Mit Yoga gegen die Sucht (Rauchen, Alkohol.....) kann das funktionieren?

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  • Hallo alle zusammen,
    Ich neige zu suchten, habe aller Dings seit 8 Jahren keine einzige Zigarette geraucht!!!
    Gott sei dank!!
    Habe aller Dings leider das mit essen kompensiert und bin jetzt dick, (Esssucht entwickelt)
    Das was die cosmodeva meint ist sehr interessant , wie kriege ich raus was es wirklich ist???
    Freut mich über Antworten !!
    Om shanti
    Herzlichen Grüße an alle
  • Über das Frei sein
    Sucht entsteht aus einem Mangel. Es ist das starke Verlangen nach einem bestimmten Erlebniszustand. Nur wenn man den
    "fehlenden Stoff" in sich verinnerlicht ist man Frei.

  • Ja ich teile Eure Meinung, was diesen Text angeht weitesgehend. Ein paar Wahrheiten sind allerdings sind doch darin enthalten. Besonders im Hinblick auf die Medien und das suggerieren von Produkten, die Auswirkungen der Einflussnahme im Denken und Handeln des Menschen seh ich tagtäglich. Was meine Nikotinsucht angeht. So gebe ich Dir Recht mit dem Arzt, der Aufgrund meines sehr niedrigen Blutdrucks, mir das Aufhören von Heute auf Morgen verboten hat. Ich bin allerdings sehr stolz auf mich in der Tatsache, dass ich mein Rauchverhalten kpl. umstellen konnte.Von noch vor einem Jahr 2 Schachteln (!) Zigaretten pro Tag auf ein paar wenige Zigarrilos heute. Ich rauche nach wie vor, aber genußvoller und nicht sinnlos. Die elektrische Zigarette hatte ich mir angeschafft und liegt nur noch im Schrank. Erstens raucht man Chemie und es ist noch nicht erforscht, welche gesundheitlichen Auswirkungen diese Gifte eigentlich auf dem menschlichen Organismus haben. Ja ich bin mir absolut bewußt, dass Rauchen gesundheitsschädlich ist. Zweitens ist es nervig mit der Nachfüllerei des Fluids (mal zu wenig mal zu viel was nicht wirklich schmeckt). Ich habe auch für mich festgestellt, mit der E-Zigarette kannst überall rauchen, also hast das Ding dauernd am Wickel. Das fördert nicht das aufhören sondern wieder den starken Konsum. Für mich selbst habe ich festgestellt, dass ich mit Yoga noch bewußter werde, was mein Wohlfühlen angeht. Auch meine Atemkapazität verbessert sich zusehends mitden Kapahabati Übungen (so richtig geschrieben?). Meine Lungenkapazität erhöht sich merklich. Eben auch, weil mein Rauchverhalten sich verstärkt ändert. So gesehen hilft Yoga doch gegen Süchte, in meinem Fall das Rauchen....Wie es mit den anderen Süchten wie Alkoholismus, Essstörungen usw. sein kann...? Wie gesagt, ich stelle für mich fest, dass ich für mich noch bewußter werde. Auf gesunde abwechslungsreiche Ernährung achte ich ja schließlich auch bereits seit 25 Jahren.
    :-)

  • Deswegen bin ich auf das Thema gekommen (ich bin Raucher)

    Freiheit von Innen und Außen
    Kundalini Yoga gegen Süchte und Abhängigkeit - Textauszug aus dem YOGA INFOS Basistext Nr. 11

    Unabhängigkeit fällt einem nicht in den Schoß. Wer sich hängen lässt, kann nicht erwarten, dass eine Entwicklung passiert und kann auch keine eigenen Akzente setzen. Ein solcher Mensch wird von anderen Menschen als Energiequelle genutzt, denn die Lebensenergie ist da, und sie will zum Ausdruck kommen.

    Damit der Betroffene nichts davon merkt, wird er abhängig gemacht. Dann ist seine mentale Energie auf Beschaffung, Konsum und Verarbeitung der Substanzen oder Verhaltensweisen ausgerichtet, die ihn in einem betäubten Zustand halten.

    Jetzt kann die Lebens- und Arbeitskraft des Betroffenen gefahrlos für fremde Zwecke eingesetzt werden. Dies ist kein boshafter Vorgang. Gemacht wird, was funktioniert, und solange sich niemand beschwert, funktioniert es. Der Leitspruch von Google „Don´t be evel“ (Sei nicht böse) bezieht sich nicht darauf, nicht Böse zu sein, sondern darauf nichts zu machen, was andere für Böse halten – was allerdings immer weniger funktioniert, da die Mechanismen des Internet mehr und mehr durchschaut werden.

    Ein anderer Grund weswegen für die Produktivität des Betroffenen ungefährliche Süchte und Abhängigkeiten von der Gesellschaft hingenommen bzw. sogar gefördert werden liegt in der Unberechenbarkeit eines mündigen Menschen. Staatliche und wirtschaftliche Strukturen funktionieren nur durch Anpassung. Alles andere ist für das System bedrohlich.

    Abhängige Menschen sind leicht zu beeinflussen – und sehr stabile Kunden. Bereits 1904 trafen sich die wichtigsten Kartelle der Industrie, um ihren Einfluss auf das Bildungssystem abzusprechen. Das Ziel war der produktive Bürger, der genug weiß um arbeiten zu gehen, aber ansonsten seine Aktivitäten auf das Konsumieren der Produkte beschränkt, die für ihn hergestellt werden.

    Das System funktioniert noch immer, aber nur weil die meisten Menschen entweder von bestimmten Medien, von Substanzen oder von stimulierenden Lebensmitteln abhängig sind. Die Sucht nimmt dem Menschen seine Würde (7. Chakra) und beraubt ihm seiner Wurzeln (1. Chakra). Die vertikale Lebensenergie, die für die eigene Bewusstseinsentwicklung ausschlaggebend ist, verkümmert und wird durch horizontale emotionale und mentale Verstrickungen kompensiert.

    Der wurzellose Mensch ist leicht zu beeinflussen. Damit er die Begrenztheit des eigenen Lebens nicht als Begrenzung erfährt, kann er sich mit vielfältigen Produkten und Dienstleistungen ablenken. Die bekanntesten Suchtmittel wie Alkohol oder Zigaretten sind dabei nur am offenkundigsten. Medikamentenabhängigkeit ist ebenso weit verbreitet, genauso wie die Abhängigkeit nach Süßigkeiten oder Fast-Food. Problematisch ist zudem der ungezügelte Konsum von Medien. Sie sorgen für eine Dauerbeschallung des Gehirns, die nur noch wenig eigenen Regungen möglich macht.
    Es kann nicht darum gehen, alle diese Dinge zu streichen und wie ein Einsiedler zu leben. Die entscheidende Frage, die die Grenze zwischen Sucht und Freiheit ausmacht lautet: wann ist eine Entscheidung von innen heraus gewählt, und wann ist sie fremdbestimmt?

    YOGA INFOS Basistext "Kundalini Yoga gegen Süchte und Abhängigkeit"

    Dieser Basistext beleuchtet die Thematik Drogen und Abhängigkeit aus der Sicht des Kundalini Yoga. Was bedeutet es, Abhängig zu sein? Wie kann Yoga helfen, Abhängigkeiten und Sucht zu beenden?

    Der Basistext beinhaltet folgende Kapitel:

    Freiheit von Innen und Außen
    Stufen der Abhängigkeit und Sucht
    Kalte Depression
    Fremdstoffe und Drogen
    Die drei Bedürfnisse der Seele
    Reinigung und Reinigungskrisen

    Yogasets:

    Yogaset gegen(Drogen)-Abhängigkeit
    Yogaset zur Entgiftung

    Meditatiionen:

    Meditation gegen Gewohnheiten
    der Klassiker bei Süchten aller Art, eine Sehr effektive Übung, di...

    Meditation zur Überwindung von Kalter Depression
    Ein Schlüsselthema um den eigenen Zustand zu erkennen.

    Vatskar Dhouti Kriya
    Hilf bei Reinigungskrisen auf der körperlichen Ebene. Reinigungskr...

    Meditation für Selbstsicherheit
    Hilf bei Reinigungskrisen auf der mentalen Ebene.

    Kirtan Kriya
    Eine klassische Meditation, die in schwierigen Lebenssituationen e...

    Leider gibt es den gesamten Text nur als zahlungspflichtiges PDF unter http://www.yoga-infos.de/yoga-freiheit.htm

  • Und was ist mit Esssucht? Magersucht? Kaufsucht?

  • Hallo liebe Babette,

    ich würde sagen, es kommt darauf an. Ich finde, dass ist doch schonmal sehr gut, dass du deinen Kaffeekonsum soweit reduzieren konntest. Und wenn du dich super gut fühlst mit einer Tasse Kaffee am Tag und die auch geniesst, ja, warum denn nicht. Es gibt sehr viele grosse Yoga-meister die auch nicht auf ihre eine Tasse Kaffee verzichten. Du solltest es dann ganz ohne schlechtes Gewissen machen. Die negativen Gedanken und Gefühle, wie Kaffee ist eigentlich Gift und eigentlich müsste ich.....usw., sind ebenfalls schädlich. Vielleicht sogar schädlicher als diese eine Tasse.
    Nun kommt es noch darauf an, wie fühlst du dich, wenn du Pranayama machst? Meditierst du regelmässig? Und ist dein Geist dabei unruhig? Wenn der Kaffee darauf Auswirkungen hat, dann solltest du vielleicht doch überlegen, ihn noch weiter zu reduzieren oder erstmal koffeinfreien Kaffee trinken.
    Ich trinke zum Frühstück oft eine Tasse schwarzen Tee mit viel Milch, hatte dabei auch einige Zeit ein schlechtes Gewissen. Da ich auch noch viel intensives Pranayama mache. Habe aber gemerkt, dass es mir überhaupt nicht schadet und weder Einfluss auf´s Pranayama noch auf meine Meditation hat. Und dann ist´s okay, finde ich.
    Om shanti und lichtvolle Grüsse von Ramani

    Babette sagt:

    Hallo liebe Yogi(-ni)s,

    ich muss gestehen, ich hab immer noch einen Laster. Obwohl ich seit vielen Jahren Yoga praktiziere.
    Noch vor ca. 10-15 Jahren habe ich sehr viel Kaffee getrunken (so ca. 8-10 Tassen am Tag, schwarz und stark). Und dann hat sich mein Kaffeegenuss so weit reduziert, dass ich jetzt nur "noch" eine Tasse Kaffee trinke. Je intensiver ich Yoga praktiziere, desto weniger Kaffee MUSS ich trinken, um mich gut zu fühlen. Ich vergesse es einfach.

    Aber bei der einen, einzigen Tasse will ich bleiben. Es ist meine genussvolle Kaffeestunde. Mit einem Stück Mohnkuchen. Jawohl! Ich genieße es so richtig, dass ich fast schnurre, wie eine Katze.
    Und ich hab überhaupt keine Gewissensbisse, was mich natürlich seeeehr betrübt...
    Was meint ihr dazu? Müsste ich ganz auf meine Ausschweifungen verzichten (weil Kaffee, wie wir alle wissen, Gift bedeutet, übersäuert, usw...) damit mein Yogisches Gewissen rein ist?
    Na, wer will den ersten Stein werfen?...

    Liebe Grüße
    Babette

  • Hallo liebe Yogi(-ni)s,

    ich muss gestehen, ich hab immer noch einen Laster. Obwohl ich seit vielen Jahren Yoga praktiziere.
    Noch vor ca. 10-15 Jahren habe ich sehr viel Kaffee getrunken (so ca. 8-10 Tassen am Tag, schwarz und stark). Und dann hat sich mein Kaffeegenuss so weit reduziert, dass ich jetzt nur "noch" eine Tasse Kaffee trinke. Je intensiver ich Yoga praktiziere, desto weniger Kaffee MUSS ich trinken, um mich gut zu fühlen. Ich vergesse es einfach.

    Aber bei der einen, einzigen Tasse will ich bleiben. Es ist meine genussvolle Kaffeestunde. Mit einem Stück Mohnkuchen. Jawohl! Ich genieße es so richtig, dass ich fast schnurre, wie eine Katze.
    Und ich hab überhaupt keine Gewissensbisse, was mich natürlich seeeehr betrübt...
    Was meint ihr dazu? Müsste ich ganz auf meine Ausschweifungen verzichten (weil Kaffee, wie wir alle wissen, Gift bedeutet, übersäuert, usw...) damit mein Yogisches Gewissen rein ist?
    Na, wer will den ersten Stein werfen?...

    Liebe Grüße
    Babette

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