herz - Blogs - Yoga Vidya Community - Forum für Yoga, Meditation und Ayurveda
2024-03-28T17:11:58Z
https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/feed/tag/herz
Yoga mit Herz
https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/yoga-mit-herz
2023-04-24T03:30:00.000Z
2023-04-24T03:30:00.000Z
Sukadev Bretz
https://mein.yoga-vidya.de/members/SukadevBretz
<div><p>Wie macht man <a href="https://www.yoga-vidya.de/yoga" target="_blank">Yoga</a>, dass damit auch das Herz berührt wird? Yoga ist ja etwas, was das <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Herz" target="_blank">Herz</a> tief berühren kann und tief im Herzen berühren wird.<br /> Daher heißt Yoga mit Herz, Yoga. Yoga heißt eben auch Yoga mit Herz. Und was genau heißt Yoga mit Herz? Yoga mit Herz kann zum Beispiel heißen, dass du insbesondere <a href="https://www.yoga-vidya.de/yoga-uebungen/asana/" target="_blank">Asanas</a> übst, die das Herz öffnen. Asanas für die Herzöffnung sind zum Beispiel <a href="https://www.yoga-vidya.de/yoga-uebungen/asana/fisch-283/" target="_blank">Fisch</a>, wo du auf dem Rücken liegst und den Brustkorb weit machst. Oder die <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Kobra" target="_blank">Kobra</a>, wo du die Hände am Boden hast, Schultern nach hinten gibst und den Brustkorb weit machst. Oder du machst den Bogen. Auch hier ist das Herz weit. Und noch schöner sind Übungen wie Anjaneya Asana, der Halbmond, wo du auch die Arme nach oben und hinten gibst und mit deinem Herzen eine große Weite spürst. <br /> Yoga mit Herz kann auch <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Kirtan" target="_blank">Kirtan</a> heißen. D.h. <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Mantrasingen" target="_blank">Mantrasingen</a>, wenn du <a href="https://www.yoga-vidya.de/seminare/interessengebiet/mantras-und-musik/" target="_blank">Mantras</a> singst, dann berührt das dein Herz. Wenn du Mantras singst, dann kann es Freudentränen geben. Wenn du die Mantras auf dich wirken lässt, zum Beispiel gerade wenn du zu <a href="https://www.yoga-vidya.de/" target="_blank">Yoga Vidya</a> in die Seminarhäuser gehst und dort 50, 60 oder 400 Menschen gleichzeitig Mantras singen und das von Herzen singen, öffnet sich dein Herz und du spürst eine Liebe und Weite des Herzens. <br /> So kannst du sagen, Yoga heißt Herzöffnung.<br /> Es gibt auch <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Karma_Yoga" target="_blank">Karma Yoga</a>, der Yoga des Dienens. Das würde auch heißen, wenn du Karma Yoga machst, dann mache Yoga mit Herz. Hilf anderen, setze dich für das <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Gutes" target="_blank">Gute</a> in der Welt ein, mache deine Aufgaben mit Herz, mit <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Freude" target="_blank">Freude</a> und <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Engagement" target="_blank">Engagement</a>. Und so ist es besonders schön. Ausbrennen, Burnout heißt ja letztlich, dass man das, was man tut nicht mehr mit Herz machen kann. So ist es wichtig im Yoga sein Herz zu spüren. Im Yoga, in den Asanas, in der Meditation, durch Mantrasingen oder Mantrahören und dann ganz bewusst in deinen Alltag Herz hineinbringen, ganz bewusst im Alltag das, was du tust, ganz bewusst tun. Im Grund genommen heißt Yoga alles, was du machst, mit Herz, <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Liebe" target="_blank">Liebe</a> und Engagement zu tun.</p></div>
Was passiert mit dem Herz durch die Mantra Wiederholung?
https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/was-passiert-mit-dem-herz-durch-die-mantra-wiederholung
2023-03-22T04:30:00.000Z
2023-03-22T04:30:00.000Z
Sukadev Bretz
https://mein.yoga-vidya.de/members/SukadevBretz
<div><p>Das ist eine besonders schöne Frage, die mir gestellt wurde. Was passiert mit dem <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Herz" target="_blank">Herz</a> durch die <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Mantra" target="_blank">Mantra</a> Wiederholung?<br /> Das Herz öffnet sich. Das Herz wird weit. Das <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Anahata_Chakra" target="_blank">Anahata Chakra</a> wird weit. Wenn du <a href="https://www.yoga-vidya.de/seminare/interessengebiet/mantras-und-musik/" target="_blank">Mantras</a> für dich selbst oder andere singst, dann spürst du <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Freude" target="_blank">Freude</a> und <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Liebe" target="_blank">Liebe</a>.<br /> Angenommen du hast irgendwo eine Kränkung gehabt, du bist emotional aufgewühlt, dann gibt nichts Besseres, was dein Herz heilt, als Mantra Wiederholung. Vor allem in einer Gruppe.</p>
<p>Wenn du verzweifelt bist, emotionale Probleme in der <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Partnerschaft" target="_blank">Partnerschaft</a> hast oder tief gekränkt oder kritisiert wirst, heilt Mantrasingen deine negativen Gefühle. <br /> Angenommen du singst Mantras, während es dir gut geht, dann spürst du vom Herzen her tiefe Freude, eine starke Liebe. Du kannst im Herzen das Göttliche spüren. Oder du spürst von oben, die göttliche Kraft in dich hineinströmen. Dein Herz ist berührt. Wenn du Mantras singst, dann weißt du, was mit deinem Herzen passiert, während du Mantras singst. Es ist etwas Wunderschönes. Genieße es! Singe Mantras! Wiederhole Mantras! Lass sie auf dich wirken!</p></div>
Auswirkungen Des Rauchens - leicht verständlich zusammengefasst
https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/2029221-BlogPost-780946
2020-12-31T21:00:00.000Z
2020-12-31T21:00:00.000Z
Bhajan Noam
https://mein.yoga-vidya.de/members/BhajanNoam
<div><p><br /> "Rauchen verursacht eine schwarze Teerlunge“</p>
<p>Dieser Spruch ist natürlich plakativ und ungenau. Die Lunge selbst verändert sich ‚nur’ in der Weise, dass nach und nach das Flimmerepithel verkümmert. Das kann man sich bildlich so vorstellen: Ein gesundes Flimmerepithel sieht aus wie ein wogendes Getreidefeld im Wind, ein durch Rauchen zerstörtes Flimmerepithel gleicht einem Stoppelfeld. Das Flimmerepithel hat die Aufgabe den Schleim und an den Schleim gebunden alles, was wir über die Atmung an schädlichen Partikeln aufnehmen, nach außen zu befördern. Wenn es einem Stoppelfeld gleicht, ist es dazu nicht mehr in der Lage.</p>
<p>Folgen für das Lymphsystem</p>
<p>Was nun die schwarze, verteerte Lunge angeht, es sind die Lymphknoten um die Lunge herum, die davon betroffen sind. Wenn man einen solchen Lymphknoten seziert, wird man ihn voller Teer vorfinden, also schwarz, gänzlich verklebt und funktionsuntüchtig. Es braucht viele Jahre, bis sich diese Lymphknoten nach dem Entwöhnen wieder regeneriert haben. Die Lymphknoten und -gefäße um das Lungengewebe herum haben die Aufgabe, alles Schädigende, das wir über die Atmung aufnehmen, zu bearbeiten und abzutransportieren, bevor es in den Blutkreislauf gelangt. Ein verklebter Lymphknoten ist dazu nicht mehr in der Lage. So schwimmen die Zellen des Lungengewebes in den eigenen Ausscheidungen. Das führt langfristig zur Entartung der Zellen, also letztlich zu Krebs.</p>
<p>Auklärung</p>
<p>Ich habe eine klinische Ausbildung über das Lymphsystem genossen und einiges live gesehen. Es ist natürlich nicht die eine oder andere Zigarette, es ist das Unmaß, mit dem auch der fitteste Lymphknoten oder das kräftigste Flimmerepithel irgendwann nicht mehr fertig werden kann. – Der unsinnige Satz "Die Leber wächst mit ihren Aufgaben" gilt weder für die Leber noch für die Lunge oder ein anderes Organ, auch nicht für Lymphknoten. Ein Indianer bekommt von seinen Friedenspfeifchen ganz sicher keinen Lungenkrebs. Aber ein "Stadtindianer" mit zwanzig bis vierzig Gauloise täglich ist da relativ nah dran. – Schüler sollten schon in den ersten Klassen einen guten Anschauungsunterricht zu diversen Gesundheitsthemen erhalten. Die meisten würden ihr Leben bewusster gestalten, wenn sie die Auswirkungen von einem unbewussten Leben real sehen würden.</p>
<p>Was die Kombination Rauchen und Einnahme der Pille in Bezug auf Brustkrebs betrifft</p>
<p>Die Antibabypille hat eine lähmende Wirkung auf das Lymphsystem im Brustbereich. Etliche Frauen werden bemerken, das sie größere Brüste durch die Pille bekommen. Sie finden es vielleicht sogar positiv und sehen die Ursache in der Hormongabe. In Wahrheit ist es aber ein Lymphstau. Also auch hierbei entsteht, wie beim Rauchen, ein verminderter Abtransport der Zellausscheidungen. Diese beiden negativen Prozesse potenzieren sich und ein Kollabieren des Systems ist vorprogrammiert.</p>
<p>Rauchen - Herz und Gefäße</p>
<p>Die im Zigarettenrauch enthaltenen Substanzen (vor allem Kohlenmonoxid und Benzpyrene) schädigen direkt die Gefäße und lassen sie vorzeitig verkalken. Neben der Gefäßschädigung ist das Risiko einer Gefäßverstopfung erhöht, da das Rauchen den Blutfluss verlangsamt. Raucher haben zudem ein erhöhtes Risiko für Herzerkrankungen. Das Risiko für einen Herzinfarkt ist erhöht, weil durch das Kohlenmonoxid im Rauch das Herz schlechter mit Sauerstoff versorgt wird, das Herz direkt durch toxische Substanzen geschädigt wird und die feinen Herzgefäße (Koronarien) bei Rauchern leichter verstopfen. Da Rauchen die Herzfrequenz steigert, besteht auch die Gefahr einer Herzrhythmusstörung.</p>
<p>Rauchen wird auch in der Haut sichtbar</p>
<p>Die Haut ist unser großes Schutzorgan, sie ist ein Teil des Immunsystems und hat eine reinigende und entgiftende Funktion und ist ebenso ein Atemorgan. All dies wird durch Rauchen empfindlich gestört. Sichtbar wird es häufig im Gesicht. Die Haut wird schlaffer und fahler und die Falten um Mund und Nase werden tiefer. Doch auch am gesamten Körper wird sich die Haut rauer anfühlen. Energetisch macht das Rauchen sie weniger durchlässig und unsensibler. Rauchen erhöht die Konzentration eines Enzyms in der Haut, das den Abbau von kollagenen und elastischen Fasern, den Strukturgebern der Haut, bewirkt. Die Zellen nehmen Schaden durch aggressive Sauerstoffmoleküle. Das Nikotin führt zum Zusammenziehen der Gefäße und dadurch zu einer verringerten Durchblutung mit den Folgen einer Immunschwächung und einer verschlechterten Ausscheidung und Reinigung über die Haut.</p>
<p>Rauchen aus psychologischer Sicht</p>
<p>Psychologisch gesehen hüllt man sich beim Rauchen in blauen Dunst. Man will sich in gewisser Weise unsichtbar machen, ein schützende Nebelwand zwischen sich und dem Gegenüber und der Welt aufbauen. Rauchen ist auch eine Ersatzhandlung und häufig eine Übersprunghandlung. Eine Ersatzhandlung wird in der Psychoanalyse als eine Handlung definiert, deren ursprünglicher Antrieb oder deren dahinterstehendes Bedürfnis sich in ein anderes Handlungsziel verschoben hat, auch Ersatzbefriedigung genannt. Bei einer unverstellten Betrachtungsweise kann man sehen, dass Rauchen auf die Themen Stillen und Sexualität hindeutet. - Als Übersprunghandlung bezeichnet man Verhaltensmuster, die als unerwartet empfunden werden und ganz offensichtlich dem Zweck der Ablenkung dienen, zum Beispiel der Ablenkung von auftauchenden Gefühlen, von Nervosität und Ängsten, die man seinem Gegenüber nicht zeigen möchte.</p>
<p>Yoga-Asanas und Pranayama</p>
<p>Ist unsere Energie im freien Fluss und haben wir den Mut ungeniert und ungehemmt unsere natürlichen Gefühle zu zeigen, dann bedarf es keiner Ersatz- oder Übersprungshandlung. Rauchen, das ja gerade eine signifikant verstopfende Wirkung hat, kann ganz offensichtlich nicht die Lösung sein. Yoga-Asanas und Pranayama geben dem Menschen wieder seine ursprüngliche Lebendigkeit mit allen ihren emotionalen Äußerungsmöglichkeiten zurück. Pranayama besitzt eine tief reinigende und regenerierende Wirkung, sowohl körperlich wie auch psychisch und geistig. Asanas verbessern die Durchblutung, vitalisieren und harmonisieren auf körperlicher und energetischer Ebene. Yoga stärkt sowohl den Willen zu Unabhängigkeit und Selbstbestimmung wie die innere Freude und die Liebe zum Leben.</p>
<p>© 2020 Text: Bhajan Noam</p>
<p>Seiten des Lebens: <a href="http://www.bhajan-noam.com">www.bhajan-noam.com</a></p>
<p>****</p></div>
Diese Welt
https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/diese-welt
2018-04-06T18:30:00.000Z
2018-04-06T18:30:00.000Z
Bhajan Noam
https://mein.yoga-vidya.de/members/BhajanNoam
<div><p>Diese Welt ist primär nicht dazu da, um uns materiell zu bereichern, sondern um uns im spirituellen Sinn immer reicher werden zu lassen. So betrachtet ist das Leben sehr einfach: Es geht um Freundschaft, nicht um Konkurrenz, Machtstreben und Feindschaft; es geht um Liebe, nicht um Angst, Hass und Gewalt; es geht nicht um Geld und Besitz, es geht um Weisheit und Dankbarkeit für alles, was das Leben uns schenkt. Alles, was uns wahrhaftig dient, ist kostenlos und immer zur Verfügung. Und es ist nicht weit weg, es ist in unserem Herzen und in unserem Verstand. – Wenn du arglos bist wie ein Kind, ist für alle deine Bedürfnisse gesorgt.</p>
<p> </p>
<p>© 2018 Text: Bhajan Noam</p>
<p>Seiten des Lebens: <a href="http://www.bhajan-noam.com">www.bhajan-noam.com</a></p>
<p> </p>
<p>****</p>
<p> </p></div>
Die beste Medizin
https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/die-beste-medizin
2017-12-05T19:00:00.000Z
2017-12-05T19:00:00.000Z
Bhajan Noam
https://mein.yoga-vidya.de/members/BhajanNoam
<div><p> </p>
<p>Jemand sagte einmal:<br /> ‚Die beste Medizin für die Menschen ist die Liebe.’<br /> Ein anderer fragte: ‚Was ist, wenn es nicht funktioniert?’<br /> Jener lächelte und meinte: ‚Erhöhe die Dosis.’ <span class="_47e3 _5mfr" title="„heart“-Emoticon"><img class="img" src="https://www.facebook.com/images/emoji.php/v9/f6c/1/16/2764.png" alt="" width="16" height="16" /></span> <span class="_47e3 _5mfr" title="„heart“-Emoticon"><img class="img" src="https://www.facebook.com/images/emoji.php/v9/f6c/1/16/2764.png" alt="" width="16" height="16" /> </span><span class="_47e3 _5mfr" title="„heart“-Emoticon"><img class="img" src="https://www.facebook.com/images/emoji.php/v9/f6c/1/16/2764.png" alt="" width="16" height="16" /></span></p>
<p> </p>
<p> </p>
<p><span class="_47e3 _5mfr" title="„heart“-Emoticon">****</span></p></div>
Sei geduldig mit dem Nebel deiner Gedanken
https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/sei-geduldig-mit-dem-nebel-deiner-gedanken
2017-03-03T14:30:00.000Z
2017-03-03T14:30:00.000Z
Bhajan Noam
https://mein.yoga-vidya.de/members/BhajanNoam
<div><p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">© 2017 Text: Bhajan Noam - Wenn du zu meditieren beginnst und dir gewahr wird, wieviel Nebel deine Gedanken produzieren, pflege einen geduldigen und wohlwollenden Umgang mit dir selbst. Ärgere dich nicht, sei nicht ungeduldig, sonst kehrst du wieder zurück in die alten Konzepte. Jedes Praktizieren ist anders. Meditation ist nie Routine, weil sie ein Üben des Gegenwärtigseins, der Unmittelbarkeit ist. Du kannst nicht routiniert oder gewohnheitsmäßig gegenwärtig sein.</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Doch mit der Zeit wird Gegenwärtigkeit, wird Präsenz zu deinem natürlichen Zustand, den du nicht mehr verlassen und nicht mehr vermissen möchtest. </span><span style="font-family:verdana, geneva;">Die Welt wird in jedem Augenblick neu geschaffen. Sie ist nicht alt, sie ist immer frisch und unerwartet. </span><span style="font-family:verdana, geneva;">Ein Meditierender ist ein moderner Weltbürger, er ist von Augenblick zu Augenblick hellwach im Geschehen der Zeit. Trotzdem bleibt er ganz bei sich in seinem innersten Sein. Und die Nebel seiner </span><span style="font-family:verdana, geneva;">Gedanken und er Dunst der Welt haben keinerlei Bedeutung mehr. Er hat die Essenz gefunden, den alles überstrahlenden Lotus in seinem Herzen.</span></p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">- Bhajan Noam -</span></p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Seiten des Lebens: <a href="http://www.bhajan-noam.com">www.bhajan-noam.com</a></span></p>
<p> </p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">****</span></p></div>
Lebe natürlich
https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/lebe-nat-rlich
2017-02-08T12:30:00.000Z
2017-02-08T12:30:00.000Z
Bhajan Noam
https://mein.yoga-vidya.de/members/BhajanNoam
<div><p><span style="font-family:verdana, geneva;">Lebe natürlich und spekuliere auf nichts.</span><br /> <span style="font-family:verdana, geneva;">Yoga fördert die Erleuchtung nicht.</span><br /> <span style="font-family:verdana, geneva;">Sex verhindert die Erleuchtung nicht.</span><br /> <span style="font-family:verdana, geneva;">Intelligenz und Herz zeigen dir </span><br /> <span style="font-family:verdana, geneva;">gemeinsam den richtigen Weg.</span></p>
<p> </p>
<div class="text_exposed_show">
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">~ Bhajan Noam ~</span></p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Seiten des Lebens: <a href="http://www.bhajan-noam.com">www.bhajan-noam.com</a></span></p>
<p> </p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">****</span></p>
</div></div>
Die Geschichte des Bewusstseins
https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/die-geschichte-des-bewusstseins
2017-01-03T14:30:00.000Z
2017-01-03T14:30:00.000Z
Bhajan Noam
https://mein.yoga-vidya.de/members/BhajanNoam
<div><div>
<div class="_1mf _1mj"> <span style="font-family:verdana, geneva;">© 2017 Text:</span> <span class="_5u8u" style="font-family:verdana, geneva;">Bhajan Noam</span> <span style="font-family:verdana, geneva;">- Dieser Titel kann die Vorstellung suggerieren, dass es einmal kein Bewusstsein gab und dass es sich so nach und nach im Laufe der Evolution entwickelt hat. Das ist aber falsch. Es soll hier deutlich gemacht werden, dass es Bewusstsein schon immer gab und immer geben wird. Bewusstsein ist die Ursubstanz von allem. Für den Menschen aber ist es so etwas wie Amerika, es wurde irgendwann entdeckt – in den verschiedenen Kulturen zu unterschiedlichen Zeiten. </span></div>
</div>
<div>
<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></div>
</div>
<div>
<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;">Amerika gab es auch schon vor seiner Entdeckung, wie es das Bewusstsein gab, bevor der erste Mensch sich seiner selbst und seines Ursprungs bewusst wurde. Die Entdeckung geschah und geschieht in Wellen und immer ganz individuell. Zwar gibt es auch ein von Zeit und Raum abhängiges kollektives Bewusstsein, das jedoch einen von vielen äußeren Faktoren bestimmten Prozess darstellt, der Verstand und Gedächtnis betrifft, nicht aber eine allem übergeordnete, unabhängige und ewigwährende Präsenz meint.</span></div>
</div>
<div>
<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></div>
</div>
<div>
<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;">Die Geschichte des Bewusstseins beginnt immer dann ganz neu und einzigartig, wenn ein meditierender Mensch Vergangenheit und Zukunft hinter sich lässt und in diesen Augenblick eintritt, in das goldene Hier und Jetzt, das auch Ewigkeit genannt wird. Dieses Hier und Jetzt ist wie ein eilig vorbeirauschender Fluss, stets frisch, noch nie dagewesen, unbekannt – unerforschbar, unkennbar. Dem Verstand verwehrt es den Eintritt, dem innersten Herzen aber steht es jederzeit offen. Bewusstsein ist das Innerste unseres Herzens und zugleich das Innerste aller Herzen.</span></div>
</div>
<div>
<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></div>
</div>
<div>
<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;">Ein Mensch, der regelmäßig meditiert, begibt sich auf eine Reise ohne Wiederkehr in das strahlende Land des Bewusstseins. Nach und nach verlassen ihn die dunklen Begierden und sein anhaftendes Denken. Der Mensch der Meditation wacht eines Tages auf, reibt sich die Augen und erinnert sich seines ewigen Zuhauses. Dann will er so schnell wie möglich ankommen, nichts kann mehr seinen Weg verstellen. Er läuft buchstäblich um sein Leben, um sein wahres, tiefstes, bisher verborgenes Leben.</span></div>
</div>
<div>
<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></div>
</div>
<div>
<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;">Lasse die Geschichte des Bewusstseins heute zu deiner Geschichte, zu deinem Abenteuer werden. Verschwende keine Zeit und keine Kraft mehr an Profanes. Folge der Melodie der Ewigkeit in deinem Herzen. Folge dem leisen, süßen Rufen. Überwinde alle Hindernisse, sei stark, sei unbändig, sei voll von gutem Willen. Begib dich auf die Reise in das Land deiner Seele, in das weite, klare Land des Vergessens und des Wissens. Gewissheit ist die Vorstufe des Bewusstseins. Bewusstsein aber ist ein Nichtwissen, ein schlichtes, vertrauensvolles Sein. Es ist die Erlösung, die Gnade und letztlich das Unaussprechliche.</span></div>
</div>
<div>
<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></div>
</div>
<div>
<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;">- <span class="_5u8u">Bhajan Noam</span> -</span></div>
</div>
<div>
<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></div>
</div>
<div>
<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;">Seiten des Lebens: <a href="http://www.bhajan-noam.com">www.bhajan-noam.com</a></span></div>
<div class="_1mf _1mj"> </div>
</div>
<div>
<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></div>
</div>
<div>
<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;">****</span></div>
</div></div>
In Salomons Garten - Alte Weisheit für die heutige Zeit (20)
https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/in-salomons-garten-alte-weisheit-f-r-die-heutige-zeit-20
2016-07-05T05:17:31.000Z
2016-07-05T05:17:31.000Z
Bhajan Noam
https://mein.yoga-vidya.de/members/BhajanNoam
<div><p><strong><em>„Licht der Augen ist, was das Herz erfreut; gute Nachricht gibt Mark dem Gebein.“</em> 15.30</strong></p>
<div>
<div class="_1mf _1mj"> </div>
</div>
<div>
<div class="_1mf _1mj">© 2016 Kommentar: Bhajan Noam - In Psalm 119, Vers 130 betet König David zu Gott: <em>„HERR, wie sehr liebe ich Deine Weisungen! Den ganzen Tag denke ich darüber nach. Öffne meine Augen jedes Mal, wenn ich Dein Wort lese oder höre, damit ich neue Schätze entdecke. Sprich zu mir und tröste mein Herz. Lass Dein Wort in mir lebendig werden und gebrauche es, um meine Seele und meinen Geist zu ernähren, wie es das Essen für den Körper tut. Mein Herz soll sich nach Deinem ausrichten. Führe Du mich, HERR, damit ich Deinen Willen für mein Leben erkennen kann. Lass das Licht der Wahrheit dort leuchten, wo ich gerade stehe, und zeige mir den nächsten Schritt.“</em> – Von wo kommt die gute Nachricht, die dir Kraft und Stolz gibt, die dir Mark und Gebein stärkt? Sie kommt allein von Gott. König David betet zu Gott und bittet um Trost, um Führung und Belehrung und Gott gibt ihm, um was er bittet. Die reine Seele aber ruht bereits in Gott und kennt nichts anderes als seinen Segen. Erinnere dich!</div>
</div>
<div>
<div class="_1mf _1mj"> </div>
</div>
<div>
<div class="_1mf _1mj">Wir suchen ein Zuhause, und das Zuhause ist in uns und wartet. Wir suchen nach Antworten auf tiefe Fragen, und die Antworten sind da, wo unsere Fragen herkommen: in uns. Wir verspüren eine brennende Sehnsucht nach etwas Unbenennbarem, und dieses Unbenennbare lebt schon alle Zeit in uns. – Alle Ziele sind bereits im Verlangen verborgen. Alle Antworten schlummern in den Fragen. Und unser wahres Zuhause hat Gott in unserem Herzen bereitet, wo er auf uns wartet wie die Mutter auf ihr Kind am Abend.</div>
</div>
<div>
<div class="_1mf _1mj"> </div>
</div>
<div>
<div class="_1mf _1mj">Warum sind wir nicht da, wo wir zu sein begehren? Warum nähren wir lieber unsere Sehnsucht als die Kräfte, die uns ans Ziel zu bringen vermögen? Warum stellen wir pausenlos Fragen, und lauschen nicht einer einzigen Antwort? Weil wir in Wahrheit Angst vor Antworten, Angst vor Erfüllung, Angst vor dem Ziel haben. Und das hat zwei Gründe. Der erste Grund ist: Bisher haben wir im Leben nur Attrappen, Placebos, Surrogate bekommen. Als wir Kinder waren, haben wir es vielleicht noch nicht bemerkt. Doch später wuchs unsere Enttäuschung und Glaube und Vertrauen blieben auf der langen Durststrecke unseres ernüchterten Lebens liegen. Der zweite Grund, und der hängt mit dem ersten zusammen: Die Enttäuschungen töteten unseren naiven Glauben – Glaube und Vertrauen aber wohnen im Herzen. So folgerten wir, dass das Herz kein gesunder Ort für uns sei, dass der Kopf wesentlich sicherer sei, da er von vornherein misstraut, da er zweifelt und sich nicht so leicht hinters Licht führen lässt.</div>
</div>
<div>
<div class="_1mf _1mj"> </div>
</div>
<div>
<div class="_1mf _1mj">Wie ein Denken, das nicht in Verbindung mit dem Herzen steht, ins Leere läuft, wie wenig wir ihm vertrauen dürfen, zeigt die Geschichte vom Paradoxon der unerwarteten Hinrichtung. – <em>„Ein zum Tode Verurteilter wird an einem Sonntag davon in Kenntnis gesetzt, dass er im Laufe der folgenden Woche hingerichtet werde. Ihm wird der Tag der Hinrichtung nicht mitgeteilt. Zudem wird ihm gesagt, der Termin käme für ihn völlig unerwartet. Der Verurteilte weiß, dass die Hinrichtungen genau zur Mittagszeit stattfinden und überlegt sich nun folgendes: „Überlebe ich den Samstag Mittag, so muss ich am Sonntag hingerichtet werden, das wäre dann aber nicht unerwartet. Also kann der Sonntag ausgeschlossen werden. Überlebe ich den Freitag, kann die Hinrichtung Samstag oder Sonntag angesetzt sein, den Sonntag habe ich bereits ausgeschlossen, es bleibt nur der Samstag; das wäre jedoch dann nicht unerwartet. Und so überlegt er weiter, bis er zu dem Schluss kommt: ich kann also überhaupt nicht hingerichtet werden. Gerade diese Schlussfolgerung führt dazu, dass es für ihn völlig unerwartet kommt, als man ihn am Mittwoch zum Richtblock führt.“</em> – Der Verstand hat keine Ahnung vom wirklichen Leben, er verschwendet seine Zeit an nutzlose Phantasien. Das Herz ist immer im Takt der Zeit. Das Herz kann nicht anders, als beständig hellwach im Hier und Jetzt zu sein.</div>
</div>
<div>
<div class="_1mf _1mj"> </div>
</div>
<div>
<div class="_1mf _1mj">Das Herz ist der uns angedachte Thron, der goldene Sitz unserer ursprünglichen Königswürde, die wir aus falscher Scham und aus einem Missverständnis gegen ein Bettlerdasein vertauscht haben. Das Herz ist die Heimat unserer Seele. Das Herz ist das Reich der Freiheit, das Ziel unserer Sehnsucht – und es kennt die Antwort auf alle unsere Fragen.</div>
<div class="_1mf _1mj"> </div>
<div class="_1mf _1mj"> </div>
</div>
<div>
<div class="_1mf _1mj"> </div>
</div>
<div>
<div class="_1mf _1mj"><strong>Herzlotus-Meditation</strong></div>
</div>
<div>
<div class="_1mf _1mj"> </div>
</div>
<div>
<div class="_1mf _1mj">Um die wahre Qualität des Herzens zu spüren, zu erfahren, lade ich dich hier ein, meine Herzlotus-Meditation zu üben. Sitze entspannt und gut aufgerichtet im Meditationssitz oder auf einem Stuhl. Lege beide Hände über einander auf dein Herz. Atme nun sanft zu deinem Herzen hin. Stelle dir dabei dein Herz als Knospe einer wunderschönen künftigen Lotusblume vor. Jeder Einatem ist ein zarter Wind, der die Knospe wiegt und freundlich umspielt. Jeder Ausatem kündet der Welt von ihrer zarten Schönheit. Lasse mit jedem Ein- und Ausatem das tibetische Mantra <em>"Om Mani Padme Hum"</em> still mitschwingen. Es besingt den Juwel, den unzerstörbaren Diamanten, der in der zarten Lotusblüte verborgen liegt. Es erzählt dir davon, dass Vergänglichkeit und Ewigkeit untrennbar verwoben sind, dass in Wahrheit das Verletzbare das Unverletzbare schützt, dass der vergängliche Mensch den unfassbaren Schöpfer in sich birgt. Atme sanft weiter, während du über dieses Wunder kontemplierst. Atme sanft zum Herzen, während du das Mantra mitschwingen lässt: <em>"Om Mani Padme Hum, Om Mani Padme Hum, Om Mani Padme Hum..."</em></div>
</div>
<div>
<div class="_1mf _1mj"> </div>
<div class="_1mf _1mj"> </div>
</div>
<div>
<div class="_1mf _1mj">- <span class="_5u8u">Bhajan Noam</span> -</div>
</div>
<div>
<div class="_1mf _1mj"> </div>
</div>
<div>
<div class="_1mf _1mj"><strong>Seiten des Lebens:</strong> <a href="http://www.bhajan-noam.com">www.bhajan-noam.com</a></div>
</div>
<div>
<div class="_1mf _1mj"> </div>
<div class="_1mf _1mj"> </div>
</div>
<div>
<div class="_1mf _1mj">****</div>
</div></div>
In Salomons Garten - Alte Weisheit für die heutige Zeit (19)
https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/in-salomons-garten-alte-weisheit-f-r-die-heutige-zeit-19
2016-07-04T09:00:00.000Z
2016-07-04T09:00:00.000Z
Bhajan Noam
https://mein.yoga-vidya.de/members/BhajanNoam
<div><div>
<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;"><strong>„Ein fröhliches Herz erheitert das Augenlicht; aber durch Kummer des Herzens wird der Mut gebeugt.“ 15.13</strong></span></div>
</div>
<div>
<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></div>
</div>
<div>
<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;"><strong>© 2016 Kommentar: <span class="_5u8u">Bhajan Noam</span></strong> - Ein beseelter Mensch hat beseelte Blicke. Wer ein offenes, fröhliches Herz hat, hat auch offene, fröhlich strahlende Augen. Mit einem offenen Herzen siehst du die Belange anderer, ihre Freude, ihre Not, ihre ganze innere Wahrheit, und du wirst auf sie zugehen als ein Bruder, als eine Schwester, als ein Liebender, als eine Liebende auf Augenhöhe. Jemand mit offenem Herzen hat eine gereifte Seele und du erkennst ihn an seinem leuchtenden Blick. – Was ist das Merkmal eines Erwachten, eines erleuchteten Meisters? Er blinzelt nicht. Er weicht dir nicht aus, er verbirgt nichts. Er schaut dich unmittelbar aus seinem tiefsten Sein heraus an. Du siehst sein klares Licht, da ist kein Vorhang, kein Schleier, keine Tür zwischen der verkörperten Wahrhaftigkeit und dir, nur ein Blick aus der Unendlichkeit, aus dem Glanz der schon vor der Schöpfung bestand.</span></div>
</div>
<div>
<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></div>
</div>
<div>
<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;">Wer voller Freude ist und das Leben bedingungslos annimmt, verkörpert die echte, die wirkliche Religion. Er ist furchtlos, wahrhaftig, lebendig und seine Augen strahlen hell in diese Welt. Er ist voller Kraft und Weisheit, er lebt in Liebe und sein Gemüt ist ausgeglichen. Sein Herz steht für Mut, steht für Herzlichkeit und Großzügigkeit, steht für rückhaltloses sich Verschenken.</span></div>
</div>
<div>
<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></div>
</div>
<div>
<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;">Wenn dich dein Mut verlässt, schau, was dich bekümmert, was dich bedrückt, was deine Freude dämpft. Sorge für dein Herz, indem du seiner klaren, schönen Stimme folgst. Wenn deine Augen glanzlos sind, erforsche, was dich gefangen hält, was dich erschreckte, was die Seele versklavte und in Nichtwissen hielt. Sinne tief, erkenne und durchdringe die Nebel aus Träumen, die schweren Wolken aus Schlaf, die dunklen Nächte der Lähmung, die auf dir lasten und dich entzweien von dem verspielten Kind in dir. Traum, Schlaf und Nacht sind Synonyme für all die Welten, die du aus deinem Leben aus Schmerz aus Scham oder Unwissenheit fernhältst. Wirklich erwachsen werden, heißt alles anschauen – ob mit oder ohne anfängliche Angst. Wer das Ganze in sein Hiersein integriert und wem der tiefe Sinn hinter den Ereignissen sich erschließt, ermächtigt sich selbst und kann frei und erhaben und zugleich unbekümmert wie ein Kind sein.</span></div>
</div>
<div>
<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></div>
</div>
<div>
<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;">Zwischen Schlaf und Erwachen ist nur ein Augenöffnen, ein tiefer Atemzug und ein unbändiges Lachen. König Salomon und die Meister aller Zeiten fordern dich auf, mache diese drei kleinen Übungen: „Öffne deine Augen“, das heißt, beginne dich umzuschauen in der wirklichen Welt, verlasse deine Höhle, deinen Käfig, die Welt der Ämter, Paragrafen und betonierten Straßen; betrachte die Welt wie ein Meister, wie ein König, wie ein Gottgleicher. „Nimm einen tiefen Atemzug“ sagt, nimm dein Leben in die Hand, empfange die Macht, die Kraft, den Mut, das Licht, die Weisheit, die tatsächliche Freiheit und diese große Liebe. „Lache ein unbändiges Lachen“ fordert dich auf, sei zu hundert Prozent da, sei wach, sei anwesend, sei in der Freude, sei mit deiner ganzen Lebendigkeit, mit allen Gefühlen, mit deinen Wünschen und deinem Vertrauen, mit deinem weiten und verletzbaren Herzen Mensch unter Menschen.</span></div>
</div>
<div>
<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></div>
</div>
<div>
<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;">Dr. Karmananda Saraswati beschreibt den Zusammenhang zwischen einem freien Zugang zu allen Bewusstseinsebenen und der Funktion der Epiphyse, unserer Zirbeldrüse, ein kleines Organ mit großer Wirkung, das nur etwa 100 Milligramm wiegt und als ein Teil des Zwischenhirns am oberen Ende des Hirnstamms liegt. Er schreibt: <em>„Vor der Rückbildung der Epiphyse und der dann einsetzenden Pubertät haben Kinder einen spielerischen Zugang zu den unterschiedlichsten Bewusstseinsebenen. Viele Kinder können mühelos 'zaubern', sie besitzen 'siddhis', psychische Kräfte, die mit der Erweckung des Ajna Chakras (Drittes Auge) im Zusammenhang stehen. Kinder sind oft hoch intuitiv, können in die Zukunft und in die Vergangenheit sehen, oder sie wissen, was ihre Eltern denken. Sie haben außergewöhnliche Fähigkeiten, die Wirklichkeit hinter den äußeren Erscheinungen zu sehen, so stark, dass es sehr schwierig ist, ein Kind zu täuschen oder zu belügen.“</em> – Allgemein gelten diese Fähigkeiten leider nicht als gesellschaftskonform und werden durch eine repressive Erziehung aus dem Tagesbewusstsein verdrängt. Dieses und eine erwachende Sexualität vermindern die Melatonin-Produktion der Epiphyse und die Tore in die weite Welt der intuitiven Wahrnehmung verschließen sich tragischer Weise oft lebenslang. Die frohe Botschaft aber, die Dr. Saraswati verkündet, ist: <em>„Wir brauchen nicht Gefangene der eigenen Biochemie des Gehirns zu sein. Wir können unsere Bewusstseinsebene erweitern, indem wir die Epiphyse aktivieren, das Dritte Auge öffnen, das Ajna Chakra erwecken; es ist alles derselbe Vorgang. Auf diese Weise stellen wir wieder den Kontakt her mit dem Kind in uns, während wir gleichzeitig die Pflichten und Verantwortungen des Erwachsenenlebens erfüllen. Dann wird die Arbeit und das Leben ein Spiel, viel mehr, als es das ernste und niederdrückende Geschäft für die meisten Menschen heute ist.“</em></span></div>
</div>
<div>
<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></div>
</div>
<div>
<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;">Lord Krishna sagt in der Bhagavat Gita: <em>„Die irregeführten Menschen der Welt kennen mich nicht, den Anfangslosen, den Ewigen. Der Mensch der Vision aber und ich sind eines. Sein Selbst ist mein Selbst, und ich bin sein einziger Glaube. Am Ende vieler Leben kommt der Mensch der Vision zu mir.“</em> – Diese vielen Leben sind schon längst gelebt. Auf was willst du noch warten? Der Morgen, der die Nacht überstrahlt und von einem Gestern nichts weiß, ist angebrochen. Fasse dir ein Herz, öffne die Augen und gehe deinen eigenen wunderschönen und sehr geheimnisvollen Weg.</span></div>
</div>
<div>
<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></div>
<div class="_1mf _1mj"> </div>
</div>
<div>
<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;">- <span class="_5u8u">Bhajan Noam</span> -</span></div>
</div>
<div>
<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></div>
</div>
<div>
<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;"><strong>Seiten des Lebens:</strong> <a href="http://www.bhajan-noam.com">www.bhajan-noam.com</a></span></div>
</div>
<div>
<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></div>
</div>
<div>
<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></div>
</div>
<div>
<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;">****</span></div>
</div></div>
In Salomons Garten - Alte Weisheit für die heutige Zeit (18)
https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/in-salomons-garten-alte-weisheit-f-r-die-heutige-zeit-18
2016-07-01T10:30:00.000Z
2016-07-01T10:30:00.000Z
Bhajan Noam
https://mein.yoga-vidya.de/members/BhajanNoam
<div><div>
<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;"><strong>„Arznei der Zunge ist ein Baum des Lebens; aber Falschheit auf derselben ist ein Bruch ins Herz.“ 15.4</strong></span></div>
</div>
<div>
<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></div>
</div>
<div>
<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;"><span style="font-family:verdana, geneva;"><strong>© 2016 Kommentar: <span class="_5u8u">Bhajan Noam</span></strong> - </span></span><span style="font-family:verdana, geneva;">König Salomons Sprüche sind Wegweiser im Alltagsleben der Menschen. Durch wiederholtes Hören oder Lesen schulen sie mit der Zeit eine von Liebe, Mitgefühl, Gerechtigkeit und Weisheit geprägte Lebenseinstellung. Sie sollten nicht auswendig gelernt und geistlos nachgebetet werden, sie stellen kein einzustudierendes Faktenwissen dar. Sie drücken vielmehr in einfacher Sprache Wahrheiten aus, die jeder verstehen kann, weil sie jeder aus seinem eigenen Leben bereits kennt. Doch gerade das Bekannte und Alltägliche ist uns oft am fernsten, da unser Geist nicht mit dem Hier und Jetzt befasst ist, sondern in Träumen von Vergangenheit und Zukunft wandelt. Warum ist das so? Wir alle, wenn auch in vorgeblich bester Absicht, sind mit Falschheit, Lüge und Betrug aufgewachsen; das ist uns sehr wohl vertraut und hat einen Keim in uns gelegt. Um das Gewissen abzulenken, flüchten wir uns in immer neue Geschichten, in Träume und wirre Phantasien. Wir erfinden geschickte Strategien und eine grausame Politik, um dem schrecklichen Blick in den Spiegel zu entgehen.</span></div>
<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Durch das Leben vieler Menschen geht ein dunkler Riss. Auf der einen Seite lieben sie ihre Frau, ihren Mann, ihre Kinder, ein paar Freunde, ihre Katzen, Hunde oder Pferde, auf der anderen Seite leben sie im Krieg mit der Welt. Und in ihrem Unterbewusstsein sieht es oft umgekehrt aus: Sie hassen ihre Liebsten und Nächsten, was sie jedoch niemals zugeben würden, und suchen und pflegen eine seltsame Liebe zu seelentötender Routine, zu Streit und kleinen Morden in Gedanken. Ein großer Teil der Menschheit lebt in einem absurden Zustand, er ist tief in Schizophrenie und Wahnsinn gefallen, hält sich selbst aber für vollkommen gesund. </span></p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Alles Echte, alles Lebenswerte, alles Erhellende und Erwärmende findet in diesem Augenblick statt, im stetigen Schlagen des Herzens. Verlassen wir diesen Raum, entsteht ein Bruch in dem zuvor lebendigen Rhythmus. In Losgelöstheit und Entfremdung vom wahrhaftigen Leben stolpern wir mit den mühsamen Schritten eines Betrunkenen, eines vergeblich Fliehenden oder eines verirrten Rachsüchtigen. Ohne Gebet tropft Gift von unseren Zungen zu Boden. Und es macht die Erde zur Hölle, zu einem entseelten Todesstreifen. Mit Gebet hingegen, mit gezähmten Gedanken, hauchen wir ihr ewiges, paradiesisches Leben ein. Unser Herz ist Ausdruck unserer Verbindung zu Gott und Abbild unserer Abenteuer mit den Menschen. Sprechen wir süße Worte, wird auch unser Leben süß. Süße Worte sind Medizin in unseren Beziehungen, wie für uns selbst. Es ist nicht schwer, sie wieder zu entdecken. Wir werden staunen: Die Worte der Liebe befinden sich dicht unter der Oberfläche von Groll, von Lästerei, von Lügen, von Verleumdung und Verachtung. Sie sind unserem Wesen weit näher als letztere. Abkehr ist dem Herzen unendlich ferner als Heimkehr. Du wurdest vielfach verwundet in deinem Leben und glaubst in gleicher Sprache antworten zu müssen. Das ist eine sehr kindliche Reaktion, der du nicht weiter verfallen brauchst. Erkenne einfach: jedes Heute ist ganz neu und frisch! Hermann Hesse sagt in seinem Gedicht ‚Stufen’: <em>„</em><em>Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,
/ an keinem wie an einer Heimat hängen, / der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen, /er will uns Stuf' um Stufe heben, weiten.</em> – <em>/</em> <em>Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde
/ uns neuen Räumen jung entgegen senden,
/des Lebens Ruf an uns wird niemals enden...
/ Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!“</em></span></p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Dieser Herzschlag, diese Blume, dieser Vogellaut, dieser Sonnenstrahl, dieses Lachen in einem fremden Gesicht, das ist millionenfach mehr als eine Tonne vergrabenes Gold. Und wieviel mehr erst als dein bisschen verrostetes Eisen! Belasse die rohen Gesetze der Vergangenheit in ihrem kalten, finsteren Grabe und stürme mit lautem Lachen auf die Gipfel der Herrlichkeit des Jetzt! Benetze mit lieblichen Worten Freunde wie auch Feinde. Vermeide dabei nicht die Wahrheit. Sei auf keinen irrigen Vorteil aus. Jeder Betrug ist Selbstbetrug. Heile dich selbst und andere mit der Arznei deiner durch Gebet und Erkenntnis geläuterten Zunge. Folge dem Flüstern deines Herzens. Willst du gesund bleiben, tue ihm keine Gewalt durch Lügen an. Alle Menschen sind vor Gott wie ein einziger Mensch, so sollten auch wir es empfinden. Mögen wir nicht in der Stunde der Heiligkeit, wir nennen sie die Todesstunde, auf eine Wüste zurückblicken, sondern auf einen heiteren Garten, in dem wir Feste wahrhaftiger Begegnungen feierten und der Musik anmutiger Seelen lauschten!</span></p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Folgende jüdische Geschichte, die ich ein wenig umgedichtet habe, pointiert das zuvor gesagte: <em>„Joine, du warst doch auf der Talmudschule. Kannst du mir dieses unser irdisches Dasein erklären?“ “Ich will es dir an einem Beispiel erklären, Schmul. Ich stelle dir eine talmudische Frage: Zwei fallen durch einen Kamin. Einer verschmiert sich mit Ruß, der andere bleibt sauber. Welcher wird sich waschen?"
"Der Schmutzige natürlich!"
"Falsch! Der Schmutzige sieht den Reinen, also denkt er, er ist auch sauber. Der Reine aber sieht den Beschmierten und denkt, er ist auch beschmiert; also wird er sich waschen. – Ich will dir eine zweite Frage stellen: Die beiden fallen noch einmal durch den Kamin. Wer wird sich waschen?" "Na, ich weiß es jetzt schon: der Saubere."
"Falsch. Der Saubere hat beim Waschen gemerkt, dass er sauber war; der Schmutzige dagegen hat begriffen, weshalb der Saubere sich gewaschen hat, also wäscht sich jetzt der Richtige. – Ich stelle dir die dritte Frage: Die beiden fallen ein drittes Mal durch den Kamin. Wer wird sich waschen?"
"Von jetzt an natürlich immer der Schmutzige."
"Wieder falsch! Hast du je erlebt, dass zwei Männer durch den gleichen Kamin fallen, und einer ist sauber und der andere schmutzig? – Der Kamin ist dieses Erdenleben und keiner bleibt frei von Sünde. Aber jeder kann sich im anderen erkennen und sollte, statt auf ihn zu zeigen, sich einfach selbst waschen. Dann könnten die Menschen und Völker in neuem Lichte endlich arglos feiern und alle Herzen hüpften und tanzten vor Freude.“</em></span></p>
</div>
</div>
<div>
<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></div>
<div class="_1mf _1mj"> </div>
</div>
<div>
<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;">- <span class="_5u8u">Bhajan Noam</span> -</span></div>
</div>
<div>
<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></div>
</div>
<div>
<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;"><strong>Seiten des Lebens:</strong> <a href="http://www.bhajan-noam.com">www.bhajan-noam.com</a></span></div>
</div>
<div>
<div class="_1mf _1mj"> </div>
</div>
<div>
<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></div>
<div class="_1mf _1mj"> </div>
</div>
<div>
<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;">****</span></div>
</div>
<div>
<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></div>
</div>
<div> </div></div>
In Salomons Garten - Alte Weisheit für die heutige Zeit (16)
https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/in-salomons-garten-weisheit-f-r-die-heutige-zeit-16
2016-06-23T21:30:00.000Z
2016-06-23T21:30:00.000Z
Bhajan Noam
https://mein.yoga-vidya.de/members/BhajanNoam
<div><p><span style="font-family:verdana, geneva;"><strong><em>„Auch beim Lachen leidet das Herz, wenn am Ende die Freude Trauer wird.“</em></strong> <strong>14.13</strong></span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"><strong>© 2016 Kommentar: Bhajan Noam</strong> - Was ist das für ein Lachen, bei dem das Herz leidet und was ist das für eine Freude, die am Ende Trauer wird? Es ist ein Lachen der Berauschung und eine Freude der Exaltiertheit. Wir sind irgendwo weit draußen, weit weg von uns in einer Wüste. Die Sonne brennt uns schutzlos auf den Kopf, weil ein Sturm unseren Hut davongeweht hat. Wir spüren den Wahnsinn nahen und was uns rettet, ist ein hysterisches Lachen, an dem wir am Ende aber fast ersticken. In Wahrheit liegen wir alle gekrümmt vor Schmerz im Staub, den die Tränen schon lange in Schlamm verwandelt haben, in dem wir jetzt feststecken. Unser Lachen ist das Lachen eines Kranken und Verlassenen. Unsere Freude ist die Freude eines isolierten Psychopaten. Rabbi Schim’on sagt im Sohar (III. 107 a-b): <em>„Merke, dass die Menschen nicht wissen und nicht gewahr werden und beachten, was geschah in der Stunde, da der Allheilige den Menschen erschuf. Da schenkte er ihm erhabene Ehre, verlangend nur, dass der Mensch ihm anhange, damit ER allein in seinem Herzen lebe. ... In diesem Sinne wird gesprochen vom ‚Baume des Lebens in der Mitte des Gartens’. Dann aber irrten sie (die Menschen) ab vom Wege der Treue, verließen den einzigen Baum, den höchsten von allen, und kamen vom Guten zum Bösen ...“</em></span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Wer das Herz verlassen hat, wer alleine im Verstand lebt, hat das heilige Band, das ihn mit der Schöpfung verbindet, durchtrennt. Er hat die ordnenden Kräfte verlassen und sich in ein Universum vor der Schöpfung begeben, in ein Chaos, das er nun vermeintlich selbst ordnen zu müssen glaubt. Wir erfreuen uns an kindlichen Kreationen aus Bauklötzen, die doch immer wieder einstürzen. Wir bauen Beziehungen auf ohne ein tiefes Wissen von der Liebe. Wir sind auf der Jagd nach schnellen Freuden und zerstören uns dabei gegenseitig. Wir wissen nicht, wie man beständige Freude schenkt, wir haben aber gelernt, uns gegenseitig unauffällig Energie zu rauben. Deswegen ... <em>„auch beim Lachen leidet das Herz, wenn am Ende die Freude Trauer wird.“</em> Die Herzkrankheiten, die Leiden in den Kliniken und die Trauermärsche zu den Friedhöfen dieser Welt sind vorprogrammiert. Rabbi Schim’on führt aus: <em>„Da sprach der Allheilige: Adam, du hast das Leben verlassen und dich dem Tode verbunden. Das Leben, wie es heißt: ‚Und der Baum des Lebens in der Mitte des Gartens.’ Ein Baum also, der ‚Leben’ genannt wird, weil derjenige, der an ihn sich hält, niemals den Geschmack des Todes kostet.“</em></span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Wir sollten wieder verstehen, dass unser Herz ein weiter Garten ist, den es zu pflegen gilt mit nichts weniger als unserer bewussten Anwesenheit. Und in seiner Mitte, im Herz des Herzens, im Allerheiligsten, wohnt Gott, der Baum unseres Lebens. Nur in unserem Herzen finden wir jenen Kulminationspunkt, von dem aus wir weiter aufsteigen können in die höchste und ewige Wonne, die das Leben selbst ist, das keinen Tod und keine Trauer kennt. Diesen Punkt erreichen wir nicht alleine, nur in der Gemeinschaft mit dem Mitmenschen wird er uns offenbart. In der Liebe zum Partner, zur Partnerin und zu unseren Kindern, im Ehren der Eltern und weisen Alten und im Dienen dem Nächsten und dem Fremden steigen wir Stufe um Stufe auf. Warum klettern Kinder gerne und leichtfüßig auf Bäume? Weil in ihnen noch eine heile Verbindung zum Himmel besteht. Ihre Lebendigkeit ist natürlich, ihre Freude ist natürlich, ihr Lachen ist natürlich und wird vom Himmel segnend beantwortet. Darum sagte Jesus: Wenn ihr wieder werdet wie die Kinder, wenn ihr unbeschwert von Gedanken an Vergangenheit und Zukunft lebt, wenn ihr auf Ansehen, Macht und Geld mit euren nackten Füßen tanzt, ist das Himmelreich euer.</span></p>
<p> </p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">- Bhajan Noam -</span></p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"><strong>Seiten des Lebens:</strong> <a href="http://www.bhajan-noam.com">www.bhajan-noam.com</a></span></p>
<p> </p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">****</span></p>
<p> </p></div>
In Salomons Garten - Alte Weisheit für die heutige Zeit (7)
https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/in-salomons-garten-weisheit-f-r-die-heutige-zeit-7
2016-06-03T16:30:00.000Z
2016-06-03T16:30:00.000Z
Bhajan Noam
https://mein.yoga-vidya.de/members/BhajanNoam
<div><div>
<div class="_1mf _1mj"> </div>
</div>
<div>
<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;"><strong><em>"Aber wer mich (die Weisheit) verfehlt, beraubt sich selber,</em></strong></span></div>
<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;"><strong><em>all meine Hasser lieben den Tod."</em> 8.36</strong></span></div>
</div>
<div>
<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></div>
</div>
<div>
<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;"><span style="font-family:verdana, geneva;"><span style="font-family:verdana, geneva;"><span style="font-family:verdana, geneva;"><strong>© 2016 Kommentar: <span class="_5u8u">Bhajan Noam</span></strong> - </span></span></span></span><span style="font-family:verdana, geneva;">Begriffe, über die man spricht, wollen definiert sein, sonst ist alles Reden oder Schreiben vergebliche Mühe. Ohne klare Einordnung entwickelt sich bisweilen kein Verständnis beim Gegenüber oder es kommt zu Missverständnissen. Noch heilloser kann es werden, wenn der Lesende oder Hörende glaubt, verstanden zu haben, doch er hat mangels eindeutiger Definitionen gänzlich am Sinn vorbei oder gar das Gegenteil verstanden. Sprache kann ein Weg zu klaren Berggipfeln sein oder ein Sturz in eine dunkle Fallgrube. Deshalb bewegen sich die meisten Menschen verbal auf einer eher seichten Ebene, wo in zweierlei Hinsicht nicht viel passieren kann.</span>
<div>
<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></div>
</div>
<div>
<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;">In den Sprüchen Salomons steht der Begriff „Weisheit“ im Mittelpunkt. Wir hören dieses Wort, aber jeder hat seine eigene Vorstellung davon oder glaubt unhinterfragt zu verstehen, ohne in sich selbst erforscht zu haben, was dieser Begriff für ihn bedeutet, was er damit assoziiert. Wenn wir hier weiterhin über die Weisheit sprechen, ist es an der Zeit, Klarheit zu erzeugen. – Weisheit lässt sich auf dreifache Weise definieren oder in drei Kategorien bzw. Ebenen einteilen. Die erste Ebene nenne ich „Die Weisheit aus sich selbst heraus“, die zweite lautet „Die Weisheit von Gott“ und die dritte heißt „Die Weisheit des Seins“ oder „Das Namenlose“.</span></div>
</div>
<br />
<div>
<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;">„Die Weisheit aus sich selbst heraus“ entspricht dem allgemeinen Verständnis von Weisheit in unserer Hemisphäre. Wir meinen damit ein Denken, Kommunizieren und Handeln, das wir aus unserer Lebenserfahrung schöpfen. Sie betrifft unsere Charakterbildung und unsere praktisch gelebte Empathie gegenüber den Mitmenschen. Ein Weiser dieser Kategorie ist jemand, der das Leben in seinen Höhen und Tiefen erfahren hat, der über vieles tief nachgesonnen hat, der sich eine gewisse Rhetorik angeeignet hat oder dem es gegeben ist, alleine durch sein schweigendes Dasein Dinge zu bewegen, Menschen zum Nachdenken zu animieren, Streit zu schlichten, eine neue Sicht in den Anwesenden zu wecken. Wir schätzen in der Regel diese Menschen sehr. Sie bereichern mit ihrer Selbstlosigkeit, Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft das Dorf, die Gemeinschaft oder die Familie, in der sie leben.</span></div>
</div>
<br />
<div>
<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;">„Die Weisheit von Gott“ kann allmählich, doch meist plötzlich über die unterschiedlichsten Menschen herabkommen. Sie ist eine Berufung oft ohne eigenen Willen, ohne gerechtfertigten Verdienst, ohne stufenweise Heranbildung, ohne eine sichtbare Schulung. Häufig wissen die Betroffen selbst nicht, wie ihnen geschieht. Ihr Mund spricht segensreiche Worte, die nicht ihrem eigenen Denken entspringen. Sie handeln spontan und erleben dabei ihr eigenes Erstaunen darüber. Ihr Verstand reicht nicht an ihre Worte und Taten. In der Bibel wird diesbezüglich von der Weisheit gesprochen, die von Gott eingegeben wird. Wir nennen es allgemein Intuition.</span></div>
</div>
<br />
<div>
<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;">Die dritte Weisheitsebene aber, in der sich ein König Salomon, ein Buddha, ein Jesus bewegen, ist die „Weisheit des Seins“. Sie ist keine Philosophie, keine Lebensklugheit, keine Charakterstärke und keine Herabkunft. Die Weisheit des Seins ist das, worüber ich seit dem ersten Kommentar schreibe. Sie ist ein Angekommensein, ein Erwachtsein oder schlicht das „Namenlose“. Im Sein angekommen ist man eins mit der Existenz, es gibt keine Trennungen mehr – und damit fallen zugleich alle Begriffe. Der Wissende weiß, der Gottessohn, die Gottestochter IST.</span></div>
</div>
<br />
<div>
<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;">Weisheit in diesem Sinn ist frisch, sie ist nie von gestern. Sie schöpft stets jetzt, in diesem alleinigen Augenblick, aus der Quelle des Lebens. Auch die Schöpfung ist neu, sie geschah nicht vor Millionen von Jahren, sie ereignet sich jetzt. Gott erschafft jetzt die Sterne, die du gerade siehst, die Blumen auf den Feldern, die Bäume – jede Blüte, jedes Blatt entquillt in dieser Sekunde der Existenz. Die Weisheit des Seins ist: Jesus hält hier und jetzt seine Bergpredigt für dich, in diesem Augenblick spricht Buddha die heiligen Sutras, Kabir singt heute seine Verse und König Salomon ist ganz leibhaftig in diesem Raum zugegen.</span></div>
</div>
<br />
<div>
<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;">Deswegen kann König Salomon auch als Weisheit in persona auftreten, ihre Worte sind seine Worte, sind Gottes Worte, sind das Lied der Ewigkeit. Wer sie verfehlt, beraubt sich selber. Auch du bist die Weisheit, auch du bist das Göttliche. Entfernst du dich künstlich, beraubst du dich selbst deiner Heimat, deines Seins, welches zugleich das große SEIN ist. „All meine Hasser lieben den Tod“. Wer ist ein Mensch, der hasst? Er ist jemand, der nicht weiß, wie man Liebe anders ausdrückt als durch Ablehnung, Verneinung, Vermeidung. Auch jemand, der hasst, liebt, weil es niemanden gibt, der nicht lieben kann. „All meine Hasser lieben den Tod“, sagt Salomon als Stimme der Weisheit. Sie lieben und suchen den Tod, weil er sie zum Leben führt. Sie kennen die direkte Pforte nicht. – Doch niemand wird schneller zum Liebenden, als der Mensch, der in Hass versunken ist. Niemand wird schneller erwachen, als der Mensch, der den tiefsten Punkt der Nacht bereits erreicht hat.</span></div>
</div>
<span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></div>
</div>
<div> </div>
<div>
<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;">- <span class="_5u8u">Bhajan Noam</span> -</span></div>
</div>
<div>
<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></div>
</div>
<div>
<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;"><strong>Seiten des Lebens:</strong> <a href="http://www.bhajan-noam.com">www.bhajan-noam.com</a></span></div>
</div>
<div>
<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></div>
<div class="_1mf _1mj"> </div>
</div>
<div>
<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;">****</span></div>
</div></div>
In Salomons Garten - Alte Weisheit für die heutige Zeit (6)
https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/in-salomons-garten-weisheit-f-r-die-heutige-zeit-6
2016-06-02T16:00:00.000Z
2016-06-02T16:00:00.000Z
Bhajan Noam
https://mein.yoga-vidya.de/members/BhajanNoam
<div><p><span style="font-family:verdana, geneva;"><strong>„<em>Ein Mann der Untat geht umher mit gekrümmtem Munde. Hat Ränke im Herzen, schmiedet Unheil zu aller Zeit; stiftet Zänkereien an. Darum kommt plötzlich sein Sturz; jählings wird er umgebrochen ohne Heilung.“</em> 6.12,14,15</strong></span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"><strong> </strong></span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"><strong>© 2016 Kommentar: <span class="_5u8u">Bhajan Noam</span></strong> <span class="_5u8u">-</span><strong><span class="_5u8u"> </span></strong></span><span style="font-family:verdana, geneva;">Das Schöne an König Salomons Sprüchen ist, in ihnen findet kein Moralisieren statt, es werden nur Fakten aufgezählt und logische Schlüsse gezogen: Dies ist die Ursache, das sind die Wirkungen. Du kannst soundso leben, dich soundso benehmen und daraus wird dies oder jenes entstehen. Du selbst bestimmst dein Leben, du alleine bist verantwortlich für dich und dein Tun. Die Schriften der Weisen, der Propheten und Gottesmänner geben dir die Richtlinien, legen dir auf einfache Weise die kosmischen Gesetze dar. Du bist also informiert, du kannst dich nicht herausreden. Alle Folgen, die dich treffen, sind keine Launen eines ungewissen Schicksals, sondern offensichtliche Auswirkungen deines Denkens, Redens und Handelns. Der Buddha sagte: <em>„</em><em>Wir sind das, was wir denken.
Alles was wir sind, entsteht mit unseren Gedanken. Mit unseren Gedanken erschaffen wir die Welt. Sprich und handle mit unreiner Gesinnung
und Leid wird dir folgen
wie das Rad dem Ochsen folgt,
der einen Wagen zieht. – Sprich und handle mit reiner Gesinnung
und Glück wird dir folgen
wie dein unteilbarer Schatten.“ </em></span><span style="font-family:verdana, geneva;"><em>–</em> Im realen Leben sind die Dinge oft nicht so klar und eindeutig. Aber wir alle können erleben, dass es gerade der Widerspruch in seiner zweifachen Bedeutung ist, der uns auf eine immer höhere Ebene der Wahrheit trägt. <em>„Sie sind ein Volk des Widerspruchs“,</em> sagte Gott über sein Volk durch den Mund des Propheten Ezechiel.</span></p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"><em>„</em>Ein Mann der Untat geht umher mit gekrümmtem Munde. Hat Ränke im Herzen, schmiedet Unheil zu aller Zeit; stiftet Zänkereien an. Darum kommt plötzlich sein Sturz; jählings wird er umgebrochen ohne Heilung.“ – </span><span style="font-family:verdana, geneva;">Dieser Spruch König Salomons ist sehr tiefgründig, vieles will er uns mitteilen, deshalb wollen wir ihn uns sorgfältig Wort für Wort anschauen. –</span> <em style="font-family:verdana, geneva;">„Ein Mann der Untat geht umher mit gekrümmtem Munde.“ –</em> <span style="font-family:verdana, geneva;">Oberflächlich werden hier zunächst Handlung und Körper- bzw. Gesichtsausdruck nebeneinandergestellt. Die Untat – und der gekrümmte Mund. „Untat“ ist ein Synonym für destruktives, verborgenes, betrügerisches, sittenwidriges, verbrecherisches Handeln. Der „gekrümmte Mund“ ist einerseits eine sichtbar angespannte, verzerrte, verzogene, schiefe Mundstellung und andrerseits ein Ausdruck für verbogene, verfälschte und lügenhafte Worte: die gebeugte Wahrheit. Ein Mann der Untat, ein Verbrecher, ist zwangsläufig auch ein Lügner – und sein Mund zeigt es. Selbst wenn er Lächelt, ist das Lächeln gekrümmt, verzerrt, irgendwie nicht echt, nicht vom Herzen her. Es ist überlegt eingesetzt, es ist eine Strategie. Aber der Kopf kann nur fehlerhaft imitieren, was ein reines Herz auf seine natürliche Weise uns zeigt. </span></p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Auf einer tieferen Ebene ist ein „Mann der Untat“ das Produkt einer barbarischen Erziehung seitens unbewusster Eltern und Lehrer innerhalb einer primitiven, verrohten, unkultivierten Gesellschaft, in der Religiosität und Humanität nicht, oder nur scheinbar, Fuß gefasst haben. Alle Verbrechen, die er plant und durchführt, wurden in seiner Kindheit an ihm begangen. Er wurde misshandelt, er wurde geschlagen, er wurde belogen und betrogen, er wurde alleine gelassen, er wurde seines angeborenen Gewissens beraubt, niemand stärkte ihm das Rückgrat, niemand hielt ihn liebevoll in seinen Armen, niemand flüsterte ihm die Vokabeln der Liebe ins Ohr, niemand lehrte ihn Weisheit, niemand vermittelte ihm die Gesetze der Harmonie, niemand unterwies ihn in das Recht der Brüder- und Schwesterlichkeit – nur die Gesetze der Gewalt und das Recht des Stärkeren oder Schlaueren, die Paragrafen der Verschlagenheit brachte ihm sein Umfeld von früh an bei. </span></p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Der „Mann der Untat“ ist in Wahrheit unser geheimes Spiegelbild, das Bildnis eines Dorian Gray. Alltäglich betrachten wir mit mehr oder weniger Wohlgefallen unser altvertrautes Spiegelbild im Badezimmer, niemals gehen wir in den Keller, in unsere lang vergessene und verstaubte Abstellkammer, um uns dort in jenem uralten, gefleckten und mehrfach gesprungenen Spiegel einmal mutig entgegenzutreten. Vielleicht wäre uns dann der Mann oder die Frau der Untat auf einmal gar nicht mehr so fremd. Oscar Wilde schreibt in seinem Buch ‚Das Bildnis des Dorian Gray’: „</span><em style="font-family:verdana, geneva;">Als der Maler auf die anmutige Gestalt blickte, die er so schön in seiner Kunst gespiegelt hatte, überflog ein Lächeln der Freude seine Züge und schien auf ihnen verweilen zu wollen. Aber er fuhr plötzlich auf, schloss die Augen und drückte die Lider mit den Fingern zu, wie wenn er einen absonderlichen Traum, dessen Erwachen er fürchtete, im Hirne gefangen halten wollte.“</em> <span style="font-family:verdana, geneva;">– Auch wir drücken unser Leben lang die Augen vor diesen „absonderlichen Träumen“ zu, weil wir tief in uns wissen, dass es keine Träume, keine Phantasien, keine Wahnbilder sind, dass es nackte Realität ist, die von uns alleine erzeugt wurde und täglich weiterhin erzeugt wird. Wann endlich überschwemmt eine wilde Flut unseren dunklen Keller und spült Wahrheit über Wahrheit Schicht für Schicht unter das Licht des Himmels? </span></p>
<p> </p>
<p><em style="font-family:verdana, geneva;">„Ein Mann der Untat... hat Ränke im Herzen, schmiedet Unheil zu aller Zeit; stiftet Zänkereien an.“</em> <span style="font-family:verdana, geneva;">– In einem Herzen, das seines Gewissens beraubt wurde, hat sich die einst reine, ja, heilige Energie nach und nach in kriminelle Energie gewandelt. Herzensenergie ist natürlicherweise eine kühlende, mitfühlende, ausgleichende Energie, doch ohne göttliche Führung kann sie zu einem zerstörenden Feuer werden, das</span> <em style="font-family:verdana, geneva;">„Unheil schmiedet zu aller Zeit“</em><span style="font-family:verdana, geneva;">. – Ein meditativer Mensch, ein Mensch ohne Verlangen sucht sich einen stillen, kühlen Ort im Schatten eines Baumes, um in seinem Herzen dem Göttlichen nahe zu sein. Ein verlangender Mensch, ein unzufriedener Geist, sucht Streit, sucht Reibung, sucht die Hitze des Kampfes, des Krieges. Der Meditierende stiftet Frieden, wo immer er erscheint. Der Unzufriedene stiftet Zwietracht durch seine bloße Anwesenheit. Von ihm geht eine Energie der Zerstörung aus, die in Wahrheit jedoch nichts als ein sehnsuchtsvoller Schrei nach Liebe und Einheit ist. </span></p>
<p> </p>
<p><em style="font-family:verdana, geneva;">„Darum kommt plötzlich sein Sturz; jählings wird er umgebrochen ohne Heilung.“</em> <span style="font-family:verdana, geneva;">– Wie lange kann ein gebrochenes Herz überleben? Die Psychologen sagen, dass Liebesentzug, Angst, Stress und alle emotionalen Belastungen ein signifikant höheres Risiko für einen Herzinfarkt bilden wie Rauchen und Bluthochdruck. Oft gibt es keine Vorwarnung oder die leisen Zeichen und Rufe des Köpers werden übersehen und überhört. Wessen Herz, wessen Seele in der Kindheit vergewaltigt wurde, der treibt als Erwachsener unwissend dieses Spiel mit sich selbst und mit anderen weiter. Einzig ein plötzlicher Schock vermag ihn noch aus seiner unbewussten Gewohnheit, aus einem albtraumhaften Dasein zu wecken. Gott lässt seinen Thronsaal nicht auf Dauer verwüsten. Nachdem er mit schier endloser Geduld dem Treiben zusah, wirft er mit lauter Donnerstimme die verirrte Seele an die frische Luft. Der Körper mag dabei zwar</span> <em style="font-family:verdana, geneva;">„umbrechen ohne Heilung“</em><span style="font-family:verdana, geneva;">, doch die Seele darf ihre Wunden in Gottes Licht und Nähe heilen, um in ein neues, etwas bewussteres, etwas höheres Dasein zurückzukehren. Stufe um Stufe lernt sie Vertrauen, lernt sie Hingabe, lernt sie die Gesetze, erfährt sie Weisheit und allumfassende Liebe.</span></p>
<p> </p>
<div>
<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;">- <span class="_5u8u">Bhajan Noam</span> -</span></div>
</div>
<div>
<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></div>
</div>
<div>
<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;"><strong>Seiten des Lebens:</strong> <a href="http://www.bhajan-noam.com/" target="_blank">www.bhajan-noam.com</a></span></div>
</div>
<div>
<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></div>
</div>
<div>
<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></div>
</div>
<div>
<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;">****</span></div>
</div></div>
In Salomons Garten - Alte Weisheit für die heutige Zeit (5)
https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/in-salomons-garten-weisheit-f-r-die-heutige-zeit-5
2016-06-01T14:30:00.000Z
2016-06-01T14:30:00.000Z
Bhajan Noam
https://mein.yoga-vidya.de/members/BhajanNoam
<div><div>
<div class="_1mf _1mj"><strong><span style="font-family:verdana, geneva;">"Mehr als alles Bewahrungswürdige bewache dein Herz, denn von ihm geht das Leben aus." 4.23</span></strong></div>
</div>
<div>
<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></div>
</div>
<div>
<div class="_1mf _1mj"><strong><span style="font-family:verdana, geneva;">© 2016 Kommentar: <span class="_5u8u">Bhajan Noam</span></span></strong></div>
</div>
<div>
<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></div>
</div>
<div>
<div class="_1mf _1mj">
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"><em>„Den Garten des Paradieses betritt man nicht mit den Füßen, sondern mit dem Herzen.“ (Jüdisches Sprichwort)</em></span></p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Physikalisch, mechanisch, rein anatomisch betrachtet sind zwar Herz und Atmung die Motoren des Lebens, Salomon aber will uns mit seinem Spruch auf das spirituelle Herz als wahres Zentrum unseres Seins aufmerksam machen. Das</span> <em style="font-family:verdana, geneva;">Bewahrungswürdige</em> <span style="font-family:verdana, geneva;">ist für ihn das innerste Herz, der kostbare Sitz unserer Seele, der geheime Ort, an dem Gott tief verborgen in uns thront. Hierzu möchte ich eine kleine Geschichte aus dem Sufismus erzählen:</span></p>
<p> </p>
<p><em style="font-family:verdana, geneva;">Als Gott die Welt erschuf, waren die Menschen noch alle nah bei ihm in seinen himmlischen Sphären. Aber Gott wollte, dass sie sich auf die Erde begeben, die er zur Entwicklung und Reifung für sie bestimmt hatte. „Was können wir tun, fragte der Erzengel Gabriel, damit sie nicht mehr zu uns in den Himmel gelangen?“ Gott und die Erzengel berieten sich. Der Engel Michael sagte: „Wir müssen den Himmel verschließen.“
„Aber wo lassen wir den Schlüssel?“ fragte Gabriel. Michael meinte: „Wir müssen ihn verstecken. An irgendeinem Ort, wo die Menschen ihn nicht finden können.“
Einer der Engel schlug vor: „Wir könnten den Schlüssel im Meer versenken.“ Darauf sagte Gott: „Ich kenne die Menschen. Sie werden ihn finden.“ Ein anderer Engel riet: „Dann verstecken wir ihn im Schnee der höchsten Berge.“
Doch Gott antwortete: „Sie werden ihn finden.“
Ein weiterer Engel überlegte: „Wir könnten ihn im hintersten Winkel des Weltraums verbergen.“ Gott aber sagte: „Er soll ihnen ja nicht für immer verborgen und verwehrt bleiben, sonst werden sie sich eines Tag nicht mehr bemühen.“
Da meldete sich Gabriel: „Ich hab‘s. Wir verstecken den Schlüssel im Herzen der Menschen.“
Darauf lachte Gott: „Das lasst uns tun! Sie finden ihn leichter im Meer und auf den höchsten Bergen als in ihrem eigenen Herzen. Doch wenn sie ihn eines Tages dort entdecken, dann sollen sie ihn auch benutzen dürfen.“
</em></p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Diese Geschichte verdeutlicht uns, dass jeder Mensch zwei Phasen in seinem Leben durchläuft, ja, durchlaufen muss. In der ersten Phase ist all sein Denken und Tun nach außen gerichtet. Das ist ein wesentlicher Prozess beim Studium des großen Lebens. Dem jungen Menschen erscheint die Welt als grenzenlos, alles ist möglich, alles ist erreichbar, alles ist machbar, wenn man sich nur entsprechend anstrengt oder das Schicksal einem hilft. Doch irgendwann im Laufe des Lebens beginnt er, sein Erreichtes zu hinterfragen und dem Unerreichten nicht mehr nachzutrauern. Eine Mischung aus Resignation, Kompromisse schließen und heimliches Lauschen einer inneren Stimme bestimmt an dieser Schnittstelle und Wendemarke sein Leben. Bei manchen kann es zu dramatischen Einbrüchen im bisherigen Lebenslauf führen, bei anderen entwickelt es sich eher kontinuierlich und auf sanfte Weise in eine neue Richtung. Diese neue, zwingende Richtung, welche die zweite Phase des Lebens einläutet, führt unweigerlich nach innen, zeigt zurück zum Herzen, wird nun zu einer Suche nach den wahren und wesentlichen Werten. Alles äußere Suchen hat sich als sinnlos ergeben, alles Streiten, alle Kämpfe, alle Kriege waren vergeblich, alles Streben und aller Gewinn brachten keine Erfüllung, machten letztlich niemals glücklich, sondern waren voller Enttäuschungen.</span></p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Jetzt gilt es, nicht mit der gleichen Energie, dem gleichen Anspruch, der gleichen Intention nach innen zu gehen. Denn dann wird der Suchende dieselben Enttäuschungen erleben und am Ende verzweifeln und in Depression verfallen. Der Weg nach innen ist nicht der Weg eines Eroberers, eines Kriegers, eines Streitenden, eines Verlangenden, eines Bettelnden. Der Weg nach innen ist der Weg eines Hingebungsvollen, nach und nach immer reicher Beschenkten. Es ist ein freudvoller Weg, voller Liebe, Wachstum, Würde, Wiedererkennen und tiefer Entspannung.</span></p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Lao Tse sagt:</span> <em style="font-family:verdana, geneva;">„Die Welt erobern und</em> <em style="font-family:verdana, geneva;">beherrschen wollen, ich habe erlebt, dass das misslingt. Die Welt ist ein geistiges Ding, dass man nicht unterjochen darf. Wer sie knechtet, verdirbt sie, wer sie festhalten will, verliert sie.“ –</em> <span style="font-family:verdana, geneva;">Das gleiche sage ich über das Herz: Das Herz manipulieren zu wollen, mag eine Weile gelingen, doch nicht für lange Zeit. Das Herz will Freiheit, es ist kein Vogel im Käfig. Es will sich ausdrücken, es muss in ständiger Bewegung sein. Sperrst du es ein, tötest du es oder machst es zu deinem Feind. In beiden Fällen wirst du nicht glücklich. Lass dem Geliebten allen Freiraum und er wird dankbar immer wieder zu dir zurückkehren. Versuche ihn zu halten, und er wird dich für immer verlassen.</span></p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">König Salomon sagt: Bewache die Freiheit deines Herzens und der Herzen anderer gut, denn nur von einem freien Herzen geht Leben aus. Das Herz ist kein Ding, es ist geistig, es ist spirituell. Es birgt ein tiefes Geheimnis, das du niemals öffnen, aber leben darfst. Dann ist der scheinbar einsame Weg vollbracht und alles Verlangen, alle Sehnsucht sind auf immer gestillt. </span></p>
</div>
</div>
<div>
<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></div>
</div>
<div>
<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;">- <span class="_5u8u">Bhajan Noam</span> -</span></div>
</div>
<div>
<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></div>
</div>
<div>
<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;"><strong>Seiten des Lebens:</strong> <a href="http://www.bhajan-noam.com">www.bhajan-noam.com</a></span></div>
</div>
<div>
<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></div>
</div>
<div>
<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></div>
</div>
<div>
<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;">****</span></div>
</div></div>
In Salomons Garten - Alte Weisheit für die heutige Zeit (4)
https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/in-salomons-garten-weisheit-f-r-die-heutige-zeit-4
2016-06-01T05:00:00.000Z
2016-06-01T05:00:00.000Z
Bhajan Noam
https://mein.yoga-vidya.de/members/BhajanNoam
<div><p><span style="font-family:verdana, geneva;"><strong><em>„Mein Sohn, merk' auf meine Reden, meinen Aussprüchen neige dein Ohr; dass sie nicht entrücken deinem Auge! Bewahre sie in deinem Herzen. Denn Leben sind sie denen, die sie gefunden, und dem ganzen Leibe Arznei.“</em> 4.20-22</strong></span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"><strong>© 2016 Kommentar: Bhajan Noam</strong> - </span><span style="font-family:verdana, geneva;">Neueste Forschungen haben folgende signifikante Verbindung zwischen Ohr und Herz entdeckt: Führt der Defekt eines gewissen Gens zu einem niedrigen Ruhepuls oder zu Herzrhythmusstörungen, so kann der gleiche Defekt auch Taubheit auslösen. Diesen Sachverhalt fanden Wissenschaftler zunächst bei Mäusen und später bei Untersuchungen von pakistanischen Familien mit gehörlosen Kindern vor. Was im Umkehrschluss vermuten lässt, dass auch im positiven Sinn eine unmittelbare Verbindung zwischen Gehör und Herz bestehen muss. Bekannt ist, dass bestimmte Frequenzen –aufgenommen über die Ohren – positive oder negative Auswirkungen auf unseren Herzrhythmus haben. Und jeder weiß um die Wirkung von Musik auf Herz und Gemüt. Mit den Augen verhält es sich nicht anders. Die Wissenschaft nennt es den Okulo-kardialen Reflex. Einfach gesagt: Wenn unsere Augen etwas Schönes erblicken, hüpft unser Herz vor Freude. Medizinisch betrachtet beeinflusst der Augeninnendruck die Spannung des Nervus vagus, der wiederum einen Einfluss auf das Herz ausübt.</span></p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Ein Sufi-Spruch besagt:</span> <em style="font-family:verdana, geneva;">„Die Blindheit der Augen und die Taubheit der Ohren haben ihre Ursache in der Blindheit und der Taubheit des Herzens.“</em> <span style="font-family:verdana, geneva;">– Bei Jesaja, der einmal eine merkwürdige Begegnung mit seinem Gott hatte, lesen wir in 6.9,10, wie dieser ihn auffordert:</span> <em style="font-family:verdana, geneva;">„Geh und sag diesem Volk: Hören sollt ihr, hören, aber nicht verstehen. Sehen sollt ihr, sehen, aber nicht erkennen.</em> <em style="font-family:verdana, geneva;">Verstocke das Herz dieses Volkes und lass ihre Ohren hart sein und blende ihre Augen, dass sie nicht sehen mit ihren Augen noch hören mit ihren Ohren noch verstehen mit ihrem Herzen und sich bekehren und genesen.“</em> <span style="font-family:verdana, geneva;">Auch hier also finden wir die Dreieinigkeit „Augen-Ohren-Herz“ vor. </span></p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Eine kleine Geschichte: <em>Ein dreißigjähriger Mann sieht aus dem Zugfenster und ruft laut: „Papa, schau nur wie die Bäume vorbeiziehen! Der Papa lächelt, doch ein junges Paar, das in der Nähe sitzt macht sich über das kindische Verhalten des Dreißigjährigen lustig. Plötzlich ruft er wieder ganz aufgeregt: „Papa, schau nur wie die Wolken vorbeiziehen!“ Das Paar kann sich nicht zurückhalten und sagt zu dem alten Mann: „Warum gehen sie mit ihrem Sohn nicht einmal zu einem Spezialisten?“ Darauf lächelt der alte Mann und sagt: „Das waren wir schon. Wir kommen gerade aus dem Krankenhaus. Mein Sohn, der von Geburt an blind ist, kann heute nach einer Operation zum ersten Mal sehen.</em></span></p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Wenn ein Vater zu seinem Sohn oder ein Lehrer zu seinem Schüler sagt: „Höre auf meine Aussprüche, neige ihnen dein Ohr zu, behalte sie im Auge, bewahre sie in deinem Herzen“, so wird er das liebevoll tun, denn nur Liebe findet den Weg in die tiefste Kammer des Herzens. Das Herz kann die Apotheke für unsere Gesundheit oder der Giftschrank für Krankheit und Tod sein, je nach dem, mit was wir es füllen. Füllen wir es täglich mit Liebe, freundlicher Zuwendung, Sanftmut, Bestätigung und Weisheit, wird sich der Körper stark und gesund entwickeln und in Harmonie bleiben. Füllen wir es mit Hass, Neid, Zorn und Streit, wird es ihn früher oder später vergiften. Kinder, mit denen geschimpft wird, die angeschrien werden, erleiden nicht nur seelischen, sondern auch körperlichen Schaden. Ihre Muskeln ziehen sich zusammen, Organe verlangsamen oder beschleunigen die Tätigkeit oder stellen sie zeitweise ein, Angsthormone werden ausgeschüttet, Nervensystem und Gehirn erfahren ein Trauma, das künftiges Denken und Fühlen blockiert, ja, sogar die Knochen erleiden einen Schock, der tief in sie eindringt. </span></p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Weisheit erzeugt Liebe und nährt wirkliches Leben, anstelle eines bloßen Funktionierens und Vegetierens. Sie vermehrt Frieden, Harmonie und ein gutes Auskommen unter den Menschen und unter den Völkern. Der Weise zeigt weder an Macht noch unrechtmäßigem Besitz Interesse. Vielmehr ist er bestrebt, die materiellen und spirituellen Güter stets mit allen zu teilen. Ein Kind, das in Liebe aufwächst und mit Weisheit genährt wird, wird eine neue Welt erschaffen wollen, in der Freude und Lachen herrscht, das sich machtvoll ausbreitet wie der Tanz der Wellen über die sieben Meere. Ein heiterer Spieltrieb und Bewusstseinspflege werden die hauptsächlichen Betätigungsfelder eines neuen Menschen sein. Und Gott wird unerkannt unter ihnen leben als ein müßiggehender, sehr wenig beschäftigter Arzt ...oder Ärztin. Rumi singt im Lied der Rohrflöte: „</span><em style="font-family:verdana, geneva;">Dem Ohr und Auge fehlet nur das Licht.
So sind auch Leib und Geist einander klar.“</em></p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">- Bhajan Noam -</span></p>
<p> </p>
<p><strong>Seiten des Lebens:</strong> <a href="http://www.bhajan-noam.com">www.bhajan-noam.com</a></p>
<p> </p>
<p> </p>
<p>****</p></div>
Die 3000 Jahre alten Sprüche König Salomos: Über die Einheit von Körper, Geist und Seele
https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/die-3000-jahre-alten-spr-che-k-nig-salomos-ber-die-einheit-von-k
2016-05-27T10:30:00.000Z
2016-05-27T10:30:00.000Z
Bhajan Noam
https://mein.yoga-vidya.de/members/BhajanNoam
<div><p><span style="font-family:verdana, geneva;"><strong>„Der größte Fehler bei der Behandlung von</strong></span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"><strong>Krankheiten ist, dass es Ärzte für den Körper</strong></span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"><strong>und Ärzte für die Seele gibt, wo doch beides</strong></span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"><strong>nicht voneinander getrennt werden kann.“</strong></span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"><strong> </strong></span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Man kann kaum glauben, wer diesen Satz ausgesprochen hat.</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Es war kein geringerer als Platon (428 – 348 v. Chr.)</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Das heißt, zu seiner Zeit, in der damaligen Wissenschaft,</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">war bereits die Trennung zwischen Körper und Seele vollzogen. </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Ich bezweifele allerdings, dass es das unverbildete Volk genauso sah.</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"><strong>Die Sprüche König Salomos – Eine Auswahl von Bhajan Noam</strong></span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"><em>Offensichtlich war in alten Zeiten, zumindest beim Volk der Bibel, das Wissen um die Einheit von Körper, Geist und Seele eine Selbstverständlichkeit. Die Menschen spürten sie förmlich, und Trennung war ihnen fremd. Deshalb verwundert es nicht, wenn wir in diesen 3000 Jahre alten Schriften diesbezüglich Hinweise finden können, die bis heute nichts an Aktualität eingebüßt haben. Nutzen wir sie dankbar als einen reichhaltigen, nie versiegenden Quell für unser eigenes Studium der Weisheit </em></span><em><span style="font-family:verdana, geneva;">und somit zum Wohle unserer Gesundheit.</span></em></p>
<p> </p>
<p><em><span style="font-family:verdana, geneva;">(Die Übersetzung der Sprüche nach dem Masoretischen Text ist von Leopold Z</span></em><span style="font-family:verdana, geneva;"><em>unz)</em></span></p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">So Weisheit in dein Herz gedrungen, und Erkenntnis deiner Seele angenehm ist, wird Überlegung über dich wachen, Einsicht dich hüten. 2.10</span></p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Sei nicht weise in deinen (eigenen) Augen; liebe den Ewigen und weiche vom Bösen. Das wird sein eine Heilung deinem Leibe, und ein Saft für deine Gebeine. 3.7,8</span></p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Heil dem Menschen, der Weisheit gefunden, und dem Menschen, der Einsicht gewonnen! - Dauer der Tage ist in ihrer Rechten, in ihrer Linken Reichtum und Ehre. Ihre Wege sind freundliche Wege, und all ihre Steige Heil. Ein Baum des Lebens ist sie dem an ihr Festhaltenden, und die sie erfassen, sind selig gepriesen. </span><span style="font-family:verdana, geneva;">3.13,16-18</span></p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Mein Sohn, merk' auf meine Reden, meinen Aussprüchen neige dein Ohr; dass sie nicht entrücken deinem Auge! Bewahre sie in deinem Herzen. Denn Leben sind sie denen, die sie gefunden, und dem ganzen Leibe Arznei. 4.20-22</span></p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Mehr als alles Bewahrungswürdige bewache dein Herz, denn von ihm geht das Leben aus. 4.23</span></p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Ein Mann der Untat geht umher mit gekrümmtem Munde. Hat Ränke im Herzen, schmiedet Unheil zu aller Zeit; stiftet Zänkereien an. Darum kommt plötzlich sein Sturz; jählings wird er umgebrochen ohne Heilung. 6.12,14,15</span></p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Aber wer mich (die Weisheit) verfehlt, beraubt sich selber, all meine Hasser lieben den Tod. 8.36</span></p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Denn durch mich (die Weisheit) werden deiner Tage viel sein, und sich dir mehren Jahre des Lebens. 9.11</span></p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Es erzeigt sich selber Gutes der Liebreiche; aber seinen Leib verdirbt der Grausame. 11.17</span></p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Ein wackeres Weib ist die Krone ihres Mannes, aber wie Fraß in seinen Gebeinen die Schandbare. 12.4</span></p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Mancher stößt Reden aus wie Schwertstiche; aber die Zunge der Weisen ist Heilung. 12.18</span></p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Das Licht der Gerechten brennt fröhlich. 13.9</span></p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Warten, dass sich in die Länge zieht, macht das Herz krank; aber ein Baum des Lebens ist ein erfüllter Wunsch. 13.12</span></p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Die Lehre des Weisen ist eine Quelle des Lebens. 13.14</span></p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Ein überwundenes Gelüst ist der Seele süß. 13.19</span></p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Auch beim Lachen leidet das Herz, wenn am Ende die Freude Trauer wird. 14.13</span></p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Leben des Leibes ist ein gelassenes Herz, aber Knochenfraß ist Eifersucht. 14.30</span></p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Arznei der Zunge ist ein Baum des Lebens; aber Falschheit auf derselben ist ein Bruch ins Herz. 15.4</span></p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Ein fröhliches Herz erheitert das Augenlicht; aber durch Kummer des Herzens wird der Mut gebeugt. 15.13</span></p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Licht der Augen ist, was das Herz erfreut; gute Nachricht gibt Mark dem Gebein. 15.30</span></p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Der Grimm des Königs ist ein Todesengel. Im leuchtenden Gesicht des Königs ist Leben, und seine Huld gleicht einer Wolke des Spätregens. 16.14,15</span></p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Ein Quell des Lebens ist der (klare) Verstand. 16.22</span></p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Honigseim sind holde Reden, süß für die Seele und heilsam für den Leib. 16.24</span></p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Besser trockenes Brot und Ruhe dabei, als ein Haus voller Mahlopfer und Zank. 17.1</span></p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Ein fröhliches Herz gibt gesundes Aussehen, aber ein niedergeschlagenes Herz vertrocknet die Knochen. 17.22</span></p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Von der Frucht des Mundes wird satt des Mannes Leib, vom Ertrage seiner Lippen wird er satt. Tod und Leben sind in der Macht der Zunge. 18.20,21</span></p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Beulen und Wunden sind Reinigungsmittel… 20.30</span></p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Wer nach Gerechtigkeit und Liebe strebt, findet Leben, Heil und Ehre. 21.21</span></p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Wer Mund und Zunge wahrt, wahrt vor Leiden seinen Leib. 21.23</span></p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Sei nicht unter den Weinsäufern und Fleischfressern. 23.20</span></p>
<p> </p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">****</span></p>
<p> </p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"><strong>Seiten des Lebens:</strong> <a href="http://www.bhajan-noam.com">www.bhajan-noam.com</a></span></p>
<p> </p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">****</span></p>
<p> </p>
<p> </p>
<p> </p>
<p> </p>
<p> </p>
<p> </p>
<p> </p>
<p> </p>
<p> </p>
<p> </p>
<p> </p>
<p><em><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></em></p>
<p> </p>
<p> </p>
<p> </p></div>
VEGAN & UNGESÜSST
https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/vegan-und-unges-t
2016-03-09T10:00:00.000Z
2016-03-09T10:00:00.000Z
Bhajan Noam
https://mein.yoga-vidya.de/members/BhajanNoam
<div><p><span style="font-family:verdana, geneva;">© 2016 Text: Bhajan Noam</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"><strong>Vorwort</strong> – Die Reformbewegung, die Mitte des 19. Jahrhunderts größtenteils von Deutschland und der Schweiz ausging, übte Kritik an der Industrialisierung, an der Urbanisierung und generell am Materialismus. Sie war der Meinung, dass die moderne Lebensweise zu Zivilisationskrankheiten führen würde und plädierte für eine Rückkehr zu einer naturgemäßen Lebensweise.</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Darunter verstand man ökologischen Landbau, Vegetarismus, körperfreundliche Kleidung, gesundes Wohnen, ganzheitliche Heilweisen und auch schon Yoga und Atemübungen. Die Ernährung betreffend galt der Grundsatz: je denaturierter und konzentrierter desto ungesünder, je naturbelassener und unverarbeiteter desto gesünder für den Menschen.</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Der Vegetarismus entwickelte verschiedene Ausprägungen. So gibt es die Anhänger einer lakto-ovo-vegtabilen Ernährung, die neben Getreide, Obst und Gemüse auch Milchprodukte und Eier verzehren. Es gibt die Veganer, die weder Milchprodukte noch Eier essen. Es gibt die Rohköstler und zuletzt die Frugivoren, die sich ausschließlich von Früchten ernähren. – Hier folgt nun ein persönlicher Bericht über meinen Werdegang, was die Ernährung betrifft.</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"><strong>Vegetarisch</strong> – Ernährung ist für mich ein energetisches Phänomen und hängt unmittelbar mit dem Bewusstsein zusammen. D. h. die Ernährungsweise ist einerseits Ausdruck des energetischen Zustands und des Bewusstseins des jeweiligen Menschen, andrerseits erzeugt Ernährung auch einen bestimmten energetischen Zustand und ein entsprechendes Bewusstsein. Im Idealfall kann sie beides auf harmonische Weise anheben.</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Mit 18 Jahren lernte ich Yoga und Meditation kennen und begann sofort mit einer intensiven Praxis. In der Regel übte ich zwei bis vier Stunden pro Tag. Zu dieser Zeit aß ich noch sehr gerne Fleisch. Meine Großmutter, die unsere Familie bekochte, war vor ihrer Ehe Chefköchin gewesen. Ich war ihr einziger Enkel. Entsprechend schmackhaft verlockend und großzügig proportioniert waren alle Mahlzeiten. Ich hatte keine ethisch, moralisch, religiös oder politisch motivierten Beweggründe, meine Ernährung zu verändern. Aber eines Tages geschah es ganz plötzlich, dass ich mein letztes Stück Fleisch aß – es war eine riesige Portion, die eigentlich für die ganze Familie gedacht war. Und es war das letzte Mal, dass Fleisch auf meinem Teller lag, ich hatte danach nie mehr Gelüste.</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Ich gebe dabei eindeutig Yoga die „Schuld“. Yoga und Meditation haben meine Energie verändert. Ab einem bestimmten Punkt war es nicht mehr möglich, die gewohnte Ernährungsweise fortzusetzen. Ähnliche Erfahrungen machte ich auch später mit meinen Schülern, die nach einer Veränderung ihrer Lebensweise auch ihre Ernährung fast zwangsläufig in Richtung Vegetarisch umstellten. Bisweilen von einem Tag auf den anderen.</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> <strong>Vegan</strong> – Eine vegane Lebensweise war für mich kein Thema. Dafür liebte ich zu sehr Joghurt, Kefir, Dickmilch, Buttermilch und die vielen leckeren Käsesorten. Ei spielte allerdings, außer bei manchen Kuchen, keine große Rolle. Kuchen und überhaupt alles „gesunde“ Süße aß ich jedoch mit besonderer Vorliebe.</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Ich überspringe hier rund dreißig Jahre. Das Thema vegane Ernährung wurde plötzlich Gesprächsstoff. Es war plötzlich in aller Munde und in vielen Zeitungen und Zeitschriften omnipräsent. Und ich machte mich lustig darüber. – Bis mir ein kurzes Interview mit Rüdiger Dahlke im Internet begegnete. Es war nicht länger als sieben Minuten. Ab dem nächsten Tag war ich vegan. Irgendetwas muss es energetisch in mir ausgelöst haben.</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"><strong>Ungesüßt</strong> – Die Umstellung auf vegane Ernährung hat ziemlich rasch mein Körpergefühl verändert. Nach einer Woche fühlte ich mich richtig leicht und Körpergeruch verschwand. Was das Süße betraf, vollzog sich kein Wandel. Ich sorgte zwar für veganen Kuchen, vegane Schokolade und andere vegane Süßigkeiten, doch ohne sie war ich nicht „überlebensfähig“.</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Aber auch das fiel – genau vier Jahre später – von einem Tag auf den anderen von mir ab. Ich kaufte mir zwar aus alter Gewohnheit noch diese Dinge, bis ich bemerkte, dass sie sich immer mehr bei mir häuften. Sie lagen in der Küche rum, ich sah sie ständig, aber es tauchte bis jetzt kein Interesse mehr danach auf.</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Das hier Beschriebene nenne ich mein „ungewolltes Dreistufen-Programm“. Alles geschah ohne Absicht. Und so sollte es nach meiner Meinung auch sein. Indem wir uns der Natur zuwenden, entwickelt sie für uns ihr ganz individuelles Programm. Vertrauen genügt. Unser Verstand, der häufig losgelöst vom Körper seine eigenen Ideen konstruieren will, ist eher hinderlich und erzeugt oft Chaos. Im Idealfall allerdings arbeiten irgendwann Verstand, Herz und Bauch harmonisch zusammen. Yoga und Meditation zeigen und ebnen uns den Weg dorthin. OM Shanti.</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">- Bhajan Noam -</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Seiten des Lebens: <a href="http://www.bhajan-noam.com">www.bhajan-noam.com</a></span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">****</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p></div>
Das berühmte Hier und Jetzt
https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/das-ber-hmte-hier-und-jetzt
2016-03-03T13:02:34.000Z
2016-03-03T13:02:34.000Z
Bhajan Noam
https://mein.yoga-vidya.de/members/BhajanNoam
<div><div class="layoutArea">
<div class="column">
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Meditation ist das pure Sein im Hier und Jetzt. Was ist das so häufig zitierte Hier und Jetzt? Es ist weit mehr als diese abstrakte Formel. Es zu verstehen bedarf es des Herzens, der Herzensintelligenz, der Phantasie oder einer unschuldigen Poesie. Das Hier und Jetzt kann für jemanden, der intelligent und feinfühlend ist, nur als Überall und Allezeit verstanden werden. Deshalb herrschen in diesem Überall und Allezeit auch ewige Fülle, Licht und Wahrhaftigkeit, Liebe und Glückseligkeit, Freundlichkeit und Mitempfinden – in einem Wort: Menschlichkeit. Das Hier und Jetzt, das Überall und Allezeit ist der Herzschlag von jedem empfindenden, sensiblen Wesen, ist der Puls dieses Universums und weit darüber hinaus. Alle Fragen sind beantwortet, jede Träne ist getrocknet, alles Unrecht wurde verstanden und alles Verstehen hat aufgehört.</span></p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">- Bhajan Noam -</span></p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Seitendes Lebens: <a href="http://www.bhajan-noam.com">www.bhajan-noam.com</a></span></p>
<p> </p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">****</span></p>
</div>
</div></div>
Liebe - das Ziel aller Sehnsucht
https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/liebe-das-ziel-aller-sehnsucht
2016-01-18T14:11:55.000Z
2016-01-18T14:11:55.000Z
Bhajan Noam
https://mein.yoga-vidya.de/members/BhajanNoam
<div><p><span style="font-family:verdana, geneva;">© 2016 Text: Bhajan Noam - Es gibt den schönen Spruch: "Liebe ist das einzige in der Welt, das sich vermehrt, wenn man es teilt". Muss man dem noch etwas hinzufügen? Oder eine andere Weisheit, sie ist von Byron Katie: "Stelle dir vor, du sagst zu jemandem 'Ich liebe dich' - und es hat keine Konsequenzen". Das heißt in der Umkehrung, unsere sogenannte Liebe ist immer vermischt mit Verlangen und Erwartungen. Das bedeutet aber klar, es ist gar keine Liebe, es ist ein Geschäft, so hart das jetzt klingen mag.</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Wenn wir jemanden wirklich lieben, dann lieben wir einfach und erwarten nichts dafür. Es wird uns dann auch nicht an Liebe für andere fehlen. Liebe gibt es nicht am Meter oder in Kilogramm. Liebe ist nicht abgewogen oder abgezählt. Und was wichtig ist zu wissen: Liebe ist kein Gefühl, welches kommt und geht. Liebe ist beständig. Wenn sie kommt und geht, war es nur eine Liebelei, eine vorübergehende Verliebtheit. Liebe ist eine Konstanze. Liebe ist ein Seinszustand. In dieses Sein hinein aber müssen wir reifen. Es ist zwar tief in uns vorhanden, doch oft nicht für uns sichtbar oder fühlbar. Wir sind zu sehr im Kopf und oft noch zu weit weg vom Herzen.</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Liebe zu den Kindern, Liebe zu den Eltern, Liebe zum Partner und die Liebe zu uns selbst, das scheint sich zwar äußerlich zu unterscheiden, es unterscheidet sich nur in der Beimengung an unterschiedlichen Gedanken, Gefühlen und Handlungen. Einmal drückt sich unsere Liebe mehr durch Fürsorge aus, ein andermal durch Achtung und Respekt, einmal durch Beistand und Beschützen, ein andermal durch Anteilnahme und Mitgefühl und dann auch durch Selbstannahme und Würde. Dahinter aber ist stets als tragendes Element die eine große Liebe. Liebe ist das, was unser Leben ausmacht. Liebe ist Leben. Diese Schöpfung besteht einzig aus Liebe.</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">In tiefer Liebe verschmilzt ein Paar zu einer Einheit. Ein Denken, ein Fühlen, ein Wollen, ein Handeln. Kommen dann Kinder hinzu, weitet sich diese Liebe auf die Kinder aus. Und diese Liebe trägt die Familie und sie erträgt auch alles, was ihr begegnet. Bleiben wir stets im Herzen, entstehen keine Probleme. Probleme sind Erfindungen des Verstandes. Eines Verstandes, der noch getrennt vom Herzen ist. Ist der Verstand mit dem Herzen verbunden, wird er zu einem folgsamen Diener. Ist er nicht verbunden, versucht er sich zum Herren aufzuschwingen. Das dürfen wir niemals zulassen. Das Herz muss der Lehrer des Verstandes sein, dann ist immer alles in Ordnung. Dann gibt es keinen Kampf, keinen Krieg, weder in uns selbst noch im Außen.</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Sind wir in tiefer Liebe, gibt es keine Fragen. Alles ist klar und durchscheinend. Liebe ist die höchste Intelligenz. Handeln wir aus reiner Liebe heraus, gibt es kein Zögern, kein Vertun, keine Fehler. Wir machen alles richtig. Und das ist eines der wesentlichen Merkmale der Liebe. Weitere Zeichen sind Geduld, Demut, Dankbarkeit, Mitgefühl, Langmut, Großzügigkeit, Vergebung. Ganz in der Liebe angekommen, schwinden letztlich aber alle diese Begriffe. Das Sein ruht in sich selbst. Es hinterfragt sich nicht, es analysiert sich nicht. Es ist. Und in seinem Sosein erlebt es der bewusste Mensch als pure Liebe, als strahlendes Licht, als Ziel all seiner Sehnsucht.</span></p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">- Bhajan Noam -</span></p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Seiten des Lebens: <a href="http://www.bhajan-noam.com">www.bhajan-noam.com</a></span></p>
<p> </p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">****</span></p></div>
Meister und Schüler
https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/meister-und-sch-ler
2015-10-20T17:00:00.000Z
2015-10-20T17:00:00.000Z
Bhajan Noam
https://mein.yoga-vidya.de/members/BhajanNoam
<div><p><span style="font-family:verdana, geneva;">© 2015 Text: Bhajan Noam</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Ein wahrer Schüler ist schon fast ein Meister. Er ist ein sehr stiller Mensch. Er hat den größten Zwiespalt in sich bereinigt. Er ist <span style="font-family:verdana, geneva;">empfänglich, er ist ergeben, er ist hingegeben in Liebe. Ja, er ist ein aufrichtig Liebender. Sein Geist ist lebendig und kreativ und er spürt, dass er bereit ist, ein Werkzeug zu werden für den Höchsten. </span></span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"><span style="font-family:verdana, geneva;">Ein solcher Schüler begegnet dem Meister auf Augenhöhe. Die Aufgabe des Meisters ist alleine, ihn auf Augenhöhe mit Gott zu führen. Die letzten Widerstände, den letzten Rest Selbstverleugnung, das letzte Flackern eines Ego gilt es über Bord zu werfen. Der Meister wird wie ein Freund handeln und manchmal wie ein listenreicher Gegner. Mit dem einen und dem anderen wird er die Glut der Liebe nähren, welche die letzten Schlacken verbrennt. Dann entlässt er ihn mit seinem heiligen Segen in die Welt.</span></span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"><span style="font-family:verdana, geneva;">Beiden werden Tränen in den Augen stehen, beide werden lachen. Ein weltliches Herz ist gebrochen und ein himmlisches Herz ist auferstanden aus der reinen Flamme des Geistes. Am Himmel wird ein neuer Stern zu sehen sein. Die Nacht wird etwas heller sein und das Irren der Menschen einwenig verringern. </span></span></p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"><span style="font-family:verdana, geneva;">- Bhajan Noam -</span></span></p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"><span style="font-family:verdana, geneva;">Seiten des Lebens: <a href="http://www.bhajan-noam.com">www.bhajan-noam.com</a></span></span></p>
<p> </p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"><span style="font-family:verdana, geneva;">****</span></span></p>
<p> </p></div>
Jede Religion bringt ihr Licht
https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/jede-religion-bringt-ihr-licht
2015-09-19T08:00:00.000Z
2015-09-19T08:00:00.000Z
Bhajan Noam
https://mein.yoga-vidya.de/members/BhajanNoam
<div><p><span style="font-family:verdana, geneva;">Der lebendige und somit neugierige Mensch sieht es so: Jede Religion bringt ihr Licht und ihre eigenen Farben in diese Welt, genieße diesen Regenbogen an spirituellen Möglichkeiten und Freuden, lausche dem nie gehörten Lied, lerne ein neues Gebet, eine unbekannte Meditation und lasse die Worte eines fremden und interessanten Propheten dein Herz berühren! </span></p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">- Bhajan Noam -</span></p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Seiten des Lebens: <a href="http://www.bhajan-noam.com">www.bhajan-noam.com</a></span></p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">****</span></p></div>
Pol Position
https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/pol-position
2015-09-02T13:00:00.000Z
2015-09-02T13:00:00.000Z
Bhajan Noam
https://mein.yoga-vidya.de/members/BhajanNoam
<div><p><span style="font-family:verdana, geneva;">© 2015 Text: Bhajan Noam</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Es mag alles mögliche passieren in den nächsten Monaten oder Jahren. Vielleicht wird die Erde einen Salto schlagen oder Hip Hop tanzen. Vielleicht wird ein ganz neuer Kommet die Milchstraße illuminieren. Vielleicht wird berauschender Champagner aus den sieben Weltmeeren schäumen. - Doch es wird euch nichts nutzen! Keine Elohim können ein kollektives Erwachen für euch inszenieren. Vielleicht werden Einhörner euch akupunktieren oder in den Hintern treten. Das kann passieren. Wer weiß?</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Aufwachen aber ist die Aufgabe eines jeden Einzelnen! Und das ist vollkommen unabhängig davon, in welchem Zeitalter und auf welchem Planeten ihr lebt oder in welcher Dimension ihr gerade schwebt. Erwachen geschieht immer nur HIER und JETZT. Und HIER und JETZT ist ÜBERALL und ALLEZEIT.</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Aufwachen kann nur, wer aufhört zu träumen, wer aufhört zu warten, dass etwas geschieht, wer sich mutig selbst an der Hand nimmt und Schritt für Schritt aus dem Schlamassel führt, in den er sich mit seiner ganzen Unbewusstheit selbst hineinbegeben hat. - Also, vergesst die rosaroten Propheten, sie sind alle Diener des Teufels, das heißt der Unbewusstheit. Es gibt nur eine Stimme, die euren wahren Lebensweg und eure Aufgabe kennt, es ist die Stimme eures Herzens.</span></p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">- Bhajan Noam -</span></p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Seiten des Lebens: <a href="http://www.bhajan-noam.com">www.bhajan-noam.com</a></span></p>
<p> </p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">****</span></p></div>
Es ist sehr einfach! / It's very easy
https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/es-ist-sehr-einfach-it-s-very-easy
2015-09-02T09:00:00.000Z
2015-09-02T09:00:00.000Z
Bhajan Noam
https://mein.yoga-vidya.de/members/BhajanNoam
<div><p><span style="font-family:verdana, geneva;">Der Verstand ist nicht der Meister, wenn du ihm nicht die Macht gibst. Gib deinem Verstand nicht so viel Aufmerksamkeit und Energie. Folge deinem Herzen und deinen Gefühlen. Dein Atem ist eine große Hilfe. Atme langsam und tief in den Bauch, folge dem Atem mit deinem Bewusstsein. Meditiere so täglich zur gleichen Zeit, am gleichen Ort. Mehr gibt es nicht zu tun. Aber dieses musst du tun. Warte nicht auf Ergebnisse. Ergebnisse werden kommen, aber warte nicht auf sie. Und besonders sei nicht zu ernst. Lache viel und laut!</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">The mind is not the master, if you don't give him the power. Give your mind not so much attention and energy. Follow your heart and your feelings. Your breath is a big help. Breathe slowly and deeply into the stomach, follow the breath with your consciousness. </span><span style="font-family:verdana, geneva;">Meditate daily in this way <span style="font-family:verdana, geneva;">at the same time in the same place. There is nothing more to do. But this you have to do. Don't wait for</span> results. Results will come, but do not wait for it. And especially don't be too serious. Laugh a lot and loud!</span></p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">- Bhajan Noam -</span></p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Seiten des Lebens: <a href="http://www.bhajan-noam.com">www.bhajan-noam.com</a></span></p>
<p> </p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">**** </span></p>
<pre id="tw-target-text" class="tw-data-text vk_txt tw-ta tw-text-small" dir="ltr"><span lang="en" xml:lang="en"><span style="font-family:verdana, geneva;"><br />
<br />
</span><br />
<br />
<br />
</span></pre></div>
Wer sich im Yoga an Äußerlichkeiten orientiert, geht am Wesentlichen vorbei – und trifft vielleicht gerade dennoch das Ziel
https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/wer-sich-im-yoga-an-u-erlichkeiten-orientiert-geht-am
2015-07-26T16:00:00.000Z
2015-07-26T16:00:00.000Z
Bhajan Noam
https://mein.yoga-vidya.de/members/BhajanNoam
<div><p><span style="font-family:verdana, geneva;">© 2015 Text: Bhajan Noam</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Yoga ist zwar nicht ganz zeitlos, denn die Menschen ändern sich im Laufe der Jahrhunderte und Jahrtausende. Deshalb muss immer wieder ein neuer Zugang zum Menschen gefunden werden. Und das alleine ist es, was Yoga äußerlich in seiner Form der Weitergabe verändert, die Essenz aber ist ewig gültig.</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Man hört heute oft, die Zeit sei schneller und die Menschen seien komplizierter geworden. Man könnte auch sagen, der Zeitgeist orientiert sich mehr an Oberflächlichkeiten. Je weiter man sich von seinem eigenen Zentrum entfernt, desto komplizierter wird alles und desto schneller rast das Karussell des Lebens. Das ist eigentlich ganz einfache Physik.</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Im Zentrum des Hurrikans herrscht Stille. Im Herzen jedes Menschen ist der Sitz des Einheitsbewusstseins. Im Kern der Yogalehre steht die Liebe, das Dienen, die Freundlichkeit, das Mitgefühl, die Freude. Eigenschaften, die aus der Stille und dem Einheitsbewusstsein geboren werden.</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Deshalb war und bleibt Meditation das zentrale Thema. Meditation ist das große Wegkreuz, auf das alle kleinen und großen Pfade zulaufen. Gehen wir diese Pfade nach außen, verlassen wir das Zentrum, wird das Klima rau, werden die Menschen gröber, lässt das Bewusstsein mehr und mehr nach.</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Viele befinden sich weit entfernt von ihrem wahren Thron im Herzen. Sie leben in tiefem Vergessen. Vage Erinnerungen aber machen sie zu Unzufriedenen und Suchenden. Nur wenige sehen es, dass sie die eigentlichen Heiligen und großen Pilgerer sind. Ihre Hetze und Rastlosigkeit gilt der Erfüllung ihrer nebelhaften Träume. Die Sehnsucht ist so groß, das jedes blinkende Objekt von ihnen ergriffen wird – und die innere Weisheit, die nicht gänzlich abgestorben ist, lässt es bald wieder fallen.</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">So kann man die rasante und oft exotische Blüten treibende Entwicklung im Yoga von zwei Seiten betrachten. Es ist ja letztlich der Mensch, der sich diese bunte Vielfalt selbst kreiert, die von fröhlicher Schöpferkraft oder der Suche nach ihr zeugt. Wenn dieses Universum tatsächlich ein Hologramm ist, dann ist in jeder noch so oberflächlich scheinenden Theorie oder Praxis das Licht des Ursprungs unvermeidbar enthalten. Es ruft unablässig. Kein Lehrer, keine Meister bringt eine solche Geduld auf.</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">- Bhajan Noam –</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Seiten des Lebens: <a href="http://www.bhajan-noam.com">www.bhajan-noam.com</a></span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">****</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p></div>
256-jähriger Chinese zeigt: So wird man uralt!
https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/256-j-hriger-chinese-zeigt-so-wird-man-uralt
2015-07-12T14:00:00.000Z
2015-07-12T14:00:00.000Z
Bhajan Noam
https://mein.yoga-vidya.de/members/BhajanNoam
<div><p>256 Jahre wurde Li Qing Yun (1677 – 1933) alt. 24 Ehefrauen und neun Kaiser der Qing-Dynastie soll er überlebt haben. Wenig ist über ihn bekannt, doch eines ist Fakt: Bei seinem Tod im Jahr 1933 bekam er eine Todesanzeige im New Yorker Time Magazin. „Schildkröte, Taube, Hund“ lautete deren kryptische Überschrift. Denn dies war das Lebensmotto, mit dem Li sein biblisches Alter erreicht hatte:</p>
<p>„Halte dein Herz ruhig, sitze wie eine Schildkröte, laufe munter wie eine Taube und schlafe wie ein Hund.“</p>
<p>Beruflich war Li Arzt, Kräuterexperte, Qigong-Meister und strategischer Berater. Ihm wird nachgesagt, im Alltag spezielle Gewohnheiten gepflegt zu haben: Er trank nie Schnaps, rauchte nicht und aß zu regelmäßigen Zeiten. Er war Vegetarier und schwor auf die Kraft des Wolfsbeeren-Tees (auch Goji-Beere genannt).</p>
<p>Er ging früh zu Bett und stand früh auf. Wenn er Zeit hatte, saß er aufrecht mit geschlossenen Augen, legte seine Hände in den Schoß und bewegte sich manchmal für ein paar Stunden gar nicht. In seiner Freizeit spielte Li Karten und es gelang ihm meistens, genug Geld zu gewinnen, um seinem Gegner eine Tagesmahlzeit zu bezahlen. Aufgrund seiner Großzügigkeit und seinem überlegten Auftreten war jeder gerne in seiner Gesellschaft.</p>
<p>Li widmete sein ganzes Leben dem Studium der Kräuterheilkunde und dem Erforschen der Geheimnisse der Langlebigkeit. Er bereiste verschiedene Provinzen Chinas und Thailands, um Kräuter zu sammeln und Krankheiten zu heilen.</p>
<p> </p>
<p>Quelle: Epoch Times, Christine Lin, Montag, 29. Juni 2015</p>
<p> </p>
<p>****</p>
<p> </p>
<p> </p></div>
Das Gebet des gescheiterten Yogi
https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/das-gebet-des-gescheiterten-yogi
2015-06-21T09:30:00.000Z
2015-06-21T09:30:00.000Z
Bhajan Noam
https://mein.yoga-vidya.de/members/BhajanNoam
<div><p><span style="font-family:verdana, geneva;">© 2015 Text: Bhajan Noam</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Gott, meine Übungen haben mich dir nicht näher gebracht,</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">all die Jahre der Askese waren vergeblich.</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Die Lieder und Mantren haben dein Kommen nicht bewirkt,</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">die heiligen Bücher offenbarten mir nicht den Weg.</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Das Wissen der Lehrer glaubte ich zu verstehen,</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">doch ich verstehe keine Silbe von dir.</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Mit dem Alter kommt die Weisheit, sagt man -</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">in meinem Alter fühle ich mich dümmer denn je.</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">So lass mich dir sagen, Gott, kurz vor meinem Ende,</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">nimm mich an, wie ich bin - oder lass mich in die Hölle fahren,</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">vergeblich war mein Tun, vergeblich mag auch mein Nichttun sein.</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Und Gott sah diesen Menschen kniend im Staub und er sagte:</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">„Alle Zeit bist und warst du in mir und ich in dir.</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Es war dein Beschäftigtsein, das deinen Geist von mir entfernte,</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">es war deine Askese, die dich traurig werden ließ.</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Die Mantren und Lieder waren gleich Nebeln</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">und die Bücher Mauern eines Labyrinths.</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Das Wissen nahm dir die kindliche Fröhlichkeit,</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">dein Alter verdunkelte immer mehr dein schweres Herz. –</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Und so hat zuletzt die Ausweglosigkeit dich doch zu mir geführt.</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Willkommen hier und jetzt in deinem ewigen Zuhause!“</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">- Bhajan Noam -</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Seiten des Lebens: <a href="http://www.bhajan-noam.com">www.bhajan-noam.com</a></span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">****</span></p></div>
Die Erzählung meines Rabbi
https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/die-erz-hlung-meines-rabbi
2015-06-14T16:30:00.000Z
2015-06-14T16:30:00.000Z
Bhajan Noam
https://mein.yoga-vidya.de/members/BhajanNoam
<div><p><span style="font-family:verdana, geneva;">© 2015 Bhajan Noam</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Drei Jahre, bis zu seinem Tod, lernte ich bei meinem geliebten Rabbi Elieser, Gott habe ihn selig, in der goldenen Stadt Yerushalayim im Heiligen Lande. Etliche Geschichten voller Weisheit erzählte er mir in dieser für mich so bedeutsamen Zeit. An einen Tag und eine Erzählung voller Licht erinnere ich mich ganz besonders.</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Da mein Rabbi von morgens bis tief in die Nacht hinein von Menschen aus allen Schichten und Weltgegenden konsultiert wurde, erlebte ich nur wenige private Momente mit ihm; um so mehr wusste ich diese wie seltene Perlen zu schätzen. Bei einer dieser Gelegenheiten, es war ein warmer Frühlingsabend und wir saßen einmal ungestört draußen auf der Terrasse, begann der Rabbi unvermittelt von sich zu erzählen. Und während er so intim sprach, klang es auf einmal ungewöhnlich unbeholfen. Die Worte schienen sich anfangs nur zögernd in Sätze formen zu lassen, so als müsse er nach jedem einzelnen in fernen Erinnerungen suchen. Doch dadurch grub sich die Erzählung nur umso tiefer in mein Herz ein:</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">„Ich hatte mich jahrelang vollkommen aus der Natur herausgezogen; meine Welt war Gott, war das Bethaus, war die Thora. Ich wusste nichts über Pflanzen, über Tiere, über Berge und Flüsse, über Jahreszeiten. Ich kannte nicht die Schönheit des Himmels, der Sterne bei Nacht, der Wolken-formationen und Sonnenuntergänge... Die Natur ist ungeheuer verletzlich. In der Natur erfährt man das Leben im einmaligen und niemals wiederkehrenden Augenblick. Sie ist stark und stolz und schön gerade durch ihre radikale Verwundbarkeit und rückhaltlose Lebendigkeit.“</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">„Ich erblickte einmal aus einem fahrenden Zug heraus auf einer Wiese ein grasendes Reh. Ich hatte noch nie zuvor ein Geschöpf in dieser Weise gesehen. Ich war erschüttert und plötzlich wie aus einem Dämmerzustand herausgerüttelt. Ich sah diese zarte Erscheinung und zugleich ihr Einssein mit der Unzerstörbarkeit einer Kontinuität: Gottes ewiger Schöpfung, die jedoch ebenfalls nur ein hauchfeines Gespinst aus Licht, aus Form und Farbe zu sein schien, ein illusorisches Sichereignen im ewig stillen Geist.“</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Nach diesen Worten verharrte der Rabbi in langem Schweigen. Doch dann kam sein Mund plötzlich nah an mein Ohr und er sprach flüsternd und eindringlich: „Jenes Reh, verstehst du, war der Messias. Und er war auch die Wiese, der feine Dunst und die formende Luft. Er war der Bote, der meinem Zug entgegengeeilt und doch an dem Ort geblieben war, wo er immer ist. Der Messias, der Unbenannte, der Unfassbare, in Allem und ewig! – Deshalb brauchen wir nicht nach ihm zu suchen und auf ihn zu warten; und doch müssen wir auf eine Gnade in Zeit und Raum mit jeder Faser hoffen, auf ein Bild, auf ein Zeichen, das uns seine immerwährende Wahrheit offenbart.“ – Er lehnte sich zurück und schaute für eine kleine Weile in die Nacht hinaus, um dann mit warmer, fester Stimme fortzufahren: „Das ist das Paradoxe am Menschsein und der gesamten Schöpfung, was zugleich ihre einzigartige Existenz ermöglicht: ihre Hilflosigkeit in ihrer potentiellen Allmacht... Nur indem wir nicht denken, indem wir staunend und lachend darüber hinausgehen, sind wir wirklich!“ –</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">„Während ich dies alles erkannte, verstand mein Herz auf einmal, was mein Verstand zuvor nicht fassen konnte: den tiefen Sinn von Freundschaft, den Sinn der Liebe, von der geschlechtlichen Verbindung bis zur rein geistigen, spirituellen Begegnung hin – und die Leichtigkeit und Verspieltheit darin. Ich verstand die Wichtigkeit des Mitteilens und Zuhörens. Und mir erschloss sich der wahre Wert des Gebets.“ Damit endete er. Und wir saßen noch lange in stiller Beredsamkeit unter dem klaren Sternenhimmel, ohne die aus den Tälern heraufziehende Kühle als störend zu empfinden.</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">- Bhajan Noam -</span></p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Aus meinem Buch "Die Nacht mit Elia" </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Seiten des Lebens: <a href="http://www.bhajan-noam.com">www.bhajan-noam.com</a></span></p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">****</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"><strong> </strong></span></p></div>
Ein Volksspruch, Patanjali und die Philosophie über das
https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/ein-alter-zen-spruch-aus-dem-westen
2015-06-01T15:30:00.000Z
2015-06-01T15:30:00.000Z
Bhajan Noam
https://mein.yoga-vidya.de/members/BhajanNoam
<div><p> </p>
<div class="_5pbx userContent">
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Warum ist die Banane krumm, </span><br /> <span style="font-family:verdana, geneva;">weil keiner in den Urwald zog </span><br /> <span style="font-family:verdana, geneva;">und die Banane grade bog.</span><br /> <span style="font-family:verdana, geneva;">Doch mach dir keinen Kummer,</span><br /> <span style="font-family:verdana, geneva;">der Schwanz vom Schwein ist krummer.</span></p>
</div>
<p> </p>
<p>(Volksweisheit)</p>
<p> </p>
<p>© Text: Bhajan Noam</p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Warum erhebe ich diesen törichten Kinderreim aus dem Volk zu einem Weisheitsspruch? Vielleicht ist das Volk, vielleicht sind ja Kinder gar nicht so dumm, wie wir selbst glauben und es jenen unterstellen. Kinder haben noch einen unmittelbareren Zugang zur Quelle wie die meisten Erwachsenen. Sie sind gerade erst den Tiefen des Allgeistes entstiegen. Dorthin brachten sie die Erfahrungen aus vielen Leben mit und dort wurden sie von allem Unwahren und Unechten gereinigt. Sie bringen also ein Stück ursprüngliche Reinheit und Weisheit mit in dieses Leben und auf diesen nicht besonders kultivierten Planeten.</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Es geht in diesem Vers um die Frage "warum?". Auf die Frage "warum?" kann man ganz allgemein nur sehr bruchstückhaft antworten, weil aus jedem Warum ein neues Warum erwächst. Es ist wie bei einem beschnittenen Baum. Du schneidest einen Ast ab und im kommenden Jahr treiben an der Stelle eine Unzahl neue Äste aus. Warum ist eine Energie, die ins Leere zielt. Es ist gar nicht wirklich an einer Antwort interessiert. Das Warum ist sich selbst stets wichtiger als die weiseste Antwort. </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Das haben imaginativ und inspirativ die Weisen erkannt und das hat instinktiv auch das Volk </span><span style="font-family:verdana, geneva;">erkannt. Weil die Frage selbst irrational ist, kann sie nur mit einer irrationalen Antwort durchbrochen werden. Mit Unsinn oder mit Schweigen. - Interessant und relevant für unser Leben ist nur das Wie. Das Warum kann uns zwar Hintergründe aufdecken, doch hinter diesen Hintergründen geht es bis in Ewigkeiten weiter. Letztlich bleiben wir im ewig fragenden Intellekt hängen und drehen uns im Kreis.</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Ein Warum ist plaudersüchtig. Was macht hingegen ein Wie, das wir ihm hier gegenüberstellen wollen? Das Wie führt uns zu konkreten Antworten, sei es in rein praktischen Bereichen oder im Spirituellen. Das Wie zeigt uns Wege und gibt uns echte Hilfen an die Hand. Das Wie macht uns immer mehr unabhängig, selbständig, eigenverantwortlich. Ein Warum hält uns in ewiger Sklaverei. Deshalb durchkreuzen die Weisen ein Warum oder gehen einfach nicht darauf ein.</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Ein Patanjali sagt dir, tue im Yoga Dies und Das und du wirst diesen und jenen Erfolg haben. Er zeigt dir, <em>wie</em> es geht und hat dabei eine ganz klare Hierarchie. Er sagt, tue Dies, dann geschieht Das, tue Das und du schreitest weiter fort zu Jenem. Folgst du Patanjali, ganz ohne ein Warum, folgst du seinem Wie, dann bewegst du dich fast auf einer Schnellstraße zur Erleuchtung. Patanjali zeigt dir diesen Weg, der streng wissenschaftlich und exakt ist. Er hält sich und dich dabei mit keinem Warum auf. Warum ist Zweifel. Warum ist Stagnation. Das Wie ist das mutige und vertrauensvolle Herz, gepaart mit einem immer lichtvoller werdenden Geist. Das Wie ist reine, lichtvolle Energie, ist Kraft, ist Mut, ist vielleicht zu Beginn rajasisch, doch dann immer mehr sattwig. Ein Warum hingegen ist tamasisch und macht nichts weiter als einen trägen, zweifelnden und letztlich trübsinnigen Menschen aus dir.</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Lasse das Wie in dir lachen und einen mutigen Helden aus dir formen, der jedem Hindernis mit seinem wachen Geist trotzt, der auf seinem heldenhaften Weg irgendwann in sich selbst zur Lösung geworden ist. Das Wie zeigt dir am Ende den hellen Weg zu dir - und in dir, in der tiefsten Kammer deines Herzens wirst du einst das lichtvolle, alles überstrahlende Große Ganze geborgen finden. </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Warum ist die Banane krumm. Weil dir ein Warum keinen geraden und strahlenden Weg aufzeigen kann. Iss die Banane, ob krumm oder gerade, aber wirf mit ihrer Schale auch das nutzlose Warum weg!</span></p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">- Bhajan Noam -</span></p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">© 2015 Text: Bhajan Noam</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Seiten des Lebens: <a>www.bhajan-noam.com </a>;</span></p>
<p> </p>
<p> </p>
<p>****</p>
<p> </p>
<p> </p>
<div> </div></div>
Sollten wir Yoga in einer „einfachen“ Sprache unterrichten?
https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/sollten-wir-yoga-in-einer-einfachen-sprache-unterrichten
2015-05-23T10:30:00.000Z
2015-05-23T10:30:00.000Z
Bhajan Noam
https://mein.yoga-vidya.de/members/BhajanNoam
<div><p>Ich möchte hier sehr allgemein etwas dazu sagen und nicht auf ein gezieltes Ansagen von Übungen oder Meditationen eingehen. - <span style="font-family:verdana, geneva;">Da Yoga nicht nur gedacht ist den Körper zu entspannen und fit zu halten, sondern auch den Geist oder Verstand anzuregen und von seiner Enge zu befreien, weiß ich nicht, ob wir beim Unterrichten in eine Art „Kindersprache“ verfallen sollten. Ich habe Meister erlebt, die sich mit Kindern oder ungeübten, vorkenntnisfreien Menschen unterhielten und sich dabei in keiner Weise in einen intellektuellen Tiefflug begaben. Trotzdem oder gerade deswegen sah man, dass sie sehr gut verstanden wurden. </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Wenn das, was auch immer wir sagen, authentisch ist, aus unserer tiefen Einsicht und aus unserem Herzen kommt, wird man uns geistig folgen können. Vielleicht nicht unmittelbar, aber etwas erreicht den Zuhörenden, was jenseits der Worte liegt, was sein Herz bewegt und seine Intelligenz, die jedem innewohnt, belebt. Der Funke der Wahrheit durchdringt alle Mauern. Wer aber nur auswendig gelerntes, also totes Wissen weitergibt, ob mit einfachen oder komplizierten Satzwendungen, kann keine Erkenntnisfunken im anderen erwecken.</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Unabhängig davon sollte Sprache in einem gewissen Sinn immer einfach bleiben, ohne dabei den eigenen Wissensschatz und die tiefe Seelenbindung zu verleugnen. Je komplizierter, desto unwahrer ist das, was wir sagen. Wer sich gedrechselt ausdrückt, hat zumeist selbst den Kern nicht verstanden. Er windet sich drum herum und spürt dabei genau, dass etwas nicht stimmt. Andrerseits sollten wir aber niemanden durch vereinfachende und eindeutig scheinende Erklärungen des eigenen Erkenntnismoments berauben. Verbunden mit dem eigenen Herzen und verbunden mit unserem Gegenüber wissen wir, was zu sagen notwendig ist und werden ganz sicher auch verstanden werden.</span></p>
<p>Ein Nachsatz: Sprache ist wie Architektur. Sie kann zu einem wundervollen äußeren Ausdruck innerer Schönheit werden. Oder sie ist ein Ausdruck unseres zweckorientierten Denkens, dann ist sie sehr kalt, nutzbringend aber ohne Herz und ohne Weisheit. Oft ist sie nur ein Abbild von unserem inneren Chaos. In unser Denken wie in unser Sprechen müssen wir mit jedem Atemzug die Saat der Bewusstheit hineinsäen. So kann geistige Reife entstehen und ein zentriertes Sein, das die Blütendüfte des wahren Lebens versprüht, die jeder Schmetterling und jede Seele sehnlichst suchen.</p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">- Bhajan Noam - </span></p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Seiten des Lebens: <a href="http://www.bhajan-noam.com">www.bhajan-noam.com</a></span></p>
<p> </p>
<p>© 2015 Text: Bhajan Noam</p>
<p> </p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">****</span></p></div>