Mitgefühl - Blogs - Yoga Vidya Community - Forum für Yoga, Meditation und Ayurveda
2024-03-29T14:10:38Z
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Illusion
https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/illusion
2017-01-27T09:00:00.000Z
2017-01-27T09:00:00.000Z
Bhajan Noam
https://mein.yoga-vidya.de/members/BhajanNoam
<div><p> <span style="font-family:verdana, geneva;">© 2017 Text: <span class="_5u8u">Bhajan Noam</span> – Willst du mit einer Illusion leben oder in der Wahrheit stehen? Die meisten Menschen ziehen in fast allen Bereichen die Illusion vor. In vielen Fällen glauben sie sogar fest, dass die Illusion die Wahrheit ist. Nicht nur das, sie streiten für ihre Traumgebilde, sie ziehen deswegen in Kriege, sie töten für einen nicht existenten Hauch Phantasie.</span></p>
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<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;">Nehmen wir die Religion: Ein gewisser Gott existiert nicht, auch wenn er in Millionen Statuen abgebildet ist und in Millionen Tempeln angebetet wird. Er ist aus Holz, aus Metall oder Stein, du hast ihn dir selbst erschaffen oder von einem Künstler anfertigen lassen, was soll er bewirken? Selbst wenn Du ihn Weltenlenker nennst, er ist nichts als ein Witz.</span></div>
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<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;">Nehmen wir die Politik: Dir wird erzählt, du lebst im besten aller Systeme, in einer Demokratie, in einer freien Welt. Aber niemand außer dir selbst kann dir die Freiheit geben. Niemand kann dir Selbstbestimmung verordnen, nur du alleine. Auch das Beste aller Systeme ist ein System und wird dir Gewalt antun, wenn du dich ihm nicht unterordnest.</span></div>
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<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;">Nehmen wir die Liebe: Du glaubst, einen bestimmten Menschen zu lieben. Hast du jemals hinterfragt, ob das stimmt? Du streitest mit diesem Menschen, du hast Forderungen oder Erwartungen an ihn. Ist das Liebe oder nur verbrämter Egoismus? Dieser Mensch wird krank, wird alt und gebrechlich und braucht deine Hilfe. Wird er jetzt zur Last für dich? Wenn du nur das Vergängliche in ihm wahrnimmst und nicht die ewige Seele, ist das Liebe?</span></div>
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<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;">Nehmen wir den Beruf: Schule und Studium bereiten dich auf eine Tätigkeit vor, die du dann dein Leben lang ausführen wirst. Du identifizierst dich mit dieser Tätigkeit, sie ist dein Aushängeschild. Du bist ein Ingenieur, ein Verkäufer, ein Klempner, ein Arzt oder Anwalt. Aber das bist du nicht, das ist lediglich dein Broterwerb.</span></div>
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<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;">Solange nicht alle Vorhänge gefallen sind, solange du nicht in der Wahrhaftigkeit des ewigen Seins angekommen bist, das Weisheit, Friedfertigkeit, Fürsorge, ein Miteinander, Liebe, Sensibilität und die reine Seele bedeutet, träumst du, bist du in einem Wahn gefangen, erfährst du auf einer imaginären Bühne eingebildete Freuden und Leiden scheinbar ohne Sinn. Erkenne den tiefsten Sinn in allem, hinter allem, über allem. Erkenne, wer du wirklich bist!</span></div>
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<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;">© 2017 <span class="_5u8u">Bhajan Noam</span></span></div>
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<div class="_1mf _1mj"><span style="font-family:verdana, geneva;">Seiten des Lebens: <a href="http://www.bhajan-noam.com">www.bhajan-noam.com</a></span></div>
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In Salomons Garten - Alte Weisheit für die heutige Zeit (2)
https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/sei-nicht-weise-in-deinen-eigenen-augen-spr-che-salomon-1-verse-7
2016-05-30T12:00:00.000Z
2016-05-30T12:00:00.000Z
Bhajan Noam
https://mein.yoga-vidya.de/members/BhajanNoam
<div><p><strong><span style="font-family:verdana, geneva;"><em>"Sei nicht weise in deinen (eigenen) Augen; liebe den Ewigen und weiche vom Bösen. Das wird sein eine Heilung deinem Leibe, und ein Saft für deine Gebeine." (Sprüche Salomon 3, Verse 7 u. 8)</em></span></strong></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"><em> </em></span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"><strong>© 2016 Kommentar:</strong> <span class="_5u8u"><strong>Bhajan Noam</strong> - </span></span><span style="font-family:verdana, geneva;">Salomon spricht hier wider die Eitelkeit der scheinbar Wissenden. Sei nicht stolz auf deine Weisheit, sagt er, denn sie stammt nicht von dir; du kannst dir vielleicht mit viel Fleiß eine Menge unbedeutendes Wissen erwerben, doch alle Weisheit kommt alleine von Gott. Von Sokrates ist das geflügelte Wort „Ich weiß, dass ich nichts weiß“ bekannt. Doch das ist nicht, was er wirklich sagte. Im Griechischen heißt dieser Satz „οἶδα οὐκ εἰδώς“, was genau übersetzt „Ich weiß als ein Nichtwissender“ bedeutet. Sokrates will damit zum Ausdruck bringen: „Dieser Mensch ‚Sokrates’ ist begrenzt in seinem Verstand. Er weiß vielleicht dies oder jenes, er hat eine gewisse Lebenserfahrung, doch das ist vollkommen ohne Belang. Was an Weisheit aus meinem Mund kommt, allein dessen bin ich mir vollkommen sicher, stammt ausnahmslos von einer höheren Macht“. Platon überlieferte die Worte aus Sokrates Mund: „... doch aber dünkte es mich notwendig, des Gottes Sache über alles andere zu setzen“. </span></p>
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<p><em style="font-family:verdana, geneva;">„Liebe den Ewigen und weiche vom Bösen“</em><span style="font-family:verdana, geneva;">, sagt König Salomon, und er meint damit: „Vertraue auf Gottes Allwissenheit, vermeide es, deinem eigenen kleinen Verstand zu vertrauen. Gib ihm kein Stimmrecht, wenn es um höhere Dinge geht. Gib dich vor allem bescheiden in der Gemeinschaft mit deinem Mitmenschen. Sei nicht überheblich und besserwisserisch. Wer bist du, dass du glaubst, mehr zu wissen als dein Nachbar. Schaffe keine Trennung dadurch. Dein Nächster ist von Gott erschaffen genau wie du. Noch im selben Moment, in dem du dich über ihn erhebst, entfernst du dich von Gott. Sei vielmehr an seiner Seite und profitiere von seinem Gottvertrauen, wie er von deinem Gottvertrauen Gewinn für sein Leben erzielt“. – Und dann folgen die bedeutsamen Worte:</span> <em style="font-family:verdana, geneva;">„</em><em style="font-family:verdana, geneva;">Das wird sein eine Heilung deinem Leibe, und ein Saft für deine Gebeine“.</em> <span style="font-family:verdana, geneva;">Lebst du in Liebe, in Gleichheit und Brüderlichkeit, ist das nicht nur für deine Seele, sondern auch für deinen Leib gesundbringend. Es stärkt dich, es nährt dich, es ist</span> <em style="font-family:verdana, geneva;">ein „Saft für deine Gebeine“.</em> <span style="font-family:verdana, geneva;">Was bedeutet das? Im Griechischen heißen die Gebeine, die Knochen: „</span><em style="font-family:verdana, geneva;">skeletós“, was soviel wie „ausgetrockneter Körper“</em> <span style="font-family:verdana, geneva;">oder</span> <em style="font-family:verdana, geneva;">„Mumie“</em> <span style="font-family:verdana, geneva;">bedeutet. In der Trennung stirbst du ab, brichst du vom Baum wie ein trockener Ast, ist deine Seele verödet. In der lebendigen Gemeinschaft mit dem Nächsten, wie mit dem Fremden – und mit Gott – bist du voller Lebendigkeit, ist dein Leben übersprühend und voller Saft. Vielleicht ist die Vereinzelung und Vereinsamung besonders des älteren Menschen der Grund für die vermehrt auftretende Krankheit, die man Osteoporose nennt, also eine Poröswerdung, eine Vertrocknung der Knochen, besonders der alles tragenden Wirbelsäule.</span></p>
<p> </p>
<p><em style="font-family:verdana, geneva;">„</em><em style="font-family:verdana, geneva;">Wenn jemand Gesundheit sucht, frage ihn erst, ob er auch bereit ist, zukünftig alle Ursachen seiner Krankheit zu meiden ...“,</em> <span style="font-family:verdana, geneva;">sagte Sokrates. Und mit</span> <em style="font-family:verdana, geneva;">alle</em> <em style="font-family:verdana, geneva;">Ursachen</em> <span style="font-family:verdana, geneva;">meinte er außer den körperlichen, also der Ernährung, der Bewegung, der Atmung usw., auch und vor allem die seelischen, sozialen und geistigen Ursachen. Dazu gehören in erster Linie die Tugenden: Rechtes Denken, rechte Rede, rechtes Handeln, nicht verletzen, nicht töten, Mitgefühl und Freundlichkeit zeigen, wie dies auch der Buddha lehrte. Sokrates und Buddha fordern dich auf: Sei radikal, sei revolutionär, sei tugendhaft! Nicht tugendhaft zum Schein, um zu Ansehen zu gelangen, sondern tugendhaft aus dem Herzen, aus der Erkenntnis, aus einer inneren Wahrhaftigkeit heraus, zuletzt aus deinem ganzen Sein. </span></p>
<p> </p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"><span class="_5u8u">„<em>Sei nicht weise in deinen (eigenen) Augen; liebe den Ewigen und weiche vom Bösen. Das wird sein eine Heilung deinem Leibe, und ein Saft für deine Gebeine“.</em> Sei demütig und bescheiden, sei ein Liebender. Liebe Gott und liebe deine Mitmenschen. Diene dem Fremden und dem Nächsten, herrsche über niemanden außer über deinen eigenen Verstand. Selbst wenn du glaubst, etwas besser zu wissen, traue dem nicht, mache daraus keine große Geschichte, schweige eher, als dass du dich über jemanden erhebst. Tue es zumindest zu deinem eigenen Wohl. Verlasse nicht die Ebene der Menschlichkeit, kehre zurück in den Kreis der Liebe, der Empathie, des Mitfühlens, des Miteinanderseins – denn es ist <em>„eine Heilung deinem Leibe, und ein Saft für deine Gebeine“.</em> Das Leben ist ein ewiges Erblühen, Blüte über Blüte, Frucht über Frucht. Dein Leben sei gesegnet, dein Leben sei heilig, dein Leben sei saftig wie die Früchte vom Baum der Weisheit und vom Baum des ewigen Lebens!</span></span><span style="font-family:verdana, geneva;"><span class="_5u8u"> <em> </em></span> <em> </em></span></p>
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<p><span style="font-family:verdana, geneva;">- Bhajan Noam -</span></p>
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<p><strong><span style="font-family:verdana, geneva;">Seiten des Lebens:</span></strong> <span style="font-family:verdana, geneva;"><a href="http://www.bhajan-noam.com">www.bhajan-noam.com</a></span></p>
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<p><span style="font-family:verdana, geneva;">****</span></p></div>
Sensibilität
https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/sensibilit-t
2016-03-08T07:30:00.000Z
2016-03-08T07:30:00.000Z
Bhajan Noam
https://mein.yoga-vidya.de/members/BhajanNoam
<div><p><span style="font-family:verdana, geneva;">© 2016 Text: Bhajan Noam - An was ich primär in meinen Seminaren arbeite, ist an der Sensibilität der Menschen. Ich halte Sensibilität schlicht für das aller Wichtigste. Der Grund ist: Aus Sensibilität erwächst nach und nach alles, was das Leben lebenswert macht, ihm seine Tiefe, seine Wahrhaftigkeit, seine Schönheit, seine Freiheit gibt. Durch Sensibilisierung entsteht eine der wichtigsten Qualitäten göttlicher Geschöpfe: Mitgefühl. Mitgefühl zu lehren, bliebe eine reine Kopfgeschichte, etwas Moralisches, etwas, das man tut, um "gut" zu sein, um "gesellschaftskonform" zu handeln, es wird so nicht zu einer Herzensangelegenheit.</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Wenn wir aber die Menschen sensibler machen, egal auf welchem Gebiet und über welches Medium wir das erreichen: Musik, bildende Kunst, in Bezug auf den eigenen Körper, Berührung usw., dann wird allmählich der kleine Funke im Herzen zur Flamme, zur hellen Flamme des wirklichen, leibhaftig empfundenen Mitgefühls. Aus Sensibilität entsteht Schönheit im Leben jedes Einzelnen und für alle in dieser Welt. Wer sensibler gemacht wurde für Harmonie, wird Schönes kreieren wollen, Musik, Malerei, Tanz, Gestaltung jeglicher Art, letztlich die harmonische Gestaltung des eigenen Lebens, der Beziehungen vielfältigster Art, der Lebensereignisse bis hin zum eigenen Sterben, zum Hinübergehen in tiefem Frieden und Einverstandensein.</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Aus Sensibilität erwächst ein Zuhören, das die Grundlage einer konstruktiven Kommunikation ist, einer Kommunikation, die zu einem neuen friedvolleren Miteinander führt, die das Verständnis für den Anderen erweitert, die einen unendlich bereichert, die aus der emotionalen und spirituellen Isolierung, aus der Egozentriertheit herausführt. Aus Sensibilität erblüht zuletzt die Liebe, die grenzenlose, alles umschließende, alles durchdringende Liebe. Die Liebe, die Freude, Gesang, Tanz und vollkommene Hingabe ist, die zuletzt kosmisch ist. - Wie ließe sich eine solche Liebe lehren? Wir können sie nicht direkt lehren. Aber wir können sie nach und nach erfahrbar machen über ein Ausprägen der Sensibilität, die in Keimform jedem Geschöpf innewohnt und die auf nichts sehnlicher als auf ihr Erblühen wartet.</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Und noch ein letzter Satz: Wir reden in unserer wertneutral ausgerichteten Gesellschaft häufig darüber, es sei "alles eine individuelle Geschmacksfrage", wo es eigentlich, von einer übergeordneten Warte betrachtet, um Sensibilität geht. Aber das kann nur an praktischen Beispielen und letztlich in einem längeren Prozess anschaulich und "anfühlsam" gemacht werden für alle die, die aufgeschlossen und konsequent dem Yogaweg folgen und durch Meditation ihre Wahrnehmung und ihre Bewusstheit Schritt für Schritt erweitern.</span></p>
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<p><span style="font-family:verdana, geneva;">- Bhajan Noam -</span></p>
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<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Seiten des Lebens: <a href="http://www.bhajan-noam.com/" target="_blank">www.bhajan-noam.com</a></span></p>
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Liebe - das Ziel aller Sehnsucht
https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/liebe-das-ziel-aller-sehnsucht
2016-01-18T14:11:55.000Z
2016-01-18T14:11:55.000Z
Bhajan Noam
https://mein.yoga-vidya.de/members/BhajanNoam
<div><p><span style="font-family:verdana, geneva;">© 2016 Text: Bhajan Noam - Es gibt den schönen Spruch: "Liebe ist das einzige in der Welt, das sich vermehrt, wenn man es teilt". Muss man dem noch etwas hinzufügen? Oder eine andere Weisheit, sie ist von Byron Katie: "Stelle dir vor, du sagst zu jemandem 'Ich liebe dich' - und es hat keine Konsequenzen". Das heißt in der Umkehrung, unsere sogenannte Liebe ist immer vermischt mit Verlangen und Erwartungen. Das bedeutet aber klar, es ist gar keine Liebe, es ist ein Geschäft, so hart das jetzt klingen mag.</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Wenn wir jemanden wirklich lieben, dann lieben wir einfach und erwarten nichts dafür. Es wird uns dann auch nicht an Liebe für andere fehlen. Liebe gibt es nicht am Meter oder in Kilogramm. Liebe ist nicht abgewogen oder abgezählt. Und was wichtig ist zu wissen: Liebe ist kein Gefühl, welches kommt und geht. Liebe ist beständig. Wenn sie kommt und geht, war es nur eine Liebelei, eine vorübergehende Verliebtheit. Liebe ist eine Konstanze. Liebe ist ein Seinszustand. In dieses Sein hinein aber müssen wir reifen. Es ist zwar tief in uns vorhanden, doch oft nicht für uns sichtbar oder fühlbar. Wir sind zu sehr im Kopf und oft noch zu weit weg vom Herzen.</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Liebe zu den Kindern, Liebe zu den Eltern, Liebe zum Partner und die Liebe zu uns selbst, das scheint sich zwar äußerlich zu unterscheiden, es unterscheidet sich nur in der Beimengung an unterschiedlichen Gedanken, Gefühlen und Handlungen. Einmal drückt sich unsere Liebe mehr durch Fürsorge aus, ein andermal durch Achtung und Respekt, einmal durch Beistand und Beschützen, ein andermal durch Anteilnahme und Mitgefühl und dann auch durch Selbstannahme und Würde. Dahinter aber ist stets als tragendes Element die eine große Liebe. Liebe ist das, was unser Leben ausmacht. Liebe ist Leben. Diese Schöpfung besteht einzig aus Liebe.</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">In tiefer Liebe verschmilzt ein Paar zu einer Einheit. Ein Denken, ein Fühlen, ein Wollen, ein Handeln. Kommen dann Kinder hinzu, weitet sich diese Liebe auf die Kinder aus. Und diese Liebe trägt die Familie und sie erträgt auch alles, was ihr begegnet. Bleiben wir stets im Herzen, entstehen keine Probleme. Probleme sind Erfindungen des Verstandes. Eines Verstandes, der noch getrennt vom Herzen ist. Ist der Verstand mit dem Herzen verbunden, wird er zu einem folgsamen Diener. Ist er nicht verbunden, versucht er sich zum Herren aufzuschwingen. Das dürfen wir niemals zulassen. Das Herz muss der Lehrer des Verstandes sein, dann ist immer alles in Ordnung. Dann gibt es keinen Kampf, keinen Krieg, weder in uns selbst noch im Außen.</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Sind wir in tiefer Liebe, gibt es keine Fragen. Alles ist klar und durchscheinend. Liebe ist die höchste Intelligenz. Handeln wir aus reiner Liebe heraus, gibt es kein Zögern, kein Vertun, keine Fehler. Wir machen alles richtig. Und das ist eines der wesentlichen Merkmale der Liebe. Weitere Zeichen sind Geduld, Demut, Dankbarkeit, Mitgefühl, Langmut, Großzügigkeit, Vergebung. Ganz in der Liebe angekommen, schwinden letztlich aber alle diese Begriffe. Das Sein ruht in sich selbst. Es hinterfragt sich nicht, es analysiert sich nicht. Es ist. Und in seinem Sosein erlebt es der bewusste Mensch als pure Liebe, als strahlendes Licht, als Ziel all seiner Sehnsucht.</span></p>
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<p><span style="font-family:verdana, geneva;">- Bhajan Noam -</span></p>
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<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Seiten des Lebens: <a href="http://www.bhajan-noam.com">www.bhajan-noam.com</a></span></p>
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<p><span style="font-family:verdana, geneva;">****</span></p></div>
Frieden
https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/frieden-3
2015-09-30T09:30:00.000Z
2015-09-30T09:30:00.000Z
Bhajan Noam
https://mein.yoga-vidya.de/members/BhajanNoam
<div><p><span style="font-family:verdana, geneva;">© 2015 Text: Bhajan Noam</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Der Frieden, den du suchst, kann nur in dir selbst beginnen. Dazu ist die erste Frage, die du dir stellen musst: willst du wirklich Frieden oder willst du nur deine Ruhe haben? Deine Ruhe kannst du auch durch Gewalt oder Unterdrückung bekommen. Das ist aber kein Frieden. Das ist ein Abtöten oder Abstumpfen deines Geistes und der Lebendigkeit in dir und um dich herum. Das ist das Errichten einer Gartenmauer, die neue Unruhe schon in ihrem Fundament birgt. </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Frieden erreichst du nur durch ehrliche und intelligente Erforschung deiner selbst, sowie durch ehrliche und intelligente Auseinandersetzung mit deiner Mitwelt. Frieden erreichst du durch die Bereitschaft, das aggressive kriegerische Potential in dir anzuschauen, seine Ursachen aufzudecken und zu beseitigen, seine Vorteile als die eigentlichen Behinderungen in deinem Leben zu erkennen. </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Frieden erreichst du durch ein beständiges aber unverkrampftes Üben von Verständnis und Mitgefühl. Frieden erlangst du mit der Erkenntnis, dass dieses Leben begrenzt ist, deine Seele aber ewig existiert, dass alle Seelen sich hier letztlich nur begegnen, um Frieden, Liebe und Mitgefühl zu üben. Dieser Planet ist sozusagen ein Erziehungslager – oder positiver ausgedrückt: eine Edelsteinschleiferei. Hierhin wird das Rohmaterial der Schöpfung geschickt, um als glitzernde, reine Karfunkeln zurückzukehren.</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span><span style="font-family:verdana, geneva;"> </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Frieden erreichen wir nur mit intelligenten Menschen. Deshalb ist, neben der Beseitigung des Hungers, Bildung das wichtigste Thema. Mit Bildung meine ich aber, weit über ein umfassendes Wissen um alle Lebensbelange hinaus, vor allem Herzensbildung. Ein Wissen, das keine Nächstenliebe erzeugt, ist kaltes Wissen, ist genau genommen weiterhin Dummheit. </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Ein intelligenter Mensch ist immer auch ein liebevoller und friedliebender Mensch. Ein intelligenter Mensch ist ein unabhängiger Mensch, er verkauft sich nicht. Ein intelligenter Mensch achtet seine und deine Freiheit. Er ist respektvoll, er liebt Schönheit und Harmonie. </span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Er ist ein sehr einfacher Mensch. Er wird wahrscheinlich kein Paradies aus dieser Welt machen, obwohl er das Genie dazu besitzt, denn er hat das Paradies in seiner und deiner Seele entdeckt – das genügt ihm. Und er möchte diesen einzigartigen Reichtum mit dir teilen und es dir sagen.</span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;"><strong> </strong></span></p>
<p><span style="font-family:verdana, geneva;">- Bhajan Noam - </span></p>
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<p><span style="font-family:verdana, geneva;">Seiten des Lebens: <a href="http://www.bhajan-noam.com">www.bhajan-noam.com</a></span></p>
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<p><span style="font-family:verdana, geneva;">***</span></p>
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EGO
https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/ego
2015-04-15T08:30:00.000Z
2015-04-15T08:30:00.000Z
Bhajan Noam
https://mein.yoga-vidya.de/members/BhajanNoam
<div><p>© 2015 Text: Bhajan Noam</p>
<p>Ich erlebe häufig, dass Menschen auf dem spirituellen Weg eitler, verletzlicher und schneller beleidigt sind als „Normalis“. Das hat viele Aspekte. Einer davon ist, dass es ein durchaus natürlicher und ganz wesentlicher Teil des Entwicklungsprozesses ist, bei dem man scheinbare Verletzungen durch Identifikation erlebt, und man sollte dies richtig einordnen. In der spirituellen Welt wie auch im Yoga wird das Ego häufig abgelehnt und als etwas Negatives dargestellt. Das kann zur Ursache für viele Probleme werden. Man versucht jetzt etwas künstlich loszuwerden, was eigentlich Teil der menschlichen Entwicklung ist. Als junger Mensch braucht man zunächst ein starkes Ego, um sich selbst in durchaus positivem Wettbewerb mit anderen zu erfahren und daran zu erstarken. Und dieses Ego können wir mit einem erblühten, machtvollen Manipura-Chakra gleichsetzen. Genau hier finden wir einen Schlüsselpunkt für unser Verständnis. Erst wenn unser Macht- und Kraftzentrum stark genug ist, wenn wir hierbei unsere Selbständigkeit und Unabhängigkeit, unsere autarke, sonnengleiche Strahlkraft erfahren dürfen, wird es möglich, dass wir zur nächsten Stufe aufsteigen, dass wir ins Herz kommen. Ohne dass Erleben dieser mächtigen Energie ist kein starkes Herz, ist letztlich keine wirkliche Liebe, keine echtes Mitgefühl möglich. In sofern, lehnt bitte das Ego nicht ab. Nehmt es an wie jedes Gottesgeschenk und erkennt es in seiner reinsten und tiefsten Bedeutung als eine wesentliche Stufe auf dem edlen Pfad zum wahren Selbst. OM Shanti</p>
<p> </p>
<p>- Bhajan Noam -</p>
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<p>Seiten des Lebens: <a href="http://www.bhajan-noam.com">www.bhajan-noam.com</a></p>
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<p>****</p></div>
WEST - OST: zwei Lebensstile. Was ist Sattva und wie kommt es zur Ausbreitung von Tamas?
https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/west-ost-zwei-lebensstile-was-ist-sattva-und-wie-kommt-es-zur
2014-04-15T13:30:00.000Z
2014-04-15T13:30:00.000Z
Bhajan Noam
https://mein.yoga-vidya.de/members/BhajanNoam
<div><p><strong>WEST - OST: zwei Lebensstile. Was ist Sattva und wie kommt es zur Ausbreitung von Tamas?</strong></p>
<p><strong>Ein</strong> kleiner Test: Schau auf diese beiden Bilder - welches zieht mehr deine Blicke an? Bewerte dich nicht, registriere einfach die Faszination oder Abstoßung. Wenn du ganz ehrlich mit dir bist, weißt du jetzt, dass das Kranke seine ganz eigene Macht besitzt. Wäre das nicht so, sähe die Welt nicht so aus, wie sie ist. </p>
<p><strong>Was</strong> ist Sattva und wie kommt es zur Ausbreitung von Tamas? Rudolf Steiner beschreibt in einem seiner Vorträge den Untergang von Atlantis. Das Volk der Atlanter war in sieben Kasten aufgeteilt. Als der Kontinent unterging, retteten sich die Menschen mit Schiffen zunächst auf den afrikanischen Kontinent, dann zogen sie jedoch nach Norden durch ganz Europa hindurch und weiter nach Osten gen Asien. Die drei untersten Kasten, so meinte Steiner, blieben in Europa zurück und die vier oberen Kasten ließen sich zuletzt in Indien nieder. Ich bin mir sicher, dass er dies sehr ironisch sagte und damit die tamasische Lebensweise des Westens im Gegensatz zur Sattva anstrebenden Lebensweise des Ostens karikierte. An dieser Geschichte ist interessant, das die tamasischen Menschen zunächst zurückblieben, weil sie zu träge waren weiterzuziehen, sich später aber fast über den ganzen Globus auszubreiten vermochten. Wie konnte das geschehen?</p>
<p><strong>Wer</strong> Sattva anstrebt, wählt den Weg der Kontemplation und Meditation. Beides führt zu Ahimsa, zu Gewaltlosigkeit, zu einer sehr friedvollen und genügsamen Lebensweise. Der sattvige Mensch lebt mehr in der geistigen als in der materiellen Welt. Er fühlt sich auf natürliche Weise eins mit dem sichtbaren und unsichtbaren Universum. Ebenso ist er untrennbar mit seinen Mitmenschen und allen Mitwesen verbunden. Liebe und Fürsorge sind seine selbstverständlichen Eigenschaften. Er neigt nicht zu materieller Expansion, weil er keinerlei Mangel verspürt. Er erfährt die lichtvolle und unendliche Weite der Sternenwelten in sich und ist daher stets erfüllt von göttlicher Wonne. </p>
<p><strong>Ganz</strong> im Gegenteil dazu der tamasische Mensch: Er wählt nicht den geistigen Pfad der Sammlung und Würde. Er folgt dem fehlinterpretierten Satz der Bibel und betrachtet Mutter Erde als seine Untertanin, die er nun im wahrsten Sinne auffrisst und aussaugt. Sein Bewusstsein ist auf dem Stand eines Säuglings verblieben. Bekommt ein Säugling aber einen erwachsenen Körper, muss er zwangsläufig zu einem Schlächter und Mörder mutieren, um seine immer maßloser werdende Gier befriedigen zu können. Später werden seine Werkzeuge die Intrigen und die Korruption. So kann er verfettet und verblödet von seinem Sessel aus die Welt beherrschen.</p>
<p><strong>Sattvige</strong> Menschen vermögen den tamasischen Unwesen lange Zeit nichts entgegenzuhalten. Doch sie wissen, dass auch in jenen ein Funke des Göttlichen glimmt. Mit Zeit und Ausdauer und mit unendlichem Mitgefühl versuchen sie die Glut neu zu entfachen. Und es geht tatsächlich eine Faszination vom Osten aus, eine Musik, die selbst den Taubsten im Herzen berührt, ein Licht, welches selbst im Blinden zuerst Sehnsucht und dann immer mehr Wiedersehensfreude erweckt.</p>
<p><strong>Es</strong> werden am Ende immer nur wenige sein, die sich total vom Geist berühren lassen. Die Meister sagen, unter Hunderttausend gibt es nur einen der ernsthaft meditiert und unter hunderttausend Meditierenden nur einen, der die Erleuchtung erlangt. Sollten wir deswegen verzweifeln? Ein einziger Erleuchteter macht den Sternenhimmel bereits heller. Und wenn wir aufhören, ihn anzubeten und stattdessen uns selbst auf den steinigen Weg begeben, werden die Sterne zu Sonnen und dieser Planet zu einem alles überstrahlenden Paradies. OM TAT SAT.</p>
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<p>- Bhajan Noam -</p>
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<p>Seiten des Lebens: <a href="http://www.bhajan-noam.com">www.bhajan-noam.com</a></p>
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Anleitung zum Leben
https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/anleitung-zum-leben
2014-01-25T13:27:41.000Z
2014-01-25T13:27:41.000Z
Bhajan Noam
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<div><p><strong>Anleitung zum Leben </strong><br /> <br /> Nachdem du dich mühsam durch diesen dunklen, engen Kanal gestrampelt hast, bist du sicher ziemlich müde und vielleicht auch frustriert. Die meiste Zeit liegst du nun lethargisch rum und lässt dir etwas in den Mund lauf<span class="text_exposed_show">en. Doch sobald du wieder Kraft in deinen Beinen spürst, rate ich dir, stehe auf und laufe so schnell du nur kannst! Nimm die Beine in die Hand und fliehe vor deinen Eltern - am besten in den tiefen Wald, wo dich niemand finden kann! Nicht Papa und Mama, nicht die ach so nette Kindergärtnerin, kein Lehrer, kein Pfarrer, kein Finanzbeamter, kein Philosoph, kein Psychoanalytiker... Du wirst im Wald auf einen netten Bären treffen, der dich gemeinsam mit seinen Kleinen großzieht. Und er wird dir alles beibringen, was du zu einem wirklichen Leben brauchst: Kraft, Wachheit, Stolz, Freude, Mitgefühl und Ergebenheit an die Gesetze von Mutter Erde. Wenn es in diesem Leben zu spät dafür ist, denke ganz fest im nächsten Leben daran! <br /> <br /> - Bhajan Noam -</span></p>
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<p><span class="text_exposed_show">Seiten des Lebens: <a href="http://www.bhajan-noam.com">www.bhajan-noam.com</a></span></p>
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Mystik ist der Kern von jeder Religion
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2013-05-20T16:00:00.000Z
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Bhajan Noam
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<div><p><strong>Mystik ist der Kern von jeder Religion</strong></p>
<p>Die Mystik ist der Kern von jeder Religion. Doch nicht das Lesen von Schriften, das Eintreten in eine organisierte Glaubensgemeinschaft, sondern alleine der Mut, seinen eigenen Weg zu gehen, und die mystische Erweckung an dessen Ende machen einen Menschen zum Mystiker. Mysterienschulen sind Einrichtungen von Meistern, die den Schülern einen geschützten Rahmen bieten, um in ihrer Gegenwart spirituelle Erfahrungen zu machen. Sie sind nicht unbedingt an ein festes Gebäude gebunden, von Bedeutung ist nur die wache Anwesenheit der Schüler im Energiefeld des Meisters. Die Mystik wird nie eine etablierte Einrichtung sein, das widerspricht ihrem Wesen. Der natürliche Geist ist frei und nicht zu binden und zu begrenzen. So kann man ihn auch nicht als Tor zur spirituellen Wirklichkeit benennen. Der zu seiner Natur zurückgekehrte Geist ist bereits der Heilige Geist. Die Mystik erzieht den Menschen zu Weisheit, Mitgefühl und Liebe. Sie verleiht ihm aber nicht diese Eigenschaften, sie offenbart ihm vielmehr, dass sie sein wahres Wesen sind und schon immer im Verborgenen waren.</p>
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<p>- Bhajan Noam -</p>
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<p>Seiten des Lebens: <a href="http://www.facebook.com/l.php?u=http%3A%2F%2Fwww.bhajan-noam.com&h=OAQFBAipA&s=1">www.bhajan-noam.com</a></p>
<p>Ausbildungen: <a href="http://www.facebook.com/l.php?u=http%3A%2F%2Fwww.bhajan-noam.de&h=wAQG_oOSG&s=1">www.bhajan-noam.de</a></p>
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Was ist ein wahrer Mensch?
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2013-01-31T15:30:00.000Z
2013-01-31T15:30:00.000Z
Bhajan Noam
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<p><strong>Was ist ein wahrer Mensch?</strong></p>
<p>Ein wahrer Mensch lebt Religion und arbeitet ein wenig für seinen einfachen Lebensunterhalt. Ein vom Wahren abgekommener Mensch folgt dem Geld, dem Besitz und der Macht. Er weiß nichts von einem Davor und Danach, weiß nicht woher er kommt und wohin er gehen wird.</p>
<p>Ein wahrer Mensch kümmert sich mit Ernst und Liebe um die täglichen Belange seines nahen Umfeldes, seiner Familie, seiner Freunde, seines Dorfes. Und lebt anderen dabei Bescheidenheit, Freundlichkeit, Mitgefühl und ein Sorgetragen um den Mitmenschen vor. Er lebt seine Tage und Nächte in heiterer Gelassenheit, weil er sich auf einer höheren Ebene eingebunden fühlt in ein kosmisches Ganzes. Ein wahrer Mensch ist ein fröhliches und friedvolles, ganzheitlich fühlendes, denkendes und handelndes Wesen. Er weiß, dass sein Hiersein nur eine Station von vielen seiner unsterblichen Seele ist, auf der sie sich bewähren darf, eine Lebensspanne, die sie mit anderen in Harmonie und Freude teilen darf.</p>
<p>Religion leben, heißt nicht blind vorgegebenen Dogmen zu folgen. Religion leben heißt, der Stimme seiner inneren Weisheit zu folgen und dieser Stimme, die sehr fein und leise erklingt, immer wieder neu zu lauschen und ihr vielleicht durch Lieder und Gedichte auch eine Form zu schenken. Diese Lieder wird ein wahrer Mensch überwiegend für sich alleine singen, wie all sein Tun mehr in der Abgeschiedenheit und dennoch nicht ohne Wirkung für andere geschieht.</p>
<p>Ein wahrer Mensch zu sein oder zu werden, ist nicht einigen wenigen Auserlesen vorbehalten.<br /> Es sollte unser aller Ziel sein! Ja, wir sind es in unserer Anlage bereits. Sie wurde nur verhüllt von einer Erziehung, die uns einen Mangel lehrt und den Kampf ums Überleben jedes Einzelnen gegen jeden anderen. So wurde unser Leben veräußerlicht. Sein Sinn wurde es, diesen Körper um jeden Preis zu erhalten und darüber hinaus, ihn zu verherrlichen und als unsere alleinige Seinsmöglichkeit zu betrachten – danach nur ein furchterregendes schwarzes Nichts.</p>
<p>In der Stille, in der Meditation wird es jeder früher oder später erkennen: Da ist überall Licht, da ist einzig Liebe und da ist ein unendlicher Raum ohne Begrenzung in uns. In ihm sind wir alle auf ewig verbunden, hier ist kein Getrenntsein, hier herrscht nichts als Freundlichkeit und tiefste Wonne. Der wahre Mensch hat dies als seine Heimat erkannt, und er ist ein Botschafter und Bezeuger ihrer Existenz. Das ist der Grund seines schlichten Hierseins. Komme ihm nahe, lausche seinen leisen Melodien, seinen weisen Worten oder seinem lebendigen Schweigen. Er kann dich heilen von allen Vorstellungen, die dir wie eine Krankheit und mühevolle Last vermacht wurden. Du brauchst ihm nur in seine Augen zu schauen, aus denen ein liebliches Licht deine tiefste Sehnsucht berührt. Deine ganze Bestimmung ist, ein wahrer Mensch zu sein, hier und heute, in Ewigkeit, in Unverletztheit, in Liebe und in Leichtigkeit.</p>
<p>~ Bhajan Noam ~</p>
<p>Seiten des Leben: <a href="http://www.bhajan-noam.com">www.bhajan-noam.com</a><br /> Ausbildungen: <a href="http://www.bhajan-noam.de">www.bhajan-noam.de</a></p>
<p>Kontakt: bhajan-noam@gmx.de</p>
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Willst du wirklich Frieden oder willst du nur deine Ruhe haben?
https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/frieden-2
2013-01-27T23:30:00.000Z
2013-01-27T23:30:00.000Z
Bhajan Noam
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<p><strong>Willst du wirklich Frieden oder willst du nur deine Ruhe haben?</strong></p>
<p>Der Frieden, den du suchst, kann nur in dir selbst beginnen. Dazu ist die erste Frage, die du dir stellen musst: willst du wirklich Frieden oder willst du nur deine Ruhe haben? Deine Ruhe kannst du durch Gewalt oder Unterdrückung bekommen. Das ist aber kein Frieden. Das ist ein Abtöten oder Abstumpfen deines Geistes und der Lebendigkeit in dir und um dich herum. Das ist das Errichten einer Gartenmauer, die neue Unruhe schon in ihrem Fundament birgt.</p>
<p>Frieden erreichst du nur durch ehrliche und intelligente Erforschung deiner selbst, sowie durch ehrliche und intelligente Auseinandersetzung mit deiner Mitwelt. Frieden erreichst du durch die Bereitschaft, das aggressive kriegerische Potential in dir selbst anzuschauen, seine Ursachen aufzudecken und zu beseitigen, seine Vorteile als die eigentlichen Behinderungen in deinem Leben zu erkennen.</p>
<p>Frieden erreichst du durch ein beständiges aber unverkrampftes Üben von Verständnis und Mitgefühl. Frieden erlangst du mit der Erkenntnis, dass dieses Leben begrenzt ist, deine Seele aber ewig existiert, dass alle Seelen sich hier letztlich nur begegnen, um Frieden, Liebe, Mitgefühl zu üben. Dieser Planet ist sozusagen ein Erziehungslager - oder positiver ausgedrückt: eine Edelsteinschleiferei. Hierhin wird das Rohmaterial der Schöpfung geschickt, um als glitzernde, reine Karfunkeln zurückzukehren.</p>
<p>~ Bhajan Noam ~</p>
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<p>Seiten des Lebens: <a href="http://www.bhajan-noam.com">www.bhajan-noam.com</a></p>
<p>Ausbildungen: <a href="http://www.bhajan-noam.de">www.bhajan-noam.de</a></p>
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<p>Kontakt: bhajan-noam@gmx.de</p>
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