jedoch für sich selber ....um es allersdings anderen Menschen als Meditation rüber zu bringen , dazu helfen uns die Elemente der Mudras ( Gebärdensprache, Ausdruck ) vom indischen Tanz . Dann ist schon das reine Betrachten des Tanzes eine ´Meditation .Also das eine ist der eigene, therapeutisch heilende meditative Aspekt und das andere geht über den eigenen Körper hinaus zu dem Gegenüber. Dieses nennt man in der Natya Veda ( Wissenschaft des Tanzes in Indien) das Bhava ( Empfinden , Ausdruck ) Rassa ( Mitempfinden , Betrachten ) Prakaranam, welches ein Energieausgleich ist ; die Energie welche durch das durchlässige Instrument des Tänzers hin zu dem empfänglichen Betrachter(in) welche sie dann als Ananda ( Freude, Bliss ) verspürt fließt , und wieder zurück , durch die Resonanz zu dem Tänzer(in) fließt.Es ist sozusagen , ein Energiekreislauf , welcher ja auch woanders wie in tiefen Verbindungen zu anderen Menschen stattfindet ." Der Körper " lügt nicht , sagt einne Tanztherapeutin ...desshalb kann der Tänzer(in) nicht verstecken ...ähnlich wie im Yoga oder andern körperlichen Tätigkeiten. Das was vom indischen Tanz als Bereicherung den Yoga ergänzt und immer wieder von Yogalehrer(innen ) welche zu mir an den Bodensee kommen gefragt wird , ist das Thema Mudras ( Handgesten)  und den Ausdruck zu Mantras . Die spirituelle Bedeutung des Mantras oder Gebeten ( Gedichte ) wird sichtbar gemacht und anders erfahren , als wenn es bei der abstrakten Rezitation bleibt , gerade bei Anfängern im Mantrarezitieren und Aspiranten von Yoga und Meditation. Es hilft den Geist leer machen , sich ganz auf die Bedeutung des Mantras zu konzentrieren bzw. es zu " Verinnerlichen " . Dazu helfen die Mudras welche ja teilweise auf Meridiane gehen , um die Energie im Körper auszugleichen . Das Finger Yoga ist durch Frau Hirschi aus der Schweiz schon bekannt . Die meisten ihrer Mudras sind auch aus der Natya Veda ( Indischen Tanzwissenschaft ) und werden hier im Indiandanceyoga  in einer fließenden , poetischen , symbolischen Weise meditativ eingesetzt , wie ein getanztes Gebet oder getanzte Meditation. Natürlich enden alle äußeren Formen und Gebärden in der Stille der Formlosigkeit uns des " Innehalten "was auch das Ziel eines meditativen Yoga ist. 

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  • Dem Artikel möchte ich zustimmen. Alles, was aus meinem Inneren kommt - frei fließt und einfach geschieht - bringt mich in einen meditativen Zustand bzw. ist eine Meditation - bis hin zu ekstatischen Erfahrungen. Mudras etc. können hilfreich sein, da sie ja auf bestimmte Energiebahnen - auch Meridiane - wirken und somit helfen, die Energien noch bewusster zu leiten. Letztendlich ist es aber so: dort wo meine Aufmerksamkeit, meine Freude liegt, dort passiert auch am meisten. Ebenso ist Tanzen in der Gruppe verbindend - eine Einheit kann entstehen, die unterschiedlich empfunden werden kann. Für mich ermöglicht Tanzen einen Zugang zu meinem Inneren - zu meinen Gefühlen - und es hilft den Geist leer zu machen, frei zu werden. Schneller als beim Tanzen habe ich das kaum woanders erfahren.
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