ja nicht. Ein Fisch spürt das Wasser nicht. Ein Mensch spürt seine Panzerungen nicht, weil er noch nie in einem anderen Körper als in seinem eigenen war. Könnte man dein Bewusstsein in einen völlig entspannten Körper transplantieren, du würdest zutiefst erschrecken und nie mehr in deinen alten Körper zurückkehren wollen. </span></p>
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<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Der Meister macht dir dein geistiges Milieu bewusst, in dem du dich dein Leben lang rumtreibst. Irgendwie bist du wie Treibholz, das sich dem Mainstream ausgeliefert hat, einem reißenden und trüben Strom. Der Meister zieht dich an den Haaren, hebt dich etwas an und lässt einen hellen Stern aufleuchten, der dir deine Situation zeigt. Und er sagt dir: "Dieser Strom ist nicht gefährlich, denn er befindet sich lediglich auf einer Landkarte in deinem Kopf. Diese Landkarte hast du selbst gemalt. Du bist ein Kind, das mit Farben gespielt hat, mehr nicht. Du kannst Wasser drüber schütten, du kannst sie auslöschen, du kannst sie zerreißen. Sie bildet nicht die Wirklichkeit ab, sie ist nur ein kindliches Phantasiegebilde."</span></p>
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<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Der Segen des Meisters ist deine Chance auszusteigen. Er hat dir die Nebel des Wahnsinns gelüftet, du konntest für einen Moment hindurchschauen. Jetzt hast du deine Isolation erkannt und kannst sie verlassen. Du hast den Geschmack der Unendlichkeit erfahren, sie wird dir keinen Frieden mehr gönnen, bis du das Ziel erreicht hast. Du hast in einem Scheinfrieden gelebt, der nichts anderes als ein nach innen verlagerter Krieg war. Jetzt sucht dein ganzes Wesen diese Süße des wirklichen Friedens. Verleihe deinem sich widersetzenden Verstand kein Gehör, wirf deine Vernunft über Bord. Der Meister hat deiner Seele Kräfte verliehen, die du mit keiner Ratio mehr bezwingen kannst.</span></p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Der Segen des Meisters lässt die liebliche Blume der Bewusstheit weiter und farbenfreudiger aufblühen. Aller Schmerz, alle Tränen, alle Verzweiflung deines Lebens waren nur der Dünger für den Lotus, dessen Wurzeln im Schlamm deiner Unbewusstheit gründen. Wie der Schlamm pure Nahrung ist für die unbefleckte Blüte, so ist deine Vergangenheit, wie auch immer sie aussah, Nahrung für deine goldene Zukunft. Mache dir keine gramvollen Gedanken, verurteile nichts, nur Gott kennt die wahren Zusammenhänge. Ursache und Wirkung sind bei Gott umgekehrt. Der Meister, der für sich das Spiel durchschaut hat, segnet die Welt, wie sie ist. Und er lässt dich spüren, dass auch du ein Meister bist, eine Meister des Herzens, ein Meister der Liebe. Natürlich noch sehr unbeholfen. Doch jeder Schritt macht dich unbefangener, reifer und weiser. OM TAT SAT.</span></p>
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<p><span style="font-family:verdana, geneva;">- Bhajan Noam -</span></p>
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<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Seiten des Lebens: <a href="http://www.bhajan-noam.com">www.bhajan-noam.com</a></span></p>
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<p><span style="font-family:verdana, geneva;">****</span></p>
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Soll man wichtige Entscheidungen mit Hilfe einer Hellseherin oder eines Astrologen treffen? – Nur der Meister sieht dich wirklich.
https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/soll-man-wichtige-entscheidungen-mit-hilfe-einer-hellseherin-oder
2014-06-24T18:00:00.000Z
2014-06-24T18:00:00.000Z
Bhajan Noam
https://mein.yoga-vidya.de/members/BhajanNoam
<div><p>2014 © Text: Bhajan Noam</p>
<p><strong>Soll man wichtige Entscheidungen mit Hilfe einer Hellseherin oder eines Astrologen treffen?</strong> <strong> –</strong> <strong>Nur der Meister sieht dich wirklich.</strong></p>
<p>Meine erste Konfrontation mit dem Thema „Hellsehen“ geschah als Student, als mich eine Zigeunerin vor einem Café ansprach, sie wolle mir die Zukunft aus der Hand lesen. Die spontane Reaktion meinerseits war, und das sagte ich ihr, ich will meine Zukunft gar nicht wissen, ich will gespannt bleiben, was so auf mich zukommt. Ich will auch nicht wissen, sagte ich, wie alt ich werde und ob ich heiraten und Kinder zeugen werde… Und ich gab ihr wohl etwas Geld und ließ sie weiterziehen.</p>
<p> </p>
<p>Nun, zumindest ist mir diese Geschichte nicht entfallen und hat im Laufe der Zeit etwas mit mir gemacht. Mir war der tiefberührende Blick dieser Frau nicht entgangen. Ich spürte es damals und weiß es ganz sicher heute, dass sie eine besondere Kraft hatte, eine außergewöhnliche Gabe besaß. Dass dieses Geschenk Gottes auch in mir schlummerte und nur auf seine Entfaltung wartete, wusste ich damals noch nicht.</p>
<p> </p>
<p>Etwas später fing ich an, mich mit Astrologie zu beschäftigen, und ich war sehr erstaunt, wie genau viele Aussagen immer wieder zutrafen, wie präzise Charaktere beschrieben wurden und was ich auf diese Weise Stück für Stück über mich selbst erfahren konnte.</p>
<p> </p>
<p>Nach dem Kunststudium begann ich meine fünfjährige atemtherapeutische Ausbildung. Ich merkte beim Geben von Behandlungen schnell, dass da in jeder Körperzelle Geschichten über Geschichten gespeichert sind, die mir in Form von Bildern/Filmen deutlich vor Augen standen. „Sehen“ konnte ich schon immer, das war mir angeboren. Ich bezeichne das auch heute noch scherzhaft als einen genetischen Defekt. Vor dieser Ausbildung hatte ich es zwar registriert aber nie „benutzt“.</p>
<p> </p>
<p>An dieser Stelle muss ich betonen, dass es nicht erstrebenswert ist, sich diese Gabe anzueignen. Sie sollte bei denen bleiben, die sie von der Schöpfung, aus welchen Gründen auch immer, als eine Aufgabe in diesem Leben mitbekommen haben. Wo viel Licht ist, ist auch viel Schatten. Man bekommt nicht nur das Angenehme zu sehen, die Engel und Lichtwesen, sondern auch die dunklen Seiten des Jenseitigen, welches doch mit all seinen Schattierungen das Diesseitige beständig durchwebt.</p>
<p> </p>
<p>Auf der einen Seite taucht im Leben eines jeden irgendwann die Situation auf, dass er sich - meist plötzlich und unvermutet - an einem Scheideweg befindet, sei es eine Beziehung betreffend, den Beruf, den Wohnort, sei es, dass eine Krankheit oder ein Unfall der Auslöser ist… Wie wir ein Kochrezept zur Hilfe nehmen, um für unsere Familie oder für Gäste eine bestimmte Mahlzeit wohlschmeckend und nahrhaft zuzubereiten oder wie wir uns zum Runterladen und Einrichten eines Programms von einer Anleitung führen lassen, so ist es auch bei den grundlegenden Dingen des Lebens. Wir brauchen für gewisse Handlungen und bei gewichtigen Entscheidungen Hilfe von jemandem, der den Überblick hat, der erfahren ist oder der aus irgendwelchen Quellen sein Wissen hierfür bezieht.</p>
<p> </p>
<p>Auf der anderen Seite ist der Mensch jedoch nicht dieser Körper sondern ein göttliches Wesen, ein vorrübergehender Gast, der in Wahrheit nach nichts sehnlicher als nach seinem Weg zurück nachhause Ausschau hält. Auf beiden Ebenen, auf der diesseitigen wie auf der jenseitigen, sollte sich der „Hellseher“ aus eigener – und ausschließlich aus eigener – Erfahrung auskennen. Dann vermag er echte Hilfe zu gewähren – sei es bei einem irdischen, scheinbar profanen Problem, wie auch beim Aufzeigen des heiligen Pilgerpfades in die wahre Heimat. Und er vermag zu entscheiden, ob er überhaupt einschreitet, und wenn, zu welchem Zeitpunkt und auf welche Art. Er trägt eine weit höhere Verantwortung, als der Laie –und oft auch mancher Hellseher selbst – glaubt.</p>
<p> </p>
<p>Natürlich bleibt es stets der Hilfesuchende, der die Verantwortung für sich und seine letztendliche Wahl oder Entscheidung in eigenen Händen behält. Und es ist die Pflicht des Helfers, ihn darauf hinzuweisen. Dem Helfenden, dem Ratgeber gilt es wiederum, Sorge zu tragen für sein eigenes Voranschreiten auf dem spirituellen Pfad und für seinen liebevollen und weisen Umgang mit allen denen, die ihm auf der ewigen Reise begegnen. Denn letztlich muss er wissen, dass jeder, der ihn um Rat bittet, ein Bote des Höchsten ist, der ganz gewiss auch ihm etwas Wichtiges mitzuteilen hat.</p>
<p> </p>
<p>Doch nur der Meister sieht dich wirklich, nur er ist mit dem tiefsten Urgrund verbunden. Nur der Meister ist Eins mit der höchsten Kraft und ein Träger des Lichtes der Wahrhaftigkeit. Bist du gänzlich mit ihm in Gleichklang, führt dich seine Hand sicher über den schmalen Grat. – Und es ist ausschließlich dein vertrauendes Herz, deine unschuldige Seele, die den Weg weiß. </p>
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<p>~ Bhajan Noam ~</p>
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<p>Seiten des Lebens: <a href="http://www.bhajan-noam.com">www.bhajan-noam.com</a></p>
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WEST - OST: zwei Lebensstile. Was ist Sattva und wie kommt es zur Ausbreitung von Tamas?
https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/west-ost-zwei-lebensstile-was-ist-sattva-und-wie-kommt-es-zur
2014-04-15T13:30:00.000Z
2014-04-15T13:30:00.000Z
Bhajan Noam
https://mein.yoga-vidya.de/members/BhajanNoam
<div><p><strong>WEST - OST: zwei Lebensstile. Was ist Sattva und wie kommt es zur Ausbreitung von Tamas?</strong></p>
<p><strong>Ein</strong> kleiner Test: Schau auf diese beiden Bilder - welches zieht mehr deine Blicke an? Bewerte dich nicht, registriere einfach die Faszination oder Abstoßung. Wenn du ganz ehrlich mit dir bist, weißt du jetzt, dass das Kranke seine ganz eigene Macht besitzt. Wäre das nicht so, sähe die Welt nicht so aus, wie sie ist. </p>
<p><strong>Was</strong> ist Sattva und wie kommt es zur Ausbreitung von Tamas? Rudolf Steiner beschreibt in einem seiner Vorträge den Untergang von Atlantis. Das Volk der Atlanter war in sieben Kasten aufgeteilt. Als der Kontinent unterging, retteten sich die Menschen mit Schiffen zunächst auf den afrikanischen Kontinent, dann zogen sie jedoch nach Norden durch ganz Europa hindurch und weiter nach Osten gen Asien. Die drei untersten Kasten, so meinte Steiner, blieben in Europa zurück und die vier oberen Kasten ließen sich zuletzt in Indien nieder. Ich bin mir sicher, dass er dies sehr ironisch sagte und damit die tamasische Lebensweise des Westens im Gegensatz zur Sattva anstrebenden Lebensweise des Ostens karikierte. An dieser Geschichte ist interessant, das die tamasischen Menschen zunächst zurückblieben, weil sie zu träge waren weiterzuziehen, sich später aber fast über den ganzen Globus auszubreiten vermochten. Wie konnte das geschehen?</p>
<p><strong>Wer</strong> Sattva anstrebt, wählt den Weg der Kontemplation und Meditation. Beides führt zu Ahimsa, zu Gewaltlosigkeit, zu einer sehr friedvollen und genügsamen Lebensweise. Der sattvige Mensch lebt mehr in der geistigen als in der materiellen Welt. Er fühlt sich auf natürliche Weise eins mit dem sichtbaren und unsichtbaren Universum. Ebenso ist er untrennbar mit seinen Mitmenschen und allen Mitwesen verbunden. Liebe und Fürsorge sind seine selbstverständlichen Eigenschaften. Er neigt nicht zu materieller Expansion, weil er keinerlei Mangel verspürt. Er erfährt die lichtvolle und unendliche Weite der Sternenwelten in sich und ist daher stets erfüllt von göttlicher Wonne. </p>
<p><strong>Ganz</strong> im Gegenteil dazu der tamasische Mensch: Er wählt nicht den geistigen Pfad der Sammlung und Würde. Er folgt dem fehlinterpretierten Satz der Bibel und betrachtet Mutter Erde als seine Untertanin, die er nun im wahrsten Sinne auffrisst und aussaugt. Sein Bewusstsein ist auf dem Stand eines Säuglings verblieben. Bekommt ein Säugling aber einen erwachsenen Körper, muss er zwangsläufig zu einem Schlächter und Mörder mutieren, um seine immer maßloser werdende Gier befriedigen zu können. Später werden seine Werkzeuge die Intrigen und die Korruption. So kann er verfettet und verblödet von seinem Sessel aus die Welt beherrschen.</p>
<p><strong>Sattvige</strong> Menschen vermögen den tamasischen Unwesen lange Zeit nichts entgegenzuhalten. Doch sie wissen, dass auch in jenen ein Funke des Göttlichen glimmt. Mit Zeit und Ausdauer und mit unendlichem Mitgefühl versuchen sie die Glut neu zu entfachen. Und es geht tatsächlich eine Faszination vom Osten aus, eine Musik, die selbst den Taubsten im Herzen berührt, ein Licht, welches selbst im Blinden zuerst Sehnsucht und dann immer mehr Wiedersehensfreude erweckt.</p>
<p><strong>Es</strong> werden am Ende immer nur wenige sein, die sich total vom Geist berühren lassen. Die Meister sagen, unter Hunderttausend gibt es nur einen der ernsthaft meditiert und unter hunderttausend Meditierenden nur einen, der die Erleuchtung erlangt. Sollten wir deswegen verzweifeln? Ein einziger Erleuchteter macht den Sternenhimmel bereits heller. Und wenn wir aufhören, ihn anzubeten und stattdessen uns selbst auf den steinigen Weg begeben, werden die Sterne zu Sonnen und dieser Planet zu einem alles überstrahlenden Paradies. OM TAT SAT.</p>
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<p>- Bhajan Noam -</p>
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<p>Seiten des Lebens: <a href="http://www.bhajan-noam.com">www.bhajan-noam.com</a></p>
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Zur Hysterie aus beiden Richtungen
https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/zur-hysterie-aus-beiden-richtungen
2014-02-05T09:30:00.000Z
2014-02-05T09:30:00.000Z
Bhajan Noam
https://mein.yoga-vidya.de/members/BhajanNoam
<div><p>Es gibt jetzt diese Anschuldigungen gegen Amma. Aber sind sie bewiesen? Nein. Doch gleich stürzt sich alles drauf wie eine Herde skandalgeiler BILD-Journalisten. Ist euch aufgefallen, dass alles was mit <span class="text_exposed_show">Religion zu tun hat in den letzten Jahren in den öffentlichen Medien belächelt, verunglimpft oder totgeschwiegen wird. Religion ist von den "Machtinhabern" nicht mehr gewollt, denn Religion beinhaltet im gewissen Sinn Unabhängigkeit, Kritik an der bestehenden Ordnung oder gar Anarchie. (Hierzu bitte nicht Religion mit der katholischen Kirche verwechseln). Bleibt stark in eurem Glauben, er ist die einzige wirkliche Nahrung. In der Welt da draußen gibt es nur Plastik.<br /> <br /> Zur anderen Seite kommend, verehrt nicht blind und hysterisch einen Meister/eine Meisterin. Es kann durchaus sein, dass er oder sie dich in dem Fall mal kräftig auf den Kopf schlägt oder dir einen Tritt in den Hintern gibt. Ein Meister will keine unterwürfigen Anhänger, sondern wache, bewusste und lernwillige Schüler, die auch möglichst bald wieder verschwinden, wenn sie ihre Lektion gelernt haben. Der Ashram eines Meisters ist ein Kochtopf. Und wenn du gar bist, kommst du auf den Teller. D.h. jetzt darfst auch du die Essenz weitergeben. Sei Lichtnahrung für die hungernden Seelen!<br /> <br /> Fazit: Ich würde als Meister meine Schüler von Anfang an desillusionieren. Ich habe natürlich Sex, wieso nicht, ich bin doch ein Mensch aus Fleisch und Blut. Ich trinke Alkohol, ich liebe Kaffee, ich meditiere nicht ständig, ich werde wütend, ich kann mich ärgern, ich bin gelegentlich depressiv und ich habe auch nichts gegen Geld. Der kleine Unterschied ist nur, ich bin bewusst und ich weiß was ich tue. Ich weiß, warum ich hier bin und bin es mit ganzem Herzen. OM Shanti.</span></p>
<p> </p>
<p><span class="text_exposed_show">Wer etwas tiefer in die Welt der Meister einsteigen möchte, sollte sich das Buch <strong>Chassidische Erzählungen</strong> von Martin Buber zulegen. Hier werden die großen Meister der chassidischen Tradition in all ihren Facetten und mit ihren menschlichen Stärken und Schwächen liebevoll beobachtet und beschrieben.<br /> </span></p>
<p> </p>
<p><span class="text_exposed_show">- <a href="https://www.facebook.com/bhajan.noam.1">Bhajan Noam</a> -<br /> <br /> Seiten des Lebens: <a href="http://www.bhajan-noam.com/" target="_blank">www.bhajan-noam.com</a></span></p>
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<p><span class="text_exposed_show">>>> <strong>Der Zeitungsartikel zu den Anschuldigungen gegenüber Amma:</strong> <a href="http://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/stadt/Schwere-Vorwuerfe-gegen-Umarmerin-Amma/story/27141074">http://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/stadt/Schwere-Vorwuerfe-gegen-Umarmerin-Amma/story/27141074</a><br /> <br /> ****</span></p></div>
Intensive Konzentration auf das Dritte Auges (Ajna)
https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/intensive-konzentration-auf-das-dritten-auges-ajna
2014-01-16T14:00:00.000Z
2014-01-16T14:00:00.000Z
Bhajan Noam
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<div><p><strong>Intensive Konzentration auf das Dritte Auges (Ajna)</strong><br /> <br /> <span class="text_exposed_show">Aus meiner Sicht ist die ausschließliche Konzentration auf das Dritte Auge über einen längeren Zeitraum nicht gesund. Es wird natürlich nicht jedem schaden. Vielleicht wird es einige weiterführen und einige wenige etwas aus der Bahn werfen und die meisten erleben Diffuses, das sie schon bald wieder vergessen haben. Meine Arbeit beginnt grundsätzlich an der Basis. Ohne eine gesunde, gestärkte Basis ist es nicht möglich, echte Fortschritte zu machen. So gerne es viele hätten, es gibt keine Überholspur, es gibt keine spirituelle Autobahn. Wie wir nur einen Atemzug gleichzeitig nehmen können und nur einen Schritt nach dem andern tun können, so ist es auch mit der spirituellen Entfaltung.<br /> <br /> Jedes Chakra hat auf unserem Entwicklungsweg seine besondere Bedeutung, auf der körperlichen, auf der emotionalen, auf der psychischen, auf der energetischen und auf der spirituellen Ebene. Jedes Chakra kann auch einem Lebensjahrsiebt zugeordnet werden. Die Zellen des Körpers werden alle sieben Jahre komplett erneuert. Wir machen alle sieben Jahre einen inneren und äußeren Entwicklungssprung. Jedes Chakra ist für eine dieser Entwicklungsphasen speziell zuständig. Muladhara verbindet uns mit dem Mütterlichen, mit Mutter Erde, was unser Urvertrauen stärkt. Ist diese Qualität in uns herangereift, kann die zweite Stufe folgen. Svadhisthana ist zuständig für das zweite Lebensjahrsiebt, in dem wir, basierend auf der in der Geborgenheit der Familie gewonnenen Selbstsicherheit, uns jetzt in der Schule für einen größeren Kreis öffnen können, Freunde gewinnen, die uns vielleicht ein ganzes Leben begleiten werden. Unsere Kreativität wird wachsen und gefordert werden und allmählich wachsen wir mit der beginnenden Pubertät (auch schon davor) in die Welt der Sinnlichkeit, der Erotik, der Sexualität. Mit Manipura erfahren wir im dritten Jahrsiebt unsere Kraft, unsere Macht im durchaus positiven Sinn, wir werden allmählich selbstständig, autark.<br /> <br /> Erst wenn diese Basis steht, kommt Anahata an die Reihe, die Öffnung des Herzens, die Qualität des Mitgefühls, der Liebe, des Gebens, ohne etwas zurückerhalten zu wollen. Wenn die Basis kraftvoll ist, ist die Energie vorhanden, die als reine Liebe überfließen kann. Dann ist es kein "gespieltes" Mitgefühl, kein Geben aus einem anerzogenen moralischen Zwang, sondern es geschieht auf ganz natürliche Weise, aus einem tiefen Bedürfnis heraus. Und so geht die Reise weiter stetig aufwärts, ein ernsthafter und gesunder Weg und kein Experimentieren. Keine Suche nach übersinnlichen Erfahrungen, nach spektakulären Erlebnissen, nach Pseudoerleuchtung. Ein Strohfeuer ist leicht entfachbar mit intensiver Arbeit am Dritten Auge. Man kann den Menschen ganz einfach und schnell ein supertolles Jahrmarktserlebnis besorgen. Wer mit hochheiligen Wünschen, Raketen und Böllern an Sylvester zufrieden ist für den Rest des neuen Jahres… ok.<br /> <br /> Hier gibt es einen Blogbeitrag über meine Basisarbeit, mit der ich zumeist in meinen Prana-Yoga Seminaren beginne. Sie ist eigentlich ganz einfach aber für viele revolutionär. >>> <a href="http://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/eine-solide-basis-essentielle-meditations-bung-aus-meinem-prana">http://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/eine-solide-basis-essentielle-meditations-bung-aus-meinem-prana</a><br /> <br /> Um allen Missverständnissen vorzubeugen, das oben von mir Beschriebene ist mein Ansatz, neben dem es andere gibt, die gleichwertig oder sogar besser sind. Worauf ich im Kern hinweisen möchte ist: Für jeden Anfänger, der tiefer in den Yogaweg eintauchen möchte, ist die Suche nach einer seriösen Lehre und einem seriösen und erfahrenen Lehrer oder Meister das Erste und Wesentlichste. Wenn der Schüler tiefes Vertrauen zu einem Lehrer/Meister fühlt, dann ist für ihn immer das richtig und das das Beste, was der Lehrer/Meister ihn lehrt. Auch wenn es vollkommen widersprüchlich zu anderen Lehren sein mag. Der Lehrer/Meister blickt seinem Schüler tief in die Seele und er weiß, was er braucht.<br /> <br /> - Bhajan Noam -<br /> <br /> Seiten des Lebens: <a href="http://www.facebook.com/l.php?u=http%3A%2F%2Fwww.bhajan-noam.com%2F&h=1AQFcyj6e&enc=AZP_YKnNV-YUyBiulOTUtallfXFYULYB-lA177t44QIA8OzkXFG0HzXfT4s7-4-qzwZ9SPg_D5IJgSma7T1FmBUfL1XzQJmYruksdbUpbbVGq28NXbKyXTi-8fArBQ3htoRLkaOvJy_QgPi0I7vB4KwH&s=1" target="_blank">www.bhajan-noam.com</a><br /> <br /> ****</span></p></div>
Hinter den Fassaden der sog. Heiligkeit
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2014-01-09T11:30:00.000Z
2014-01-09T11:30:00.000Z
Bhajan Noam
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<div><p><strong>Hinter den Fassaden der sog. Heiligkeit</strong><br /> Es geschieht nicht nur in der katholischen Kirche. Überall wo die Heiligkeit zu heilig wird, bricht sich das Gegenteil seine Bahn. Das läuft nach dem einfachen Polaritätsgesetz ab. Der Grund, seine T<span class="text_exposed_show">ugend, seine Moral o. ä. künstlich hervorzuheben, ist ja nichts weiter, als seine Schattenseiten verstecken zu wollen. Doch das lassen die Schatten auf Dauer nicht mit sich machen. Wer das Körperliche z. B. verleugnet (aus welchem merkwürdigen Grund auch immer), belügt andere und sich selbst. Doch eine Lüge hat auf Dauer keinen Bestand. Dann zeigt sich die ursprüngliche Wahrheit oft nicht mehr als Zärtlichkeit sondern in Form von Gewalt und Perversion.</span></p>
<p><span class="text_exposed_show"><strong>Ein paar Sätze vorweg zu dem Thema: Warum brauchen wir in gewissen Abschnitten unseres Lebens einen Meister/ eine Meisterin.</strong> Der Verstand ist sehr trickreich und auf dem spirituellen Weg gibt es viele Fallen, vor denen dich der Meister bewahren kann. Für die Ausbildung in jedem Beruf brauchen wir einen Meister oder Professor. Wie kommen wir auf die Idee, dass wir für das Leben, das soviel größer ist, niemand brauchen?! Warum sieht die Welt so aus, wie sie aussieht? Weil wir alle ins Leben stolpern und uns dann alleine irgendwie durchwurschteln, ohne Plan, ohne Idee, ohne wirkliche Führung. In jedem Studium oder Beruf fänden wir das unmöglich, aber im Leben versuchen wir es zu praktizieren… und so bleiben wir im ewigen Experimentieren stecken. </span></p>
<p><span class="text_exposed_show">Solange man noch nicht in der Lage ist, zwischen institutionalisierter Religion, Pseudoreligiosität und wirklicher Religion zu unterscheiden, bleibt es schwierig. Dir den Weg aufzuzeigen, gibt es den Meister. Das Dilemma ist, das die, die sich als Meister anbieten, fast sicher keine Meister sind. Obwohl es hinderlich ist, einem Meister voller Kritik gegenüber zu sitzen, sollte man sich dennoch den kritischen Blick bewahren, bis man sicher ist, einen wahrhaften Meister gefunden zu haben. </span></p>
<p><span class="text_exposed_show">Wer körperlich erwachsen ist, ist deshalb nicht zwangsläufig auch psychisch erwachsen. Die Wenigsten sind es, deshalb ja auch die Suche nach einer Vaterfigur, einem Heiland, einem Messias. Ein Arzt oder Therapeut, der das für seine Begierden ausnutzt, macht sich strafbar. Doch der "Heilige" schwebt irgendwie noch über den Gesetzen, zumindest wenn er sein Beziehungsnetz zu den entsprechenden Kreisen ausgebaut hat.</span></p>
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<p><span class="text_exposed_show">Ich sage hier ausdrücklich, dass ich die folgenden Aussagen nicht überprüfen kann, doch sie sprechen eine deutliche Sprache und klingen glaubwürdig. Ich benutze sie hier nur exemplarisch für eine pseudoreligiöse Unkultur, die diesen Planeten übersät und mit wirklicher Religion überhaupt nichts zu tun hat. Sie repräsentiert nicht Göttlichkeit sondern sie ist in Wahrheit übelste Gotteslästerung. Jeder mache sich bitte seine eigenen Gedanken.<br /> <br /> <strong>Das prominenteste Beispiel: Sai Baba</strong> (Text von Gerrit)<br /> <br /> Wenn Sai Baba in seiner Tempelhalle in Puttaparthi in Indien früh am Morgen und früh am Nachmittag auftritt, geht ein Raunen durch die schon seit zwei Stunden am Boden kauernde und ihren Gott wartende Menge trifft. Kaum dass der göttliche Sai Baba in seinem grell orangen langen Rock am Eingang der Tempelhalle erscheint, wenden sich etwa 20.000 Fans mit zum Gruss gefalteten Händen zu ihrem Gott.<br /> <br /> Das ist also das Bild, das Hunderttausende von Menschen von Sai Baba haben. Aber es gibt Menschen, die hatten einst auch solch eine Vorstellung von Sai Baba. David Bailey ist einer von ihnen. Er lebte viele Jahre mit Sai Baba zusammen, schrieb sogar zwei sehr beachtete Bücher über seinen geliebten Guru, den manche als Avartar verehren, also als eine göttliche Erscheinung, die auf die Erde zurückgekehrt ist, um den Menschen bei ihrem spirituellen Aufstieg zu helfen.<br /> <br /> Aber einst bekam sein Bild von Sai Baba Risse. Er wurde nachdenklich und begann Sai Baba mit etwas kritischeren Augen zu betrachten. Und was er dabei herausfand, war für ihn sehr ernüchternd. Es zerstörte nach und nach das Bild, welches er sich selber von Sai Baba bisher machte. Was übrigblieb war der Eindruck, dass Sai Baba ein Betrüger, ein Taschenspieler und ein Pädophiler war, der reihenweise die Knaben seines Colleges sexuell missbrauchte.<br /> <br /> Bekannt geworden ist Sai Baba unter anderem durch seine Fähigkeiten zur "Materialisation", also Dinge aus dem Nichts heraus entstehen zu lassen. Sie sah so aus, dass Sai Baba angeblich aus dem Nichts wertvolle Ringe, Uhren und andere Schmückstücke hervorzaubern konnte, die er seinen staunenden Anhängern schenkte. In Wirklichkeit war er wertloser Schmuck und ein Taschenspielertrick, den jeder bessere Zauberer beherrscht. Um die Schau etwas beeindruckender zu gestalten, benutzte er dabei gerne Vibhuti, sogenannte "Heilige Asche" aus geröstetem Kuhdung und Sandelholz, die er zwischen seinem Mittel- und Ringfinger verbarg und bei der "Materialisation" niederrieseln liess. Einmal wurden dabei auch Filmaufnahmen gemacht. Als man in dem Film aber den Schwindel erkennen konnte, wurde die Szene schnell ausgeschnitten. Wissenschafter, die die "Wunder" Sai Babas seriös untersuchen wollten, sind mehrfach unverrrichteter Dinge wieder abgezogen. Sai Baba entzieht sich jedem wissenschaftlichen Test.<br /> <br /> Von sexuellem Missbrauch an Minderjährigen wird immer wieder von ehemaligen Jungen vom Sai Baba-Jungencollege berichtet. Sai Baba soll jahrelang zu seiner sexuellen Befriedigung mit Jungen Oral- und Gruppensex durchgeführt haben. Scheinbar ist er homosexuell, da er nie sexuellen Kontakt zu Mädchen suchte. Es soll mehrere Mordversuche an Ex-Studenten des Sai Baba Collegs gegeben haben. Weil sie die sexuellen Ausschweifungen aufdecken wollten?<br /> <br /> Sai Baba soll immer wieder behauptet haben, dass er sich ausschließlich von Reis und Chapattis (Brotfladen) ernährt. Seine Abendmahlzeit allerdings besteht aus sechs bis acht verschiedenen Gerichten, die für ihn jeden Abend zubereitet werden. Sai Baba wusste auch sehr gut, wie man zu Geld kommt. Allein ein einziger Spender spendete 49 Millionen US-Dollar für Sai Babas "Super Specialty Hospital", an dem unmögliche Verhältnisse herrschen sollen, so dass ein dort arbeitender Arzt sagte, dass er niemals jemanden, der ihm am Herzen läge, in dieses Krankenhaus gehen lassen würde, da die Hygiene abstoßend und das Nichtvorhandensein aseptischer Maßnahmen erschreckend sei.<br /> <br /> Sai Baba schmückte sich übrigens genau so gerne wie Osho mit Luxuslimusinen und die Heilungen, die Sai Baba angeblich bewirkt haben soll, stellten sich alle als Lügen heraus. So kommt David Bailey in seinem Artikel über Sai Baba zu der Ansicht: "Es kursieren fantastische Geschichten über Sai Babas angebliche Kräfte, ich habe jedoch in fünfjähriger Nachforschung nicht eine einzige als wahr verifizieren können". Statt dessen gibt es Täuschung, Illusion, Betrügerei, Veruntreuung, Verwicklung in Morde, fortgesetzte pädophile Aktivitäten und die fast uneinreißbare Fassade von Lügen, die seine "Göttlichkeit" ausmachen.<br /> <br /> Von David Bailey:<br /> <br /> Besorgte Mütter sowie junge Männer verschiedenen Alters wollten mit mir unter vier Augen über intime Erlebnisse, die sie mit Swami gehabt hätten, sprechen. Sie erzählten mir von angeblicher sexueller Aktivität, eine Schilderung sich mit der anderen deckend. Swami hätte diese jungen Männer und Jungen allein mit sich in den Privatinterviewraum genommen und dann darauf bestanden, dass sie ihre Hose herunterziehen und er sie massieren konnte. Oft hätte er sie "befriedigt" und/oder auf Oralsex bestanden sowie gelegentlich auch ihren Samen in seinem Taschentuch gesammelt.<br /> <br /> Das machte mich sprachlos. Ich kannte das Buch "Lord of the Air", geschrieben von Tal Brooke in den 70ern, in dem er die sexuelle Belästigung, die er seitens Sai Babas erfuhr, schilderte. Dieses Buch wurde jedoch immer von langjährigen Devotees als ein Potpourri von Schwachsinn und Lügen eines verärgerten jungen Mannes abgetan. Aber dennoch, Fayes eigener Sohn wurde mehrfach auf Wange und Mundwinkel geküsst sowie auch sexuell betatscht, als er sich allein mit Sai Baba im inneren Raum aufhielt. Und als es für Sai Baba offensichtlich war, dass dem jungen Mann dieses Verhalten nicht willkommen war, begann er, ihn in mehreren Interviews mit Faye zu beschimpfen, ihn einen "hartherzigen, verrückten Hund", etc. nennend. Zu jener Zeit erschien alles ungereimt, erst als wir um die Welt reisten, begann sich das Unfassbare sowie Unverständliche aufzuklären.<br /> <br /> Als ich verschiedene Organisatoren bezüglich dieser vielen beunruhigenden Vorkommnisse, von denen mir auf unseren Reisen berichtet wurde, befragte, entgegnete man mir, dass Swami "die Kundalini aktiviert". Ich stellte das in meinem Geiste in Frage. Wenn er fähig war, alles zu vollbringen, warum musste er diese Jungen dann physisch berühren? Insbesondere dann, wenn sie dies nicht wollten. Und was war, wenn er sie aktiv zu Sex mit ihm aufforderte? Es scheint, dass im Namen von "Göttlichkeit" permanent ein ernstzunehmendes sowie unhaltbares Unterwandern grundlegender Menschenrechte unflätig durchgeführt wird.<br /> <br /> Ich habe niemals derartige Geschichten über Mädchen gehört, deren Kundalini auf diese Art und Weise aktiviert wurde.<br /> <br /> Bei meinem letzten Besuch in Puttaparthi kam ein männlicher Student auf Bitten einiger seiner Kommilitonen auf mich zu und bat mich um Hilfe, da sie verzweifelt auf der Suche nach jemandem waren, der Swami davon abhielt, sie zu missbrauchen. Mir wurde berichtet, wie Sai Baba jahrelang zu seiner Befriedigung verlangt hätte, mit diesen Jungen Oral- und Gruppensex durchzuführen. Die Schilderungen deckten sich mit dem, was ich weltweit schon so viele Male gehört hatte. Ich fragte ihn, ob dies eine in Indien übliche Praktik sei, aber sein entsetzter Blick, als er verneinte, sprach Bände.<br /> <br /> Dann stellte er mir eine Frage, die ich nicht zu beantworten vermochte:<br /> <br /> "Sir, was glauben Sie, warum ihn Ex-Studenten im Jahre ’93 umbringen wollten..?" (!!!)<br /> <br /> Ich wandte mich an verschiedene langjährige Devotees auf der Veranda, um eine Erklärung für diese schändlichen Taten zu erhalten und löcherte sie mit Fragen und Vermutungen, bis sie schließlich erkannten, dass ich die Wahrheit entdeckt hatte und zugaben, dass sich diese Dinge ereigneten und sich sogar einig wurden, dass er diese Dinge zu seiner eigenen Befriedigung tut und sie nichts mit Kundaliniaktivierung zu tun haben.<br /> <br /> Verschiedene nationale Organisatoren mit denen ich sprach, sowohl in Indien als auch nach unserer Rückkehr, bevorzugten eine Zeitlang, die Geschehnisse zu verleugnen. Als es jedoch offensichtlich wurde, dass ich mich nicht darauf einigen würde, riefen mich einige von ihnen an, um mir mitzuteilen, dass ich recht hatte und sie bereits seit Jahren bescheid wussten. "Aber er ist Gott, und Gott kann tun und lassen, was er will." (!!!)<br /> <br /> Anfang 1999 kehrte ein junger schwedischer Mann von einem Besuch im Ashram zurück und gab eine umfassende Schilderung seiner sexuellen Erfahrungen, die er in sechs Interviews mit Swami gemacht hatte, gegenüber seiner Organisation ab. Kurz nach dieser Enthüllung kam einer der höchsten Koordinatoren an unsere Haustür und fragte, warum wir Sai Baba verlassen hätten. Er und seine Frau, beides sehr liebe Menschen, waren vollkommen entsetzt, als sie die Bestätigung für die Geschichte des jungen Mannes erhielten. Nachdem er ein gebrochenes "Hiervon kann ich nicht Teil sein" herausgebracht hatte, ging er nach draußen und setzte sich auf die Fronttreppe unseres Gartens uns schüttete sein Herz aus. Er wäre seit über 20 Jahren Devotee gewesen, seine Frau hätte zwei Bücher über Sai Baba geschrieben und das dritte stände kurz vor der Veröffentlichung.<br /> <br /> Er ging nach Hause und legte etwas nieder, dem er Jahre seines Lebens sowie seine Liebe gewidmet hatte und sie gab ihr Buch auf und ließ die anderen beiden vom Markt nehmen. Innerhalb von Tagen war es öffentlich bestätigt worden, dass die Dinge, die ich über das Jahr hinweg einigen wenigen ernsthaften Wahrheitssuchern berichtet hatte, in der Tat auch anderen widerfuhren waren.<br /> <br /> Kurz darauf schloss die Sai-Schule in Schweden ihre Türen.<br /> <br /> Ob dieses couragierten jungen Mannes, begann das Unaussprechliche ausgesprochen zu werden, und kurz darauf immer lauter von einer immer größer werdenden Zahl von jungen Männern. Die schwedische Öffentlichkeit wurde Zeuge einer Flut von Enthüllungen. Der schwedische Filmstar Conny Larsson offenbarte seine eigenen Erfahrungen, die in diesem Tatsachenbericht enthalten sind. Unser Telefon lief anlässlich der Anrufe der vielen jungen Männer aus ganz Europa, die ihren Schmerz mitteilten, heiß.<br /> <br /> <br /> <br /> ****</span></p></div>
Die hohe Schule des Yoga
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2013-12-01T20:30:00.000Z
2013-12-01T20:30:00.000Z
Bhajan Noam
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<div><p><strong> </strong><span class="font-size-3" style="font-family:'times new roman', times;">Die hohe Schule des Yoga ist nicht Hatha-Yoga, auch nicht Kundalini-Yoga oder Raja-Yoga, nicht einmal Jnana-Yoga, vielleicht geht es ein bisschen in Richtung Bhakti-Yoga. Die hohe Schule des Yoga ist in Wahrheit das Leben selbst. Wer es sich nicht wegnehmen ließ, mit Wachheit, Sensibilität, Offenheit, Dankbarkeit und Liebe zu leben, was ja alles unsere natürlichen Gaben sind, für den darf Yoga ruhig ein Fremdwort bleiben. Wer diese Eigenschaften jedoch erst wieder lernen muss, der sollte schnell mit Meditation beginnen – und sich dafür einen Meister suchen. Meditation ist, wie ich es kenne und verstehe, sein Leben unter die Obhut eines Meisters stellen. Die ständige Gegenwart und Schulung des Meisters ist die gebäudelose und bürokratiefreie Universität des Lebens, in der das essentielle Lernen stattfinden. Vergeude nicht deine Zeit mit Sinnlosigkeiten, mit roboterhaftem Dahinvegetieren oder mit egozentrierten Experimenten. Nimm all deinen Mut zusammen, sei bereit zu sterben für die Freiheit, für die Sinnhaftigkeit, für die wirkliche Liebe, für ein authentisches Leben. Liefere dich aus, lasse den Meister dein Ego töten, nur er kann es, nur er kennt alle Tricks und Fluchttaktiken. Die hohe Schule des Yoga ist die pure Präsenz eines einfachen Mannes, einer einfachen Frau, die aufgewacht sind. Deine Seele findet sie. Und du wirst am Ende nicht etwa verändert zurückkehren – es wird dich danach nicht mehr geben.</span></p>
<p><span class="font-size-3" style="font-family:'times new roman', times;"> </span></p>
<p><span class="font-size-3" style="font-family:'times new roman', times;">- Bhajan Noam - </span></p>
<p><span class="font-size-3" style="font-family:'times new roman', times;"> </span></p>
<p><span class="font-size-3" style="font-family:'times new roman', times;">Seiten des Lebens: <a href="http://www.bhajan-noam.com">www.bhajan-noam.com</a> </span></p>
<p><span class="font-size-3" style="font-family:'times new roman', times;"> </span></p>
<p><span class="font-size-3" style="font-family:'times new roman', times;"> </span></p>
<p><span class="font-size-3" style="font-family:'times new roman', times;">****</span></p></div>
Mantra
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2013-08-01T12:30:00.000Z
2013-08-01T12:30:00.000Z
Bhajan Noam
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<div><p><strong>Mantra</strong><br /> <br /> Nur drei Buchstaben,<br /> Schwingungen im Äther:<br /> AUM.<br /> <br /> <span class="text_exposed_show">Sich aneinander reibend im Gesang<br /> entsteht jener göttliche Funke,<br /> der den Verstand verbrennt<br /> und das Seelenfeuer entfacht.<br /> <br /> Empfange diesen Glanz vom Himmel<br /> für deine Neugeburt!<br /> <br /> Gibt dir der Meister das heilige Wort,<br /> dein Sieg ist gewiss!<br /> <br /> - Bhajan Noam -<br /> <br /> Seiten des Lebens: <a href="http://www.facebook.com/l.php?u=http%3A%2F%2Fwww.bhajan-noam.com&h=tAQH9A0Me&s=1" target="_blank">www.bhajan-noam.com</a></span></p>
<p> </p>
<p><span class="text_exposed_show">****</span></p></div>
Mystik ist der Kern von jeder Religion
https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/mystik-ist-der-kern-jeder-religion
2013-05-20T16:00:00.000Z
2013-05-20T16:00:00.000Z
Bhajan Noam
https://mein.yoga-vidya.de/members/BhajanNoam
<div><p><strong>Mystik ist der Kern von jeder Religion</strong></p>
<p>Die Mystik ist der Kern von jeder Religion. Doch nicht das Lesen von Schriften, das Eintreten in eine organisierte Glaubensgemeinschaft, sondern alleine der Mut, seinen eigenen Weg zu gehen, und die mystische Erweckung an dessen Ende machen einen Menschen zum Mystiker. Mysterienschulen sind Einrichtungen von Meistern, die den Schülern einen geschützten Rahmen bieten, um in ihrer Gegenwart spirituelle Erfahrungen zu machen. Sie sind nicht unbedingt an ein festes Gebäude gebunden, von Bedeutung ist nur die wache Anwesenheit der Schüler im Energiefeld des Meisters. Die Mystik wird nie eine etablierte Einrichtung sein, das widerspricht ihrem Wesen. Der natürliche Geist ist frei und nicht zu binden und zu begrenzen. So kann man ihn auch nicht als Tor zur spirituellen Wirklichkeit benennen. Der zu seiner Natur zurückgekehrte Geist ist bereits der Heilige Geist. Die Mystik erzieht den Menschen zu Weisheit, Mitgefühl und Liebe. Sie verleiht ihm aber nicht diese Eigenschaften, sie offenbart ihm vielmehr, dass sie sein wahres Wesen sind und schon immer im Verborgenen waren.</p>
<p> </p>
<p>- Bhajan Noam -</p>
<p> </p>
<p>Seiten des Lebens: <a href="http://www.facebook.com/l.php?u=http%3A%2F%2Fwww.bhajan-noam.com&h=OAQFBAipA&s=1">www.bhajan-noam.com</a></p>
<p>Ausbildungen: <a href="http://www.facebook.com/l.php?u=http%3A%2F%2Fwww.bhajan-noam.de&h=wAQG_oOSG&s=1">www.bhajan-noam.de</a></p>
<p> </p>
<p>****</p></div>
Ein spirituelles Leben
https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/ein-spirituelles-leben
2012-08-30T08:00:00.000Z
2012-08-30T08:00:00.000Z
Bhajan Noam
https://mein.yoga-vidya.de/members/BhajanNoam
<div><p><strong>Ein spirituelles Leben</strong></p>
<p>Wenn du an Spiritualität lediglich interessiert bist, lies spirituelle Bücher. Wenn du aber mutig bist und Spiritualität erfahren willst, suche dir einen Meister. Sich für etwas interessieren und es wirklich erfahren wollen, dazwischen liegen Dimensionen, dazwischen tut sich ein tiefer Abgrund auf, den der Mutige überspringt und der Feige übersieht.</p>
<p>Spiritualität ist nicht etwas, das wir unserem gewöhnlichen Leben einfach hinzufügen können. Wir beten jetzt abends regelmäßig ein Gebet, wir meditieren täglich eine halbe Stunde, wir gehen jeden Shabbat in die Synagoge, jeden Sonntag in die Kirche… das alles macht noch kein spirituelles Leben aus. Es wird es in den meisten Fällen sogar verhindern, denn das alles kommt vom Kopf und nicht aus dem Herzen. Solange ich denke, ich muss dieses oder jenes tun, um spirituell zu sein, gehe ich weit daran vorbei und klebe an den Schaufenstern der Mainstreet.</p>
<p>Spiritualität gibt es nicht im Supermarkt, sie liegt nicht auf den Sonderangebotstischen rum. Du musst nach ihr in den schmalen Nebengassen suchen, auf den kleinen Dörfern oder in den dunklen Wäldern. Du wirst dich anfangs oft verlaufen, es gibt keine Hinweistafeln, vielleicht aber ein gemurmeltes Wort, ein kleiner Sonnenstrahl durch das Dickicht, eine vage Ahnung tief in deiner Seele.</p>
<p>Jetzt kannst du nicht mehr anders als weitergehen, unablässig weitergehen, jetzt hast du einen Duft in der Nase, ein gewisses Aroma, das dich weiterlockt auf verschlungenen Pfaden, dessen Ursprung du um alles in der Welt erfahren willst. Du gibst alles andere auf, schenkst alles weg, was dich belastet, was dich aufhält, was dich schwer macht, denn du willst eilen, willst fliegen. Und du weißt noch nicht, dass du nachhause zurückeilst. Da wartet nicht das Unbekannte auf dich, da wartet seit Ewigkeiten deine Heimat, dein Selbst.</p>
<p>Ein spirituelles Leben bewegt sich mit allen Fasern, mit allen Sinnen und aller Sammlung auf diesem Grat. Es widmet den Tälern dort unten in den Nebeln keine Aufmerksamkeit. Es achtet nicht auf die Rufe der Hirten, die ihre Schafe am Abend einsammeln. Es wird angezogen von der Nacht, es folgt dem fremden Gesang der Sterne. Es flieht einem neuen Morgen entgegen. Und dieser Morgen ist bereits angebrochen, mitten in der Nacht, in tiefster Dunkelheit. Der Bote, der die frohe Botschaft verkünden wird, steht schon vor der Tür.</p>
<p>Äußerlich mag ein spirituelles Leben ganz gewöhnlich aussehen, das Ungewöhnliche, die Revolution geschieht in deinem Inneren. Je spiritueller ein Leben wird, desto gewöhnlicher erscheint es für die anderen. Und am Ende ist es völlig unsichtbar, nicht unterscheidbar für Uneingeweihte. Nur der Eingeweihte, der selbst erkannt hat, kann sehen, was mit dir geschehen ist - und der Meister, der dich sichtbar oder unsichtbar die ganze Zeit geleitet hat.</p>
<p>~ Bhajan Noam ~</p>
<p>Seiten des Lebens: <a href="http://www.bhajan-noam.com">www.bhajan-noam.com</a></p>
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<p>***</p></div>