Yogi - Blogs - Yoga Vidya Community - Forum für Yoga, Meditation und Ayurveda2024-03-29T08:20:20Zhttps://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/feed/tag/YogiWie überwindet der Yogi den Tod?https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/wie-ueberwindet-der-yogi-den-tod2023-09-20T03:30:00.000Z2023-09-20T03:30:00.000ZSukadev Bretzhttps://mein.yoga-vidya.de/members/SukadevBretz<div><p>Wie überwindet der <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Yogi" target="_blank">Yogi</a> den Tod? Im Yoga wird gerne gesagt, Ziel des Yoga sei es, den <a href="https://www.yoga-vidya.de/reinkarnation-wiedergeburt/tod/" target="_blank">Tod</a> zu überwinden – aber wie geht das?<br /> Der Yogi überwindet den Tod nicht, indem er aufhört zu altern. Auch Yogis altern. Es gibt zwar in <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Indien" target="_blank">Indien</a> manchmal fantastische Geschichten, in denen es heißt, dass es Yogis gäbe, die schon vor ein paar hundert Jahren gelebt haben und heute noch leben sollen. Ich bin da etwas skeptisch. Mindestens mein Lehrer und die meisten anderen Indischen Yogis sagen, es gehe nicht darum den Tod physisch zu überwinden. Es gehe darum, den Tod spirituell zu überwinden. Der <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/K%C3%B6rper" target="_blank">Körper</a> ist sterblich. Selbst wenn er ein paar Jahre oder Jahrzehnt, meinetwegen sogar ein paar Jahrhunderte länger lebt. Nach wissenschaftlicher Theorie kann Yoga die körperliche Lebensdauer bis zu 10, vielleicht auch 20 Jahre verlängern.</p>
<p>Das ist nicht die Überwindung des Todes. Die Yogis sagen, du bist nicht der physische Körper. Du bist das unsterbliche <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Selbst" target="_blank">Selbst</a>. Du hast einen Astralkörper und im <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Astralk%C3%B6rper" target="_blank">Astralkörper</a> ist deine <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Psyche" target="_blank">Psyche</a>, deine Persönlichkeit, deine Gedanken, deine Emotionen und Fähigkeiten, deine Energie. Im Kausalkörper ist auch dein <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Karma" target="_blank">Karma</a>. Wenn du den physischen Körper loslässt, wenn du also erkennst, dass du nicht der physische Körper bist, dann hast du den Tod überwunden. Wenn du erkennst, dass deine wahre Natur das unsterbliche Selbst ist, dann hast du wirklich den Tod überwunden. Wie überwindet also der Yogi den Tod? In tiefer <a href="https://www.yoga-vidya.de/meditation/" target="_blank">Meditation</a> erfährt der Yogi, ich bin nicht der Körper, ich bin nicht die Psyche, ich bin eins mit der Weltenseele. Ich bin unsterblich. Und selbst wenn der Körper stirbt, es macht mir nichts aus.</p></div>Wie wird man ein Yogi/eine Yogini?https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/wie-wird-man-ein-yogi-eine-yogini2023-01-28T04:30:00.000Z2023-01-28T04:30:00.000ZSukadev Bretzhttps://mein.yoga-vidya.de/members/SukadevBretz<div><p>Die einfachste Weise wäre: Übe <a href="https://www.yoga-vidya.de/yoga/" target="_blank">Yoga</a> jeden Tag. Wenn du jeden Tag mindestens eine Stunde (besser zwei oder drei Stunden) Yoga übst, dann bist du eigentlich schon ein <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Yogi" target="_blank">Yogi</a>. Ein Yogi ist jemand, der Yoga übt ‒ und zwar ernsthaft. <br /> Ein zweites Element, damit du ein Yogi bist, ist: Iss‘ kein Fleisch, keinen Fisch und keine Eier und verzichte auf alkoholische Getränke und Zigaretten. <br /> Drittens richte dein Leben an hohen ethischen Idealen aus: <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Ahimsa" target="_blank">Ahimsa</a> (nicht Verletzten), <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Satya" target="_blank">Satya</a> (Wahrhaftigkeit), <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Asteya" target="_blank">Asteya</a> (nicht Stehlen), <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Brahmacharya" target="_blank">Brahmacharya</a> (Vermeidung sexuellen Fehlverhaltens) und <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Aparigraha" target="_blank">Aparigraha</a> (Unbestechlichkeit). Dann widme dein Leben, um anderen <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Gutes" target="_blank">Gutes</a> zu tun. Lebe ein Leben voller Mitgefühl, übe <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Gelassenheit" target="_blank">Gelassenheit</a> gegenüber den Wechselfällen des täglichen Lebens und strebe danach, <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Gott" target="_blank">Gott</a> zu erfahren. In tiefer <a href="https://www.yoga-vidya.de/meditation/" target="_blank">Meditation</a> bringe deinen Geist zur Ruhe. Der höchste Aspekt des Yogi heißt „derjenige, der in Einheit lebt“, in Einheit mit Gott.<br /> Der erste Grad des Yoga Übenden ist: Übe Yoga und lebe ein yogisches Leben ‒ dann bist du schon ein Yogi. Der höchste Grad des Yogi ist derjenige, der die <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Einheit" target="_blank">Einheit</a> erreicht hat.</p></div>Das Leben eines Yogihttps://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/das-leben-eines-yogi2022-01-01T04:30:00.000Z2022-01-01T04:30:00.000ZSukadev Bretzhttps://mein.yoga-vidya.de/members/SukadevBretz<div><p>Wie sieht das Leben eines <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Yogi" target="_blank">Yogi</a> aus? Wie lebt ein Yogi? Das sind Fragen, die mir gestellt wurden.</p>
<p>Zunächst ist die Frage, was überhaupt ein Yogi ist. Yogi hat drei verschiedene Bedeutungen. Zum einen ist ein Yogi jemand, der <a href="https://www.yoga-vidya.de/yoga" target="_blank">Yoga</a> übt. Im engeren Sinne ist ein Yogi jemand, der die <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Einheit" target="_blank">Einheit</a> erreicht hat. Und in einem weiteren Sinne ist ein Yogi jemand, der auf dem <a href="https://www.yoga-vidya.de/yoga-anfaenger/yoga-wissen/yoga-wege/" target="_blank">Yogaweg</a> fortgeschritten ist und der sein <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Leben" target="_blank">Leben</a> ganz dem Yoga gewidmet hat.</p>
<p>Jemand, der Yoga übt, ist ähnlich wie andere. Nur dass er eben Yoga übt. Ein <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Mensch" target="_blank">Mensch</a>, der Yoga übt, praktiziert mindestens einmal in der Woche Yoga, besser noch jeden Tag. Typischerweise wird ein Yogi auch <a href="https://www.yoga-vidya.de/vegetarisch-leben" target="_blank">vegetarisch</a> leben, also kein Fleisch und keinen Fisch zu sich nehmen. Er wird keinen Alkohol trinken und nicht rauchen. Das sind also bestimmte Kriterien, damit jemand schon etwas mehr ist als nur ein einfacher Yoga Übender.</p>
<p>Ein Yogi wird also insgesamt <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Gesundheit" target="_blank">gesund</a> und harmonisch leben wollen. Ein Yogi wird ethische Grundsätze umsetzen und sich bemühen, <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Gutes" target="_blank">Gutes</a> für andere zu tun und nicht unfreundlich zu anderen zu sein. In diesem Sinne ist das Leben eines Yogi also geprägt von einer bestimmten Lebensweise. Zum einen von den Yogapraktiken, zum zweiten von einer bestimmten <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Ern%C3%A4hrung" target="_blank">Ernährung</a> und zum dritten von einer bestimmten <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Ethik" target="_blank">Ethik</a>.</p>
<p>Und als viertes wird sich ein Yogi auch ausrichten nach höheren Idealen. Er wird zum Herzen hingehen. Er wird Liebe ausstrahlen wollen. Er wird sich öffnen wollen für andere Wesen. Das Leben eines Yogi ist damit mit <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Liebe" target="_blank">Liebe</a> und <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Freude" target="_blank">Freude</a> gefüllt. Das Leben eines Yogi ist auch gefüllt von <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Sch%C3%B6nheit" target="_blank">Schönheit</a> und auch mit der <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Erfahrung" target="_blank">Erfahrung</a> von Gottes Gegenwart.</p></div>Wie überwindet der Yogi das Karma?https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/wie-uberwindet-der-yogi-das-karma2021-09-05T03:30:00.000Z2021-09-05T03:30:00.000ZSukadev Bretzhttps://mein.yoga-vidya.de/members/SukadevBretz<div><p><a href="https://www.yoga-vidya.de/karma" target="_blank">Karma</a> ist das <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Gesetz_von_Ursache_und_Wirkung" target="_blank">Gesetz von Ursache und Wirkung</a>. Karma ist auch das <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Schicksal" target="_blank">Schicksal</a>. Karma ist auch das Gesetz, wie du neues Karma schaffst. <br /> Das Ziel des Yogis ist nicht, positives Karma zu bekommen, sondern gar kein Karma mehr zu haben. Der <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Yogi" target="_blank">Yogi</a> will die karmischen Lektionen lernen, die kommen und dabei kein neues Karma schaffen. Das wäre eine klare Antwort auf die Frage „Wie überwindet der Yogi das Karma?“ „Wie überwindet die Yogini das Karma?“ (Yogini ist der weibliche Aspekt.)<br /> Wie überwindet der Yogi das Karma?<br /> Der Yogi überwindet das Karma zunächst durch Nicht-Identifikation, Nicht-Wünschen, Nicht-Verhaftet sein und durch Nicht-Identifikation mit den Früchten der Handlung.<br /> Die <a href="https://schriften.yoga-vidya.de/bhagavad-gita/" target="_blank">Bhagavad Gita</a> ist die wichtigste Yoga Schrift. Sie beschreibt, wie man im Alltag die <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Selbstverwirklichung" target="_blank">Selbstverwirklichung</a>, die Vollkommenheit erlangen kann. In der Bhagavad Gita beschreibt <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Krishna" target="_blank">Krishna</a> in 700 Versen der 18 Kapitel, wie man das Karma überwinden kann.<br /> Im Wesentlichen tust du das, was zu tun ist. Du handelst nicht, um deine Wünsche zu erfüllen. Du handelst nicht, um Besitz zu bekommen. Du handelst nicht, um anderen etwas zu zeigen. Wenn du erst einmal einfach tust, was getan werden soll, dann hast du die richtige <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Motivation" target="_blank">Motivation</a>. Wenn du handelst, sei gleichmütig in Erfolg und Misserfolg. Hafte nicht an den Früchten der Handlungen! Identifiziere dich nicht mit der Handlung! Wenn jemand anderes das, was deine <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Aufgabe" target="_blank">Aufgabe</a> ist, besser machen kann, dann hafte nicht an der Aufgabe, sondern überlasse sie ihm oder ihr. Du kannst dann etwas anderes machen. Hafte nicht an der <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Handlung" target="_blank">Handlung</a>! Denke auch nicht, dass du selbst das machst. Wenn du dir <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Bewusst" target="_blank">bewusst</a> machst, dass das Göttliche durch dich wirken will und du selbst nicht dafür verantwortlich bist und du selbst das alles nur tust als <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Dienst" target="_blank">Dienst</a> Gottes, dann schaffst du kein neues Karma. Du lernst, was zu lernen ist. Sei ganz offen gegenüber dem, was das Schicksal dir bringt. Sei dir bewusst, was auch immer kommt, ist genau das Richtige für dich.<br /> Wenn du so handelst, dann überwindest du das Karma.</p></div>Wie lebt ein Yogi?https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/wie-lebt-ein-yogi2021-03-30T03:30:00.000Z2021-03-30T03:30:00.000ZSukadev Bretzhttps://mein.yoga-vidya.de/members/SukadevBretz<div><p>Wie lebt ein <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Yogi" target="_blank">Yogi</a>, eine <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Yogini" target="_blank">Yogini</a>? Zunächst einmal was ist überhaupt ein Yogi, eine Yogini? <br /> Es gibt verschiedene Definitionen. Zum einen könnte man sagen, jemand der <a href="https://www.yoga-vidya.de/yoga/" target="_blank">Yoga</a> übt ist Yogi oder Yogini. Oder jemand der intensiv Yoga übt ist ein Yogi oder eine Yogini. Oder jemand der die Einheit erreicht hat ist ein Yogi oder eine Yogini. <br /> Ich will jetzt im Wesentlichen darauf eingehen, wie lebt ein Yogi, eine Yogini, der oder die besonders am Yoga interessiert ist. Jemand der, oder die sagt, meine besondere Motivation im <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Leben" target="_blank">Leben</a> ist Yoga. Und das beziehe ich jetzt mal auf den westlichen Kontext, wie lebt also ein ernsthafter Yogi, eine ernsthafte Yogaübende? <br /> Zunächst einmal, um Yogi genannt zu werden ist es wichtig täglich Yoga zu üben. Du könntest zwar auch nur einmal die Woche zum Yogaunterricht gehen, dann wärst du vielleicht ein Yoga Übender, eine Yoga Schülerin. Aber ein Yogi ist schon jemand der jeden Tag übt. Und mindestens eine, eher eigentlich zwei oder drei Stunden Yogaübungen einschließlich <a href="https://www.yoga-vidya.de/meditation" target="_blank">Meditation</a>, <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Asana" target="_blank">Asanas</a>, <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Pranayama" target="_blank">Pranayama</a>. Vielleicht auch Sanskrit Rezitationen oder speziellere Yogatechniken. Also ein wirklicher Yogi, damit man dich als Yogi bezeichnen würde, müsstest du schon mindestens eine Stunde, besser zwei oder drei Stunden am Tag Yoga üben. <br /> Zweitens: Wer ein Yogi ist übt ein sattwiges Leben. Wird also Vegetarier sein, kein Fleisch, kein Fisch essen, keine Eier und wird auch sonst seine <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Ern%C3%A4hrung" target="_blank">Ernährung</a> an yogischen Grundsätzen ausrichten.<br /> Drittens: Ein Yogi lebt ein ethisches Leben. Die <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Ethik" target="_blank">Ethik</a> des Yogis besteht aus Ahimsa- -nicht verletzen, Satya- Wahrhaftigkeit, Asteya-nicht stehlen, Brahmacharya-vermeidung sexuellen Fehlverhaltens, und Aparigraha-Unbestechlichkeit. <br /> Und das nächste: Ein Yogi will <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Gutes" target="_blank">Gutes</a> tun in dieser <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Welt" target="_blank">Welt</a>. Will nichts zu sehr für sich haben, sondern will <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Dienen" target="_blank">dienen</a>, Gutes bewirken. Und so lebt ein Yogi voller <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Freude" target="_blank">Freude</a> und voller <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Liebe" target="_blank">Liebe</a>, voller Engagement, voller <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Mitgef%C3%BChl" target="_blank">Mitgefühl</a> für die gute Sache. <br /> Schließlich lebt ein Yogi um <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Gott" target="_blank">Gott</a> zu erfahren, öffnet sein <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Herz" target="_blank">Herz</a> und bemüht sich dann das Göttliche wahrzunehmen. <br /> Ein Yogi ist auch gleichmütig in Erfolg oder Misserfolg, oder bemüht sich darum. Einem Yogi ist Ehre und Schmach letztlich gleichbedeutend. Ein wirklicher Yogi, eine wirkliche Yogini ist deshalb unabhängig von der Meinung anderer. Wenn er oder sie die Meinung anderer beachtet, nicht um zu zeigen wie großartig er oder sie ist, sondern um zu sehen wie kann ich anderen besser helfen oder anderen dienen. <br /> Das sind einige Zeichen oder einige Kriterien wie ein Yogi lebt.</p></div>Milarepa, Tibets größter Yogi und Dichterhttps://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/milarepa-tibets-gr-ter-yogi-und-dichter2016-09-07T15:30:00.000Z2016-09-07T15:30:00.000ZBhajan Noamhttps://mein.yoga-vidya.de/members/BhajanNoam<div><div>
<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;">Jetsün Milarepa (tib.: rje btsun mi la ras pa, tibetisch: རྗེ་བཙུན་མི་ལ་རས་པ, * 1040; † 1123), war ein tantrischer Meister und Begründer der Kagyü-Schulen des tibetischen Buddhismus. Er war der tantrische Yogi, der die Mahamudra-Übertragungslinie Marpas weiterführte. Er gilt als einer der größten Yogis und Asketen Tibets. Darüber hinaus ist er für seine als Gedicht überlieferte Lebensgeschichte bekannt.</span></div>
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<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;">Biographie</span></div>
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<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;">Milarepa wurde im Westen Tibets in der Provinz Gungthang geboren. Nach der Überlieferung verstarb sein Vater, als er sieben Jahre alt war, und Milarepa und seine Mutter kamen unter die Obhut böse gesinnter Verwandter. Dort wurden sie derart schlecht behandelt, dass seine Mutter ihn zum Erlernen der Kunst der Magie fortschickte, um sich dann anschließend an ihnen zu rächen. Durch „schwarze Magie“ verursachte Milarepa zunächst den Tod vieler Menschen, bereute dies jedoch schließlich und machte sich auf die Suche nach einem Meister, der ihn in der Lehre Buddhas, insbesondere in tantrischer Praxis unterweisen konnte.</span></div>
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<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;">Er traf zunächst den Dzogchen-Meister Rangthön Lhaga, wurde von ihm jedoch, da zwischen ihnen die notwendige karmische Verbindung aus früheren Lebenszeiten fehlte, zu dem Übersetzer Marpa geschickt. Er wurde für Jahre Schüler Marpas. Bei ihm musste er aber zunächst eine entbehrungsreiche Zeit durchstehen. Marpa ließ ihn durch harte Arbeit sein angesammeltes schlechtes Karma "abtragen". Danach erst übertrug Marpa ihm die besonderen tantrischen Lehren, die er selbst von Naropa und anderen Meistern erhalten hatte. Milarepa lebte viele Jahre in völliger Abgeschiedenheit, lange Zeit seines Lebens am Fuße des Kailash, den er der Sage nach als einziger bisher bestiegen hat. Er ernährte sich auf einfachste Weise, praktizierte Meditation und verschiedene tantrische Yoga-Techniken, um letztendlich das Mahamudra (Großes Siegel/Symbol) zu verwirklichen. Von da an begann er zu lehren und unterwies Schüler. Berühmt sind seine Hunderttausend Gesänge, in denen er seinem Lebensweg und die tantrische Lehre in Versform darlegte. Er soll sie, als Ausdruck seiner Verwirklichung, in Versenkung vernommen und dann wortgetreu aufgezeichnet haben. Milarepas berühmteste Schüler waren Gampopa und Rechungpa.</span></div>
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<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;">In der Ikonographie wird Milarepa zumeist mit einem Baumwollhemd bekleidet und mit grüner Hautfarbe abgebildet. Nach der Legende hat er im kalten Tibet nur das Baumwollhemd getragen, denn er beherrschte den Yoga der Inneren Hitze (Tummo). Die grüne Färbung der Haut soll daher stammen, dass er sich oft über längere Zeiträume von Brennesseln ernährte.</span></div>
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<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;">Milarepa war ein Zeitgenosse der bekannten tibetischen Yogini Machig Labdrön (1055–1149).</span></div>
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<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;">Der tibetisch buddhistischen Legende nach hält Milarepa sich in Akshobhyas Reinem Land Abhirati auf, wo er vollständige Buddhaschaft erlangt hat.</span></div>
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<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;">Werke</span></div>
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<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;">Milarepa, Havlat Henrik (Übers.): Milarepas gesammelte Vajra-Lieder, Band 1+2. Theseus Verlag, Berlin 1996 u. 1997; ISBN 3-89620-080-1 u. ISBN 3-89620-115-8</span></div>
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<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;">Booklet No. 87 The Essential Songs of Milarepa</span></div>
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<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;">Quelle: Wikipedia</span></div>
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</div></div>WEIHACHTSANSPRACHEN ohne Ende... und ohne Folgen!https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/weihachtsansprachen-ohne-ende-und-ohne-folgen2014-12-26T01:00:00.000Z2014-12-26T01:00:00.000ZBhajan Noamhttps://mein.yoga-vidya.de/members/BhajanNoam<div><p> </p>
<p>Seit meiner Kindheit höre ich Jahr für Jahr auf allen Kanälen, im Fernsehen, im Rundfunk und in den Kirchen immer das Gleiche: Weihnachtsansprachen, die den Frieden beschwören und Kriege, Unterdrückung, Armut und Hungersnöte verdammen, die zu Solidarität aufrufen, zu Gebet, zu Mitgefühl, zu Spenden. Haben diese zahllosen Ansprachen etwas verbessert? Nein, es ist schlimmer geworden, Jahr für Jahr. </p>
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<p>Vielleicht sollten wir mal auf den Gedanken kommen, dass diese Ansprachen nicht nur nichts verändern können, sondern auch gar nichts verändern wollen. Sie sind so etwas Ähnliches wie das „Hände in Unschuld waschen“ eines Pilatus, bevor er Jesus zur Kreuzigung freigab. Nicht bewusst, aber tief unbewusst wollen wir gar keinen Frieden und keinen Jesus, der frei predigt und uns die Sünden um die Ohren haut. Das weihnachtliche Friedensgeschwafel und der Jesus am Kreuz, beide sind doch eine große Beruhigung für unser Gemüt und unser stumm geschaltetes Gewissen. </p>
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<p>Eine solche erbärmliche Haltung sollte sich ein Yogi erst gar nicht angewöhnen oder sie schleunigst abschütteln. Ein bewusster Mensch schwingt keine Reden, er handelt. Er hört auch solchen Rednern nicht zu, sondern den Mitmenschen, um die es geht. Sein Handeln erzeugt keine Konflikte mit Folgen, die er nicht beherrscht. Und was seinen kleinen Anteil an dieser Welt betrifft, verlässt er ihn schöner, bereicherter, harmonischer, als er ihn vorfand. Er hinterlässt an dem Ort, an dem er weilte, ein wenig unvergängliche Heiligkeit, die kein Politiker, kein Geschäftsmann, kein Krieger mehr auslöschen kann.</p>
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<p>- Bhajan Noam –</p>
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<p>Seiten des Lebens: <a href="http://www.bhajan-noam.com">www.bhajan-noam.com</a></p>
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<p><strong>Wie ein Yogi regiert</strong> (Nacherzählt von Bhajan Noam)</p>
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<p>In einem kleinen Königreich im alten Indien war es einst üblich, dass, wenn der Herrscher starb ohne einen Nachfolger zu hinterlassen, die Minister einen besonderen Palastelefanten auf die Straße ließen. Dieser Elefant fing sich nach eigenem Gefallen irgendjemanden auf der Straße ein, schwang ihn mit seinem Rüssel auf seinen Rücken, brachte ihn in den Palast und ohne weitere Fragen wurde dieser Mann dann zum König gekrönt. Einmal fing sich der Elefant einen armen aber weisen Yogi. Er wurde mit allem Prunk und großer Feierlichkeit zum Hofe gebracht. Der Yogi, der aus einer anderen Gegend stammte und von dem Brauch nichts wusste, war verwundert und fragte die Minister: „Was ist los? Warum habt ihr mich hergebracht?“ „Mein Herr, du sollst zum König gekrönt werden. So ist es Brauch bei uns. Der Palastelefant hat dich ausgewählt.“ „Nein, nein, ich möchte nicht König eines Königreichs werden. Seht, ich bin ein einfacher Yogi, ein Bettler, und ich bin ganz zufrieden mit meinem Leben. Warum soll ich mir die Last und den Ärger des Regierens antun?“ „Bitte, enttäusche uns nicht“, baten die Minister. Und so überredeten sie ihn mit vielen Höflichkeiten, den Thron zu besteigen.</p>
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<p>Als König interessierte sich der Yogi jedoch überhaupt nicht für das, was im Königreich geschah. Wie zuvor an der Straße, saß er jetzt nicht anders auf seinem Thron und meditierte oder starrte schweigend Löcher in die Luft. Trotzdem war alles gut und es herrschte Wohlstand. Der Herrscher des Nachbarreiches hörte von dem neuen König, dass er ein Bettler war und offensichtlich recht einfältig. Er dachte bei sich, dies sei eine gute Gelegenheit das Königreich zu überfallen und einzunehmen. Die Minister, als sie von der Gefahr für das Land erfuhren, informierten sogleich den neuen Herrscher von dem Vorhaben des Nachbarherrschers. „Aber, warum möchte er unser Königreich überfallen? Was haben wir ihm denn getan?“ fragte der Yogi. „Wir wissen es nicht. Es gibt keinen sichtbaren Grund. Seine Armeen marschieren in unser Gebiet ein. Bitte gib uns deinen Befehl, damit wir sie bekämpfen können.“ „Nein, nein. Bleibt ruhig. Warum sollten wir kämpfen?“ sagte der Derwisch gelassen. Die Minister waren verwundert. Sie wussten nicht, was sie tun sollten.</p>
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<p>Als der feindliche Herrscher feststellte, dass die Armeen des Gegners nicht zum Gefecht antraten, ging er selbst zum Palast und zum König. Dieser schaute gelassen seinem forschen Auftreten zu. Der feindliche König sprach „Oh Rajah! Ich bin gekommen, dich zu bekämpfen. Was sagst du nun?“ „Was hast du denn davon? Warum willst du uns bekämpfen?“ „Ich möchte dein Königreich erobern.“ „Oh Herrscher, dazu brauchst du doch meine Armeen nicht zu bekämpfen. Du kannst diesen Thron haben. Ich bin nur ein Yogi. Ich war immer ein Yogi und armer Mann. Ich gehe wieder weg. Komm, besteige diesen Thron. Von jetzt an bist du auch von diesem Königreich der Herrscher.“</p>
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<p>Der feindliche König war beschämt. Völlig verwirrt warf er sich vor dem Yogi nieder, bat ihn um Verzeihung und bot ihm stattdessen sein eigenes Königreich an. So wurde der Heilige Herrscher beider Königreiche! Die Minister, die voller Ehrfurcht erstarrt waren, wurden hierdurch erleuchtet. Sie verstanden nun die Macht der Entsagung. Dem ganzen Land war ein Blutbad erspart geblieben und der Heilige gewann ein Königreich hinzu, ohne darum gebeten zu haben!</p>
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<p>Kontakt: bhajan-noam@gmx.de</p>
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<p> </p></div>EIN YOGI KOMMT ZU SEINEM HAUSARZT:https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/ein-yogi-kommt-zu-seinem-hausarzt2011-08-09T18:30:00.000Z2011-08-09T18:30:00.000ZBhajan Noamhttps://mein.yoga-vidya.de/members/BhajanNoam<div><p><br /> <br /> EIN YOGI KOMMT ZU SEINEM HAUSARZT:<br /> „Ich habe fürchterliche Kopfschmerzen, obwohl ich nicht rauche, kein Fleisch esse, keinen Alkohol und trinke und keinen Sex habe, dennoch habe ich diesen Druck wie einen Ring um meinen Kopf.“ Der Arzt: „Dann ist wohl Ihr Heiligenschein zu eng geworden.“</p></div>