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Yogischer Appell an das Gewissen eines Mächtigen dieser Welt

Wir haben weltweit Führende, die ganz offensichtlich der Machtgier, der Geldgier und der Skrupellosigkeit verfallen sind. Es wird jedem dieser Mächtigen wohl normal vorkommen, weil alle Mitglieder seiner Kaste mehr oder weniger, bewusst oder unbewusst, so sind. Auch dem Volk kommt es ja größtenteils normal vor, denn es kennt seit Jahrhunderten keine besseren.

In alten Zeiten waren es die Priester gewesen, die Propheten, die Päpste oder die Medizinmänner, die einen Führer für das Volk einsetzten. Er wurde auserwählt, ausschließlich zu ihrem Wohl zu regieren. Heute aber hat sich einerseits die Führungselite von Gott, von der Religion, desgleichen auch vom eigenen Volk freigesagt und andererseits ist die Priesterelite längst schon den gleichen Übeln verfallen.

Wenn es nicht zum Zusammenbruch der gesamten, einst von nur wenigen geistig gereiften Menschen errungenen Zivilisation kommen soll und damit zur Rückkehr in bestialisch unmenschliche Zeiten, Verelendung und globale Sklaverei, muss ein mutiger und halbwegs noch geistig gesunder Führer damit beginnen, mit vollem Ernst und aus der Tiefe seiner Seele heraus sich zu entschuldigen. Er muss in Abscheu seiner eigenen Mittäterschaft und der Taten aller Führer niederknien vorm Volk und um Verzeihung bitten und eine grundlegende Läuterung beschwören. Und er darf sich dabei nicht von den Mitgliedern seiner Kaste beirren lassen. Er muss das Rückgrat besitzen, die zu erwartende Verachtung und die Bedrohungen in Kauf zu nehmen.

Diese Ehrlichkeit hat eine gewaltige und ungeahnte Kraft. Sie besitzt die Macht, eine vollkommene Wende einzuleiten. Eine Wende im Umgang der Mächtigen mit den von ihnen ohnmächtig Gehaltenen. Aber auch und besonders eine Wende im Verhalten aller Menschen untereinander. Hass und Verachtung sind die großen, jedoch zerstörerischen Kräfte in der Vergangenheit gewesen. Liebe und Mitgefühl haben jetzt am Rande des Abgrunds die Chance, eine weit aus gewaltigere und konstruktive Kraft zu entfalten.

Ein Mutiger muss hervortreten. Und es soll ein bekannter Politiker, Bankier oder Industrieller sein, der den Anfang macht. Denn in ihm liegt die größte Hebelwirkung, um das Geschick des Planeten umzukehren. Ich bitte hiermit alle Zweifelnden in der Elite, ihren Zweifeln zu vertrauen und durch sie wieder zur Menschlichkeit zurückzufinden. Ich bin absolut sicher, es gibt viele Zweifler unter ihnen. Nur ein einziger muss beginnen. Jetzt. Bevor es tatsächlich für uns alle und auch für ihn, seine eigene Familie, seine Kinder zu spät sein wird.

 

- Bhajan Noam -

 

 Seiten des Lebens: www.bhajan-noam.com

 

 

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Kommentare

  • Jai Bhajan Noam, hast Du zufällig die Ausschreibungen > Die Welt im Wandel < von mir mitgelesen ?

  • Hallo Bhajan Noam, danke für diesen authentischen Beitrag für das Mann-Frau-Sein auf unserer Erde. Zugleich parallel mit den schönen Strukturen des Seins politisch als auch spirituell. Elisabeth Ruth Ananda aus Bad Neuenahr, Remagen.

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