Bhajan Noams Beiträge (1146)

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© 2021 Text und Foto: Bhajan Noam - Prana ist ein Begriffe, der im Kern „Leben“ und „Lebendigkeit“ bedeutet, dem wir aber diesen Inhalt erst im wahrsten Sinn des Wortes durch bewusste Nutzung „einhauchen“ müssen. Einer der Träger von Prana ist der Atem. Die Autoren des etymologischen Wörterbuchs des Duden gestehen unter dem Begriff „Atem“ ein, dass sie den letzten Ursprung nicht kennen, aber sie weisen zumindest darauf hin, dass „Atem“ mit dem Sanskritwort „atman“ (Hauch, Seele) verwandt ist. Der religiöse Begriff „Odem“, den Martin Luther durch seine Bibelübersetzung verbreitete, meint den göttlichen Atem aus dem heraus alle Wesen existieren. Shankara (788-820), einer der großen Philosophen und Heiligen Indiens, schreibt in seinem Werk Vivekacudamani: „Der spirituelle Aspirant widmet sich der Kontemplation und meditiert über den Atman in sich selbst als dem Atman in allen Wesen. So löscht er nach und nach das Gefühl der Trennung und wird eins mit Brahman.“
 
Prana besteht aus den zwei Silben Pra und Ana. „Pra“ bedeutet wörtlich „schöpfen“, „zeugen“, „hervorbringen“, auch „gebären“ (schwedisch „bara“) – und „Ana“ mit der Wurzel „an“ (atmen) ist der Atem. Prana ist also das, was zeugt, was das Leben hervorbringt, was schöpft und geschöpft werden möchte. Zwischen Geben und Nehmen verschwinden im Prana die Unterschiede, es ist einfach ein Fließen oder ein beständig fließender und sich wandelnder Austausch.
 
Die vedische Klangdeutung der Wirkungen des Wortes PRANA zeigt uns folgendes:
P = Anregung und Öffnung des Kehlchakras (Vishuddha)
R = starke Anregung der Sushumna, des zentralen Energiekanals
A = aus dem Atemzentrum heraus mit allem verbunden sein, Anregung von Solarplexus
N = Durchlässigkeit erzeugend im Nasenraum für den Atem, für die feinstofflichen Kräfte ein Öffnen von Ajna und Sahasrara.
A = siehe oben
 
Der Atem ist nicht das alleinige Medium über das wir Prana empfangen und austauschen, da alles in diesem Universum ein Träger von Energie ist. Deshalb wird uns geraten unser Hiersein so bewusst wie möglich zu gestalten und zu leben. Bewusst zu denken, zu planen, zu handeln, bewusst unsere Nahrung aufzunehmen, die Natur anzuschauen, anderen Menschen zu begegnen, Dinge zu kreieren. Gedanken, Worte, Blicke, Berührungen, Farben, Klänge, Nahrung, die gesamte Natur, alles das übermittelt Prana und besteht letztlich einzig aus Prana.
 
© 2021 Text und Foto: Bhajan Noam
 
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Der Atem - Mittelpunkt unseres Seins

"Fließt der Atem auf natürliche Weise, bringt er uns Ausgeglichenheit,
Kraft, Gesundheit, Lebensfreude und Gelassenheit."
 
© 2021 Text: Bhajan Noam - Die mechanische Grundfunktion der Lunge besteht darin, Sauerstoff ins Blut zu transportieren und Kohlendioxid abzuführen. Je mehr Sauerstoff die Zellen erhalten, desto förderlicher ist es für unsere körperliche und geistige Gesundheit. Der bewusste Mensch spürt darüber hinaus, dass mit jedem Einatem dem beseelten Leib neues Leben und kosmische Energie eingehaucht wird. Jedes Ausatmen ist ein Reinigungs- und Entgiftungsprozess, wie auch ein Angebot zu allgemeiner Entspannung.
 
Stress, Konflikte und Anspannung beeinflussen die Atmung auf negative Weise, sie wird dadurch schnell und flach. Bei einem entspannten Geist hingegen ist sie rhythmisch und langsam. Ein ruhiger, tiefer Atem sorgt für entspannte Muskeln, eine harmonische Organtätigkeit, eine gute Durchblutung, einen gesunden Wärmehaushalt, klares Denken und ein heiteres Gemüt. In der Atemruhe zwischen Aus- und Einatmung wird das parasympathische Nervensystem aktiviert und wirkt mild sedierend auf alle Funktionen.
 
Der natürliche, frei zugelassenen Atem besteht aus drei Teilen: der Einatmung, der Ausatmung und der Atempause (jeder andere Rhythmus ist eine Technik oder ein eingefahrenes Muster). Sein Verlauf geschieht also im Dreivierteltakt. Im Sufismus basieren Musik und Tanz, besonders der Kreistanz, häufig auf diesem Rhythmus. Unser Walzer hat tatsächlich seine Ursprünge im mystischen Islam. – Je entspannter ein Mensch ist, desto länger ist die Atempause. Je mehr er Stress und Hektik ausgesetzt ist, desto kürzer ist sie. Bei kleinen Kindern kann man noch eine tiefe und ruhige Atmung beobachten, die den ganzen Körper, Bauch und Brust, erreicht. Spätestens ab dem Schulalter können wir oft nur noch eine Brustatmung beobachten, die Ursachen dafür sind Bewegungsmangel, Schulstress und tief sitzende erziehungsbedingte Ängste.
 
Die Atmung ist die einzige Funktion im menschlichen Körper, die automatisch geschieht und die wir ebenso willentlich steuern können. Wie Goethe aber bereits erkannte, wird die Atemluft nicht aktiv von uns eingesaugt, sondern vom Druck der Atmosphäre in den Körper „gepresst“. Das heißt, wir brauchen den Atem einfach nur zuzulassen – wie wir auch das Leben entspannt geschehen lassen dürfen. Unsere einzige Aufgabe ist, immer bewusster zu werden und mit wachen Sinnen sowohl uns selbst wie die Welt wahrzunehmen und in ihr mit Dankbarkeit und freundlicher Gesinnung zu wandeln.
 
Patanjali schrieb sinngemäß: „Pranayama wandelt ein unbewusstes negatives Atemmuster in ein bewusstes und förderliches Atemmuster“. – Pranayama ist der Weg vom Nichtwissen zum Wissen, von der Naturferne zur Natürlichkeit, aus der Kraftlosigkeit hin zur Selbstermächtigung. So sollten wir Atemübungen als Diener auf unserem Weg betrachten, sie mit feinem Gespür uns aussuchen und nach Erfüllung ihrer Aufgabe wieder entlassen.
 
© 2021 Text: Bhajan Noam, Atemtherapeut, Dozent, Autor, Dichter, Mystiker
 
Seiten des Lebens: www.bhajan-noam.com
 
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Eine Million Buddhas

© 2021 Text: Bhajan Noam – Ich wachte heute an Buddhas Geburtstag mit diesem Traum auf: Eine Million Buddhas würden ohne jegliche Politik die Erde in einen friedvollen Planeten verwandeln, alleine durch ihre Präsenz.
Es ist sehr einfach ein Buddha zu werden. Wir brauchen nur zu lächeln und die Welle von Licht und Liebe, die überall vorhanden ist, in unserem Herzen und ganzen Wesen zu empfangen. Das ist die erste Initiation, danach geschieht die Arbeit von alleine. Einmal geöffnet ist die Richtung zur Seligkeit vorgegeben, egal wie oft wir hinfallen auf dem Weg. Das Licht ruft uns und richtet uns wieder auf.
 
„Eine Million Buddhas für diesen Planeten“ ist ein Hoffnungstraum. Er besagt, egal wo du bist, sei in Frieden und Liebe mit deinen Mitmenschen. Zwinge ihnen nicht dein Denken auf, aber lasse dich auch nicht beirren. Sei in diesem einfachen Frieden, den ein Buddha lehrte, den ein Jesus lehrte und viele andere Meister. Buddha sein bedeutet nicht mehr und nicht weniger als du selbst zu sein, verwirklicht zu sein, egal in welcher Religion oder Philosophie du stehst.
Bücher können eine kleine und manchmal auch eine große Hilfe auf dem Weg zu dir selbst sein. Lies das „Dhammapada“, eine der schönsten Sammlungen von Buddhas Reden. Ich will mit dir von einer Million Buddhas nicht nur träumen, es kann Wirklichkeit werden, gerade in dieser Zeit der großen Erneuerung.
 
© 2021 Text: Bhajan Noam
 
Seiten des Lebens: www.bhajan-noam.com
 
Buch-Tipp: DHAMMAPADA - Die Grundlagen der buddhistischen Lehre; Knaur-Verlag ISBN 3-426-86165-8
 
 
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Yoga - Ein Schutz in bewegten Zeite

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© 2021 Text: Bhajan Noam - In einer Zeit großer Veränderungen wie der jetzigen bekommen viele Menschen das Gefühl, sie verlieren allmählich den vertrauten Boden unter den Füßen. Sie wünschen sich verständlicherweise stabilere Verhältnisse. Doch lassen sich die kosmischen Gegebenheiten und Gesetze nicht von uns kleinen Wesen kontrollieren. Worauf wir jedoch einen Einfluss haben können, sind der eigene Körper, das Denken, die Art des Empfindens und das Handeln. Yoga hält eine Fülle an Körperübungen, Atemübungen, Meditationen wie auch Ernährungsratschläge bereit, mit denen wir für eine innere Stärke und Stabilität sorgen können.
In der Indischen Philosophie gilt der Körper als ein Abbild des Kosmos. Im gesamtem Kosmos gibt es keinen statischen Ort. Alles ist in ständiger Bewegung, nur dieses Fließen und sich Verändern bedingt einen Erhalt des Lebens. Daraus folgernd muss auch unser Körper wie unser Geist in Bewegung bleiben. Je geschmeidiger unser Körper innen wie außen ist, desto gesünder ist er. Je geschmeidiger unser Geist bleibt, desto inniger sind wir mit dem großen Leben verbunden. Ist unser Handeln ein vom Göttlichen inspiriertes Handeln, dann leben wir im kosmischen Einklang und sind ohne Furcht.
- Verbundenheit mit der Erde
Das erste, was wir für unsere Stabilität brauchen, ist eine gute Verbindung mit der Erde. Die Erde ist unsere materielle Mutter, aus ihren Elementen ist unser Körper erschaffen. Verbinden wir uns mit den Elementen unseres Planeten, gewinnen wir verlorengegangenes Urvertrauen wieder zurück. Am unmittelbarsten steht unser Wurzelchakra (Muladhara) mit der Erde in Verbindung. Muladhara strahlt vom Beckenboden abwärts und steht im Austausch mit der Erdenergie. Durch einen gezielten Atem zu Muladhara hin beginnt dieses Zentrum sich mehr und mehr zu öffnen und diesen gesunden Austausch zu verstärken. Eine gute Übung hierzu ist, sich im Meditationssitz zunächst seines Beckenbodens bewusst zu werden. Man kann zum Beispiel eine Weile auf ihm hin und her schwingen und dadurch mehr in Kontakt mit dem Boden kommen. Dann beginnt man mit einem tiefen Atem in Bauch und Becken. Man kann die Vorstellung zur Hilfe nehmen, dass der Einatem bis in den Boden hinunterströmt und der Ausatem Raum im Körper entstehen lässt für die Energien, welche die Erde abstrahlt. So atmet man allmählich im Einklang mit der Erde und stellt eine immer tiefer werdende Verbindung her.
Diese Atemübung kann man dann im Drehsitz (Ardha Matsyendrasana) fortführen. Alles Lebendige hat eine Spiralform, unsere Muskulatur, das Fließen unseres Atems durch die Bronchien und Bronchiolen, das Fließen des Blutes durch die Adern, das Fließen des Wassers in natürlichen Mäandern bis hin zu den Galaxien im fernen Weltraum. So bringt auch der Drehsitz unseren gesamten Körper in eine Spiralform und regt dadurch alle Gefäße, alle Nerven, alle Energiebahnen, alle Muskeln und übrigen Gewebe zu harmonischer Aktivität an. Unruhe und Nervosität lösen sich auf. Der zentrale Energiekanal Sushumna wird angeregt, so erhält die Wirbelsäule einen Kraftschub und ihre natürliche mühelose Aufrichtung wieder zurück. Diese innere Achse gibt uns ein stabiles Zentrum, das uns auch stürmische Zeiten gelassen überstehen lässt.
Mit der Stellung des Baums (Vrikshasana) stärken wir unser Gleichgewicht, sowie körperliche und geistige Stabilität. Die Wechselatmung (Anuloma Viloma) wirkt belebend und harmonisierend auf sämtliche Körpersysteme. Die 72.000 Energiebahnen (Nadis) werden geöffnet und Prana, die Lebensenergie, kann alle Systeme besser versorgen. Besonders werden Ida und Pingala, die beiden zentralen Energiekanäle, die sich um die Sushumna winden, aktiviert. Auch die Sushumna wird durchlässig und verbindet uns harmonisch mit allen Chakras. Die Wechselatmung erzeugt innere Kraft und Ausgeglichenheit. Ein emotionales Ungleichgewicht wird in ein Gefühl von Klarheit, Selbstsicherheit und Autarkie gewandelt.
- Ein roter Heilstein
Hilfreich zum Erden kann ein kraftvoll rot leuchtender Edelstein sein. Als besonders wirksam gilt der Granat, der Muladhara zugeordnet wird und als Heilstein den Ruf hat, Urvertrauen, Energie für Neuanfang und körperliche Kraft und Stabilität zu vermitteln. Nach den zerstörerischen Zeiten der beiden Weltkriege war jeweils in den Jahren des Neuaufbaus der Granat der Modeschmuck. Instinktiv haben die Menschen in ihm eine energetische Hilfe gefunden. Es gibt viele Möglichkeiten einen Grant zu verwenden. Gut ist es immer, ihn in Hautkontakt zu tragen, nur so kann sich seine Kraft in vollem Umfang übertragen. Man kann ihn länger in der Hand halten und die Energie über das Handchakra aufnehmen. Eine starke Wirkung erlebt man, wenn man zwei Steine mit Pflaster auf seine Fußchakren klebt und sie im Liegen für eine halbe Stunde wirken lässt. Man kann den Granat auch liegend in Höhe des Schambeins auflegen. In Verbindung mit einer vertieften Atmung kann man so eine halbe Stunde liegen bleiben und seine kraftvollen Eigenschaften erfahren.
- Dem Leben einen stabilen Rhythmus geben
Wer regelmäßig Yoga praktiziert und zu festen Zeiten meditiert und auch sonst eine klare Struktur in sein Leben gebracht hat, ist weit weniger anfällig für emotionale Wechselbäder, gesundheitliche Schwankungen und geistige Unruhe. Als kleines Beispiel kann vielleicht der traditionsbewusste Engländer dienen, der seinen Fünfuhrtee trinkt, auch wenn um ihn herum die Welt untergehen mag, das ist ihm heilig und er lässt sich durch nichts dabei stören. So wie im Kosmos regelmäßige Zyklen ablaufen, so ist es im Kleinen auch in unserem Körper. Regelmäßigkeit und ein gewisses Maß an positiver Sturheit dazu sind gesund für unser körperliches und seelisches Gleichgewicht.
- Zurück zu den Wurzeln
Wenn ein Yogi sich mit Hilfe der Ernährung besser erden will, greift er zu Wurzelgemüse. Durch ihre rote Färbung sind Rote Bete besonders zum „Fuß fassen“ geeignet. Eine gute Wirkung haben ebenfalls Karotten, Pastinaken, Topinambur, Süßkartoffeln und Petersilienwurzeln. Auch Nüsse, besonders Walnüsse, kräftigen den Organismus und das Gehirn und geben so körperliche wie geistige Stabilität. Hülsenfrüchte wie die zahlreichen Linsen- und Bohnensorten bieten uns stressresistent machende Proteine.
- Geistige Klarheit
Das Ziel jedes Yogis ist, geistige Klarheit zu erlangen, letzte Gewissheit über sein unzerstörbares Selbst zu erfahren. Im Jnana Yoga, dem Yoga des Wissens, dem Yoga der Erkenntnis, haben wir einen Weg, die letzte Wahrheit, das höchste Wissen zu erlangen. Dieser Weg besteht aus den vier Schritten:
Shravana, das Hören; Manana, das Nachdenken; Nididhyasana, das Meditieren; Anubhava, das Verwirklichen. Höre den Lehren der verwirklichten Meister zu oder lies ihre Bücher. Empfange aus ihrem Mund oder aus ihren Schriften den reinen Nektar der Weisheit. Sinne in der Stille unabgelenkt darüber nach. Dieses Nachsinnen sollte kein Grübeln sein. Es sollte vielmehr ein passives, hingebungsvolles Nachklingenlassen sein, in das sich der eigene Verstand nicht einmischt. Dann meditiere und lasse dabei die Stille immer tiefer werden. Diese Stille und Leere ist in Wahrheit die Fülle des unendlichen Seins, für das es keinem Begriff und kein Bild mehr gibt. Erkenne in dir diese Unendlichkeit und lasse zuletzt auch diese Erkenntnis fallen. Das ist was ist.
Mögen die schwankenden Gezeiten des Kosmos und die Unruhen auf diesem Planeten unserer Reife dienen, dass wir zu dem werden, was wir immer waren. OM Shanti.
© 2021 Text: Bhajan Noam
Seiten des Lebens: www.bhajan-noam.com
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4.-9.4. Live Online: LYMPHMASSAGE AUSBILDUNG


Anmeldung noch möglich: https://www.yoga-vidya.de/seminare/leiter/bhajan-noam/
Lerne die Wirksamkeit der sanften Lymphmassage und ihre Einsatzbereiche kennen. Im Wellnessbereich, als Prophylaxe oder als unterstützende Massage bei Heilprozessen. Auch spielt sie zur Entschlackung, Unterstützung des Immunsystems, beim Entstauen von Ödemen wie auch im Anti Aging-Bereich eine Rolle.

Ablauf:
Sonntag
20:00 - 21:00 Uhr Satsang (Yoga Vidya YouTube Live channel)
21:05 - 22:00 Uhr Begrüßung Einführungsvortrag Zoom
Montag - Donnerstag
07:00 - 08:00 Uhr Satsang (Yoga Vidya YouTube Live channel)
08:05 - 09:00 Uhr Vortrag/Workshop Zoom
09:15 - 11:00 Uhr Yogastunde (Yoga Vidya YouTube Live channel)
14:00 - 18:00 Uhr Vortrag/Workshop Zoom
20:00 - 21:00 Uhr Satsang (Yoga Vidya YouTube Live channel) (außer Dienstag)
Freitag
07:00 - 08:00 Uhr Satsang (Yoga Vidya YouTube Live channel)
08:05 - 09:00 Uhr Abschlussworkshop Zoom
09:15 - 11:00 Uhr Yogastunde (Yoga Vidya YouTube Live channel)

Für die Ausbildung benötigst du nur:
• einen ruhigen Raum ohne Störung
• Yogamatte oder Teppich
• stabile Internetverbindung
• Computer oder Tablet (notfalls Smartphone) mit Kamera und Mikrofon, mit dem du dich über Zoom einwählen kannst

Wenn möglich, nimm dir einen Partner zur Seite, damit du die Massagen anwenden kannst.

Anmeldung noch möglich: https://www.yoga-vidya.de/seminare/leiter/bhajan-noam/

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Das Lymphsystem: Reinigung – Abwehr – Selbstregulation

Das lymphatische System erstreckt sich in fast alle Körperbereiche hinein. Es besteht aus Lymphgefäßen, den Lymphknoten und den lymphatischen Organen; zu den lymphatischen Organen gehören die Milz, der Thymus, die Mandeln und das Knochenmark. Die Lymphgefäße dienen der Ableitung der Lymphe aus den Geweben und damit dem Abtransport von Schlackenstoffen. Im Gegensatz zu den Venen haben sie eine gewisse Eigenpumpleistung, die in gewissem Umfang in Ruhelage den Rückstrom gewährt. Sie heißen deshalb auch Saugadern, weil sie eigenständig die abzutransportierende Flüssigkeit ansaugen.

Die Wände der Lymphkapillaren sind so beschaffen, dass sie den Eintritt von Abfallprodukten aus den Körpergeweben in das lymphatische System zulassen. In den lymphatischen Organen finden u. a. die Bildung und Reifung der für die körpereigene Abwehr zuständigen Lymphozyten statt. Die Lymphknoten sind Schaltstellen, in denen Schadstoffe und Bakterien bearbeitet werden. Die Lymphgefäße – Lymphkapillaren und Lymphstämme – erfüllen auch eine wichtige Aufgabe im Rahmen der Homöostase (Stabilität des Verhältnisses von Blutdruck, Körpertemperatur, pH-Wert des Blutes u. a.). Alle Lymphflüssigkeit fließt im Bereich der Schlüsselbeingruben im oberen Venenwinkel ins venöse Blut und gelangt über den kleinen Blutkreislauf (Leber, Niere) zur Ausscheidung.

Wie für den Rückstrom des venösen Blutes, so ist auch für den Rückstrom der Lymphflüssigkeit Bewegung und tiefe Atmung notwendig. In den Extremitäten fungiert das An- und Entspannen der Muskulatur als Pumpe, im Rumpfbereich vollzieht dies die Atembewegung. Die oben erwähnte Eigenpumpleistung der Lymphbahnen ist lediglich eine Notversorgung. Somit sind Yoga-Asanas und Pranayama auch für ein gutes Funktionieren des Lymphsystems von tragender Bedeutung.

Und noch eine erstaunliche Tatsache: Um sich die Feinheit des Lymphsystems vor Augen zu führen, denke dir alle übrigen Strukturen, Organe, Gewebe usw. des Körpers weg außer den Lymphgefäßen, dann würdest du trotzdem noch die Person mühelos erkennen. Dasselbe gilt auch für die Blutgefäße.

© 2019 Text: Bhajan Noam

Seiten des Lebens: www.bhajan-noam.com

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© 2021 Text und Foto: Bhajan Noam - Anatomie ist die Lehre von der inneren Beschaffenheit des Körpers. Das Wort kommt aus dem Altgriechischen ana „auf“ und tome „Schnitt“. Unser anatomisches Wissen kommt aus dem Zerlegen des Köpers und dem Betrachten des Zerlegten. Zerlegt werden kann allerdings nur ein toter Körper, ein toter Körper unterscheidet sich aber ganz wesentlich von einem lebenden Körper. Somit kann uns die Anatomie nur rudimentär etwas über unseren Körper erzählen. Das sie die Seele, das ureigentlich Belebende, nicht findet, kennen wir von dem bekannten Spruch eines Chirurgen: „Ich habe schon Tausende von Körpern aufgeschnitten, aber so etwas wie eine Seele habe ich dort nie entdeckt“. Der Anatomie liegen aber noch nicht einmal lebendige Organe oder Körperteile vor, die sie beschreiben könnte.

Totes Gewebe jeglicher Art ist kein lebendes Gewebe, seine Strukturen sind mit dem Aushauchen des Lebens unmittelbar verändert. In einem toten Muskel ist nicht mehr die Kraft eines lebenden Muskels zu erkennen. In einer toten Nervenbahn können nicht die vitalen Impulse gesichtet werden. Ein totes Herz ist erschlafft, wie soll sein ehemals kraftvolles Schlagen noch herausgelesen werden? – So nimmt es nicht Wunder, dass als aktuelles Bespiel auch der Anteil des Interstitiums am gesamten Körpergeschehen über Jahrhunderte bis vor kurzem gänzlich unbekannt blieb. Erst neue Betrachtungsmöglichkeiten und die zufällige Entdeckung bei einer Operation, also im lebendigen Körper, veränderten seinen Stellenwert innerhalb der Medizin beinah schlagartig.

Interstitium, engl. stroma oder interstice, kommt von lateinisch inter „zwischen“ und sistere „stellen, legen“. Das Interstitium ist in der Histologie (Gewebelehre) das Organe und Muskeln durchziehende und umhüllende stützende und untergliedernde Zwischengewebe. Es besteht aus kollagenen Fasern und stabilisiert gegen mechanische Belastungen wie Dehnung und Kompression. In ihm verlaufen die Blutgefäße, Lymphbahnen und Nerven des Organs. Die Zellzwischenräume sind mit Gewebsflüssigkeit gefüllt und werden Interstitialräume genannt. Bisher nahm man an, das Interstitium sei nicht – wie das Parenchym (funktionsausübendes Gewebe) – an organspezifischen Funktionen beteiligt. Die kanalförmige Organisation und die weite Verbreitung der Hohlräume waren unbekannt. Das neu entdeckte Interstitium besteht aus einer bindegewebsartigen Netzschicht, die Kammern und Kanäle bildet. Im Gegensatz zum Interzellularraum sind diese Kanalsysteme jedoch makroskopisch erkennbar.

Dies entdeckten erstmals Forscher des Mount Sinai Beth Israel Medical Centre in New York. Sie nutzten spezielle Endoskope, mit denen man direkt im lebenden Körper umliegendes Gewebe im mikroskopischen Maßstab betrachten kann. Bei der Endoskopie eines Gallenganges beobachteten sie, dass dieser von einem lockeren, schwammartigen Geflecht aus Kollagenfasern und eingelagerten Zellen umgeben ist, dessen Zwischenräume mit Flüssigkeit gefüllt sind: das Interstitium. Die Erkenntnis, dass das Interstitium existiert, war nicht neu. Aber dessen Größe, Verbreitung und seine genaue Struktur sind überraschend. Die amerikanischen Forscher fanden das Interstitium auch in der Submucosa (Bindegewebsschicht unter der Schleimhaut) verschiedener anderer innerer Organe, die intermittierender oder rhythmischer Kompression ausgesetzt sind, wie der Harnblase, des gesamten Magen-Darmtrakts sowie in der Haut, im Gewebe um Venen, Arterien und die Bronchien herum sowie in Muskeln. Das Interstitium zieht sich wie ein riesiges Geflecht durch den Körper und beinhaltet ca. ein Drittel der gesamten Körperflüssigkeit.

Die Wissenschaft hatte das Interstitium als ein dichtes Bindegewebe angesehen, in dem mehrere Lagen Kollagen eng übereinander liegen. Seit Jahrhunderten sind eingefärbte Gewebeschnitte der Standard bei mikroskopischen Untersuchungen. Aber in solchen Schnitten erscheint das Interstitium anders als es jetzt mikroskopisch direkt im Körper beobachtet werden konnte. Das als dicht angesehene Bindegewebe besteht in der Realität aus weiten, flüssigkeitsgefüllten Kanälen, die von den Kollagenbündeln gestützt werden. Das konnte zuvor nicht erkannt werden.
Wenn man ein Gewebe für mikroskopische Untersuchungen dünn schneidet, läuft die Flüssigkeit des Interstitiums einfach aus. Die Kollagenfasern lagern sich dann dicht übereinander. So lässt sich seine eigentliche Funktion nicht erkennen. Mit der Entdeckung durch neue Methoden, dass das Interstitium tatsächlich aus schwammigen, flüssigkeitsführenden Gewebeschichten besteht, die vielerorts den Körper durchziehen, stellt sich auch die Frage nach der Funktion neu.
Offensichtlich ist das Interstitium mechanisch wie eine Art Stoßdämpfer aufgebaut. Es ist im Körper überall dort zu finden, wo sich Gewebe bewegen, sei es der Darm, die Blase oder Muskeln mit den umgebenen Faszien. Jetzt weiß man aber auch, dass sich über diesen Raum Entzündungen im Körper ausbreiten können. Zudem wird dort die Lymphflüssigkeit gebildet. Das Interstitium bildet eine Art prälymphatisches System, das nun weiter erforscht werden muss.

Das Parenchym, altgriechisch para „neben“ und enchein „hineingießen“ ist bildlich gesprochen in das Interstitium „hineingegossen“. Es wird von differenzierten, spezifischen Funktionszellen eines Organs gebildet. Das sind bei den Nieren die Nephronen (Nierenkörperchen und Nierenkanälchen), bei der Lunge die Alveolen (Lungenbläschen), bei der Milz die weiße und rote Pulpa (Lymphfolikel und Lymphscheide), bei der Leber die Hepazyten, bei der Schilddrüse die Thyreozyten usw.
Parenchym und interstitielles Bindegewebe sind keine streng getrennten anatomischen Kompartimente, sondern bilden auf mikroskopischer Ebene eine enge funktionelle Einheit. Parenchymzellen und Stromazellen stimmen ihre Zellaktivität aufeinander ab, indem sie sich gegenseitig biochemisch beeinflussen.

Die Wechselwirkungen zwischen Interstitium und Parenchym sowie die neu entdeckte anatomische Struktur und Ausdehnung von ersterem kann für ein Verständnis der Wirkung verschiedener Körpertherapien (Reflexzonenmassage, Akupunktur/-pressur, Marmatherapie, Osteopathie, Klangtherapie usw.) und vieler physiologischer Vorgänge im menschlichen Körper beitragen und diesbezüglich ein interessantes neues Forschungsfeld eröffnen.

© 2020 Text und Foto: Bhajan Noam (unter Zuhilfenahme wissenschaftlicher Quellen)

Seiten des Lebens: www.bhajan-noam.com

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Aus dem Vorwort: Dieses Buch ist der Sanftheit und Radikalität der Meister gewidmet. Es ist eine Hymne an sie: an die regional Wirkenden und an die großen Weltenlehrer, an die Bekannten und an die im Verborgenen Tätigen. Jeder Meister ist Der Meister. Ihnen allen ist das gleiche Aroma eigen, der gleiche süße und herbe Duft. Dass ich Jesus in den Mittelpunkt stellte, liegt an seiner Größe und universalen Rolle, die er spielt. Doch ein Georges Gurdjieff, eine Rabiya al Basra, ein Jakob Böhme (der in diesem Buch keine Erwähnung findet) sind nicht weniger wert. Alle nahmen sie die Bürde auf sich, litten, liebten und feierten und versprühten unablässig den Heiligen Geist und eine unfassbare, ganz im Jenseits fußende Gottessehnsucht.

In diesem meinem Leben durfte ich einigen jener wertvollen Wesen, Männern und Frauen, begegnen, die mich eine Strecke des Weges begleiteten und mit ihrem Sein und ihren Worten die mir innewohnende Wahrheit bestärkten. Für sie soll meine kleine Sammlung von Texten und Versen als Lobespsalm erklingen. Mögen alle Meister, Lehrer und Mystiker, die nichts sehnlicher wünschen, als den Heiler und Meister in uns zu wecken, Ehrung erfahren von würdigen Schülern.

164 Seiten, 18 € . Ab sofort bestellbar. Hier: bhajan-noam@gmx.de

Inhaltsverzeichnis

8 Vorwort

DER MEISTER

10 Die Lehre des Meisters ist eine Quelle des Lebens
12 Gehe deinen Weg mit einem Meister
13 Der Meister ist wie ein Vater
14 Liebe und Lehre des Meisters
16 Medizin und Meditation des Meisters
17 Nur noch so wenig!
17 Die Stimme des Meisters
18 Meister und Schüler
18 Lehrer und Schüler
20 Wenn du wirklich lernen willst, gib alles –
dann kann auch dein Lehrer dir alles geben
21 Worte des Lehrers an seine Schüler
22 Die Wunder deines eigenen Lebens
22 Gold und Perlen
23 Der Weg zurück
25 Das Schweigen des Medizinmanns
27 Schweigen der Ältesten
28 Lehre und Leere
37 Mystik – die ursprüngliche Religion
53 Der Tod des Meisters und des Schülers
54 Nur der Meister sieht dich wirklich
57 Meisterzahlen... ?
59 Mein Gottesbeweis
62 Ein Yogi ist frei
63 Ein Yogi wird irgendwann das Yogisein hinter sich lassen
64 Tanz und Musik der Derwische

VERSE FÜR DEN MEISTER

68 Der Meister
68 Was du vergessen hast
68 In der Welt der Meister sind viele Dinge anders
69 Ich bin wach, wenn ich schlafe
69 Tiefer
70 Der Blick der Weisen
70 Wenn wir selbst erkannt haben
70 Höre allen zu
71 Gott
71 Dein eigenes Wildpferd
72 Alle Lehren sind ein Leeren
72 Aus Nesseln
72 Komme nicht mehr hierher
73 Im richtigen Moment
74 Wie der Sturm
74 Denn er geht, wohin er will
76 Dem Einen Geliebten
76 Die süßen Worte des Meisters

MEISTER JESUS (Stationen)

78 Ein großer Meister, Arzt, Lehrer und Liebender
79 Christussinn
80 Zeugung eines Gotteskindes
86 Heiliger Abend und geweihte Nacht –
der achte Schöpfungstag
94 Kindliche Wunder
98 Im Tempel
102 Indien – eine Legende?
106 Der Gipfel
107 Tempelreinigung
109 Jesus und Melchizedek
112 Jesus gab ihnen Visionen
113 LeChaim – Jesu Hymne an das Leben
115 Ostern und Pfingsten
117 Seligpreisungen
118 Die Zehn Gebote – Vorschläge der Güte
124 Mensch unser
125 Jesu Heilungen – ein Leben im Glauben
128 Jesu Lied von der Gewissheit
129 Der Kuss
130 Die reine Seele des Pilatus
135 Der Messias – oder: Eine tiefe Einsicht

DER WAHRE PROPHET

142 Der wahre Prophet

160 Namensregister
162 Der Autor – Bhajan Noam
164 Bisher erschienene Werke von Bhajan Noam

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REIKI-SOMMER 2021 Yoga Vidya in Bad Meinberg

6.-8.8.21 Reiki 3. Grad Ausbildung nach Dr. M. Usui (Präsenz und Online du hast die Wahl!)

Info und Anmeödung: https://www.yoga-vidya.de/seminare/leiter/bhajan-noam/
Für alle, die bereits die Ausbildung in den ersten 2 Graden haben und die eigene Praxis vertiefen wollen. Der 3. und 4. (Lehrer-Grad) können zusammen gebucht werden. Teilnahmevoraussetzung Reiki 1 und 2., Teilnahmevoraussetzung: Reiki Grade 1 und 2, SL: Bhajan Noam - Atemtherapeut, Yogalehrer, Physiotherapeut, Heiler (DGH) und Autor, Dozent und Ausbildungsleiter an namhaften Instituten in Deutschland und der Schweiz. Er leitet seit drei Jahrzehnten Gruppen und er zeigt dem spirituell Suchenden einfache Wege zu seinem inneren Selbst. MZ 234 €; DZ 268 €; EZ 304 €; S/Z/Womo 208 €.

8.-22.8.21 Reiki Lehrer Intensiv Ausbildung nach Dr. Mikao Usui (4. Grad)
Für alle, die bereits die Ausbildung in den ersten 3 Reiki-Grade haben und nun auch unterrichten bzw. die eigene Praxis vertiefen wollen., Teilnahmevoraussetzung: Reiki Grade 1, 2 und 3, SL: Bhajan Noam - Atemtherapeut, Yogalehrer, Physiotherapeut, Heiler (DGH) und Autor, Dozent und Ausbildungsleiter an namhaften Instituten in Deutschland und der Schweiz. Er leitet seit drei Jahrzehnten Gruppen und er zeigt dem spirituell Suchenden einfache Wege zu seinem inneren Selbst. MZ 1259 €; DZ 1496 €; EZ 1741 €; S/Z/Womo 1.072 €.

11.-15.8.21 Reiki 1. Grad Ausbildung nach Dr. M.Usui
Der Reiki 1. Grad eröffnet dir u. a. die Fähigkeit, Reiki zu kanalisieren, dir selbst und anderen durch Handauflegen die Reiki-Energie zu übertragen., SL: Bhajan Noam - Atemtherapeut, Yogalehrer, Physiotherapeut, Heiler (DGH) und Autor, Dozent und Ausbildungsleiter an namhaften Instituten in Deutschland und der Schweiz. Er leitet seit drei Jahrzehnten Gruppen und er zeigt dem spirituell Suchenden einfache Wege zu seinem inneren Selbst. MZ 406 €; DZ 473 €; EZ 544 €; S/Z/Womo 353 €.

18.-22.8.21 Reiki 2. Grad Ausbildung nach Dr. M.Usui
In dem Reiki 2. Grad lernst du u. a., die Reiki-Energie verstärkt, gezielt und über räumliche sowie zeitliche Distanz hinweg einzusetzen. Teilnahmevoraussetzung Reiki 1., SL: Bhajan Noam - Atemtherapeut, Yogalehrer, Physiotherapeut, Heiler (DGH) und Autor, Dozent und Ausbildungsleiter an namhaften Instituten in Deutschland und der Schweiz. Er leitet seit drei Jahrzehnten Gruppen und er zeigt dem spirituell Suchenden einfache Wege zu seinem inneren Selbst. MZ 406 €; DZ 473 €; EZ 544 €; S/Z/Womo 353 €.

Seiten des Lebens: www.bhajan-noam.com

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8699635482?profile=originalAlle Informationen und Anmeldung:
https://www.yoga-vidya.de/seminare/leiter/bhajan-noam/

29.-31.1.21 Fußreflexzonen-Massage Basisseminar

12.-14.2.21 Tinnitus-Programm

16.-17.02.21 Prana-Healing, Einstiegsworkshop

19.-20.02.21 PSOAS - Der Muskel der Seele

NEU !!! 22.-23.02-21 Alles über den Atem - Für Yogalehrer/-schüler und jeden Interessierten - Anatomie, Physiologe und viel praktisches Üben und Erfahren. Bhajan Noam ist Atemtherapeut nach Prof. I. Middendorf,
Yogalehrer und Dozent an der Physiothepieschule. Er gibt in diesem besonderen Kurs sein Wissen aus seiner über 30-jährigen Praxis weiter.

26.-27.02.21 Wirbelsäule - Hexenschuss, Ischialgie, Bandscheiben u.a.

09.-10.03.21 Ayurved. Marma-Therapie (Vitalpunkt-Therapie) Selbstbehandlung

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"Rauchen verursacht eine schwarze Teerlunge“

Dieser Spruch ist natürlich plakativ und ungenau. Die Lunge selbst verändert sich ‚nur’ in der Weise, dass nach und nach das Flimmerepithel verkümmert. Das kann man sich bildlich so vorstellen: Ein gesundes Flimmerepithel sieht aus wie ein wogendes Getreidefeld im Wind, ein durch Rauchen zerstörtes Flimmerepithel gleicht einem Stoppelfeld. Das Flimmerepithel hat die Aufgabe den Schleim und an den Schleim gebunden alles, was wir über die Atmung an schädlichen Partikeln aufnehmen, nach außen zu befördern. Wenn es einem Stoppelfeld gleicht, ist es dazu nicht mehr in der Lage.

Folgen für das Lymphsystem

Was nun die schwarze, verteerte Lunge angeht, es sind die Lymphknoten um die Lunge herum, die davon betroffen sind. Wenn man einen solchen Lymphknoten seziert, wird man ihn voller Teer vorfinden, also schwarz, gänzlich verklebt und funktionsuntüchtig. Es braucht viele Jahre, bis sich diese Lymphknoten nach dem Entwöhnen wieder regeneriert haben. Die Lymphknoten und -gefäße um das Lungengewebe herum haben die Aufgabe, alles Schädigende, das wir über die Atmung aufnehmen, zu bearbeiten und abzutransportieren, bevor es in den Blutkreislauf gelangt. Ein verklebter Lymphknoten ist dazu nicht mehr in der Lage. So schwimmen die Zellen des Lungengewebes in den eigenen Ausscheidungen. Das führt langfristig zur Entartung der Zellen, also letztlich zu Krebs.

Auklärung

Ich habe eine klinische Ausbildung über das Lymphsystem genossen und einiges live gesehen. Es ist natürlich nicht die eine oder andere Zigarette, es ist das Unmaß, mit dem auch der fitteste Lymphknoten oder das kräftigste Flimmerepithel irgendwann nicht mehr fertig werden kann. – Der unsinnige Satz "Die Leber wächst mit ihren Aufgaben" gilt weder für die Leber noch für die Lunge oder ein anderes Organ, auch nicht für Lymphknoten. Ein Indianer bekommt von seinen Friedenspfeifchen ganz sicher keinen Lungenkrebs. Aber ein "Stadtindianer" mit zwanzig bis vierzig Gauloise täglich ist da relativ nah dran. – Schüler sollten schon in den ersten Klassen einen guten Anschauungsunterricht zu diversen Gesundheitsthemen erhalten. Die meisten würden ihr Leben bewusster gestalten, wenn sie die Auswirkungen von einem unbewussten Leben real sehen würden.

Was die Kombination Rauchen und Einnahme der Pille in Bezug auf Brustkrebs betrifft

Die Antibabypille hat eine lähmende Wirkung auf das Lymphsystem im Brustbereich. Etliche Frauen werden bemerken, das sie größere Brüste durch die Pille bekommen. Sie finden es vielleicht sogar positiv und sehen die Ursache in der Hormongabe. In Wahrheit ist es aber ein Lymphstau. Also auch hierbei entsteht, wie beim Rauchen, ein verminderter Abtransport der Zellausscheidungen. Diese beiden negativen Prozesse potenzieren sich und ein Kollabieren des Systems ist vorprogrammiert.

Rauchen - Herz und Gefäße

Die im Zigarettenrauch enthaltenen Substanzen (vor allem Kohlenmonoxid und Benzpyrene) schädigen direkt die Gefäße und lassen sie vorzeitig verkalken. Neben der Gefäßschädigung ist das Risiko einer Gefäßverstopfung erhöht, da das Rauchen den Blutfluss verlangsamt. Raucher haben zudem ein erhöhtes Risiko für Herzerkrankungen. Das Risiko für einen Herzinfarkt ist erhöht, weil durch das Kohlenmonoxid im Rauch das Herz schlechter mit Sauerstoff versorgt wird, das Herz direkt durch toxische Substanzen geschädigt wird und die feinen Herzgefäße (Koronarien) bei Rauchern leichter verstopfen. Da Rauchen die Herzfrequenz steigert, besteht auch die Gefahr einer Herzrhythmusstörung.

Rauchen wird auch in der Haut sichtbar

Die Haut ist unser großes Schutzorgan, sie ist ein Teil des Immunsystems und hat eine reinigende und entgiftende Funktion und ist ebenso ein Atemorgan. All dies wird durch Rauchen empfindlich gestört. Sichtbar wird es häufig im Gesicht. Die Haut wird schlaffer und fahler und die Falten um Mund und Nase werden tiefer. Doch auch am gesamten Körper wird sich die Haut rauer anfühlen. Energetisch macht das Rauchen sie weniger durchlässig und unsensibler. Rauchen erhöht die Konzentration eines Enzyms in der Haut, das den Abbau von kollagenen und elastischen Fasern, den Strukturgebern der Haut, bewirkt. Die Zellen nehmen Schaden durch aggressive Sauerstoffmoleküle. Das Nikotin führt zum Zusammenziehen der Gefäße und dadurch zu einer verringerten Durchblutung mit den Folgen einer Immunschwächung und einer verschlechterten Ausscheidung und Reinigung über die Haut.

Rauchen aus psychologischer Sicht

Psychologisch gesehen hüllt man sich beim Rauchen in blauen Dunst. Man will sich in gewisser Weise unsichtbar machen, ein schützende Nebelwand zwischen sich und dem Gegenüber und der Welt aufbauen. Rauchen ist auch eine Ersatzhandlung und häufig eine Übersprunghandlung. Eine Ersatzhandlung wird in der Psychoanalyse als eine Handlung definiert, deren ursprünglicher Antrieb oder deren dahinterstehendes Bedürfnis sich in ein anderes Handlungsziel verschoben hat, auch Ersatzbefriedigung genannt. Bei einer unverstellten Betrachtungsweise kann man sehen, dass Rauchen auf die Themen Stillen und Sexualität hindeutet. - Als Übersprunghandlung bezeichnet man Verhaltensmuster, die als unerwartet empfunden werden und ganz offensichtlich dem Zweck der Ablenkung dienen, zum Beispiel der Ablenkung von auftauchenden Gefühlen, von Nervosität und Ängsten, die man seinem Gegenüber nicht zeigen möchte.

Yoga-Asanas und Pranayama

Ist unsere Energie im freien Fluss und haben wir den Mut ungeniert und ungehemmt unsere natürlichen Gefühle zu zeigen, dann bedarf es keiner Ersatz- oder Übersprungshandlung. Rauchen, das ja gerade eine signifikant verstopfende Wirkung hat, kann ganz offensichtlich nicht die Lösung sein. Yoga-Asanas und Pranayama geben dem Menschen wieder seine ursprüngliche Lebendigkeit mit allen ihren emotionalen Äußerungsmöglichkeiten zurück. Pranayama besitzt eine tief reinigende und regenerierende Wirkung, sowohl körperlich wie auch psychisch und geistig. Asanas verbessern die Durchblutung, vitalisieren und harmonisieren auf körperlicher und energetischer Ebene. Yoga stärkt sowohl den Willen zu Unabhängigkeit und Selbstbestimmung wie die innere Freude und die Liebe zum Leben.

© 2020 Text: Bhajan Noam

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Für Christen beginnt am 1. 1. das Jahr 2021.
Für Juden hat am 19. 9. schon das Jahr 5781 angefangen.
Das chinesische Neujahrsfest ist am 12. 2.
In islamischen Ländern begann am 20. 8. das Jahr 1442.
Buddhisten feiern am 1. 1. den Beginn des Jahres 2565.
Nach hinduistischer Auffassung folgt Weltenzyklus auf
Weltenzyklus, wobei einer davon 311.040 Milliarden
Menschenjahre dauert ... Glaubst du wirklich, dass Zahlen dich verändern können?

Wenn du geboren wirst, hast du eine Idee davon, welches Jahr, welcher Monat, welcher Tag, welche Stunde gerade dort schlägt, wo du gelandet bist? Wenn du stirbst, glaubst du es macht einen Unterschied, ob es Montag, Mittwoch oder Freitag ist? Wenn du wirklich meditierst, bist du genau in diesem Augenblick, der die Ewigkeit ist, der alle Zeit ist. Wenn du dir vornimmst zu meditieren, warum tust du es nicht jetzt? Glaubst du, dass der 27. April 2021 energetisch besser dafür geeignet ist?

Je materieller wir eingestellt sind, desto mehr werden uns die Zahlen verfolgen: das Geld, die Zeit, das Alter, der Body-Mass-Index, die PS unter der Haube, die Kabbalah… bis wir am Ende bei der 666 gestrandet sind ;-)

Je spiritueller wir werden, desto weniger Bedeutung haben diese Dinge. Die Ewigkeit, der Himmel, das Paradies, unser Bewusstsein sind keine Rechenaufgaben und nicht geometrisch darstellbar oder geographisch einordenbar. Gott ist kein Mathematik-Professor und niemand muss Algebraformeln pauken, um in den Himmel zu kommen, um meditierend ins Samadhi zu gelangen.

Gib dich nicht der Illusion hin, dass ein Vorsatz verknüpft mit einer imaginären Zahl (z.B. 2021) sich automatisch erfüllt. Das Leben ist hier und jetzt und nirgendwo und nirgendwann anders. Was du jetzt nicht änderst, wohin du hier nicht den ersten Schritt gehst, auf wen wartest du, der es für dich erledigt?

Wenn ich an Zahlen glaube, üben sie eine Macht über mich aus oder ich kann Magie mit ihnen betreiben. Doch das ist nichts als ein müßiges Spiel, bei dem man das wirkliche Leben verpasst. Wenn ich schenke und dabei an Zahlen denke, mache ich ein Geschäft. Wenn ich ein Treffen habe und dabei an Zeit denke, entsteht keine Begegnung. Gott regelt die Dinge. Das Universum ist Heimat für die, die im Vertrauen leben.

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DIE WIRBELSÄULE – Aufrichtigkeit und Aufrichtung


© 2020 Text: Bhajan Noam - Einer der Sprüche aus Salomons Weisheiten lautet in etwa so: „Der Mensch, der aufrichtig ist, geht gerade durchs Leben. Der unaufrichtige Mensch geht am Stock“.

Die Frage, die wir an uns selbst stellen sollten, lautet: Sind wir aufrichtig, sind wir ehrlich mit uns selbst? Oder überfordern wir uns, wollen wir mehr scheinen als sein? Versuchen wir etwas darzustellen, was wir gar nicht sind? Dann wird das Scheingebäude früher oder später in sich zusammenbrechen. Dann brechen wir uns selbst das Rückgrat. Wir schwächen im wahrsten Sinn unsere Wirbelsäule.

Die Wirbelsäule – wie es im Wort schon enthalten ist – hat zwei Eigenschaften: „Wirbel“ deutet auf das Dynamische, das Bewegliche und Geschmeidige hin, „Säule“ beinhaltet den tragenden, stützenden und aufrichtenden Anteil. Ist einer der beiden Funktionen beeinträchtigt, überträgt sich das auch auf die andere Funktion.

Praktiziere Wirbelsäulenübungen mit dem inneren Spüren: „Wie gehe ich mit diesem kostbaren Teil meines Körpers um?“ Die Wirbelsäule ist die zentrale Achse in uns. Von ihr gehen alle Nerven aus, die motorischen Nerven, die die Muskeln versorgen, die Nerven, welche die Organtätigkeiten steuern und die sensiblen Nerven, die uns die verschiedensten Dinge und Ereignisse spüren lassen.

Wirbelsäulenpflege ist etwas sehr wesentliches, damit sie alle ihre komplexen Aufgaben erfüllen kann, damit der Körper in jeder Situation optimal mit Impulsen versorgt ist. Wenn wir den Wert der Wirbelsäule und unseres gesamten Körpers wieder erkennen, werden wir auch aufrichtig und ehrlich mit uns – und damit auch mit anderen – sein. Aufrichtigkeit und mühelos gut aufgerichtet sein ist das Grundmotto aller Wirbelsäulenübungen.

Wenn der untere Rücken und die unteren Bandscheiben geschädigt sind, hat das häufig damit zu tun, dass wir mehr Verantwortung übernehmen oder auf uns ziehen, als wir tatsächlich tragen können. Warum übernehmen wir so viel Verantwortung? Weil wir irgendeinen Minderwertigkeitskomplex haben und uns mit dieser großen Verantwortung aufwerten wollen. Denkt einmal darüber nach.

Wenn der Nacken geschädigt ist, sind wir vielleicht hartnäckig, wollen wir mit Gewalt etwas durchsetzen und erreichen, ohne auf uns selbst und auch auf andere Rücksicht zu nehmen. Rücksicht im wahrsten Sinn des Wortes: nach hinten schauen, unseren Rücken, unseren Nacken, der nackt ist, beachten, schützen und wertschätzen.

Gewalt entsteht aus Gier. Und Gier entsteht aus einem Mangeldenken. Wir vertrauen nicht darauf, dass uns alles gegeben wird, dass alles da ist, was wir brauchen. Ehrlichkeit ist die erste Tugend im Leben und Vertrauen die zweite.

© 2020 Text: Bhajan Noam

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Meine Live Seminare über Weihnachten und Silvster

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MEINE LIVE SEMINARE ÜBER WEIHNACHTEN UND SILVSTER
- 20.-25.12.20 Weihnachtsretreat, Yoga Vidya WESTERWALD
- 25.-27.12.20 PSOAS - Der Muskel der Seele, Yoga Vidya WESTERWALD
- 27.12.20-1.1.21 Wandlung und Neubeginn, Yoga Vidya BAD MEINBERG
, LIVE und ONLINE!

20.-25.12.20 Weihnachtsretreat, Yoga Vidya WESTERWALD
Ein besonderes Retreat zu einer besonderen Zeit: Die Weihnachtszeit ist eine Zeit der stillen Einkehr und des kindlichen Staunens. Nutze die Energie und Feierlichkeit, um nach innen zu schauen. Bhajan arbeitet mit verschiedenen Meditationen, Atemübungen, Ritualen, Tanz und Weisheitsgeschichten, um dich in deine Mitte zu führen und dein Herz zu öffnen. Dann entdeckst du jenen unverletzbaren Ort des Friedens, der Stille und des Lichts in dir. MZ 386€; DZ 469 €; EZ 555 €; S/Z 319 € INFO & ANMELDUNG: https://www.yoga-vidya.de/seminare/seminar/weihnachtsretreat-w201220-1/

25.-27.12.20 PSOAS - Der Muskel der Seele, Yoga Vidya WESTERWALD
Unser schnelllebiger moderner Lebensstil (mit ständigem Ansturm von Adrenalin auf unser sympathisches Nervensystem) bewirkt ein chronisches Triggern und Straffen des Psoas. Das kann eine Vielzahl von Beschwerden und schmerzhaften Erkrankungen wie Rückenschmerzen, Kreuzschmerzen, Ischias, Bandscheibenprobleme, Spondylose, Skoliose, Hüft-Degeneration, Knieschmerzen, Menstruationsbeschwerden, behinderten Bewegungsfluss und eine beeinträchtigte Zwerchfellatmung auslösen. Der erste Schritt zur Pflege eines gesunden Psoas ist, unnötige Spannungen und Stress abzubauen und Achtsamkeit für seinen Körper zu entwickeln. Während dieser Tage lernst du Achtsamkeit ihm gegenüber und viele hilfreiche Übungen kennen. Ein entspannter und geschmeidiger Psoas ist ein Zeichen von spielerischem und kreativem Ausdruck. Er ist bereit, sich zu dehnen und zu öffnen, um zu tanzen. Er ermöglicht ein freies und vollständiges Aufrichten des Rumpfes und ein Öffnen des Herzens. MZ 178 €; DZ 213 €; EZ 248 €; S/Z 153 € INFO & ANMELDUNG: https://www.yoga-vidya.de/seminare/seminar/psoas-der-muskel-der-seele-w201225-4/

27.12.20-1.1.21 Wandlung und Neubeginn, Yoga Vidya BAD MEINBERG, LIVE und ONLINE!

Gemeinsam mit dir möchte ich den Übergang in das neue Jahr zelebrieren. Mit Bewusstsein und Präsenz, Yoga, Atemübungen, Meditation, mit Tanz, Ritualen, gegenseitigen Massagen und Gesprächsrunden werden wir gemeinsam einen Raum für Wandlung und Neubeginn erschaffen. Für Anfänger und Fortgeschrittene geeignet. MZ 386 €; DZ 469 €; EZ 555 €; S/Z 319 € INFO & ANMELDUNG: https://www.yoga-vidya.de/seminare/seminar/wandlung-und-neubeginn-b201227-11/

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Bhajan Noam: Der Atem kommt von Gott


© 2020 Text und Video: Bhajan Noam - Sei dir bewusst: der Atem kommt von Gott. Und Gott ist gütig. So wird auch der Atem ausschließlich zu deinem Wohlergehen beitragen.

Es war Gott, der dem ersten Menschen den Atem einhauchte. Damit starb Gott in den Menschen hinein, um fortan in ihm lebendig zu sein.

Gottes Ausdruck im Menschen ist der Atem, sein Sprechen, seine Lieder, sein Tanzen, seine Bewegungen und sein Handeln. Je tiefer der Mensch Gottes Atem in sich zulässt, desto mehr ist er an Gott angebunden. Und alles, was er denkt, spricht und tut, zeigt dies.

Spüre, während du atmest, Gott in allen deinen Zellen. Spüre seine wohlmeinende, heilende Kraft. Lass das Licht in dein Wesen eintreten - mit jedem bewussten Atemzug mehr und mehr, heller und heller. Und alle Schatten werden fliehen.

Rabbi Nachman sagt: „Sei gänzlich beschäftigt, Gutes zu tun, und das Schlechte wird ganz von selbst entfallen.“

Atme bewusst. Denke Gutes. Sprich Gutes. Tue Gutes. Sei hilfreich mit all deinem Sein. Und du wirst in Frieden leben. Mag es auch im Außen wild stürmen, in dir ist Harmonie.

Bist du unruhig, bist du voller Ängste, bedrücken dich Sorgen, lass dich nicht von ihnen wie von stürmischen Wellen überrollen. Setze dich hin und besinne dich auf deinen Atem. Lasse ihn langsam und ruhig fließen. Und fast im gleichen Moment kommt ein Stück Gelassenheit über dich.

Du bist wieder angebunden an die größte Kraft in dieser Welt, an Gott, der alles erschaffen hat und allem seine Ordnung gibt.

Sind wir in Aufregung, erkennen wir diese Ordnung nicht. Werden wir ruhiger, verstehen wir die Dinge in ihrer Tiefe. Und wir beginnen den göttlichen Atem in allem zu erkennen.

Wir kommen tiefer und tiefer in unser Zentrum, in dem Stille herrscht - und ein Verstehen jenseits des Verstandes.

Betrachte den Atem stets als eine Verbindung zu Gott - und du bist nie mehr unruhig, kraftlos und getrennt.

Trennung ist Unbewusstheit. Bewusstheit ist immer mehr in der Einheit sein mit allem. Der Atem ist das alles verbindende Band - in dir und über dich hinaus. In dir sorgt er für einen harmonischen Ablauf aller Funktionen einschließlich deines Denkens und Fühlens. Und über dich hinaus sorgt er für das Auffinden und Stabilisieren deines Platzes in dieser Welt.

Mit einem tiefen ruhigen Atem verschwinden allmählich die gedanklichen Verhaftungen mit negativen Dingen und Geschehnissen. Es geschieht ganz mühelos eine Hinwendung zum Positiven, Nützlichen und Schönen.

Gottes Atem ist ein Magnet, der nur Göttliches anzieht und alles andere fallen lässt, der dich in die Leichtigkeit führt und alles Schwere hinter dir lässt.

Atme tief, lächle, sage Danke - und du wirst dich glücklich fühlen und das Glück anziehen.

Denn nur Glück zieht Glück an, nur Liebe zieht Liebe an. Und tiefer Atem zieht Gott in dein Leben.

© 2020 Text und Video: Bhajan Noam

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Bhajan Noam: Ein Atemtherapeut spricht


© 2020 Text und Video: Bhajan Noam - Wer den Atem versteht - und ich bin jetzt seit 30 Jahren atemtherapeutisch tätig - der weiß, dass der Atem nichts als pure Heilkraft ist … und kein Überträger von schlimmen
und Schrecken erregenden Krankheiten.

Meine Ausbildung zum Atemtherapeuten und Atempädagogen ging über ein Studium von fünf Jahren und war neben allem Lernen und Erfahren selbstverständlich auch eine Therapie für mich selbst.

Hier zunächst ein wenig Anatomie und Physiologie:

Die reine Grundfunktion der Lunge besteht darin, Sauerstoff ins Blut zu transportieren und Kohlendioxid abzuführen. Je mehr Sauerstoff die Zellen erhalten, desto förderlicher ist es für unsere körperliche und geistige Gesundheit. Der bewusste Mensch spürt darüber hinaus, dass mit jedem Einatem dem beseelten Leib neues Leben und kosmische Energie eingehaucht wird. Jedes Ausatmen ist ein Reinigungs- und Entgiftungsprozess, wie auch ein Angebot zu allgemeiner Entspannung.

Stress, Konflikte und Anspannung beeinflussen die Atmung auf negative Weise, sie wird dadurch schnell und flach. Bei einem entspannten Geist hingegen ist sie rhythmisch und langsam. Ein ruhiger, tiefer Atem sorgt für entspannte Muskeln, eine harmonische Organtätigkeit, eine gute Durchblutung, einen gesunden Wärmehaushalt, klares Denken und ein heiteres Gemüt. In der Atemruhe zwischen Aus- und Einatmung wird das parasympathische Nervensystem aktiviert, das mild sedierend auf alle Funktionen wirkt.

Nach der ayurvedischen und chinesischen Wissenschaft ist unser Atem der Träger von Prana oder Qi, der Träger der Lebensenergie. Ohne den Atem, ohne die in ihm enthaltene Energie und ohne den Sauerstoff gäbe es uns gar nicht. Unser Körper wäre ein lebloses Ding. -

Die Atmung ist die einzige Funktion im menschlichen Körper, die automatisch geschieht und die wir ebenso willentlich steuern können. Wie Goethe aber bereits erkannte, wird die Atemluft nicht aktiv von uns eingesaugt, sondern vom Druck der Atmosphäre, von der liebenden Aura von Mutter Erde, in den Körper transferiert. Das heißt, wir brauchen den Atem einfach nur zuzulassen – wie wir auch das Leben entspannt geschehen lassen dürfen. Unsere einzige Aufgabe ist, immer bewusster zu werden und mit wachen Sinnen sowohl uns selbst wie die Welt wahrzunehmen und in ihr mit Dankbarkeit und freundlicher Gesinnung zu wandeln.

Patanjali schrieb sinngemäß: „Pranayama wandelt ein unbewusstes negatives Atemmuster in ein bewusstes und förderliches Atemmuster“. - Pranayama ist der Weg vom Nichtwissen zum Wissen, von der Naturferne zur Natürlichkeit, aus der Kraftlosigkeit hin zur Selbstermächtigung.

Der Atem ist Seele und göttlicher Funke. Atman, die Seele, das Göttliche, ist das gleiche Wort wie Atem, es hat den selben Ursprung. Und deshalb ist Atem gleich Leben.

Mit dem ersten Einatem treten wir ein in diese Welt. Und mit dem letzten Ausatem verlassen wir sie wieder. In der kurzen oder langen Zeit dazwischen trägt uns der Atem durch dieses irdische Leben. Verstehen wir seine Kraft zu empfangen, ist eine Leichtigkeit in uns, eine Verspieltheit, ein Tanzen. Verstehen wir es nicht, bleiben wir unbewusst in einer Dumpfheit - und Schwere bestimmt unser Dasein.

OPFER WERDEN ZU TÄTERN

Ich weiß nicht, wann der Irrsinn begonnen hat, dass Menschen schon bei der Geburt, in ihren ersten Lebensaugenblicken, geschädigt werden. Tatsache ist aber, dass die zu frühe Durchtrennen der Nabelschnur, die allgemeine Praxis ist, jedes Kind für sein ganzes Leben schwächen und schädigen kann.

Und diese in ihrer Kindheit geschwächten und geschädigten Menschen führen die Tradition zwanghaft weiter bei ihren eigenen Kindern und Kindeskindern. Opfer werden fast immer zu Tätern.

Wir reden hier von Fakten!

Der Nabel (etymologischer Ursprung ist „Nabe“, der Mittelteil des Rades, durch das die Achse geht), entsteht nach der Abnabelung und ist eine Vertiefung in der Bauchmitte. Er ist die Stelle, an der beim Embryo während der Schwangerschaft die Nabelschnur mit der Plazenta verbunden ist und die für das Leben und Wachstum notwendigen Stoffe mit dem Blutkreislauf der Mutter austauscht. Nach der Geburt und dem Durchtrennen der Nabelschnur verwächst der Bauchnabel und verschließt sich. Er ist eine Narbe, da es sich bei der Nabelschnur um Gewebe des Embryos handelt.

Bei einer natürlichen Geburt darf die Nabelschnur in Ruhe auspulsieren. Das kann 20 bis 30 Minuten dauern. Dabei liegt das Baby entspannt auf dem Bauch der Mutter, beide berühren und begrüßen sich. So kommt ein Kind entspannt und gesund in diese Welt.

Beim traditionellen Durchtrennen der Nabelschnur gibt es graduelle und kulturelle Unterschiede:

1) Man führt das Durchtrennen nach dem Auspulsieren und noch vor der Geburt der Plazenta durch;

2) irgendwann nach der Geburt der Plazenta;

3) nach dem Eintrocknen der Nabelschnur (dauert 1-2 Tage);

4) gar nicht: es wird gewartet, bis der Nabel abheilt und die Nabelschnur von allein abfällt (das ist die sogenannte Lotusgeburt, es kann bis zu 10 Tage dauern).

Während die Nabelschnur noch pulsiert, geschehen folgende Prozesse: Das Baby erhält 30 % mehr Blut (in seinem Köper befinden sich nur 300ml). Mit diesem Blut aus Nabelschnur und Plazenta erhält es den ihm zustehenden Gehalt an roten Blutkörperchen, Eisen, Sauerstoff, Stammzellen und wichtigen Immunstoffen.

Bei einem frühzeitigen oder sofortigen Durchtrennen der Nabelschnur, was in der westlichen Medizin „normal“ ist (in der Regel nach ca. 3 Minuten), passieren drei Dinge:

1) Ausreichend Blut und oben genannte grundlegende Stoffe fehlen dem Kind zu seiner gesunden Entwicklung.

2) Die Nabelschnur versorgt das Kind weiterhin über das Blut aus der Placenta mit Sauerstoff, es kann das Atmen langsam „üben“. Bei einer sofortigen Durchtrennung ist es gezwungen, plötzlich und gewaltsam tief einzuatmen. Der erste Sauerstoff in den noch zarten Lungenbläschen wirkt wie Feuer. Es schmerzt, deswegen schreit das Kind. Ist der erste Atemzug mit einer solch negativen Erfahrung belastet, kann sich das tiefgreifend auf das ganze Leben des Menschen auswirken. Die meisten Menschen atmen flach – und leben auch ebenso flach. Sie schöpfen weder die volle Tiefe des Atems noch die des Lebens für sich aus. Es ist dieser unbewusste erste Schock, der im Energie- und Nervensystem, in muskulären Strukturen und im Emotionalkörper verborgen sie unentwegt begleitet.

3) Die noch pulsierende Nabelschnur ist lebendiges Gewebe. Wird dieses durchschnitten, reagiert der Körper wie bei einem Angriff mit reflektorischem Anspannen der Muskulatur, um sich zu schützen. Das betrifft die Muskeln und das Gewebe um den Nabel herum. Diese Spannung geht tief und löst sich nur selten wieder von alleine auf. Das heißt, dass diese Menschen sie ein Leben lang mit sich tragen. Um den Nabel herum befindet sich der in Japan so bezeichnete „Dantian“. Alle wichtigen Organe sind mit diesem Gebiet reflektorisch verbunden. Ist also der Nabelbereich entspannt, arbeiten die Organe gesund; ist er hingegen angespannt, wirkt sich das auf Dauer negativ auf die Funktion der Organe aus.

Das hier Gesagte heißt runtergebrochen auf einen Satz: Das vorzeitige Durchtrennen der Nabelschnur ist ein Gesamtangriff auf dieses kleine Wesen, seinen Körper, seine Psyche und sein ganzes weiteres Leben.

Diese Sätze predige ich und einige andere schon seit Jahrzehnten. Ich hoffe immer noch, dass sie irgendwann in einer breiteren Öffentlichkeit ankommen und ernst genommen werden.

Erasmus Darwin schrieb bereits im Jahre 1801: „Eine weitere sehr schädliche Praxis ist das zu frühe Abbinden und Durchtrennen der Nabelschnur; diese sollte immer intakt bleiben, nicht nur bis das Kind gleichmäßig atmet, sondern auch bis jede Pulsation der Nabelschnur aufhört. Ansonsten ist das Kind viel schwächer als es sein sollte, ein Anteil Blut verbleibt in der Plazenta, die eigentlich im Kind sein sollte.“

Ähnliches verbreitete der verdienstvolle französische Arzt Frederik Lebojer, der in den 1970er Jahren seine Bücher schrieb, nachdem er bei Indienaufenthalten das natürliche Gebären bei den Inderinnen erlebt hatte. Ihm im Besonderen verdanke ich, dass alle meine Kinder Hausgeburten sind und auf sanfte und natürliche Weise in diese Welt geführt wurden.

Ein weiteres Thema ist die Nase, durch die der Atem ein- und ausströmt und die wie unser gesamter Körper ein wahres Wunderwerk ist.

Nasenhöhle und Rachen bilden die oberen Luftwege. Die unteren Luftwege bestehen aus Kehlkopf, Luftröhre, Bronchien und Bronchiolen und den Lungenbläschen, den Alveolen.

Die Luftwege verzweigen sich ganz wunderbar wie die Äste und Zweige eines Baumes - in mehrere Generationen. Und die letzten sieben Verzweigungsgenerationen tragen Alveolen, wie der Baum Blätter, und dienen wie diese dem Gasaustausch. Alle vorgeschalteten Luftwege dienen der Zuleitung, Verteilung, Anfeuchtung, Anwärmung und Reinigung der Atemluft.

Eingeatmete Luft gelangt durch die vorderen Nasenlöcher und den Nasenvorhof in die eigentliche Nasenhöhle und verlässt diese durch die hinteren Nasenlöcher in den Rachenraum. Die Nasenhöhle grenzt an Gaumen, Nasennebenhöhlen und die Schädelbasis. Der gesamte Raum der Nasenhöhle ist mit Schleimhaut ausgekleidet. Charakteristisch für die Nasenschleimhaut ist ein mehrreihiges Epithel, das dicht mit Flimmerhaaren besetzt ist. Im Bindegewebe unterhalb des Epithels befindet sich ein ausgedehntes Drüsengewebe das den Nasenschleim absondert, der die Atemluft anfeuchtet. In der oberflächlichen Schleimschicht, wie zuvor schon in der Nasenbehaarung, bleiben eingeatmete Fremdkörper hängen. Sie werden durch Wellenbewegungen der Flimmerhaare mit gleichmäßiger Geschwindigkeit in Richtung Rachen transportiert. Die stark durchblutete Schleimhaut gibt ihre Wärme an die vorbeiströmende Luft ab wie eine Art Durchlauferhitzer. Jeder hat es schon mal gespürt: Atmen wir im Winter durch die Nase ein, ist die Luft warm, atmen wir dagegen durch den Mund ein, kommt die äußere Kälte mit dem Atem in unsere Lungen.

Die eingeatmete Luft wird in den Nasenhöhlen durch deren Form in ein spiralförmiges Fließen gebracht, dass sich durch die Bronchien und Bronchiolen fortsetzt bis hin zu den Alveolen. Diese Bewegung begünstigt eine bessere Ausnutzung des Atems und stellt zugleich eine Dynamisierung dar, die das Energiepotential des Atems erhöht. - Es ist genau wie beim Blut, das spiralförmig durch die Adern strömt. Alles lebendige bis hin zu den großen Galaxien im All weist diese Form auf.

Eng verbunden mit der Nase ist unser Geruchssinn, der vielfältige Aufgaben in unserem Gesamtorganismus, in unserem körperlichen und seelisch-geistigen Leben erfüllt. Er kann uns warnen, er kann uns irgendwohin locken, er kann unsere Verdauung anregen, unser sexuelles Verhalten bestimmen, er kann uns ein Wohlgefühl vermitteln, genau wie ein Unwohlsein. Wir können jemand riechen oder ihn nicht riechen, was Sympathie oder Antipathie gegenüber dem anderen bedeutet. Gerüche von Kräutern und ätherischen Ölen werden werden seit Jahrtausenden zu Heilzwecken eingesetzt. Ihre Wirkung ist so intensiv, dass sie körperliche und psychische Veränderungen hervorrufen können.

Unser Geruchsorgan sitzt im oberen Nasenraum, im Bereich des Nasendachs. Die dort befindliche Riechschleimhaut dient unserer Geruchswahrnehmung und hat eine Größe von etwa 10 cm2. Das Geruchsorgan mit seinen Riechfasern, Bulbus olfactorius genannt, ist ein vorgeschobener Teil des Gehirns, der direkt unterhalb des Frontalhirns liegt. Durch feine Knochenkanäle ziehen die Riechnerven aus der Nasenhaupthöhle zu den Dendriten von Mitralzellen und Büschelzellen im Bulbus olfactorius. Der Bulbus olfactorius ist histogenetisch gesehen eine Ausziehung der Großhirnrinde.

Er dient der Verarbeitung aller eingehenden Reize der Riechschleimhaut. Er ist nicht nur Filterstation, er wird durch eingehende Informationen aus höheren Hirnzentren beeinflusst und beeinflusst umgekehrt diese mit den aufgenommenen Geruchsinformationen.

Eine Verletzung dieser sehr empfindlichen Region zum Beispiel durch eine äußerst erklärungsbedürftige Probenentnahme, wie es gerade jetzt geschieht, kann nicht absehbare Folgen für den Gesamtorganismus und ebenso die mit allem verwobene Psyche haben.

Aus all dem Gesagten wird vielleicht ersichtlich, dass die Menschheit seit langer Zeit - und bis heute - im Besonderen über den Atem manipuliert wird. Und wie wichtig und im wahrsten Sinn not-wendig es deshalb ist, darüber aufzuklären. - Und in dem Zusammenhang: Auch Pranayama und andere „Atemtechniken“ sind eine Manipulation - wahrscheinlich gut gemeint, doch: lebt der Mensch wieder natürlich, wird auch sein Atem letztlich wieder ganz natürlich. Und damit kehren Wohlbefinden, Bewusstheit und innere Ruhe ein - und, so Gott will, endlich auch ein wirklicher Frieden in dieser Welt.

© 2020 Text: Bhajan Noam

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Überall sehen wir diese Schilder. Aber welche Bedeutung geben wir ihnen. Wir geben ihnen normalerweise eine sehr oberflächliche Bedeutung. Versuchen wir diese Aufforderungen hier doch einmal etwas tiefer zu verstehen.

„Trage Mundschutz“, wenn wir es einmal anders betrachten, kann bedeuten: Achte darauf, was du sprichst. Sind deine Worte freundlich oder unfreundlich? Machst du deinem Gegenüber Mut mit dem, was du sagst, baust du ihn auf? Schaffst du Frieden, verbreitest du Freude? Schütze andere, indem du liebevoll zu ihnen sprichst.

„Halte Abstand“ kann uns sagen: Halte dich fern von negativen Dingen, Stimmungen und Menschen. Schaffe einen positiven Raum, wo Wahrhaftigkeit, Schönheit und Menschlichkeit geschieht. Lasse dort keine Hässlichkeit, keine Falschheit, keine Gewalt und keine Niedergeschlagenheit zu. Sei kreativ, sei konstruktiv, erzeuge eine Atmosphäre voller Wärme und Nächstenliebe.

„Wasche deine Hände“ erinnert uns daran: Handle mit reinem Herzen. Alles, was du tust, sei förderlich, sei im Einklang mit der Natur, mit den kosmischen Gesetzen und sei den Menschen dienlich. Berühre deinen Partner, deine Kinder, deine Eltern voller Liebe. Spende ihnen Segen. Heile mit deinen Händen. Schreibe schöne Gedichte oder Lieder mit ihnen. Male wundervolle Bilder. Pflanze einen blühenden Garten. Lass sie nichts tun, was jemandem Schaden verursacht. Reinige dein Tun, dein Denken und deine Seele. Sei voller Licht, sei göttlich.

© 2020 Text und Video: Bhajan Noam

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