Foto: Maja Maranow, Schauspielerin
Vorwort: Aus meiner sechsjährigen therapeutischen Arbeit mit überwiegend an Krebs erkrankten Frauen, wie auch aus meinem Freundes- und Bekanntenkreis muss ich die These des Autors leider bestätigen. - Aber was ist zu tun? Jede Erkrankung will uns dazu auffordern, mehr auf uns selbst zu achten, nach innen zu schauen, einen Schritt zurückzutreten und das eigene Leben neu zu überdenken. Krankheit ist kein Feind, sondern sie ist im Idealfall ein Augenöffner. Das bestätigen alle die, die ihre Krankheit nicht nur möglichst schnell wieder loswerden wollten, um im gewohnten Stil weitermachen zu können, sondern die sich tiefer damit befasst haben. Bei jenen entwickelte sich während ihres Prozesses auch ein Dankbarkeitsgefühl gegenüber ihrer Erkrankung. Ein häufiger Satz ist dann: "Ich hätte ohne die Krankheit in meinem Leben nichts geändert. Ich wäre ein recht oberflächlicher Mensch geblieben, der nicht über sich selbst und den tieferen Sinn des Lebens begonnen hätte nachzudenken." - Ich denke, dass man mit dem Reflektieren schon früher beginnen kann und sollte. Es muss nicht erst ein Unglück oder eine Krankheit eintreten, um z. B. mit Meditation und Yoga zu beginnen. Beides erweitert das Bewusstsein auch für den eigenen Körper und verändert den Energiefluss zum Positiven hin. Wir sind Energiewesen und alles hängt von einer harmonischen Verteilung ab. Ist der Energiefluss in einem Bereich längerfristig blockiert, entsteht Krankheit oder im Extremfall auch Entartung des Gewebes. Es sind nicht die Lebensumstände, wie sie unten im Artikel beschrieben sind, sondern es ist die Unbewusstheit bzw. die Bewusstheit unserer Körper-Seele-Geist-Einheit gegenüber, die ins Negative oder Positive hin verändernd wirkt. - Was der Einzelne im Fall einer Erkrankung tun kann, ist sehr individuell. Generell aber sollte der Körper ausschließlich mit stärkender, aufbauender, lebendiger Kost genährt werden und ebenso sollte der Geist sich mit erfreulichem, konstruktivem, der Wahrhaftigkeit, Schönheit und Harmonie gewidmeten Denken befassen. Eine radikale, die Wurzeln betreffende, Umkehr muss im Denken und Handeln eintreten. Dann ist Heilung (fast) immer möglich. Ein Heilwerden, ein Ganzwerden entsteht nur durch ein Rückbinden an den Urquell des Lebens, an das Göttliche. Ohne Religion (ich meine damit nicht die institutionalisierte Religion) ist Heilung per se nicht möglich. - In diesem Sinn zeigt der folgende Artikel von Gerhard Wisnewski nur ein Symptom auf, das interessant genug ist, es zu betrachten, er beinhaltet aber keinerlei Lösung. Ich hoffe aber, das man Ansätze dazu aus meinem Vorwort herauslesen kann. Zuletzt noch eine ganz wichtiger Hinweis: Meidet die Pille (es gibt viele natürliche Verhütungsmethoden) und meidet unbedingt eine Hormonbehandlung in den Wechseljahren (über den Zusammenhang mit Brustkrebs gibt es schon seit Jahrzehnten Forschungsergebnisse). - © 2016 Bhajan Noam - Seiten des Lebens: www.bhajan-noam.com
Ein Artikel von Gerhard Wisnewski - Schauspielerinnen, Sängerinnen, Reporterinnen – ausgerechnet »Powerfrauen« scheinen an Brustkrebs zu sterben wie die berühmten Fliegen. Zuletzt raffte es in Deutschland reihenweise beliebte TV-Prominenz dahin. Ist das ein Zufall, oder steckt mehr dahinter? Gibt es gar einen Zusammenhang zwischen sogenannten »starken Frauen« und Brustkrebs? Wahrscheinlich. Denn offensichtlich ist, dass immer mehr »Powerfrauen« an der unheimlichen Krankheit leiden, die früher vor allem bei Nonnen verbreitet war.
Als Erstes erwischte es 2016 Maja Maranow. Zuvor hatte die Schauspielerin eine beeindruckende Fernsehkarriere hingelegt. In der Serie Ein starkes Team mimte sie die toughe Kriminalhauptkommissarin Berthold, die Verbrechern Handschellen anlegte oder ihnen cool die Waffe unter die Nase hielt.
Laut Medien war Maranow nie verheiratet, und Kinder hat sich »diese attraktive Frau, die allein bei ihrer Mutter aufgewachsen ist«, auch »nicht gewünscht«, schrieb Die Bunte am 18. Januar 2016 (online). »Der richtige Zeitpunkt für eine Schwangerschaft war auch nie da«, zitierte das Blatt die Schauspielerin. Am 4. Januar 2016 starb die 54-jährige an Brustkrebs.
Oder nehmen wir Jana Thiel. Die journalistische Laufbahn der flotten Sportreporterin begann schon in der DDR. Von 1997 bis 2000 studierte sie neben ihrem Beruf an der FU Berlin. 2002 wurde sie für den Deutschen Fernsehpreis nominiert – für ihre Moderation bei der Winterolympiade in Salt Lake City und bei der Tour de France. Den ZDF-Zuschauern war die Frau in den letzten Jahren vor allem als Sportmoderatorin in der Nachrichtensendung heute bekannt. Ihre Beziehung mit einem Stabhochspringer war jedoch kinderlos geblieben. Am 11. Juli 2016 starb sie an Brustkrebs.
Nur einen Tag später verschied im Alter von 41 Jahren die Schauspielerin Miriam Pielhau, laut promiflash.de eine »Powerfrau«. Für ihre Arbeit als Reporterin und Moderatorin bekam sie den Grimme Online Award. 2008 wurde bei ihr Brustkrebs diagnostiziert, 4 Jahre später brachte sie noch eine Tochter zur Welt. 2014 wurde die Krankheit erneut festgestellt. Zuletzt hatte sie eine eigene Sendung im Radio ‒ die Miriam-Pielhau-Show.
Eine lange Liste
Die Liste ließe sich beliebig verlängern. Auch international grassiert der Brustkrebs unter den »Powerfrauen«:
Anastacia, Sängerin
Christina Applegate, Schauspielerin
Cynthia Nixon, Schauspielerin
Carly Fiorina, Managerin/HP
Kylie Minogue, Sängerin
Sylvie van der Vaart, Moderatorin
Sheryl Crow, Sängerin
Martina Navratilova, Sportlerin
usw., umfangreichere Liste unten
Brustkrebs grassiert
Der britische Daily Mail warnte schon vor 15 Jahren, der Brustkrebs habe den Lungenkrebs als häufigste Krebserkrankung bei Frauen abgelöst. Lag der Brustkrebs in Großbritannien damals nur relativ knapp vor dem Lungenkrebs, reden wir heute bei Frauen zwischen 40 und 55 Jahren von einer epidemischen Ausbreitung.
»Mit zuletzt rund 70 000 Neuerkrankungen im Jahr ist der Brustkrebs die mit Abstand häufigste Krebserkrankung der Frau«, heißt es auf der Website der Deutschen Krebshilfe: »Etwa eine von acht Frauen erkrankt im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs. Fast drei von zehn betroffenen Frauen sind bei Diagnosestellung jünger als 55 Jahre alt.« Wenn es sich nicht um statistische Artefakte handelt, hat der Brustkrebs andere Krebsarten bei Frauen inzwischen weit hinter sich gelassen. Auch global beobachtet man eine unheimliche Zunahme der Erkrankung. Gab es 1975 jährlich etwa 550 000 Neuerkrankungen, waren es im Jahr 2000 bereits doppelt so viele.
Brustkrebs: Wenn die Mamma die Krise kriegt
Aber nicht überall ist der Brustkrebs gleich verbreitet: »Der westliche Lebensstil gilt als wesentlicher Faktor bei der Entstehung von Brustkrebs«, schrieb der österreichische Standard am 3. Januar 2013 (online). Brustkrebs, Prostata-, Nieren-, Darm- und Hodenkrebs haben »alle ihren Ursprung im westlichen Lebensstil«, zitierte der Stern den Mediziner Paul Kleihues von der Uni Zürich: Brustkrebs zum Beispiel sei »in den Entwicklungsländern nahezu unbekannt. ›Es ist der Krebs der reichen Länder.‹ Frauen, die in jungen Jahren viele Kinder geboren hätten, würden kaum an Brustkrebs erkranken« (online, 1.7.2006). Kurz: Durch den modernen westlichen Lebensstil gerät die »Mamma« (medizinischer Name für die weibliche Brust) in die Krise: Durch die sogenannte »Emanzipation« wurden die weiblichen Biografien total umgewälzt. Heraus kamen tief gestörte Lebensläufe von Frauen (und Männern) und ein ständiger »Mam(m)akonflikt« zwischen Fortpflanzung und Brutpflege auf der einen und den eingeflüsterten Karrierewünschen auf der anderen Seite.
Die Folge waren eine ständige innere Zerrissenheit zwischen Nachwuchs und Beruf und ein massiver Konflikt zwischen dem »Mam(m)asein« und dem häufig aufgezwungenen berufstätig sein. Daraus entstand ein schlechtes Gewissen gegenüber vernachlässigten Kindern. Außerdem unbefriedigte biologische Wünsche und künstlich verzögerte Schwangerschaften bis hin zur Unfruchtbarkeit, künstlichen Befruchtung, Leihmutter-Modellen etc.
Die "Berufskrankheit" der Powerfrauen
So leiden Millionen Frauen nicht nur an einer (in Wirklichkeit) verkorksten weiblichen Biografie, sondern auch an einer verkorksten Mutterschaft. Und es kam zu einem ewigen Leiden an einer eigentlich natürlichen Sache: Nämlich dem Mam(m)asein. Und alles deutet darauf hin, dass das gefährlich sein könnte: »Diejenigen, die die Gründung einer Familie bis zu ihren späten Dreißigern oder sogar Vierzigern aufschieben, könnten aufgrund von hormonellen Prozessen einer größeren Gefahr ausgesetzt sein, sagen Experten«, laut Daily Mail.
»Die Brustkrebsraten sind gemäß einem Trend zur späteren Mutterschaft innerhalb eines Jahrzehnts um 20 Prozent gestiegen. Eine wachsende Zahl von Frauen, einschließlich berühmter Figuren wie Madonna oder Cherie Blair, bekommen erst in ihren Vierzigern Kinder.« Aber genau das sind die Leitfiguren des Medienbetriebs, die diesen »Lebenstil« weltweit verbreiten sollen. »Frauen verfolgen lieber ihre Karrieren und verschieben das Kinderkriegen auf später«, zitierte das Blatt einen Krebsforscher. »Dies könnte hormonelle Prozesse in Gang setzen, die ihr Risiko beeinfussen, die Krankheit zu entwickeln.« Noch einfacher formuliert könnte man auch sagen: Ein Organ, das nie benutzt wird, kann möglicherweise krank werden.
Die Krankheit der Nonnen
Ist der Brustkrebs also wirklich »die Berufskrankheit der Powerfrauen«? Es sieht ganz so aus. »Früh ein Kind bekommen und lange stillen ‒ das schützt am besten vor Brustkrebs«, empfiehlt die angesehene ÄrzteZeitung: »Niedrige Geburtenraten oder Geburten erst im Alter über 30 Jahren treiben in Industrieländern die Brustkrebsrate hoch« (online, 24.3.2010). »So wurden schon in früheren Jahrhunderten Schwangerschaften und Stillen als protektive Faktoren bei der Brustkrebsentstehung betrachtet, da man festgestellt hatte, dass Nonnen besonders häufig betroffen sind.« Epidemiologische Untersuchungen hätten »die Richtigkeit dieser alten Hypothese weiter untermauert«.
Wichtig sei das Alter der Frau bei der ersten Geburt: »Besonders stark vor Brustkrebs schützen frühe Schwangerschaften um das 18. Lebensjahr. Mit jeder weiteren Geburt und mit zunehmenden Stillzeiten sinkt das Brustkrebsrisiko dann noch weiter ...«. Berechnungen zufolge könnte die Brustkrebsrate in den Industrieländern »mehr als halbiert werden, wenn die dort lebenden Frauen wieder mehr Kinder bekämen und diese länger stillen würden.«
Brustkrebs = Party
Bis auf wenige Ausnahmen wird das vom Mainstream und den politischen Parteien unter den Teppich gekehrt. Schließlich haben sie den Frauen diesen schädlichen und unnatürlichen Lebensstil ja erst aufgeschwätzt. Und nicht nur das. Inzwischen wird Brustkrebs als eine fidele Sache dargestellt und als ein modernes Leiden, das eine moderne Powerfrau einfach haben muss. 2016 erschien ein Kinofilm, in dem der Brustkrebs als eine lustige Party dargestellt wird: Im Himmel trägt man hohe Schuhe.
Laut Medien ist der Streifen eine »klamaukige Achterbahnfahrt durch Bars, Chemotherapie-Zentren, Perückenläden, Reha-Einrichtungen, Spezial-BH-Geschäfte und Hotelbetten« (Stadtmagazin chilli, Freiburg, 31.3.2016). Das Kinoplakat zeigt ausgelassen lachende Frauen. An Brustkrebs zu erkranken, ist doch eigentlich ganz witzig, soll das wohl heißen. Es bleibt anzunehmen, dass sich für die realen Opfer der Spaß in Grenzen hält ...
Bekannte Brustkrebspatientinnen (Auswahl):
Anastacia, Sängerin
Christina Applegate, Schauspielerin
Brigitte Bardot, Model/Schauspielerin
Kathy Bates, Schauspielerin
Sheryl Crow, Sängerin
Janice Dickinson, Supermodel
Shannen Doherty, Schauspielerin
Fran Drescher, Schauspielerin
Hendrikje Fitz, Schauspielerin
Carly Fiorina, Managerin/HP
Marianne Faithfull, Sängerin
Margot Käßmann, Theologin
Joan Lunden, Moderatorin
Maja Maranow, Schauspielerin
Kylie Minogue, Sängerin
Martina Navratilova, Sportlerin
Olivia Newton-John, Sängerin
Cynthia Nixon, Schauspielerin
Miriam Pielhau Schauspielerin
Giuliana Rancic, Moderatorin
Barbara Rudnik, Schauspielerin
Carly Simon, Sängerin
Jaclyn Smith, Schauspielerin
Suzanne Somers, Schauspielerin
Wendie Jo Sperber, Schauspielerin
Jana Thiel, Schauspielerin
Susanne Uhlen, Schauspielerin
Sylvie van der Vaart, Moderatorin
Rita Wilson, Schauspielerin
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Kommentare
Es gibt auch noch einen weiteren Faktor für Brustkrebs: Durch die Flächendeckende Vorsorge durch die Mammographie werden immer mehr Fälle von Brustkrebs "entdeckt". Der Haken bei der Sache aber ist, dass Brustkrebs so schon in einem "ganz frühen Stadium" entdeckt wird, was früher nicht der Fall war. Und so geraten viele Frauen direkt in die entsprechende Medizin-Maschinerie.
Jetzt muss man aber auch wissen, dass das Drüsengewebe dazu neigt, immer wieder mal Knötchen zu bilden, das ist völlig normal. Meist verschwinden diese Knötchen nach einer Weile einfach wieder ohne dass man sie je bemerkt hätte.
So ist die Früherkennung von Brustkrebs bei vielen Frauen der Anfang einer völligen unnötigen Leidengeschichte. Es ist erwiesen, dass seit es die Mammographie gibt, sich die Zahlen der Frauen, die an Brustkrebs sterben, verdoppelt hat, anstatt es dadurch weniger geworden wären. Gewonnen haben dadurch nur die Ärzte und die Pharmaindustrie.
Ja, die Erfahrung mache ich auch: In meinem Freundeskreis steigt die Zahl der an Brustkrebs erkrankten Frauen. Ich selber vefüge über diesen Reichtum an Erfahrung seit jetzt über 22 Jahren. Damals war ich 32 und mein Sohn gerade 14 Monate alt. Heute bin ich geheilt, mein Sohn ist jetzt 23 und meine Tochter die knapp fünf Jahre später geboren wurde, ist jetzt bald 19 jahre alt.
Ich bin überzeugt, dass es nur inidivuelle Wege gibt, die jede einzelne Frau geht. - Ich bin sehr dankbar, das Leben ist ein Geschenk :-D