Da ich mich selbst mit dem Thema stark beschäftige und auch Rückführungsbegleitungen mache, möchte ich Dir gern sagen, dass Bilder und Träume von anderen Leben einen Grund haben, warum sie kommen, wenn sie kommen. Du hast Dich dazu entschieden. Karma ist eine Entscheidung, die Du triffst ... in jedem Moment und es hat was damit zu tun, ob Du Dir verzeihen und es 'ausgleichen' möchtest. Jede Seele möchte dienen. Auch die Seele eines Mörders. Und wenn die Rolle des Mörders abgestreift ist, dann ist da auch eine Entscheidung, zu leben und wenn ja, wie? Und dann natürlich auch die Entscheidung, die Schuld als Mörder in einer anderen Rolle wieder auszugleichen - höchstwahrscheinlich dann als Opfer. Das Spiel geht solange, bis wir erkennen, wer wir sind. Bis wir erkennen, dass jede Entscheidung, die wir treffen, neues Karma hervorbringt. Jede Identifikation mit einer neuen Rolle lässt uns Karma erschaffen. Solange, bis wir uns 'erinnern', wer wir sind. Was wir tun - was das Leben an sich ist. Rückführungen sind für mich deswegen so wertvoll und bereichernd geworden, weil sie (ich zitiere hier auch Rhea Powers) unser Ego, bzw. das 'ich' Stück für Stück auflösen. ES erkennt sICH SELBST. Ich erkenne mICH SELBST. Mit jeder Rückführung löst sich das Band der Verhaftung immer mehr.

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  • Gern geschehen :-)
  • Also ich habe selbst einmal Rückführung gemacht, ich fand es sehr aufschlussreich, aber im Prinzip bin ich von Gefühl über mich selbst genau so wie früher, da ich nicht weis was danach passiert ist. Ich finde das schade eigentlich ich dachte ich könnte viel erfahren und daraus lernen,
    • Hallo Serge,

      ui, da hab ich Dich wohl 'übersehen' ... sorry.

      Wie ist denn die Rückführung eingeleitet worden? War es Tiefenhypnose oder warst Du wie in 'Shavasana' oder 'Yoga Nidra' - hättest Du alles selbst beenden können?

      Bei letzterer Methode wüßtest Du auf jeden Fall alles und hättest nichts vergessen - es geschieht sehr ähnlich wie in einer Vipassana Meditation - der Beobachter (die Seele) führt durch die RF-Sitzung. Und ich als Begleiter leite die nächsten Schritte und Bilder ein, wenn die Seele bereit ist.

      Liebe Grüße,

      Sara
  • Lieber Frank,

    mein Ausbilder ist Ralf Dahmen -> www.seelen-wanderung.de

    Und ansonsten eben viele eigene Erfahrungen und Austausch mit anderen RF-Therapeuten, bzw. -begleitern.

    Liebe Grüße,

    Sara
  • Hierzu gleich noch einen Auszug zum Thema Karma von Rhea Powers "Reinkarnation - oder die Illusion der persönlichen Identität" (ISBN 3-924161-31-3):

    Karma existiert nicht unabhängig von uns. Es ist kein Gesetz ausserhalb unserer selbst. Wir erschaffen es. Wir erschaffen es, indem wir uns mit dem Teil unserer selbst identifizieren, der eine Identität in dieser Dimension hat. Wir identifizieren uns mit den Handlungen, den Gedanken und Emotionen unserer physischen Maschine, und dementsprechend erschaffen wir unser Karma. Unser Selbst ist so rein und so unverletzbar integer, dass wir es nicht aushalten können, gegen diese Integrität zu arbeiten. Wenn wir etwas getan haben, was wir selbst nicht richtig finden, wollen wir es wiedergutmachen - wir wollen diese Handlung ausgleichen, und deshalb erschaffen wir Karma.[...]Wir müssen unser Karma nicht vollenden, wir müssen nur aufhören, uns mit dem Teil unserer selbst zu identifizieren, der in jeder Dimension agiert, in der Karma existiert.[...]in dem Augenblick, in dem wir wissen, dass wir nicht der Körper, die Gedanken, die Meinungen oder Einstellungen sind, in dem Augenblick verlassen wir das Rad. In dem Augenblick, in dem wir die Erfahrung unserer selbst vom Handelnden zum Beobachtenden verändern - von der Handlung zur Energie hinter der Handlung -, sind wir frei. Deshalb haben alle Meister, die "das Rad" verlassen haben, die Meditation empfohlen. Meditation ist das beständigste und wirkungsvollste Mittel, um das eigene Selbst von der Maschine zu lösen, durch die wir in dieser Dimension agieren.[...]Sei bei Dir.[...]Du bist auch nicht Deine vergangenen Leben. Noch bist Du derjenige, der dieses Leben lebt. Du bist derjenige, der all Deine Leben gleichzeitig beobachtet. Du bist derjenige, der das Spiel erschafft. Nur ein ganz kleiner Aspekt dessen, was Du wirklich bist, agiert gerade in dem Akt des Spieles, das auf dem Spielbrett der physischen Realität stattfindet. Wenn Du sitzt [meditierst und/oder einfach bei Dir selbst bist], wirst Du fähig sein, den Unterschied zwischen Dir selbst und Deiner Maschinerie zu erleben. Dann wirst Du fähig sein, die Verantwortung für eine Maschine zu übernehmen, ohne Dich mit ihr zu identifizieren.[...]

    [...]Jede Form von Entsagung, die man sich durch einen Akt persönlichen Willens aufzwingt, anstatt etwas frei gehen und sich natürlich vollenden zu lassen, wird später wieder an die Oberfläche kommen - wenn nicht in diesem Leben, dann in einem anderen. Der Mönch, der seine natürlichen sexuellen Bedürfnisse unterdrückt, um sein Gelübde zu erfüllen, uns so die Früchte des Unterdrückungssystems ernten will, wird später viele Leben lang die Sexualität mißbrauchen, um sein eigenes persönliches System auszubalancieren.
    Unglücklicherweise hinterlässt sowohl die Unterdrückung wie auch die Gegenreaktion, der Mißbrauch der Sexualität, Narben. Entscheidungen, die man unter beiden Umständen getroffen hat, schaffen Programme im Unterbewusstsein, die als Konflikte in der gegenwärtigen Realität erscheinen. Die Spannungen, die durch die Auswirkungen der Keuschheitsgelübde geschaffen werden ("Ich kann meine Sexualität nicht ausdrücken, weil sie schlecht ist. Ich habe Gott versprochen, dass ich es nicht tun werde..."), und die Schuldgefühle aus dem Leben des sexuellen Mißbrauchs, um die Unterdrückung auszubalancieren ("Ich habe meine Sexualität ausgedrückt, und das war falsch, deshalb sollte ich bestraft werden.") verhindern den natürlichen Fluss der gegenwärtigen sexuellen Energie.
    Die Natur sucht die Balance. Solange wir innerhalb der Gesetze des physischen Universums operieren, wird unsere Maschine automatisch die Balance suchen, und wir werden weiterhin das Phänomen Karma erschaffen.[...]
    Die Psychologie hat versucht, uns zu befreien, indem sie unsere Emotionen analysiert hat.[...]...versuchen die Psychologen, das Individuum von den einschränkenden Verhaltensmustern zu befreien, die die persönliche und emotionale Antwort auf das Leben sind.[...]
    Oberflächlich gesehen, arbeitet die Reinkarnationstherapie nach denselben Prinzipien: Spüre die Quelle für ein mechanisches Verhaltensmuster auf, erlebe die Umstände, die dieses Muster auslösten, noch einmal und befreie das Individuum von der Programmierung der Vergangenheit. Die Grenzlinie zwischen traditioneller Psychotherapie und Reinkarnationstherapie gleicht stark der "Henne-Ei-Situation" - was kam zuerst?[...]

    [...]Wenn ein Wunsch nicht freiwillig aufgegeben wird, wenn eine Sehnsucht nicht erfüllt ist, bleibt sie bestehen und bindet uns an diese Realität. Wenn wir unsere Wünsche unterdrücken, werden wir zurückkommen, um uns zu vervollständigen, selbst wenn wir sie im Namen einer Religion (einschl. des Buddhismus) unterdrücken. Das ist die Theorie hinter den Lehren der meisten tantrischen Lehrer. Bhagwan Rajneesh ermutigt seine Sannyasins, ihre Wünsche auszuleben, um sie zu vollenden und über sie hinauszuwachsen. Es gibt die Möglichkeit, eine Begierde zu verbrennen, indem man völlig hineingeht, um auf der anderen Seite wieder herauszukommen. Andere Disziplinen trachten danach, die Wünsche zu transformieren. Gewisse Yogapraktiken versuchen, die sexuelle Energie über die Kundalini hochzubringen, und transformieren diese Energie zu einer Kraft, die die oberen Chakras öffnet. Ich glaube nicht, dass man jedes Bedürnis ausagieren muss.[...]Du musst wahrscheinlich nicht mit jedem ins Bett gehen, den Du anziehend findest, um Deine Erfahrungen und den Ausdruck Deiner Sexualität zu vervollkommnen. Nach einer Weile weißt Du ziemlich genau, was Dich erwartet, und vielleicht willst Du die Konsequenzen oder Komplikationen nicht und ziehst es vor, nicht auf die Anziehung zu reagieren. Es gibt einen Unterschied zwischen Unterdrückung und Entscheidung.
    Karma wird nicht von einem äußeren Gott geschaffen. Karma ist auch nicht Bestandteil eines universellen Naturgesetzes, wie etwa die Gravitation. Karma existiert, weil wir es so haben wollen. Wir sagen, dass wir böse waren und bestraft werden sollten. Und dann geschieht es. Es gibt keinen äußeren Gott, der über uns Gericht hält, wenn wir diese Ebene verlassen. Es gibt kein Komitee, das unsere Handlungen überprüft und uns bestraft oder belohnt. Das tun wir alles selber. Wir sind diejenigen, die über uns urteilen. Wir bestimmen, was uns in unserem zukünftigen Leben geschehen soll und was nicht, nicht ein strafender Gott oder ein äußeres System.[...]

    [...]Es ist unglaublich, wie arrogant die Schuld ist. Schuld gründet sich auf den Glauben, dass wir einander verletzen können. Als ob ein Gott verletzt werden könnte! Viele sind bereit zu akzeptieren, dass wir unsere eigene Realität erschaffen, doch wir vergessen, dass das die anderen genauso betrifft. Wir vergessen, dass sie genauso entscheiden, was ihnen geschieht, wie wir. Noch nie haben wir einen anderen verletzt (die Quelle der Schuld), noch hat uns ein anderer verletzt oder wird es je tun (die Quelle der Angst). Diese beiden Emotionen, die uns viele Leben lang lähmten, haben kein Fundament. Sie sind überhaupt nur dann möglich, wenn wir vergessen, wer wir sind, wer wir ALLE sind. Die Erfahrungen unserer früheren Leben wirken sich in vieler Hinsicht auf uns aus.[...]
    [...]Der Körper will überleben. Der Geist will überleben. Das Ego will überleben. Wir leben in einer Überlebensmaschine. Unsere Überlebensmuster sind in unseren Körpern, unserem Bewusstsein und unseren Egos einprogrammiert. Leute, die allergisch auf Pilze reagieren, sind wahrscheinlich in einem früheren Leben an vergifteten Pilzen gestorben. Durch Allergien sicher der Körper sein Überleben. Dasselbe gilt für Phobien vor Schlangen, Spinnen, Haifischen, Hunden, großer Höhe usw. Durch das Zellgedächtnis wird im Körper Angst vor dem Tod oder Gefahr ausgelöst, die aus einem anderen Leben stammt. Es ist möglich, dass die Entscheidungen, die wir am Ende eines Lebens treffen, das Überleben des Bewusstseins betreffen. Damit will ich sagen, dass wir am Ende eines Lebens Entscheidungen treffen, und danach stirbt der Körper. Doch das Bewusstsein stirbt nicht. Es überlebt, und irgendwie könnte es die Tatsache, dass es überlebt hat, diesen letzten Entscheidungen zuschreiben. Darum bekommt das Bewusstsein oder das Ego ziemlich viel Angst [ich selbst würde es eher Ego nennen, als Bewusstsein - könnte Verwirrung stiften, da es ja nur EIN Bewusstsein 'gibt'], wenn Muster verletzt werden, die auf diesen Entscheidungen basieren. Die Angst hilft, diese Muster aufrechtzuerhalten.[...]
    [...]Viele von uns können eine Weile gegen unserer eigenen Gelübde und Entscheidungen handeln, solange wir es nicht merken. Doch wenn unsere Aufmerksamkeit dann auf das gelenkt wird, was geschieht, hören wir ganz schnell damit auf und handeln, wie es unsere Programmierung vorschreibt. Ich das selbst sehr oft gefühlt, auch wenn es nur ganz subtil geschieht. Ich vermute, dass es sich auch in Dir findet, wenn Du genau hinschaust.[...]

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