Heilig - Blogs - Yoga Vidya Community - Forum für Yoga, Meditation und Ayurveda2024-03-29T14:41:07Zhttps://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/feed/tag/HeiligWarum ist die Kuh im Hinduismus heilig?https://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/warum-ist-die-kuh-im-hinduismus-heilig2022-12-03T04:30:00.000Z2022-12-03T04:30:00.000ZSukadev Bretzhttps://mein.yoga-vidya.de/members/SukadevBretz<div><p>Beim <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Hinduismus" target="_blank">Hinduismus</a> ist bekannt, dass dort die Kühe heilig sind. Menschen im Westen fragen sich warum eigentlich?</p>
<p>Für den Inder ist es keine Überlegung, die Kuh ist einfach heilig. Da gibt es verschiedene Gründe, warum die Kuh <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Heilig" target="_blank">heilig</a> ist. Ein Grund ist, es ist eine wirtschaftliche Sache gewesen. Im alten Indien war die Rinderwirtschaft besonders wichtig.</p>
<p>Sie gebrauchten den Pflug, der Pflug musste gezogen werden, dazu brauchte es Rinder. Dann wurde gedüngt, durch den Dung der Kühe. Dann gab es Farbe die aus Kuhdung gemacht wurde. Viele der Medikamente in der alten indischen Medizin, im <a href="https://www.yoga-vidya.de/ayurveda/" target="_blank">Ayurveda</a> wurden von der Kuh entnommen, wie Kuhdung, Kuh Urin und andere Teile der Kuh.</p>
<p>Dann gab die Kuh Milch, was eine wichtige Eiweißquelle war und aus der Milch wurde Butter Ghee entwickelt. Was auch für Lampen und Verehrungsrituale wichtig war. Dadurch dass die Kuh heilig war, war es verboten, die Kuh zu töten. So wurde sichergestellt, dass in Zeiten der Trockenheit, von Hungersnöten die Rinder nicht getötet wurden. So konnte zwei Saisons der Trockenzeit überstanden werden, man hatte weiter die wirtschaftliche Grundlage.</p>
<p>Das ist eine Aussage der Ökonomen und auch der rationalen Erklärung von Religion, wo man sagt, es war wichtig für die Wirtschaft Rinder zu haben und es war wichtig, dass sie nicht in Hungersnöten oder Durstperioden, Dürreperioden geschlachtet werden können. Dazu ist es wichtig, dass die Kuh heilig ist.</p>
<p>Aber es gibt Erläuterungen im Hinduismus selbst. Warum ist die Kuh heilig. Zum einen, weil die Kuh das Symbol von Muttererde ist. Kuh heißt Go und Go ist auch eine Bezeichnung für die Erde.<br /> Die Kuh ist heilig, weil sie für die Erde steht. Wenn wir die Erde verehren, dann gibt uns die Erde was wir brauchen. Indem wir die Kuh verehren, verehren wir die <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Erde" target="_blank">Erde</a>.</p>
<p>Dann ist auch der Stier Nandi, Nandi heißt wörtlich <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Gl%C3%BCck" target="_blank">Glück</a> und <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Segen" target="_blank">Segen</a>. Und Nandi ist der Name des heiligen Tieres von <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Shiva" target="_blank">Shiva</a>. Nandi als Tier von Shiva ist für alle <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Shaiva" target="_blank">Shaivas</a> im Hinduismus heilig.</p>
<p>Für die <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Vaishnava" target="_blank">Vaishnavas</a> ist die Kuh heilig, weil <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Krishna" target="_blank">Krishna</a> mit einer Kuh gezeigt wird. Krishna ist Gopala, derjenige der die Kühe beschützt. Krishna ist Govinda, derjenige der sich um die Kühe kümmert. Und weil Krishna immer mit Kuh dargestellt wird, ist die Kuh dem Krishna heilig. Und weil die Kuh dem Krishna heilig ist, ist sie auch für uns heilig.</p>
<p>Kühe sind heilig, weil sie mit dem entsprechenden Aspekt Gottes in Verbindung stehen. Im Hinduismus wird gern gesagt, die Kuh ist so sanft, so freundlich. Wenn du in <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Indien" target="_blank">Indien</a> bist, so ein freundliches Lebewesen, so sanft, so mitfühlend und die Kühe haben auch ein sehr schönes Sozialleben.</p>
<p>Die Mütter gehen sehr liebevoll mit ihren Kälbern um. Sie lecken das Kind, sie sind sehr zärtlich. Das Kalb ist sehr mit der <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Mutter" target="_blank">Mutter</a> verbunden. Größere Kuhherden leben relativ friedlich zusammen. Kühe sind sehr freundlich zum Menschen. So positive Eigenschaften in einer Tierart, macht es für jeden klar, dass die Kuh heilig ist. Sie schadet keinem anderen Lebewesen, sie tut nichts gegen andere Lebewesen. Sie ist freundlich, mitfühlend, Ausgeburt der <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Liebe" target="_blank">Liebe</a>.</p>
<p>Für den Hinduismus gibt es noch weitere Gründe. In Indien wird die Kuh freundlich behandelt, weil die Kuh den Menschen auch freundlich behandelt. Das Baby bekommt nach der Muttermilch später Kuhmilch. Die Kuh gibt Dung, Dung ist auch Brennmaterial für Feuer. Früher wurde mit Dung geheizt und das Feuer entzündet. Wenn die Kuh einem so viel gibt, darf man sie nicht töten. Man soll <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Dankbar" target="_blank">dankbar</a> sein und sie als heilig verehren.</p>
<p>Leider ist im Hinduismus die Heiligkeit der Kühe oft sehr theoretisch. Denn auch in Indien werden die Kühe gequält, es wird sich nicht richtig um sie gekümmert. Sie werden geschlachtet, notfalls an moslemische Metzger gegeben usw.</p>
<p>Aber es gibt viele Gründe warum die Kühe heilig sind im Hinduismus. Besser wäre es, wenn man alles <a href="https://wiki.yoga-vidya.de/Leben" target="_blank">Leben</a> zum Heiligen erklären würde, wenn Menschen aufhören, Tiere zu quälen, Tiere in Gefangenschaft zu halten oder Tiere zu essen und zu quälen. Alles Leben sollte einem heilig sein und dann sollte man so viel mitfühlend wie möglich allen Wesen sein.</p>
<p>Mehr Informationen unseren Internetseiten <a href="https://www.yoga-vidya.de" target="_blank">www.yoga-vidya.de</a>.</p></div>Wir hatten einmal ein Paradieshttps://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/wir-hatten-einmal-ein-paradies2016-01-06T08:45:19.000Z2016-01-06T08:45:19.000ZBhajan Noamhttps://mein.yoga-vidya.de/members/BhajanNoam<div><p><span style="font-family:verdana, geneva;">Wir hatten einmal ein Paradies, und wir wussten es nicht.</span><br /> <span style="font-family:verdana, geneva;">Wir wollten reicher werden und wollten nicht mehr arbeiten, </span><br /> <span style="font-family:verdana, geneva;">doch wir hatten zuvor die Worte Reichtum und Arbeit gar nicht gekannt.</span><br /> <span style="font-family:verdana, geneva;">Wäre es dabei geblieben, wäre uns der Schweiß noch heute heilig!</span><br /> <span style="font-family:verdana, geneva;">Wir wissen nichts vom Paradies und preisen die Hölle.<span class="text_exposed_show"><br /> Wir wissen nichts vom Menschen und lieben die Maschinen.<br /> Doch es bohrt eine Angst in uns, die wir zu wenig verstehen.</span></span></p>
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<p><span style="font-family:verdana, geneva;"><span class="text_exposed_show">- Bhajan Noam -</span></span></p>
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<p><span style="font-family:verdana, geneva;"><span class="text_exposed_show">Seiten des Lebens: <a href="http://www.bhajan-noam.com">www.bhajan-noam.com</a></span></span></p>
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<p><span style="font-family:verdana, geneva;"><span class="text_exposed_show">****</span></span></p>
<div class="text_exposed_show"> </div></div>Alle Geschöpfe sind heilighttps://mein.yoga-vidya.de/profiles/blogs/alle-gesch-pfe-sind-heilig2014-08-27T08:14:19.000Z2014-08-27T08:14:19.000ZBhajan Noamhttps://mein.yoga-vidya.de/members/BhajanNoam<div><p><span class="font-size-3"><strong>Alle Geschöpfe sind heilig</strong></span><span style="font-size:12pt;"> </span></p>
<p><span class="font-size-3">Alle Geschöpfe sind heilig, denn die gesamte Schöpfung ist von diesem einen Gott. Diese Schöpfung ist der Atem Gottes, der in großen Wellen kommt und geht. Lichtvolle Kraft strahlt aus von ihrem eigenen innersten Zentrum und aus den Zentren jeder kleinsten Einheit. Wesen entstehen, Galaxien fügen sich zusammen, großartige Gedanken und Erfindungen wälzen unser Weltbild um. Da ist ein Jubeln und ein Freudetaumeln, das Jahrtausende währt: Der Ausatem Gottes, nur der Ausatem Gottes. Arten verschwinden, Schwarze Löcher saugen Sonnen, Monde und Planeten in sich auf. Kopflosigkeit, Unmoral und Wiederstreben beherrschen das Sinnen und Handeln der Menschen. Da schrillt das Kriegsgeheul, da donnern die Waffen und der Hall des Entsetzens und der Trauer liegt über uns: Der Einatem Gottes, nur der Einatem Gottes.</span><span style="font-size:12pt;"> </span></p>
<p><span class="font-size-3">Alle Geschöpfe sind heilig, nicht nur in Zeiten der Fröhlichkeit und des Lichtes, ebenso in der Verwirrung. Da findet ein großes Schauspiel am Himmel statt und auf Erden, in den Gestirnen und in den Gehirnen. Da wallen die Äonengezeiten herauf und ziehen vorüber. Ein unermessliches und unerträgliches Geschehen. Da ist ein plötzliches Nichts – eine Stille – nicht einmal Stille. Und auf einer Bergzinne tanzt ausgelassen das wirbelnde, lachende, wissende Kind.</span><span style="font-size:12pt;"> </span></p>
<p><span class="font-size-3">Gott glänzt finster und hellstrahlend in der Verwobenheit von Sein und Nichtsein. Gott ist der sanfte Schoß der Mutter, ist der starke Arm des Vaters, der uns hält, ist die warme Brust die uns nährt, ist die Liebe, die dieses todlose und doch vergängliche, wollustige und heilige Leben zeugt. Und über dem Lärm und der Stille, über dem Wollen und dem Verlust immer, immer der unsichtbare Vogel Heiterkeit...</span><span style="font-size:12pt;"> </span></p>
<p><span class="font-size-3">Alle Geschöpfe sind heilig, denn die gesamte Schöpfung ist von diesem einen Gott. Und die Wege waren nur Irrtümer, Irrtümer und scheinbare Wahrheiten, gezähmte Weisheiten. – Sei wild, sei weglos, sei willkürlich, sei unheilig in dem Sinn: Gott ist das Ganze und die immer offene Hand, Gott ist das liebende Gesetz und die sich hingebende Kraft, Gott ist Leichtigkeit, alle Leichtigkeit in dir ist Gott.</span></p>
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<p><span class="font-size-3">- Bhajan Noam -</span></p>
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<p><span class="font-size-3">Seiten des Lebens: <a href="http://www.bhajan-noam.com">www.bhajan-noam.com</a></span></p>
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