Namaste'
am Freitag kam eine"neue"Teilnehmerin in meinen Yoga-Kurs,den ich schon sehr sehr sanft gestalte,da alle Teilnehmer Rücken-und andere Probleme haben.
Ich weise die Teilnehmer immer wieder darauf hin, achtsam mit ihrem Körper umzugehen, und frage auch immer wieder nach den Befindlichkeiten der Teilnehmerinnen.
Die neu hinzugekommene Teilnehmerin sagte dann irgendwann, nachdem ich eine große Narbe an ihrem Dekollte gesehen habe, sie hatte vor 6 Jahren eine Herz-OP,bei der ihr der Brustkorb eröffnet wurde, vor 2 Jahren einen Herzinfarkt und zu Allem (ich weiß die Jahreszahl nicht)auch einen Schlaganfall, bei dem die rechte Seite gelähmt war. " Nur ihr Sprachzentrum "hat noch einige Defizite und die Feinmotorik funktioniert nicht mehr zu 100%. "Aber ansonsten geht es mir gut" so ihre Aussage.
Von ihrem äußeren Erscheinungsbild her ist sie in keinster Weise auffällig.
Meine Frage,(Fragen) worauf muss ich alles achten,habe mich auch schon belesen, aber evtl.könnt ihr mir noch Empfehlungen geben.
Darüber würde ich mich sehr freuen.
Om Namah Shivaya
Lalita

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Antworten

  • Namaste Lalita,

    ich habe ein paar Jahre einen Teilnehmer mit ähnlicher Problematik im Kurs gehabt.
    Er hatte mir verschwiegen, dass er bereits einen Herzinfarkt und vier Stents hatte. Das habe ich so nach und nach von seiner Nachbarschaft und nach Jahren auch von ihm erfahren.
    Da er total verspannt und steif war, konnte ich ihn anfangs zum Glück nicht überfordern. Er wurde mit der Zeit auch beweglicher und kräftiger im Rücken. Nachdem ich die Yogatherapie-Ausbildung gemacht hatte achtete ich noch mehr darauf, dass er nie den Herzbereich über den Kopfbereich bringt: Also z. B. stehende Vorwärtsbeuge maximal bis in die Waagrechte, kein Schulterstand (nur Beine hoch), bei Schulterbrücke nur Beckenbereich abrollen, passiven Fisch mit Konzentration auf Weite im Herzbereich - alles entspannt und nur sehr sanftes Pranayama.

    Für das Ornish-Programm oder zumindest die Lektüre des Buches und entsprechende Umstellungen in der Lebensführung war er leider nicht offen. (Ach ja, man sollte so viel...)
    Entspannung war auch bei sehr sanften Übungen (Pavanmuktasanas) für ihn sehr schwierig.

    Für mich war es ein großes Problem, dass er nicht gerne angesprochen wurde und auch den Ehrgeiz hatte mit den anderen mitzuhalten. Er blieb trotz Korrekturen in seiner Haltung und sobald ich näher kam, ihn direkt ansprach oder berührte verspannte er noch mehr; so dass ich oft die ganze Gruppe aus der Übung holte und nachspüren ließ, aus Angst, dass er umkippt.
    Gut, den anderen fiel das nicht auf - aber ich machte mir wirklich Sorgen; besonders als er mir mal so nebenbei sagte, dass er kaum noch die Treppenanlage zu seiner Wohnung hochkommt...

    Ehrlich gesagt, war ich erleichtert, als er wegen Umzugs nicht mehr in den Kurs kam.
    Trotzdem bin ich dankbar für die vielen Erfahrungen die ich mit ihm machen durfte. Es gibt kein Patentrezept - alles ist sehr individuell und aus dem Moment heraus zu entwickeln.

    Für mich selber kann ich Bhajans Anmerkung voll und ganz annehmen - aber die Vorstellung, dass ein Kursteilnehmer vom schwarzen Wagen abgeholt wird... ???

    Ich kann Dich gut verstehen Lalita - ich hätte es wahrscheinlich auch nicht geschafft ihn abzuweisen, wenn er schon bereit ist an einem Kurs teilzunehmen. So war es ein Kompromiss zwischen Privatstunde und Kurs.
    Ich habe ihn ständig im Auge behalten und habe oft Sivananda um Hilfe gebeten, die ich auch bekommen habe...

    Ich wünsche Dir viel Intuition, Entscheidungskraft und Segen um Dir und Deiner Teilnehmerin gerecht zu werden

    Alles Liebe Ursula

  • Danke, @Dieter Jahnke

    om om om

  • Nein mit Rettungshubschraubern habe ich keine Erfahrung.

    Ich habe Erfahrung damit, das ich Leute von der Ambulanz abgeholt habe und nach Hause gebracht habe.

    Das hat mir gereicht.

    c u

  • Schon ausprobiert oder Erfahrung damit ? Solange der Hubschrauber und Rettungsdienst noch nicht vor Ort ist kann es nicht schaden und überlebensnotwendig sein und immer noch besser als gar nichts tun, Das Herz-Mudra gilt als Überlebens-Mudra... zusätzlich zu nötigen Herzmassagen... und glaubt mir...in Notfall-Situationen kann es niemals schaden... und sich an Gott zu wenden... auch nicht...


    In jedem Finger befindet sich eine Energiebahn, die in der Fingerspitze endet. Legt man nun bestimmte Fingerspitzen zusammen, so kommt es zu einer Überbrückung der Energiebahnen und die Energien werden umgeleitet zu bestimmten Organen, Gliedmaßen und Nerven. Es kommt zu einem Energiestoß und damit zu einer starken Versorgung mit Energie in den entsprechenden Bereichen. Das Herz - Mudra, auch Überlebensmudra genannt, ist für jede Art von Herzbeschwerden. Es stoppt einen beginnenden Herzinfarkt schneller als jedes Medikament! Herzkranke können es vorsorglich und zur Kräftigung des Herzens zwei - bis - dreimal täglich ca. 15 Minuten anwenden. Bei akutem Zustand wird die Fingerhaltung dieses Mudras bis zur Erreichung des Normalzustandes ausgeübt. Eine helfende Person kann diese Fingerhaltung auch bei der betroffenen Person durch zusammenlegen und festhalten der Finger durchführen, sofern diese nicht selbst dazu in der Lage ist.

    und
    Wenn die Dame kollabiert braucht die keine Mudras, dann braucht die einen Rettungshubschrauber.

    Das stand schon oben im Beitrag: "...Es hat eine lebensrettende Wirkung, vorher sollte, bei akuten Problemen, trotzdem der Notarzt verständigt werden...


    aum
    miramuun



    D.Jahnke sagt:
    Realistisch Eingeschätzt Egge yeti !

    E g g e Y e t i sagt:

    Wenn die Dame kollabiert braucht die keine Mudras, dann braucht die einen Rettungshubschrauber.

    Normalzustandes ausgeübt. Eine helfende Person kann diese Fingerhaltung auch bei der betroffenen Person durch zusammenlegen und festhalten der Finger durchführen, sofern diese nicht selbst dazu in der Lage ist. 8703400087?profile=original

    Beschreibung: Zuerst werden die Fingerspitzen der Zeigefinger an die Innenseiten der Daumenballen gelegt. Dann berühren die Kuppen von Mittelfinger und Ringfinger die Daumenkuppe. Zuletzt werden die kleinen Finger etwas abgespreizt. Es ist sinnvoll, die Finger möglichst entspannt zu halten, damit sich kein Krampf
  • Realistisch Eingeschätzt Egge yeti !

    E g g e Y e t i sagt:

    Wenn die Dame kollabiert braucht die keine Mudras, dann braucht die einen Rettungshubschrauber.

    Normalzustandes ausgeübt. Eine helfende Person kann diese Fingerhaltung auch bei der betroffenen Person durch zusammenlegen und festhalten der Finger durchführen, sofern diese nicht selbst dazu in der Lage ist. 8703400087?profile=original

    Beschreibung: Zuerst werden die Fingerspitzen der Zeigefinger an die Innenseiten der Daumenballen gelegt. Dann berühren die Kuppen von Mittelfinger und Ringfinger die Daumenkuppe. Zuletzt werden die kleinen Finger etwas abgespreizt. Es ist sinnvoll, die Finger möglichst entspannt zu halten, damit sich kein Krampf
  • Wenn die Dame kollabiert braucht die keine Mudras, dann braucht die einen Rettungshubschrauber.

    Normalzustandes ausgeübt. Eine helfende Person kann diese Fingerhaltung auch bei der betroffenen Person durch zusammenlegen und festhalten der Finger durchführen, sofern diese nicht selbst dazu in der Lage ist. 8703400087?profile=original

    Beschreibung: Zuerst werden die Fingerspitzen der Zeigefinger an die Innenseiten der Daumenballen gelegt. Dann berühren die Kuppen von Mittelfinger und Ringfinger die Daumenkuppe. Zuletzt werden die kleinen Finger etwas abgespreizt. Es ist sinnvoll, die Finger möglichst entspannt zu halten, damit sich kein Krampf
  • Oje, ich mit meinem „Helfersyndrom“ könnte niemanden so schnell abweisen...

    Die Teilnehmerin hat eine schwere, gefährliche Operation überstanden, freut sich jetzt am geschenkten Leben und will mit voller Begeisterung etwas machen. Das Leben schmeckt anders, wenn man schon mit einem Bein im Grab war... Tja, diese Begeisterung müsste man wirklich ein wenig dämpfen...
    Ich denke aber, mit einem erfahrenen Therapeuten könnte sie wirklich ein bisschen „yogen“ und vielleicht ein paar Erfolgerlebnisse haben...
    Ha! Diese Idee, dass man den Körper verlässt während der eigenen Yoga-Praxis finde ich zu verlockend. Hi hi hi...
    Om om om
    Babette

  • Find ich schön, dass du das so ausdrückst... geht mir genauso... das drückt auch der Namensteil "mira" in meinem Namen miramuun (Stern) aus : gegen und quer ...auf wundersame Weise...mit ganz viel Sternen im Schweif...

    aum
    miramuun

    Bhajan Noam sagt:

    Ich bin bekannt dafür, dass ich von hinten nach vorn oder quer zum Mainstream denke.

  • Nochmals nachdrücklich, ein Patient der Cumarinesiert o. Heparinesiert ist und t r o t z d e m einen HI und Apoplexie bekommt, ist im medizinischen Sinn ein multimorbidis Gefäßwrak.

    Ich würde meine Angehörigen mit solch Diagnose auf keinen Fall diesen yoga machen lassen !
  • Mag sein, dass sie in deiner Therapiestunde gut aufgehoben war, aber genau darin liegt der Unterschied, es ging mir auch nicht um materiele oder versicherungstechnische Verantwortung. Und Asthma ist eher weniger zu vergleichen mit Herz-OP, danach Herzinfarkt und später noch ein Schlaganfall mit Lähmungen. Das Risiko für einen erneuten Herz- oder Schlaganfall ist unabhängig von einem Wollen oder Nichtwollen. Die Umstände, die zu solch massiven gesundheitlichen Problemen geführt haben, sind ja nicht mit einer Yoga-Stunde pro Woche wieder gut zu machen. Und das Herz oder die Gefäße sind geschädigt, aber nicht durch Einbildung.

    Diese Yogini, mit den geschilderten Erkrankungen, gehört, wie du selbst richtig bemerkst, in Hände eines erfahrenen Therapeuten, der du auch selbst bist. Zu empfehlen wäre ein Herz-(Sport)-TherapeutIn mit Ausrichtung auf Yoga. Hier am Ort gibt es eine Herzsportgruppe in der vor allem Kundalini YogaSoft geübt wird, angeleitet von einer spezialisierten Herz-Therapeutin.

    aum
    miramuun



    Bhajan Noam sagt:

    Ich bin bekannt dafür, dass ich von hinten nach vorn oder quer zum Mainstream denke. Also: Vergessen wir mal alle Versicherungen, all dieses materielle Denken usw. Wir bieten eine richtig runde und sanfte Yogastunde an… und ein Teilnehmer kippt um und verlässt seinen Körper… Gibt es etwas Schöneres, als in einer Yogastunde den Schritt hinüber zu tun. - Vor zwei Tagen ist der weltbekannte Dirigent Israel Yinon, während er in Luzern die Alpensymphonie von Richard Strauß dirigierte, umgefallen und gestorben. Fast jeder Künstler hat den Traum, einst auf der Bühne zu sterben, mitten in diesem Theaterstück "Leben". - Ich hatte einmal eine Asthma-Patientin in der Atemtherapie. Während sie auf der Behandlungsliege lag, fiel ihr ein, dass sie ihr Asthmaspray vergessen hatte. Sie sagte nichts, aber vor lauter Angst starb sie innerlich, sie gab auf… und danach war die Behandlung die wunderbarste und tiefste Erfahrung für sie. Nun gut, sie ist nicht wirklich gestorben. Dennoch, negatives Denken löst negative Dinge aus, jedes Loslassen hingegen bringt Freude und vielleicht auch ein Wunder. Om Shanti.

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