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2024-03-28T09:23:55Z
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Weisheiten über das Hören und Zuhören
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2015-06-18T05:30:00.000Z
2015-06-18T05:30:00.000Z
Bhajan Noam
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<p><span style="font-family:verdana, geneva;">„Wenn du wirklich zuhörst, dann geschieht dabei ein Wunder. Das Wunder besteht darin, dass du ganz bei dem bist, was gesagt wird, und gleichzeitig deinen eigenen Reaktionen lauschst.“ <em>Krishnamurti</em></span></p>
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<p><span style="font-family:verdana, geneva;">„Ein liebenswürdiger Mensch ist jemand, der lächelnd anhört, was er schon weiß, wenn es ihm jemand erzählt, der das nicht weiß.“ <em>Alfred Capus</em></span></p>
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<p><span style="font-family:verdana, geneva;">„Zuhören ist ein aktiver Schöpfungsakt.“</span> <em>Andreas Tenzer</em></p>
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<p><span style="font-family:verdana, geneva;">„Des Menschen Geist wohnt in den Ohren: Wenn er etwas Gutes höret, so erfüllet er den Leib mit Wohlgefallen; höret er aber das Gegenteil, so brauset er auf.“ <em>Überliefert von Herodot</em></span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"><em> </em></span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">„Die Natur des Ohres ist es, die Töne zu lieben; aber wenn das Herz nicht heiter ist, so mögen alle fünf Klänge ertönen, und man hört sie nicht.“ <em>Chinesische Weisheit (Lü Bo We)</em></span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"><em> </em></span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">„Die Ohren sind Straße und Kanal, durch die die Stimme zum Herzen kommt.“</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"><em>Chrétien de Troyes</em></span></p>
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<p><span style="font-family:verdana, geneva;">„Lerne zuhören, und du wirst auch von demjenigen Nutzen ziehen, die nur dummes Zeug reden.“ <em>Platon</em></span></p>
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<p><span style="font-family:verdana, geneva;">„Manch einer macht die Ohren auf, wenn er es aber nicht mit dem Herzen aufnimmt, dann hat er nichts als leeren Schall.“ <em>Hartmann von Aue</em></span></p>
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<p><span style="font-family:verdana, geneva;">„Und wie der Klang im Ohr vergehet, // Der mächtig tönend ihr entschallt, // So lehre sie, dass nichts bestehet // Dass alles Irdische verhallt.“ <em>Friedrich Schiller, Das Lied von der Glocke</em></span></p>
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<p><span style="font-family:verdana, geneva;">„Weit offene Ohren vergessen leicht, was ihnen anvertraut wurde.“ <em>Horaz</em></span></p>
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<p><span style="font-family:verdana, geneva;">„Wer Ohren hat, zu hören, der höre!“ <em>Jesus in Matthaeus 11.15</em></span></p>
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<p><span style="font-family:verdana, geneva;">„Eure Herzen kennen im Stillen die Geheimnisse der Tage und Nächte. Aber eure Ohren dürsten nach den Klängen des Wissens in euren Herzen. Ihr wollt in Worten wissen, was ihr in Gedanken immer gewusst habt.“ <em>Khalil Gibran</em></span></p>
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<p><span style="font-family:verdana, geneva;">„Wer zu hören versteht, hört die Wahrheit heraus, wer nicht zu hören versteht, hört nur Lärm.“ <em>Chinesischer Spruch</em></span></p>
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<p><span style="font-family:verdana, geneva;">„Nur ein Narr hört alles, was ihm zu Ohren kommt.“ <em>Pierre Carlet de Chamblain</em></span></p>
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<p><span style="font-family:verdana, geneva;">„Mit ‚nem Kaugummi im Ohr, kommt dir alles leiser vor.“ <em>Kalenderspruch</em></span></p>
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<p><span style="font-family:verdana, geneva;">„Eltern und Dichter haben etwas gemeinsam. Die Eltern wollen ihren Kindern etwas beibringen, die Dichter der Menschheit. Doch sowohl Kinder als auch Menschheit haben einen natürlichen Abwehrmechanismus: Sie hören nur zu, wenn sie wollen.“ <em>W. J. Reus</em></span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"><em> </em></span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">„Unsere Ohren sind passive, sehr weibliche Sinnesorgane. Sie treten nicht aktiv nach außen. Sie sind rezeptiv. Sie sind wie Schalen, in die die ganze Musik der Existenz hineinströmt. Sie tun selbst nichts dazu, sie empfangen immer jungfräulich und devot.“ <em>Jüdische Schrift</em></span></p>
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<p><span style="font-family:verdana, geneva;">„Manchen Menschen braucht man nur zuzuhören, um sie zu unterhalten.“ <em>Unbekannt</em></span></p>
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<p><span style="font-family:verdana, geneva;">„Als Kinder lernen wir sprechen, als Erwachsene sollten wir lernen zuzuhören.“ <em>Unbekannt</em></span></p>
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<p><span style="font-family:verdana, geneva;">„Das Ohr ist allergisch für Worte; die nicht aus dem Herzen kommen.“ <em>Unbekannt</em></span></p>
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<p><span style="font-family:verdana, geneva;">„Das Ohr, das hört und das Auge, das sieht, der Herr hat sie beide geschaffen.“ <em>Sprüche 20.12</em></span></p>
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<p><span style="font-family:verdana, geneva;">„Horche in dein Ohr hinein, als ob’s eine Muschel wär’.“ <em>Fr. Löchner, Pädagoge u. Dichter</em></span></p>
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<p><span style="font-family:verdana, geneva;">„Leg’ ein Ohr auf die Erde – dann ist das andere für den Himmel offen.“ <em>Weisheitsspruch</em></span></p>
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<p><span style="font-family:verdana, geneva;">„Das Hören ist der Ursprung der vernünftigen Seele, und die Vernunft spricht mit dem Klang, und der Klang ist gleichsam Denken, und das Wort ist gleichsam Werk.“ <em>Hildegard v. Bingen</em></span></p>
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<p><em><span style="font-family:verdana, geneva;">Seiten des Lebens: <a href="http://www.bhajan-noam.com">www.bhajan-noam.com</a></span></em></p>
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Sanatana Dharma – war am Anfang das Wort oder besteht ein anfangsloses ewiges Gesetz?
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2014-06-24T08:00:00.000Z
2014-06-24T08:00:00.000Z
Bhajan Noam
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<div><p>2014 © Text: Bhajan Noam</p>
<p><strong>Sanatana Dharma – war am Anfang das Wort oder besteht ein anfangsloses ewiges Gesetz?</strong></p>
<p>"Am Anfang war das Wort" ist der erste Satz des Johannes-Evangeliums im Neuen Testament. Er bezieht sich auf das Erste Buch Mose (Bereshit). Johannes schrieb in Griechisch. Im Original steht λόγος = Logos, am Anfang war der Logos. Logos kann zwar auch mit „Wort“ übersetzt werden, wie es Luther tat, doch die tiefere Bedeutung von Logos ist "Sinn". Sinn meint die geistige Fähigkeit, etwas kreieren zu können, oder schlicht den Gedanken, der jeder Handlung zugrunde liegt, die planende Absicht. Sinn ist auch eine der Übersetzungsmöglichkeiten von Tao. Tao ist das Gesetz, nach dem sich alles Werden, Wachsen und Vergehen ausrichtet. Im Buddhismus wird es Dharma genannt, im Hinduismus Sanatana Dharma.</p>
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<p>Im hebräischen Originaltext heißt es in der Thora: "Im Anfang schuf Gott den Himmel und die Erde. Die Erde aber war bloß und bar, und Dunkel lag über dem Grund, und Gottes Windhauch wehte über die Wasser". Das ist ein wunderschönes Bild und beinhaltet vieles, was man beim ersten Lesen übersehen kann. "Im Anfang" ist etwas gänzlich anderes als "am Anfang". "Im Anfang" besagt: Gott ist mitten im Geschehen drin, es ist eigentlich gar kein Anfangspunkt, es ist eine Anfangsewigkeit. Eine Anfangsewigkeit, in der schon alles Grundmaterial vorhanden ist. Gott benutzt es, um daraus diese Welt zu erschaffen. "Die Erde war bloß und bar", aber sie war bereits vorhanden. "Und Dunkel lag über dem Grund", vielleicht Dunkle Materie, aus der heraus der Urknall barst, vor dem es aber immer und immer wieder solche Ereignisse bereits gegeben hatte. "Und Gottes Windhauch wehte über die Wasser" – hier haben wir das männliche und weibliche Prinzip, das Yin und das Yang, wie wir es im Taoismus vorfinden. "Gottes Windhauch" ist der schöpferische Geist, "die Wasser" sind der Stoff, der sich bereithält zu empfangen und zu reagieren.</p>
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<p>Und prompt folgt schon der Satz: Da sprach Gott: "Es werde hell!", und es ward hell. – Der Wasser"Stoff" reagierte; Licht und Leben, Sonne und Mond, Wasser und Land, Fische und Vögel, Tiere und Bäume, alles Gras und bald auch die Menschen, die über all dies nachgrübeln (was ihre liebenswerte Einzigartigkeit ausmacht), entstanden aus dem Wort, aus dem Sinn, aus dem Tao, aus dem großen Gesetz der Liebe. – In dem Sinn spricht auch die Bibel die eine universale Wahrheit aus, nichts an ihr braucht geändert werden, nur wie so oft die Übersetzung.</p>
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<p>- Bhajan Noam -</p>
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<p>Seiten des Lebens: <a href="http://www.bhajan-noam.com">www.bhajan-noam.com</a></p>
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